DE445037C - Fahrkarten-Druckmaschine - Google Patents

Fahrkarten-Druckmaschine

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DE445037C
DE445037C DEP49473D DEP0049473D DE445037C DE 445037 C DE445037 C DE 445037C DE P49473 D DEP49473 D DE P49473D DE P0049473 D DEP0049473 D DE P0049473D DE 445037 C DE445037 C DE 445037C
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DE
Germany
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shaft
hook
rod
machine
printing machine
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Expired
Application number
DEP49473D
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English (en)
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Individual
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Publication of DE445037C publication Critical patent/DE445037C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41KSTAMPS; STAMPING OR NUMBERING APPARATUS OR DEVICES
    • B41K3/00Apparatus for stamping articles having integral means for supporting the articles to be stamped
    • B41K3/62Details or accessories
    • B41K3/66Safety devices, e.g. for preventing extraction of copy matter before completion of stamping operation

Landscapes

  • Devices For Checking Fares Or Tickets At Control Points (AREA)

Description

  • Fahrkarten-Druckmaschine. Bei den bekannten Fahrkarten-Druckmaschinen besteht der große Nachteil, daß sie bei Störungen irgendwelcher Art ununterbrochen weiterlaufen, wobei das zugehörige Zähl- und Numerierwerk gleichfalls weitergeschaltet wird, ohne Rücksicht darauf, ob Karten bedruckt werden oder nicht. Hierdurch wird eine Kontrolle über die Menge der bedruckten Karten sehr erschwert, weil deren Anzahl mit der registrierten Menge nicht übereinstimmt, wodurch stets Differenzen in der Abrechnung sich einstellen. Da nun die Dauer oder die Anzahl der Störungen sich nachträglich nicht feststellen läßt, so ist dem Bedienenden -der Maschine die Möglichkeit gegeben, für den eigenen Bedarf eine beliebige Anzahl Reservekarten bedrucken und sich hierdurch finanzielle Verteile verschaffen zu können.
  • Diesem Übelstande wird durch die Einrichtung gemäß der Erfindung in wirksamster Weise abgeholfen. Durch dieselbe wird bei Störungen aller Art in der Maschine deren Hauptantrieb sofort zwangläufig ausgesetzt bzw. ausgeschaltet, wobei auch gleichzeitig ein Aussetzen des Zähl- und Numerierwerkes erfolgt. Infolgedessen wird stets nur die Menge der bedruckten Karten registriert und dadurch eine genaue Kontrolle über diese ermöglicht. Ein Aussetzen der Maschine findet -z. B. statt bei überfülltem Sammelschacht, bei Störungen im Transport der Karten vom Füllschacht zu den Drucktiegeln und von diesen zum Sammelschächt, bei leerem Füllschacht usw., so daß in allen Fällen jede Ungenauigkeit in der Abrechnung und Kontrolle vermieden wird. Zu diesem Zwecke ist der Antrieb der Maschine mit einer unter Federwirkung stehenden Auslösestange verbunden, die bei störungsfreiem Betriebe der Maschine durch einen Riegel und eine auf diesen Riegel einwirkende Nase in ihrer Lage gehalten und bei eintretenden Störungen aller Art durch Drehen der Nase und Freigabe des Riegels entsichert wird, so daß die Auslösestange unter Wirkung ihrer Feder vorschnellen und hierbei den Antrieb der Maschine ausschalten kann. Die die Nase tragende Welle steht einerseits unter dem Einfluß eines im Sammelschacht ruhenden Fahrkartenklotzes, der bei Überlastung die Welle zwecks Freigabe der Auslösestange dreht, während andererseits diese Welle durch eine Kurbel mit Gestänge mit einem unter dem Einfluß der Kartenzuführung stehenden Haken verbunden ist, welcher bei eintretenden Störungen in seiner Lage verbleibt und durch einen von der Maschine auf- und abwärts bewegten Haken mitgenommen wird und hierbei die durch das Gestänge angeschlossene Kurbel und mithin deren Welle zwecks Ausschaltens des Antriebes dreht.
  • In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform der Fahrkarten-Druckmaschine dargestellt, und zwar zeigt Abb. z eine teilweise Vorderansicht derselben, Abb. 2 einen Schnitt nach Linie A-B der Abb. r, Abb. 3 eine teilweise Vorderansicht derselben mit Schnitt durch den Sammelschacht bei in Betrieb befindlicher Maschine, Abb. q. eine gleiche Ansicht im Augenblick kurz-vor dem Aussetzen der Maschine, Abb.5 eine Seitenansicht von Abb.3 mit schematischer Hebelanordnung und Abb. 6 und 7 die Einzelstellungen der Auslösevorrichtung gemäß Abb. 2.
  • Seitlich vom Sammelschacht a ist am Maschinengestell al der vom Antrieb a2 der Maschine aus durch Hebelübertragung b1 bewegte Haken b auf und ab bewegbar gelagert (Abb. 3 und 5). Dieser Haken b kann auch mit dem Drücker z1, welcher das Hineinstoßen der bedruckten Fahrkarten in den Sammelschacht a besorgt, verbunden -und mit diesem bewegt werden. Neben dem Sammelschacht a ist der Auslösenocken c derart drehbar gelagert, daß derselbe sich in den Schacht a von der Seite aus einlegen und aus diesem auch heraustreten kann. Neben diesem Nocken c ist auf gleicher Achse cl der Fanghaken d gelagert, jedoch derart, daß derselbe sich mittels einer senkrechten Schlitzführung dl auf der Achse cl auf und ab führen läßt. Der unter Federwirkung stehende Fanghaken d trägt auf seiner Nabe die mit einer gleichen Schlitzführung e1 versehene Stange e. Am Hakend ist der gegen den Nocken c sich legende Anschlagstift d2 befestigt, so daß beim Zurücklegen des Nockens c gleichzeitig der Haken d durch den Stift d2 zurückgelegt wird. Diese kraftschlüssige Verbindung des Auslösenockens c mit dem Haken d kann auch in jeder anderen für den Zweck geeigneten Weise vorgenommen sein. Die Stange e ist mit ihrem unteren Ende drehbar mit der Kurbel f verbunden, welche auf der Welle g befestigt ist. Neben der Kurbel f ist auf der Welle g der Drücker h befestigt, welcher in Ruhestellung mit seinem Drückerfuß i sich unter einen am Fahrkartenklotz k befestigten und in einem Längsschlitz des Sammelschachtes a geführten Mitnehmer l legt. Auf gleicher welle g ist sodann die Sperrnase m befestigt, welche in Ruhestellung des Drückers h, i sich gegen einen unter Federwirkung stehenden drehbaren Sperrhakenn legt und in der Arretierstellung durch einen am Sperrhaken n befestigten Winkel o mit Stellschraube P einstellbar ist. Dieser Sperrhaken iz kann mit einer entsprechenden Raste y der Auslösestange s in Eingriff gebracht werden. Die Auslösestange s steht unter dem Einfluß der Zugfeder t und hat bei gespannter Feder das Bestreben, nach vorn (bezüglich Abb. 2, 6 und 7 nach rechts) zu schnellen. Seitlich ist an der Auslösestange s ein Anschlagstift u befestigt, welcher beim Zurückschieben der ausgelösten Stange s gegen einen am Sperrhaken n sitzenden Arm v stößt und dadurch den Haken n zum Eingriff mit der Raste r bringt. Ein noch am Haken n vorgesehener Anschlag w begrenzt die Drehbewegung des Sperrhakens n nach unten. Nach vorn in Pfeilrichtung läuft die Raste y in eine kleine Raste x aus, welche zum Arretieren der Stange s am Maschinengestell y dient.
  • Die Wirkungsweise ist folgende : Bei überfülltem Sammelschacht a drückt das Gewicht der Fahrkarten den Klotz k mit dem Mitnehmer L über die zulässige Grenze nach unten, welcher Druck sich auf den Drückerfuß i äußert und diesen hierbei nach unten bewegt, wodurch der Drücker h die Welle g und gleichzeitig die Sperrnase m dreht. Im gleichen Augenblick gibt die Sperrnase m den Sperrhaken n frei; dieser verläßt die Raste r in der Auslösestange s, so daß diese durch die Zugfeder t nach vorn -geschnellt und durch die Raste x am Maschinengestell y arretiert wird. Da nun die Auslösestange s mit der Riemengabel oder bei elektrischem Antrieb mit dem Anlasser verbunden sein kann, so wird im gleichen Moment, wo die Stange s nach vorn schnellt, der Antrieb der Maschine abgestellt (Abb. z, 2, 6 und 7).
  • Jede vom Drucktiegel z über die Fahrbahn a3 zum Sammelschacht a gelangende Karte muß beim Eintritt in den Schacht a den Nocken c und mithin den Haken d zurückstoßen, so daß der Haken b sich bei seiner Hochbewegung nicht im Haken d verfangen kann. Nunmehr kann der Drücker z1 am Drucktiegel z die Fahrkarte nach unten stoßen, so daß sich der Vorgang ordnungsmäßig abwickelt und jede Karte gezählt wird. Ist dagegen der Füllschacht leer geworden, oder ist eine Störung in der Fahrbahn a3 eingetreten, so bleibt der Nocken c und mithin der Haken d in Sperrstellung (Abb. r und 4) stehen, wodurch der Hakend vom Haken b erfaßt und mit seiner Stange e nach oben gezogen wird. Durch die Aufwärtsbewegung der Stange e wird die Kurbel f und Welle g gedreht, die ihrerseits, wie vorbeschrieben, die Nase m dreht und den Sperrhaken nfreigibt, so daß durch das Vorschnellen der Auslösestange s der Antrieb der Maschine ausgeschaltet wird. Sobald also beim Lauf der Maschine ein unregelmäßiger Transport in den Fahrkarten eintritt, der Füllschacht leer oder der Sammelschacht überfüllt ist, so setzt die Maschine bis zur Behebung der betreffenden Störung selbsttätig aus, so daß mithin ein Registrieren von Leerdrucken unmöglich ist.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: z. Fahrkarten-Druckmaschine, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb der Maschine mit einer unter Federwirkung (t) stehenden Auslösestange (s) verbunden ist, die bei störungsfreier Arbeit- durch einen Riegel (n) und eine auf diesen einwirkende Nase (m) arretiert wird, welch letztere auf einer durch auftretende Störungen beeinflußbaren Welle (g) sitzt, so daß bei Störungen aller Art infolge Drehens der Welle (g) und mithin der Nase (m) der Riegel (n) ausgelöst und die Stange (s) freigegeben wird, wodurch dieselbe durch Federwirkung nach vorn schnellt und gleichzeitig die Maschine abstellt.
  2. 2. Fahrkarten-Druckmaschine nach Ansprach r, dadurch gekennzeichnet, daß auf gleicher Welle (g) mit der Nase (m) ein unter dem Einfluß eines mit dem Fahrkartenklotz (k) verbundenen Anschlages (l) stehender Drückerfuß (Ti, i) befestigt ist, welcher bei überfülltem Schacht (a) nach abwärts gedrückt wird und hierbei die auf gleicher Welle (g) sitzende Sperrnase (m) zwecks Aus= lösens der Stange (s) mitnimmt.
  3. 3. Fahrkarten-Druckmaschine nach Anspruch z und 2, dadurch gekennzeichnet, daß mit der Sperrnasenwelle (g) mittels einer Kurbel (f) ein Gestänge (e) mit beweglichem und unter dem Einfluß der Kartenzuführung stehendem Haken (d) verbunden ist, welcher Haken (d) bei eintretenden Störungen in seiner Lage verbleibt und hierbei von einem durch die Maschine auf- und abwärts geführten Haken (b) erfaßt und mitgenommen wird, welcher Bewegung das Gestänge (e) mit 'Kurbel (f) zwangläufig folgt und hierbei die Welle (g) mit Sperrnase (m) zwecks Auslösens des Riegels (st) und. der Stange (s) dreht.
DEP49473D Fahrkarten-Druckmaschine Expired DE445037C (de)

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