DE745896C - Sperreinrichtung an Maschinen mit Belegdruck, insbesondere für Registrierkassen oder Buchungsmaschinen mit zwei Belegdruckstellen - Google Patents
Sperreinrichtung an Maschinen mit Belegdruck, insbesondere für Registrierkassen oder Buchungsmaschinen mit zwei BelegdruckstellenInfo
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- DE745896C DE745896C DE1936A0079574 DEA0079574D DE745896C DE 745896 C DE745896 C DE 745896C DE 1936A0079574 DE1936A0079574 DE 1936A0079574 DE A0079574 D DEA0079574 D DE A0079574D DE 745896 C DE745896 C DE 745896C
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Description
Die Erfindung betrifft eine Sperreinrichtung an Maschinen mit Belegdruck, insbesondere
für Registrierkassen oder Buchungsmaschinen mit zwei Belegdruckstellen.
Sie stellt sich die Aufgabe, auf einem einer Druckstelle zugeordneten Summenbeleg die Ergebnisse einer oder mehrerer Buchungsreihen zum Abdruck zu bringen und nach Abschluß der zu einem Buchungsvorgang gehörende'n Buchungen bzw, jeder Buchungsreihe das Einlegen eines neuen Postenbelegs an einer anderen Druckstelle und das ordnungsgemäße Fördern des Summenbelegs zu sichern.
Sie stellt sich die Aufgabe, auf einem einer Druckstelle zugeordneten Summenbeleg die Ergebnisse einer oder mehrerer Buchungsreihen zum Abdruck zu bringen und nach Abschluß der zu einem Buchungsvorgang gehörende'n Buchungen bzw, jeder Buchungsreihe das Einlegen eines neuen Postenbelegs an einer anderen Druckstelle und das ordnungsgemäße Fördern des Summenbelegs zu sichern.
Die Lösung dieser Aufgabe besteht gemäß der Erfindung darin, daß gleichzeitig mit der
Einstellung eines einer Druckstelle zugeordneten Beleges (Summenbeleg) auf eine neue
Zeile eine die Maschine sperrende Einrichtung wirksam wird, die erst durch das Einlegen
eines einer anderen Druckstelle zugeordneten Belegs mittels einer Freigabeeinrichtung aufgehoben
wird.
Ein solche Einrichtung bringt den Vorteil mit sich, durch die Zusammenarbeit zweier
Druckstellen unter Vermittlung einer Sperr-, Freigabe- und Belegfördereinrichtung die Gewähr
zu geben, daß der die Maschine Bedienende aufmerksam gemacht wird, einen bestimmten
Beleg aus der Maschine zu ent- 3« fernen, bzw. daß der Druckstelle kein Papier mehr gegenüber liegt, wenn der andere Beleg
um eine Zeile weiter geschaltet worden ist bzw. eine bestimmte Zeile erreicht hat.
Nach einem Anwendungsbeispiel der Erfindung werden darüber hinaus auch Zeileneinstellmittel
zum Einstellen des Summenbeleges dann entbehrlich, wenn ein nur eine einzige Buchungsreihe aufnehmender Summenbeleg
bedruckt werden soll. In diesem Falle wird nämlich der Summenbeleg nur einmal in
die Maschine eingelegt, um nach dem Bebuchen der letzten Zeile, die die letzte Summe
der einzigen Buchungsreihe aufnimmt, aus der Maschine entfernt zu werden.
Ist hingegen ein Summenbeleg zu bebuchen, der zur Aufnahme mehrerer Buchungsreihen
eingerichtet ist, so kann zwar auf Zeileneinstellmittel dann nicht verzichtet werden, wenn
verschiedene Gattungen von Buchungsreihen
anfallen, die das mehrmalige Einführen des Summenbeleges und demgemäß seine Einstellung
auf unbebuchte Zeilen erforderlich machen. Aber auch in einem solchen Falle wirkt sich die Erfindung vorteilhaft aus, da
dann, wenn der einen Druckstelle ein mehrere Buchungsreihen aufnehmender Summenbeleg
und der anderen Druckstelle ein in mehrere Abschnitte unterteilter Postenbeleg für nur
ίο eine Buchungsreihe zugeordnet ist, bei zu Ende bedrucktem Postenbeleg, ebenfalls Abdrucke
nicht aufgezeichnet werden, wenn der Druckstelle kein Papier mehr gegenüberliegt.
Dem die Maschine Bedienenden wird vielmehr angezeigt, daß ein neuer Postenbeleg in die
Maschine eingebracht werden muß, um alle Registrierungen druckschriftlich niederzulegen.
Es sind zwar schon Maschinen mit einer einzigen Druckstelle bekanntgeworden, bei
denen eine Sperrung der Maschinenfreigabe dann eintritt, wenn die letzte Zeile eines Belegs
bedruckt worden ist. Mit diesen Maschinen läßt sich jedoch die besondere Aufgäbe
der Erfindung nicht lösen.
Die Erfindung ist in zwei Ausführungsbeispielen dargestellt und beschrieben, und zwar
zeigen
Abb. ι die Fördervorrichtung für den Summen- und für den Postenbeleg,
Abb. 2 die Sperreinrichtung für die Maschinenfreigabe mit Handauslösung,
Abb. 3 und 4 die Sperreinrichtung für die Maschinenfreigabe mit selbsttätiger Auslösung,
Abb. 5 die letzten Abschnitte eines Postenbeleges,
Abb. 6 die ersten Abschnitte eines Postenbeleges,
Abb. 7 den Summenbeleg.
Abb. 7 den Summenbeleg.
Die Maschine ist mit zwei Druckstellen A, B '(Abb. 1) ausgerüstet, und zwar wird an der
Druckstelle A ein in mehrere Abschnitte unterteilter Beleg (Abb. 5 und 6) bedruckt,
während der an der Druckstelle B bedruckte Beleg (Abb. 7) nur die selbständigen Einzelposten
oder Aufrechnungssummen des an der Druckstelle A bedruckten Beleges aufgedruckt
erhält. Der den Summenbeleg aufnehmende Drucktisch 1 (Abb. 1) kann sowohl selbsttätig
durch den Maschinengang als auch von Hand durch ein Zeileneinstellmittel 2 eingestellt
werden. Das Zeileneinstellmittel 2 ist auf einer Achse 3 lose drehbar gelagert und
arbeitet mittels einer Verzahnung 4 (Abb. i) mit einem auf einer Welle 5 befestigten Zahnrad
6 zusammen. Ein ebenfalls auf der Welle 5 befestigtes Zahnrad 7 greift in eine Zahnstange 8 des Tisches 1 ein. Die Welle 5
trägt ferner ein Zahnrad 9, das mit einem auf der Achse 10 drehbar gelagerten Zahnrad
11 zusammenarbeitet. Ein Klinkenhebel 12 ist mittels eines Stiftes 14 auf einem unter
dem Zuge einer Feder 15 stehenden Schalthebel 17 drehbar gelagert. Er wirkt mittels
seines Fortsatzes I2„ mit einem mit dem
Zahnrad 11 fest verbundenen Schaltrad 13 zusammen. Die Bewegung des Schalthebels 17
wird durch einen ortsfest angeordneten Stift
16 begrenzt. Der auf der Achse 10 drehbar
gelagerte Schalthebel 17 weist eine Umlappung 18 auf, die als Anlage für eine Druckfeder
19 dient. Die Druckfeder 19 stellt eine Kupplung mit dem Klinkenhebel 12 dar. Ein
Hebel 20, der auf der Achse 10 fest verstiftet ist, wirkt mit seinem Stift 21 auf einen Ausleger
22 des Klinkenhebels 12 ein. Die Nase eines auf einer Welle 23 aufgebrachten Xokkens
24 liegt in der Ebene des Schalthebels
17 und erfaßt bei ihrer Drehung die Xase 25
des Schalthebels 17. Ein Zapfen 26 des auf einer Achse 21J drehbar gelagerten Hebels 28
kann über einen Lenker 29 mittels einer nicht dargestellten Sondertaste oder eines nicht dargestellten
Gangarthebels mit dem Klinkenhebel 12 in Anlage gebracht werden, wenn
dieser in der später beschriebenen Weise nach unten bewegt ist.
Um in einer bestimmten Stellung des Drucktisches 1 eine Sperrung der Maschinenfreigäbe
zu erzwingen, ist das Zeileneinstellmittel 2 mit einer Rastverzahnung 30 (Abb. 2)
und Erhöhungen 3O0 versehen, die mit einem
unter dem Zuge einer Feder 31 stehenden Rastenhebel 32 zusammenarbeitet. Der Rastenhebel
32, der auf einem Stift 33 eines auf der Achse 34 drehbar gelagerten Hebels 35
angeordnet ist, legt sich mit seinem Ausleger 36 in die Bahn eines Ansatzes 37 einer Klinke
38. Die unter dem Zuge einer Feder 39 stehende Klinke 38 ist auf einem Bolzen 40 gelagert,
der in dem Fortsatz 41 des Hebels 35 eingenietet ist. Ein Stift 42 im Hebel 35 dient
als Anschlag für den Ausleger 36. Ein auf einer Welle 43 drehbar gelagerter Hebel 44
ist mit einem Stift 45 ausgerüstet, der in die Gabel 46 eines ebenfalls auf der Achse 34
drehbaren Sperrhebels 47 eingreift. Ein Stift 48 im Hebel 44 arbeitet mit dem Rücken 49
des Hebels 35 zusammen. Auf der Welle 43 starr befestigt ist eine Sperrklinke 50, die auf
die Fläche 51 des Sperrhebels 47 einwirken kann. Ein auf der Welle 52 aufgebrachter
Hebel 53, der ebenso wie ein Hebel 54 auf der Welle 52 fest verstiftet ist, weist eine Umlappung
55 auf, die auf einen Stift 56 der Klinke 38 einwirken kann. In dem \Vinkelhebel
54 ist ein Anschlagstück 57 eingenietet, gegen welches ein Absatz 58 eines Hebels 59
drückt, der bei 60 an einen Winkelhebel 61 angelenkt ist und unter dem Zuge einer Feder
steht. Der Hebel 59 weist außerdem eine
Ausnehmung 63 auf, in welche ein Stift 64 ragt, der in dem Hebel 54 eingenietet ist. Ein
Fortsatz 65 des Hebels 59 liegt im Bereich eines Stiftes 66, der in dem Arm 67 des Winkelhebels
54 eingenietet ist.
Der Winkelhebel 61, der auf einer Achse 68 drehbar gelagert ist (Abb. 2 unten), ist mit
einem Arm 69 versehen, in dessen Langloch 70 ein Stift 71 ragt. Der Stift 71 ist in einem
Tastenhebel 72 eingenietet, der an einem Arm 73 eines Hebels 74 angelenkt ist. Eine Feder
75 hält den Tastenhebel 72 in der in Abb. 2 dargestellten Normallage. Der Hebel 74 weist
einen Stift j6 auf, der in die Gabel TJ eines
Rollenhebels 78 (Abb. 1 und 2) greift. Eine Rolle 79 im Rollenhebel 78 wird unter Vermittlung
der Feder 75 gegen eine Förderrolle 80 gepreßt. Eine im Tastenhebel J2. vorgesehene
Kerbe 81 gestattet in Zusammenarbeit mit einem ortsfesten Stift 82 beliebig
langes Abheben der Rolle 79 von der Förderrolle 80, indem sich die Kerbe 81 nach dem
Eindrücken des Tastenhebels 72 hinter den Stift 82 legt.
Soll die Handauslösung der Sperreinrichtung für die Maschinenfreigabe selbsttätig
durchgeführt werden, so kann folgende Einrichtung vorgesehen werden:
Das auf der Achse 3 angeordnete Einstellmittel 2 (Abb. 3) ist in seiner Breite so bemessen,
daß ein weiterer, neben dem Rastenhebel 32 angeordneter Rastenhebel 83 mit den Rasten 30 zusammenarbeiten kann. Dieser
Rastenhebel 83 steht unter dem Zuge einer Feder 84. An dem Stift 85 des Rastenhebels
83 ist eine Stange 86 angelenkt, welche mittels eines Stiftes 87 mit einem auf einer Achse
88 drehbar gelagerten Hebel 89 verbunden ist, der einen Ansatz 90 aufweist. Auf einer
Achse 91 ist ein Hebel 92 drehbar gelagert, dessen eines Ende in einen Fühler 93 übergeht,
der mit einem Beleg 94 zusammenarbeitet. Der Beleg 94 ruht auf einem Tisch 95, welcher mit einer Ausnehmung 96 versehen
ist. Eine Feder 97 zieht den Hebel 92 dauernd gegen den Beleg 94. Die Fläche 98 einer auf dem Hebel 92 gelagerten Klinke 99
und die Fläche 100 des Hebels 92 kommen abwechselnd zur Anlage mit dem Ansatz 90 des
Hebels 89. Die Klinke 99 wird von einer Feder 101 stets gegen einen Stift 102 im Hebel
92 gezogen. Eine Rolle 103 ist auf einem Arm 104 gelagert, der mit dem Hebel 92 durch
eine Büchse 105 fest verbunden ist. Die Wirkungsweise der beschriebenen Einrichtung
ist folgende:
Zunächst wird auf den Drucktisch 1 (Abb. 1) der beispielsweise 39 Zeilen enthaltende
Summenbeleg (Abb. 7) aufgelegt, während auf den Drucktisch 95 der beispielsweise
in 13 Abschnitte unterteilte Postenbeleg 94 (Abb. 5 u. 6) aufgelegt wird. Um den Postenbeleg
einführen zu können, ist es notwendig, den Tastenhebel 72" (Abb. 2) einzudrücken,
damit die Rolle 79 (Abb. 1 u. 2) von der· Förderrolle 80 abgehoben wird. Die dadurch
geschaffene Öffnung gestattet das Einführen des Postenbeleges 94. Nach jedem Postenabdruck
wird der Beleg 94 um jeweils einen Zeilenabstand mittels der Rollen 79, 80 gefördert,
während der Summenbeleg in seiner Anfangslage verharrt, bis die Summe der auf einem Abschnitt des Beleges 94 aufgedruckten
Posten gezogen bzw. ein selbständiger Einzelposten verbucht wird. Ist dies der Fall, so
wird der Hebel 28 durch das Betätigen des nicht dargestellten Einzelposten- oder Gangartstellmittels
aus der Bahn des Klinkenhebels 12 gezogen. Durch den bei jedem Maschinengang
in Gegenzeigerrichtung umlaufenden Nocken 24, der zu diesem Zweck mit der Nase 25 des Schalthebels 17 zusammenarbeitet,
wird der Klinkenhebel 12 ausgeschwungen, wobei er über clas Schaltrad 13, die Zahnräder
11, 9, 7 und 6 den Drucktisch 1 um eine Zeile
fortschaltet bzw. das Zeileneinstellmittel 2 in die nächste Stellung überführt. Der Postenbeleg
94 wird dagegen beim Ziehen einer Aufrechnungssumme oder bei der Verbuchung eines selbständigen Einzelpostens so weit gefördert,
daß die erste Zeile eines neuen Abschnittes an der Druckstelle Λ zu liegen
kommt.
Ist der dreizehnte Abschnitt mit Posten bedruckt und wird nun die Summe gezogen, so
wird das Zeileneinstellmittel 2 in die dreizehnte Stellung bewegt, in die der Rastenhebel
32 auf die Erhöhung 3O0 des Zeileneinstellmittels
2 trifft. Da der Ansatz 37 der Klinke 38 ein Ausschwingen des Rastenhebels 32 im Gegenzeigersinne verhindert, die Teile
35, 38 und 32 vielmehr ein starres Ganzes bilden, das sich'beim Aufgleiten des Rastenhebels
32 auf die Erhöhung 3O0 um die Achse
34 im Gegenzeigersinne schwenkt, wird durch die Einwirkung des Rückens 49 des Hebels
35 auf den Stift 48 der Hebel 44 im Uhrzeigersinne gedreht. Der Hebel 44 bewegt
über die Gabel 46 die Fläche 51 des Sperrhebels 47 vor die Sperrklinke 50. Die Sperr- no
klinke 50, die bei jedem Maschinengang durch das Drücken einer nicht dargestellten Motortaste
im Gegenzeigersinn -ausgeschwungen wird, wird somit am Ausschwingen gehindert und der Benutzer wird aufmerksam gemacht,
daß die erste Gruppe einer Buchungsreihe verbucht worden ist. Durch Drücken des Tastenhebels yz wird der Hebel 59 so weit bewegt,
daß das Anschlagstück 57 den Ansatz 58 freigibt, so daß die Feder 62 den Hebel 59
um den Punkt 60 des Hebels 61 so lange schwingen kann, bis der Arm 65 des Hebels
59 an den Stift 66 des Armes 67 anliegt und der Absatz 58 hinter das Anschlagstück 57
faßt.
Mit dem Drücken des Tastenhebels 72 ist auch gleichzeitig über die Teile 7 ^, 74, 76, 77
und 78 die Rolle 79 von der Förderrolle 80 abgehoben worden, so daß der Beleg 94 aus
der Maschine entfernt und ein neuer Beleg in die Maschine eingeführt werden kann.
Durch das Auslösen des Tastenhebels 72 wird die Rolle 79 wieder an die Förderrolle 80 angedrückt,
während der Absatz 58 des Hebels 59 das Anschlagstück 57 und damit den Hebel 54 im Gegenzeigersinne verdreht. Dabei trifft
die Umlappung 55 des Hebels 53 auf den Sjift
56 der Klinke 38, die den Ausleger 36 des Rastenhebels 32 freigibt, so daß der Rastenhebel
32 seiner Stütze beraubt wird und die Feder 31 den Rastenhebel 32 und damit den
Hebel 35 in seine Ausgangslage zurückzieht. Der Sperrhebel 47 wird infolgedessen durch
die Feder 47ß ebenfalls in seine Ausgangslage
zurückgebracht, da der Stift 48 im Hebel 44 dem Hebel 35 nachfolgen kann.
Nach dem Bebuchen von jeweils dreizehn Abschnitten eines Postenbeleges 94 und dem
Aufdrucken von dreizehn Ergebnissen auf dem Summenbeleg tritt, wie erläutert, erneut
eine Sperrung der Maschinenfreigabe ein.
Nach den Abb. 3 und 4 wird die Handauslösung der Sperreinrichtung dadurch ersetzt,
daß mit dem Beleg 94 ein Fühler 93 zusammenarbeitet, der nach dem Bedrucken des dreizehnten Abschnittes und nach dem Fördem
des Beleges 94 in eine Ausnehmung 96 des Drucktisches 95 eintritt (Abb. 4), so daß
der Ansatz 90 des Hebels S9 auf die Fläche 100 zu liegen kommt. Durch das Verschwen
ken des Hebels 92 unter dem Zuge seiner Feder 97 ist auch die Rolle 103 (Abb. 3) von der
Förderrolle 80 abgehoben worden. Durch das Einführen eines neuen Beleges wird mittels
des Fühlers 93 der Hebel 92 wieder in die in Abb. 3 dargestellte Lage zurückgebracht, wobei
der Ansatz 90 des Hebels 89 durch den Zug der Feder 84 von der Fläche 100 ab
gleitet. Infolgedessen knickt der Punkt 33 durch, und der Sperrhebel .47 geht in die in
Abb. 2 dargestellte Lage zurück. Die Maschine ist demzufolge für weitere Maschinengänge
freigegeben. Um den Ansatz 90 (Abb. 3 und 4) wieder in die in Abb. 3 dargestellte
Lage zurückzubringen, dreht sich dsr Rastenhsbel 83 unter Vermittlung seiner Feder
84 um den Punkt 33 im Uhrzeigersinne, da der Rastenhebel 83 die Erhöhung 30,, de?
Einstellhebels 2 verläßt und in die nächste Rast einfällt. In diesem Falle verhindert nämlich
der Fortsatz 35S des Hebels 35, der in der
Oo Normallage des Hebels 35 an einem ortsfesten
Stift 35i anliegt, das Nachfolgen des Hebels
35· Bei der Rückkehr des Hebels S9 in seine Normallage überwindet der Ansatz 90 die
Klinke 99.
Claims (9)
1. Sperreinrichtung an Maschinen mit Belegdruck, insbesondere für Registrierkassen
oder Buchungsmaschinen mit zwei Belegdruckstellen, dadurch gekennzeichnet, daß gleichzeitig mit der Einstellung
eines einer Druckstelle zugeordneten Beleges (Summenbeleg) auf eine neue Zeile eine die Maschine sperrende Einrichtung
(3°«· 32· 47' 5°) wirksam wird, die erst
durch das Einlegen eines einer anderen Druckstelle zugeordneten Belegs (94) mittels
einer Freigabeeinrichtung (72, .93) aufgehoben wird.
2. Buchungsmaschine mit zwei Belegdruckstollen, von denen die eine zum Bedrucken
eines nur eine Buchungsreihe aufnehmenden Belegs und die andere zum Bedrucken eines die Ergebnisse mehrerer
Buchungsreihen aufnehmenden Belegs dient, dadurch gekennzeichnet, daß bei
■ Einstellung des für mehrere Buchungsreihen dienenden Belegs auf eine bestimmte
(z. B. 13., 26., 39.) Zeile die Maschine mittels einer nur in diesen bestimmten
Zeilen wirksamen Sperreinrichtung (47, 50) gesperrt und erst durch das Einlegen eines neuen Belegs (94) für eine
Buchungsreihe mittels einer die Sperrung der Maschine wieder aufhebenden Freigabeeinrichtung
(72) freigegeben wird.
3. Sperreinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperreinrichtung
(47, 50) für die Maschinenfreigabe nach Abschluß jeder Buchungsreihe vorzugsweise nach einer bestimmten
Verschiebung des für mehrere Buchungsreihen dienenden Beleges, also für einen Beleg mehrfach wirksam wird.
4. Sperreinrichtung nach den An-Sprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Sperreinrichtung (47, 50) durch die Antriebsmittel (12, 17, 25, 24) zur
selbsttätigen Zeilenschaltung des Beleges (94) wirksam wird.
5. Sperreinrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperreinrichtung
(47, 50) unter Zwischenschaltung des Handstellmittels (2) für die Zeilenauswahl wirksam wird.
6. Sperreinrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Handstellmittel
(2) Erhöhungen (3O0) zum Wirksammachen der Sperreinrichtung (47,
50) aufweist. ·
7. Sperreinrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Erhöhung
(3O0) über das Klinkengesperre (32, 38)
und das Hebelgestänge (35,44) den Sperrhebel (47) steuern.
8. Sperreinrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Auslösung
des Klinkengesperres (32, 38) des Hebelgestänges (53, 54, 59, 61, 69) bewirkt,
welches von dem Handstellmittel (72) gesteuert wird.
9. Sperreinrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Handstellmittel
(72) auch gleichzeitig die Fördereinrichtung (79, 80) für den Postenbeleg
(94) beeinflußt.
Zur Abgrenzung des Anmeldungsgegenstandes vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren
folgende Druckschriften in Betracht gezogen worden:
USA.-Patentschrift Nr. 780 272;
französische - - "j"jj 847.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1936A0079574 DE745896C (de) | 1936-06-06 | 1936-06-06 | Sperreinrichtung an Maschinen mit Belegdruck, insbesondere für Registrierkassen oder Buchungsmaschinen mit zwei Belegdruckstellen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1936A0079574 DE745896C (de) | 1936-06-06 | 1936-06-06 | Sperreinrichtung an Maschinen mit Belegdruck, insbesondere für Registrierkassen oder Buchungsmaschinen mit zwei Belegdruckstellen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE745896C true DE745896C (de) | 1944-05-30 |
Family
ID=33164962
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1936A0079574 Expired DE745896C (de) | 1936-06-06 | 1936-06-06 | Sperreinrichtung an Maschinen mit Belegdruck, insbesondere für Registrierkassen oder Buchungsmaschinen mit zwei Belegdruckstellen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE745896C (de) |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US780272A (en) * | 1901-03-30 | 1905-01-17 | Comptograph Company | Tabulating-machine. |
FR777847A (fr) * | 1934-03-16 | 1935-03-01 | Ncr Co | Dispositif applicable aux machines à calculer ou aux machines comptables, pour l'impression de données consécutives |
-
1936
- 1936-06-06 DE DE1936A0079574 patent/DE745896C/de not_active Expired
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US780272A (en) * | 1901-03-30 | 1905-01-17 | Comptograph Company | Tabulating-machine. |
FR777847A (fr) * | 1934-03-16 | 1935-03-01 | Ncr Co | Dispositif applicable aux machines à calculer ou aux machines comptables, pour l'impression de données consécutives |
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