DE609888C - Zeileneinstellvorrichtung fuer Registrierkassen und Buchungsmaschinen - Google Patents

Description

• Zeileneinstellvorrichtung für Registrierkassen und Buchungsmaschinen Es ist bekannt, bei Registrierkassen und Buchungsmaschinen zum Zwecke der Zeilenauswahl die Verschiebung des Drucktisches durch Drücken einer oder mehrerer Tasten zu bestimmen. Diese Tasten werden entweder am Ende jedes Maschinenganges oder am Ende des letzten einer Reihe von zusammengehörigen Maschinengängen durch das Maschinengetriebe ausgelöst, so daß der Drucktisch in seine Ruhelage zurückkehren kann. Es kann nun vorkommen, daß in mehreren voneinander unabhängigen Maschinengängen je ein Beleg in der gleichen Zeile zu bedrucken ist. In diesem Falle würde es umständlich sein, die gedrückten Zeilenauswahltasten am Ende des ersten NLiscM .neriganges auszulösen und den Drucktisch in seine Ruhelage zurückkehren zu lassen, um zu Beginn des zweiten Maschinenganges die gleichen. Zeilenauswahltasten noch einmal. zu drücken und den Drucktisch in dieselbe Arbeitsstellung zu bringen.
• Diese Einrichtung wird gemäß der Erfindung dadurch vereinfacht, daß die Auslösung der gedrückten ZeilenauswaMtasten am Ende eines jeden Maschinenganges; wahlweise aufgehoben werden kann.
• Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung, bei dem die Stellung des Drucktisches jeweils durch eine einzige Zeilenauswahltaste bestimmt ist, ist in den Zeichnungen dargestellt.
• Fig. i zeigt eine Vorderansicht, Fig. 2 eine Seitenansicht und Fig.3 eine Draufsicht der neuen Einrichtung.
• Mit dem nicht dargestellten verschiebbaren Drucktisch ist ein Rahmen i fest verbunden, in dem eine Anzahl von Zeilenauswahltasten 2 gelagert ist. Ist eine Taste 2 gedrückt worden, so wird der Drucktisch entgegen der Kraft der Zugfeder 3 (Fig. 3), die mit ihrem rechten Ende am Drucktisch und mit dem linken Ende am Maschinengestell befestigt ist, von Hand nach rechts gezogen, bis der Fuß der gedrückten Taste 2 durch eine nicht dargestellte Sperreinrichtung festgehalten wird. Der Schaft jeder Taste 2 ist mit einer Aussparung q. versehen, in die unter Wirkung der -Feder 5 (Fig. 3) eine Sperrplatte 6 einfällt, die die Taste 2 in ihrer gedrückten Lage festhält.
• Auf der durch das Maschinengetriebe gedrehten Welle 7 (Fig. 3) ist ein Arm 8 befestigt, in dessen Bahn ein Arm g eines auf der Welle io drehbaren Bügels i i liegt. Gegen Ende eines Maschinenganges trifft der Arm 8 auf den Arm 9 und dreht dadurch den Bügel i i im Uhrzeigersinne (Fig. i). Ein zweiter Arm 12 des Bügels i i greift mit einem Stift 13 in einen Schlitz eines auf dem Zapfen 14 drehbaren Armes 15, der durch eine Buchse 16 mit einem zweiten Arm 17 verbunden ist. Der Arm 17 trägt einen Stift 18, der unter eine mit Schrägschlitzen 19 auf zwei Stiften 2o des Tastenrahmens i geführte Schiene 21 greift. Durch die Uhrzeigerdrehung des Bügels i i werden die Arme 15 und 17 im Gegenzeigersinne ,gedreht. Dabei hebt der Stift 18 die Schiene 21 und schiebt sie infolge der Schrägschlitze 19 um einen gewissen Betrag nach links. Ein an der Schiene 21 befindlicher Stift 22 greift in eine Aussparung 23 der Sperrplatte 6 und nimmt diese entgegen der Kraft der Feder 5 bei der Linksverschiebung der Schiene 21 mit. Dadurch wird die Sperrplatte 6 aus der Aussparung 4 der gedrückten Taste 2 entfernt, so daß diese unter Wirkung ihrer Feder 25 in die Ruhelage zurückkehren kann. Nachdem auf diese Weise die gedrückte Zeilenaus@-wähltaste ausgelöst ist, kann auch der Drucktisch mit dem Tastenrahmen i unter Wirkung der Feder 3 in seine Ruhelage (nach links) zurückkehren.
• Um diese normalerweise am Ende eines jeden Maschinenganges erfolgende Auslösung der gedrückten Zeilenauswahltaste wahlweise verhindern zu können, ist ein Einstellhebel 26 vorgesehen, der durch eine Stange 27 mit dem einen Arm eines Winkelhebels 28 verbunden ist. An dem anderen Arm des Winkelhebels 28 ist eine Welle 29 angelenkt, deren Arm 3o in einer Aussparung des Bügels 1 i geführt ist. Wird der Einstellhebel: 26 im Uhrzeigersinne gedreht (Fig. 2), so schiebt der Winkelhebel 28 die Welle 29 und gleichzeitig den Bügel i i nach rechts. Dadurch wird der Arm 9 des Bügels i i aus der Bahn des Armes 8 entfernt und eine Einwirkung des Maschinengetriebes auf den Bügel i i unmöglich gemacht. Bei dieser Stellung des Bügels i i wird die gedrückte Zeilenauswahltaste 2 am Ende des Maschinenganges nicht ausgelöst.

Claims (3)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Zeileneinstellvorrichtung für Registrierkassenoder Buchungsmaschinen, bei denen der Drucktisch normalerweise am Ende eines Maschinenganges selbsttätig in die Ruhelage zurückkehrt, dadurch gekennzeichnet, daß die die Rückkehr des Drucktisches in seine Ruhelage- bewirkende Einrichtung wahlweise (Einstellhebel 26) unwirksam gemacht werden kann, um in mehreren, voneinander unabhängigen Maschinengängen verschiedene Belege in der gleichen Zeile ohne Neueinstellung des Drucktisches bedrucken zu können.
2. 2. Zeileneinstellvorrichtung für Registrierkassen und Buchungsmaschinen, insbesondere nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die' Auslösung der die Drucktischeinstellung regelnden gedrückten Zeilenauswahltaste (oder Tasten) am Ende eines jeden Maschinenganges wahlweise (Einstellhebe126) aufgehoben werden kann.
3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß durch ein Einstellglied (Einstellhebel 26) die' Kupplung (Arme 8, 9) des Auslösegestänges für die gedrückte Zeilenauswahltaste (oder Tasten) aufgehoben werden kann.