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Behälter zur Aufbewahrung von abnehmbaren Registriervorrichtungen.
Die Erfindung betrifft einen Behälter zur Aufbewahrung von abnehmbaren Registriervorrichtungen,
wie sie beispielsweise bei Fahrkartendruck- und -ausgabemaschinen verwendet werden,
um den Ortsnamen, den Preis, die laufende Nummer u. dgl. auf die Fahrkarten und
den in der Maschine verbleibenden Streifen zu drucken.
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Wollte man bei derartigen Mai;;chinen feststellen, wie viele Fahrkarten
von jeder Art zur Zeit ausgegeben waren, was mit Hilfe des an jeder Registriervorrichtung
vorgesehenen Zählwerkes ausgeführt werden kann, so mußten bei den bisherigen Einrichtungen
sämtliche Registriervorrichtungen dzraufhin nachgesehen werden, d. h. auch diejenigen,
von denen gar keine Fahrkarte zum Abdruck gelangt war, da der Kontrollbeamte nicht
weiß, welche der Registriervorrichtungen benutzt worden sind.
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Das Wesen der vorliegenden Erfindung besteht nun darin, daß der Behälter,
in welchem die abnehmbaren Registricrvorrichtungen aufbewahrt werden, mit einer
Einrichtung versehen ist, durch welche die in Benutzung genommenen Registriervorrichtungen
kenntlich gemacht werden.
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Ein Ausführungsbeispiel eines derartigen Behälters ist in Abb. i in
Vorderansicht und in Abb.2 in Seitenansicht, teilweise im Schnitt dargestellt. Abb.3
und 4 veranschaulichen Einzelheiten.
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Die Seitenwandungen i des Gehäuses sind an den senkrecht stehenden
Stangen 3 und 4 befestigt, die von den seitlichen Ansätzen 6 der Decke 8 bzw. des
Bodens 7 des Gehäuses gehalten werden. Die Rückwand g des Gehäuses ist gleichfalls
an den Stangen 3 befestigt, Der Behälter ist durch die Zwischenwände io unterteilt.
In den Zwischenwänden io sind durch Ausschneiden von Zungen 12 Öffnungen ii (Abb.
2) hergestellt. Die Zungen 12 der Zwischenwände sind rechtwinklig abgebogen (Abb.
i) und bilden eine Auflagefläche für die Schieber 13 (Abb. 2 und 4). Letztere sind
durch Ausschneiden von- Zungen 15 mit Öffnungen 14 versehen, wobei die Zungen 15
der Schieber gleichfalls rechtwinklig abgebogen sind. Die Zwischenwände io sind
so angeordnet, daß die Schieber 13 auf den Zungen i2 liegen, während die Zungen
15 der Schieber unter die Zungen 12 greifen. Letztere sind mit Vorsprüngen 16 (Abb.
4) versehen, welche in der Bahn der Zungen 15 der Schieber 13 liegen und so die
Vorbewegung der letzteren begrenzen. Die Schieber 13 dienen zur Aufnahme der Registriervorrichtungen
17, welche so weit nach innen geschoben werden, daß sie sich gegen die nach oben
gerichteten Ansätze 18 der Schieber 13 legen. Zum Vor- und Zurückschieben der Schieber
dient der Griff ig. Die hinterste Stellung der Schiebz,r wird durch ihre hinteren
senkrechten Ansätze 2o bestimmt, welche sich beim Einschieben der Schieber gegen
die Seitenwandungen 2i eines in Abb. 3 im wagerechten Querschnitt dargestellten
Rahmens 22 legen. Die Seitenwandungen der Rahmen 22 sind mit Schlitzen 23 (Abb.
i und 2) versehen, in welche als Drehzapfen dienende seitliche Ansätze 2q
von
drehbaren Platten 25 eingreifen, von denen je eine für jede Registriervorrichtung
vorgesehen ist.
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Befindet sich der Schieber 13 mit der Registriervorrichtung in der
eingeschobenen Stellung, so liegt der vordere Teil der drehbaren Platte 25 auf der
Registriervorrichtung, wie dies in Abb. 2 bei dem oberen Schieber veranschaulicht
ist. Ist dagegen die Registriervorrichtung durch den Schieber 13 nach außen bewegt
worden, so ist die Pla+te 25 von der Registriervorrichtung abgeglitten und infolge
ihre- Schwer( nach unten auf einen Querstab z6 gefallen, so daß sie sich nunmehr
in der Bahn der Registriervorrichtungbefindet. Diese Anordnung bewirkt, daß der
Schieber 13 wohl in seine Normallage zurückbewegt werden kann, daß aber die Rückbewegung
der -Registriervorrichtung nur teilweise erfolgen kann, da sie durch die Platte
25 daran gehindert wird; denn die Registriervorrichtung kann nur so weit nach innen
verschoben werden, bis ihre Rückwand gegen die Platte 25 trifft. Die zweite Registriervorrichtung
von oben in der Abb. 2 befindet sich in dieser Lage. Aus Vorstehendem ist zu ersehen,
daß eine einmal aus dem Gehäuse herausgenommene Registriervorrichtung, welche in
bekannter Weise mit einem Zählwerk, Addierwerk, Drucktypen u. dgl. versehen sein
kann, nicht wieder ganz in das Gehäuse hineingeschoben werden kann. Es ist somit
ein leichtes festzustellen, . welche Registriervorrichtungen wäh-, rend einer Arbeitsperiede
benutzt worden sind.
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Um nach der Feststellung der ausgegebenen Fahrkarten alle Registriervorrichtungen
wieder in die Anfangsstsllung zurückbringen zu können, ist folgende Einrichtung
getroffen: Die Stangen 26, welche die heruntergefallenen Platten 25 halten, sind
an senkrechten Schienen 27 befestigt. Eine Stange 28, welche durch die unteren Enden
der Schienen 27 hindurchtritt, ist mit ihren äußeren Enden in den nach vorn gerichteten
Armen 29 eines Winkelhebels 30 gelagert, welcher auf der Welle 31 befestigt
ist. Die Schienen 27 sind an ihrem oberen Ende mit einer Querstange 32 versehen,
deren Enden in die Arme 33 eines auf der Welle 35 befestigten Winkelhebels 34 eingreifen.
In der Normalstellung legt sich der Arm 36 des Hebels 34 gegen die Rückwand 9 des
Gehäuses (Abb. 2) und verhindert so ein Abwärtsbewegen der Schienen 27. An der Welle
31 ist eine Handkurbel 37 b--festigt, durch welche bei ihrer Verstellung
in dem Sinne eines Uhrzeigers die Welle 31 und damit der Hebel 3o so verstellt wird,
daß die Schienen 27 angehoben werden, was wiederum zur 'Folge hat, daß durch die
Stangen 26 die Platten 25 so weit angehoben werden, daß ihre vorderen Enden aus
der Bahn der Registriervorrichtungen 17 bewegt werden, so daß diese nunmehr wieder
in ihre Normallage zurückbewegt werden können. Der Arm 38 des Winkelhebels 3o begrenzt
die Schwingbewegung der Handkurbel 37, indem er sich gegen die Rückwand 9
des Gehäuses i legt. An der einen Stange 26 ist eine Feder 39 befestigt, deren anderes
Ende bei qo an dem Boden des Gehäuses i befestigt ist. Diese Feder dient zur Rückbewegung
des anhebbaren Rahmens und der Handkurbel in ihre Normalstellung.
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Um eine Drehung des Handhebels 37 von unberufener Seite zu verhindern,
ist in dem Gehäuse i ein Schloß 41 vorgesehen, welches mit einem an einer der Schienen
27 befestigten Zapfen 42 zusammenarbeitet, über dessen abgeflachten Teil 43 der
Riegel 44 des Schlosses greift (Abb.2). Erst durch Umdrehen des Schlüssels 45 'wird
der Zapfen 42 freigegeben, so daßeine Aufwärtsverschiebung der Schienen 27 erfolgen
kann.