DE669246C - Buchfuehrungsmaschine - Google Patents

Buchfuehrungsmaschine

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DE669246C
DE669246C DES108258D DES0108258D DE669246C DE 669246 C DE669246 C DE 669246C DE S108258 D DES108258 D DE S108258D DE S0108258 D DES0108258 D DE S0108258D DE 669246 C DE669246 C DE 669246C
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    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41JTYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
    • B41J11/00Devices or arrangements  of selective printing mechanisms, e.g. ink-jet printers or thermal printers, for supporting or handling copy material in sheet or web form
    • B41J11/48Apparatus for condensed record, tally strip, or like work using two or more papers, or sets of papers, e.g. devices for switching over from handling of copy material in sheet form to handling of copy material in continuous form and vice versa or point-of-sale printers comprising means for printing on continuous copy material, e.g. journal for tills, and on single sheets, e.g. cheques or receipts

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  • Handling Of Cut Paper (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Buchführungsmaschine, bei der der Arbeitsstückhalter des Papierwagens von der Walze fort nach vorn bewegt werden kann, um das Arbeitsstück bequem einführen und herausnehmen zu können. Es ist bekannt, bei solchen Maschinen eine vom Arbeitsstückhalter abhängige Sperrvorrichtung vorzusehen, die bei nach vorn bewegtem Arbeitsstückhalter die Ingangsetzungstaste, z. B. die Motorschalttaste, sperrt und damit die Durchführung eines Arbeitsganges unmöglich macht. Bei einer bekannten Maschinenausführung wird diese fest angeordnete Sperrvorrichtung durch Einwirken des über die ganze Länge des Papierwagens sich erstreckenden Papierführungstisches in jeder Kolonnenstellung in Tätigkeit gesetzt, sobald der Arbeitsstückhalter nach vorn bewegt wird.
Um nun zu verhindern, daß der Arbeitsstückhalter in seiner vorderen Stellung verharrt, wenn er in diese vor Durchführung eines durch Drücken der Ingangsetzungstaste vorbereiteten oder eingeleiteten Arbeitsspiels der Maschine bewegt wird, ist erfindungsgemäß eine mit der Tastensperrvorrichtung vereinigte Sperrvorrichtung vorgesehen, die dadurch gekennzeichnet ist, daß der mit der Sperrvorrichtung für die Ingangsetzungstaste zusammenwirkende Teil des Papierwagens aus einer Schiene besteht, die mit einem auf dem Papierwagen gelagerten Sperrarm zusammenwirkt, der mit dem Arbeitsstückhalter so verbunden ist, daß er beim Übergang des Arbeitsstückhalters in die vordere Stellung die Schiene in eine Stellung bewegt, in der sie den Sperrhebel und damit die Ingangsetzungstaste sperrt und daß beim Bewegen der Ingangsetzungstaste die Schiene in eine Stellung gelangt, in der sie bis zur Vollendung des durch diese Taste ausgelösten Arbeitsvorganges den erwähnten Sperrarm sperrt und dadurch den Arbeitsstückhalter am Verharren in der vorderen Stellung verhindert.
Die Zeichnungen stellen ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dar.
Fig. ι ist eine Draufsicht der Maschine mit dem Wagen in der Anfangsstellung und mit den vorderen Papierzuführvorrichtungen in der Einführstellung.
Fig. ia zeigt schaubildlich eine der Papierführungen.
Fig. 2 ist eine vordere Teilansicht des Wagens,
Fig. 3 eine schaubildliche Teilansicht der vorderen Papierzuführvorrichtungen.
Fig. 3a zeigt eines von zwei Sperrgliedern zum Halten der vorderen Papierzuführvorrichtungen in ihren beiden Stellungen.
Fig. 4 ist eine Teilansicht der Maschine von rechts bei in der vorderen Stellung befindlichen vorderen Papierzuführvorrichtungen und gesperrter Motortaste.
Fig. 5 zeigt in Ansicht des Wagens von rechts die vorderen Papierzuführvorrichtungen in der Arbeitsstellung bei freigegebener Motortaste.
Fig. 6 zeigt zugehörige Teile in der den Teilen der Fig. 5 entsprechenden Stellung.
Fig. 7 und 8 zeigen dieselben Teile wie Fig. 5
und 6 in den Stellungen, die sie bei niedergedrückter Motortaste einnehmen.
Fig. 9 veranschaulicht den Vorgang der Auslösung der Vorrichtungen, die die vorderen Papierzuführvorrichtungen nachgiebig in ihi.er, hinteren Stellung sperren. \
Fig. io ist ein senkrechter Schnitt durch den Wagen nach der Linie io-io der Fig. ι mit den vorderen Papierzuführvorrichtungen in der vorderen Stellung.
Fig. Ii ist eine ähnliche Darstellung mit den vorderen Papierzuführvorrichtungen in der hinteren Stellung.
Der Papierwagen, dessen Gestell als Ganzes mit ι (Fig. 4) bezeichnet ist, wird von dem festen Maschinengestell mittels einer in der Querrichtung der Maschine verlaufenden, am Maschinengestell befestigten Führung 2 getragen.
Im Wagen ist eine Walze 3 (Fig. 10) gelagert, die durch ein am rechten Ende der Walze angeordnetes Schaltrad 4 (Fig. 9) und eine durch eine Feder 8 belastete, bei 6 an einer Platte 7 drehbar gelagerte Klinke 5 unter Begrenzung durch eine Anschlagnase 9 der Platte 7 gedreht werden kann. Die Platte 7 bildet das rechte Ende eines starren Rahmens, der im Wagen auf der Achse 10 drehbar gelagert ist. Eine Feder 11 wirkt im Sinne eines Rückwärtsschwingens dieses Rahmens zwecks Zurückziehens der Klinke 5. Diese Bewegung wird begrenzt durch Auftreffen eines Ansatzes: 70 der Platte 7 auf einen Anschlagstift 7*. Die obere Stange 12 (Fig. 10) des erwähnten Rahmens ist genügend lang, um bei jeder Stellung des Wagens von einem Betätigungsglied, einem durch einen Arm 13 getragenen Rollenstift 13°, erfaßt zu werden. Letzterer ist starr mit einem Hebel 14 (Fig. 4) verbunden, der bei 15 im Maschinengestell drehbar gelagert und durch eine Stange 17 mit einem Kurvenhebel 16 verbunden ist, der durch einen auf der Hauptschwingwelle 19 befestigten Arm 18 zum Ausschlagen gebracht werden kann. Mit der Welle 19 ist ein Arm 20 fest verbunden, der durch eine Stange 21 mit einer Kurbelscheibe 22 in Verbindung steht. Diese wird angetrieben durch einen Elektromotor 23 mittels: eines Zwischengetriebes und einer Kupplung 23a (Fig. 1), die bei Auslösung einer Sperrklinke 24 durch eine Feder eingerückt und am Ende einer jeden Umdrehung 'der Kurbelscheibe ausgerückt wird.
Das Journalblatt A (Fig. 10) und das Kohlepapier B werden der Walze von der" Rückseite zugeführt. Zu diesem Zweck ist eine Blechplatte 25 vorgesehen, die am Wagengestell so befestigt ist, daß sie von vorn nach hinten schräg aufwärts läuft und mit der unteren Kante in der Nähe der Rückseite der Walze liegt. Zwei Führungen 26 für die Seitenkanten der Blättert und B sind auf der Platte 25 einstellbar befestigt. :
*,- Die Blätter A und B werden durch Rollen 27 Anlage an die untere Seite der Walze geien. Ein Bügel 28 (Fig. 10), der bei 29 an .,_ 'e^'Enden des Wagens angelenkt ist, hält die Blätter A und B, nachdem sie über die Walze gegangen sind, nieder, damit sie nicht im Wege sind.
Das Hauptbuchblatt C1 das Auszugblatt D oder ähnliche Arbeitsstücke werden zusammen mit etwa nötigen Kohleblättern, z. B. E, von der Vorderseite der Walze aus in die Druckstellung gebracht. Hierzu ist ein starrer Rahmen 30 (Fig. 3) vorgesehen, der eine in der Längsrichtung verlaufende gebogene Platte 31 aufweist, deren Enden bei 32 an die Enden des Wagengestells angelenkt sind. Der Rahmen 30 weist femer zwei Stangen 33 auf, die an den Enden der Platte 31 befestigt sind und von ihnen aufwärts ragen. An den oberen Enden der Stangen 33 ist ein. oberer Rahmen 34 drehbar gelagert, der aus zwei Endteilen 35 und zwei Querstangen 36, 37 besteht. Die Gelenkstifte 38 8g (Fig. 3) für den Rahmen 34 sind an den Endteilen 35 befestigt und ragen durch Schlitze 39 in den oberen Enden der Stangen 33.
Die Rahmen30 und 34 werden in ihrer vorderen oder Papieraufnahmestellung oder in ihrer hinteren oder Papierhaltestellung gehalten durch zwei Sperrglieder 40 (Fig. 3a), deren jedes an einen der Endteile 35 angelenkt ist und zwei Kerben 41 zur Aufnahme eines an der Endwand des Wagens sitzenden Stiftes 42 aufweist. Die benachbarten Flächen der beiden Kerben bilden eine V-förmige Spitze 41°. An den hinteren Enden der Sperrglieder 40 angreifende Federn 43 (Fig. 3) halten die Sperrglieder in Eingriff mit den Stiften 42 und dienen dazu, die Bewegung der Rahmen 30 und 34 nach jeder Richtung zu vollenden, sobald die V-förmigen Spitzen 41° über die Stifte 42 hinweggegangen sind.
Der obere Rahmen 34 ist an die Endwände des Wagens angelenkt durch eine Vorrichtung, die zwei Stifte 44 und 45 (Fig. 8) an j eder Endwand aufweist, wobei die unteren Enden der Endteile 35 so gebogen sind, daß sie gleitend zwischen die Stifte 44 und 45 passen. no
Die Stange 36 trägt zwei Papierführungsrinnen 46 (Fig. la) für die an der Vorderseite der Walze vorbei abwärts einzuführenden Arbeitsstücke. Jede Führungsrinne besteht aus einer Rückwand 47, einer Vorderwand 48 und 1.15 einer diese verbindenden, eine Seitenkante der Arbeitsstücke führenden Endwand 49. Die Rinnen 46 sind längs der Stange 36 je nach der Breite der Arbeitsstücke einstellbar. Zu diesem Zwecke ist die Vorderwand jeder Rinne an einem Tragarm 50 befestigt, der mit einem auf der Stange 36 sitzenden Schieber 51 verbunden
ist. Ein Führungskeil 52 sichert den Schieber gegen Drehung um die Stange und eine Feder 53 hält ihn in der ihm gegebenen Stellung fest.
Papierfinger 54 (Fig. 2 und 10), die zugleich mit ihren unteren Kanten als Zeilenzeiger beim Einstellen der Arbeitsstücke C, D dienen, sind verschiebbar auf der Stange 37 angeordnet und tragen Führungsrollen 55. Die Rinnen 46 reichen bis hinter die Finger 54. Die Rollen 55 sind von solchem Durchmesser und so angeordnet, daß sie beim Heben der Typenstangen T in die Druckstellung nicht im Wege sind (Fig. 11). Infolgedessen können die Papierfinger ohne Rücksicht auf die Typenstangen oder die Druckkolonnen beliebig längs der Stange 37 eingestellt werden.
Werden bei in ihrer vorderen Stellung (Fig. 10) befindlichen Rahmen 30 und 34 die Arbeitsstücke in die Rinnen 46 eingeführt, so führen diese deren untere Kanten bis hinter die Finger 54, die dann die Einführung in den Raum zwischen der Walze und den Fingern übernehmen. Die gebogene Platte 31 führt alsdann die Blätter unter die Walze, worauf sie durch eine am Wagengestell befestigte gebogene Platte 56 aufwärts hinter die Walze geleitet werden. Eine ebenfalls am Wagengestell hinter der Platte 25 befestigte Ablenkplatte 57 leitet die Blätter von der Platte 25 fort. In den Wagenenden in der gebogenen Bahn der Arbeitsstücke C, D, E gelagerte Rollen 58 halten die Arbeitsstücke außer Berührung mit den Führungsrollen 27 und mit den Vorrichtungen zum Bewegen dieser Rollen in ihre Arbeitsstellung und aus ihr heraus.
Eine im Maschinengestell dicht vor der Bewegungsbahn des Wagens befestigte lange Führungsplatte 59 (Fig. 10) greift bei in der vorderen Stellung befindlicher Platte 31 über deren vordere Kante mit einem Teil 60, der die Arbeitsstücke auf die Rückseite der Platte 31 führt.
Bei der hinteren Stellung der Rahmen 30 und 34 (Fig. 11) halten die Rollen 55 die Arbeitsstücke C, D1. E in Anlage an die Vorderseite der Walze, während die Blätter A und B zwischen den Blättern C, D, E und der Walzenfläche liegen.
Damit der Maschine kein Arbeitsgang gegeben werden kann, wenn der Rahmen 34 sich in der vorderen Stellung befindet, in der die Typenstange T auf die Rollen 55 treffen würde und überdies die Arbeitsstücke C, D, E lose sind, ist eine Vorrichtung vorgesehen, die die Motortaste 62 (Fig. 1) sperrt, wenn der Rahmen 34 durch das Sperrglied 40 außerhalb seiner normalen Papierhaltestellung gehalten wird. Die Klinke 24 (Fig. 4) ist starr an einem Arm 65 befestigt, der im Maschinengestell bei 66 drehbar gelagert ist. Eine an dem Arm 65 angreifende Feder 67 hält gewöhnlich die Klinke 24 in der Sperrstellung. Der Arm 65 steht in Stiftschlitzverbindung mit dem hinteren Ende einer Stange 68. Das vordere Ende der Stange 68 ist an einen Kurbelarm 69 angelenkt, der auf dem linken Ende der Schwingwelle 70 befestigt ist. Auf dem rechten Ende der Welle 70 ist ein Arm 71 befestigt, mit dem das vordere Ende einer Stange 72 gelenkig verbunden ist. Am hinteren Ende der Stange 72 sitzt ein Stift 73, mit dem eine Schulter 74 einer Stange 75 in Eingriff treten kann. Das vordere Ende der Stange 75 ist an den einen Arm eines bei 77 im Maschinengestell drehbar gelagerten Winkelhebels 76 angelenkt, mit dessen anderm Arm der Stiel der Motortaste 62 verbunden ist. Eine an der Stange 72 angreifende Feder 78 zieht diese und damit durch 73, 74 die Stange 75 zurück und hält somit die Motortaste angehoben. Liegt der Stift 73 in der Bahn der Schulter 74, so schwingt ein Niederdrücken der Motortaste die Klinke 24 aus ihrer Sperrstellung heraus, so daß die Kupplung 230 in Eingriffsstellung gehen kann und die Kurbelscheibe 22 eine Umdrehung erfährt.
Das hintere Ende der Stange 72 ist bei 79 gelenkig mit einem Arm 80 (Fig. 4 und 6) verbunden, der bei 81 im Maschinengestell drehbar gelagert ist. An dem Arm 80 ist ein Finger 82 befestigt, dessen oberes Ende mit einer seitwärts abgebogenen Klaue 83 hinter eine Schulter 84 am vorderen Ende eines Sperrhebels 85 fassen kann. Der Hebel 85 ist bei 86 im Maschinengestell gelagert. Liegt die Klaue 83 hinter der Schulter 84 (Fig. 4), so kann die Motortaste 62 nicht so weit niedergedrückt werden, daß die Klinke 24 aus ihrer Sperrstellung herausbewegt wird. Am hinteren Ende des Sperrhebels 85 befindet sich eine Fläche 87 (Fig. 5), die mit der unteren Kante einer Sperrschiene 88 in Eingriff treten kann, wie aus Fig. 4 ersichtlich. Die Sperrschiene 88 ist in der Nähe ihrer Enden in den Endwänden des Wagens drehbar gelagert und von genügender Länge, um bei jeder Stellung des Wagens mit dem Sperrhebel 85 zusammenzuwirken. Eine an der Schiene 88 befestigte Winkelschiene 88a (Fig. 11) dient zu ihrer Versteifung. Hinter der Fläche 87 befindet sich eine Sperrkerbe 89 zur Aufnahme der unteren Kante der Schiene 88 (Fig. 8). Hinter der Kerbe 89 schließt sich eine Fläche 90 an, auf der die Vorderseite der Schiene 88 beim Bewegen des Wagens gleiten kann (Fig. 5). Eine Feder 91 (Fig. 6) wirkt im Sinne eines Kippens des Sperrhebels 85 in solcher Richtung, daß die Sperrschulter 84 von der Klaue 83 gelöst wird.
Werden die Rahmen 30 und 34 aus der Papiereinführstellung gemäß Fig. 4 in die Pa-•pierhaltestellung gemäß Fig. 5 gebracht, so wird die Motortaste 62 freigegeben. Ein Sperrarm 92 ist an der rechten Endwand des Wagens
bei 93 drehbar gelagert und durch eine Stange 9, nachgiebig mit dem Rahmen 34 verbunden. Im hinteren Ende der Stange 94 befindet sich ein Schlitz 95, durch den ein am Sperrarm 92 angeordneter Stift 96 ragt. Eine Feder 97 ist mit Zugspannung zwischen dem Sperrarm 92 und der Stange 94 angeordnet. Wenn die Rahmen 30 und 34 in ihre hintere Stellung gebracht werden, erfaßt ein Vorsprung 98 an dem Sperrarm 92 einen Ansatz 99 an der Schiene 88 und drückt diese aus der Stellung gemäß Fig. 4 in die Stellung gemäß Fig. 5. Die Feder 91 kann dann den Hebel 85 in die in Fig. 5 und 6 gezeigte Stellung kippen, wodurch die Sperrschulter 84 von der Klaue 83 zurückgezogen wird. Die Motortaste 62 kann nun niedergedrückt werden, um einen Arbeitsgang der Maschine herbeizuführen. Durch Niederdrücken der Motortaste 62 wird die Klaue 83 gegen eine Hubfläche 100 (Fig. 6) an dem vorderen Ende des Hebels 85 gedrückt, wodurch dieses vordere Ende gehoben (Fig. 7) und das hintere Ende gesenkt wird. Infolgedessen kann die Schiene 88 in die Kerbe 89 fallen (Fig. 8). Durch diese Bewegung der Schiene 88 gelangt der Ansatz 99 über den Vorsprung 98, so daß der Sperrarm 92 an der Aufwärtsbewegung gehindert wird.
Es kann vorkommen, daß beim Niederdrücken der Motortaste der elektrische Strom ausgeschaltet ist. In einem solchen Falle führt die Maschine einen Arbeitsgang erst nach Wiedereinschaltung des Stromes aus. Könnten in der Zwischenzeit die Rahmen 30 und 34 nach vorn gezogen und in' dieser Stellung belassen werden, so könnte das Arbeiten der Maschine nach der Wiedereinschaltung des Stromes zu einem Auftreffen der Typenstangen auf die Rollen 55 führen. Dies wird durch die soeben beschriebene Vorrichtung verhindert, da der Sperrarm 92 gegen eine Aufwärtsbewegung festgehalten wird und die Feder 97 unter Überwindung der Federn 43 (Fig. 3) die Rahmen 30 und 34 in ihre hintere Stellung zurückbewegen würde, sobald der Benutzer die Rahmen losließe. Bei einem Arbeitsgang der Maschine werden die die Motortaste kontrollierenden Vorrichtungen durch nachstehend beschriebene Vorrichtungen in die Stellung gemäß Fig. 5 zurück-. gebracht. An der Platte 7 (Fig. 8) ist bei 101 ein Hebel 102 gelagert. Die Feder 8 ist mit Zugspannung zwischen der Klinke 5 und dem einen Arm des Hebels 102 angeordnet und wirkt auf diesen Hebel im Gegensinne des Uhrzeigers. Der Hebel 102 hat einen Daumenansatz 103, der dazu bestimmt ist, einen Ansatz 104 an der Schiene 88 niederzudrücken. Bei der ersten Hälfte eines jeden Arbeitsganges der Maschine (mit Ausnahme des in der letzten Kolonnenstellung ausgeführten Arbeitsganges) kann die Stange 12, wenn der Armi3 rückwärts schwingt, der Rolle 130 gerade so weit folgen, daß der Daumen 103 über den Ansatz 104 gelangt. Auf der letzten Hälfte des Arbeitsganges bewegt die Rolle 13° die Stange 12 wieder nach vorn, wobei der Ansatz 103 den Ansatz 104 so weit niederdrückt, daß die Schiene 88 aus der Kerbe 89 ausgehoben wird, worauf die Feder 91 das hintere Ende des Hebels 85 in die Stellung gemäß Fig. 5 hebt. Wird der Daumen 103 in dieser Weise abwärts bewegt, so bewegt er sich auch weit genug vorwärts, um den Ansatz 104 freizugeben, weil das vordere Ende des Hebels 102 auf einen Stift 105 an der Endwand des Wagens trifft, wodurch der Hebel 102 im Uhrzeigersinne gedreht wird.
Beim Arbeitsgang der Maschine in der letzten Kolonnenstellung arbeiten die die vordere Papierschaltung steuernden Vorrichtungen und die die Motortaste kontrollierenden Vorrichtungen in der beschriebenen Weise, und es findet eine Zeilenschaltung statt. Auf der ersten Hälfte dieses Arbeitsganges kann die Stange 12 einen vollen Aufwärtshub ausführen, wenn die Rolle 13" sich in dieser Richtung bewegt. Dabei wird die Klinke 5 zurückgezogen, um mit einem Zahn des Schaltrades 4 in Eingriff zu treten. Auf der zweiten Hälfte des Arbeitshubes dreht die Klinke 5 das Schaltrad zur Erzeugung einer Zeilenschaltung. In Fig. 9 ist die Platte 7 so dargestellt, daß sie noch vorwärts und abwärts schwingt, wobei die Klinke 5 gerade im Begriff ist, aus dem Eingriff mit dem Schaltradzahn herauszugleiten. Nach Vollendung des Arbeitsganges in der letzten Kolonnenstellung kehrt der Papierwagen in der üblichen Weise selbsttätig in die erste Kolonnenstellung zurück.
Die Wirkungsweise ist die folgende: Der Wagen befinde sich in der Anfangsstellung, die vordere Papierführungsvorrichtung in der vorderen Stellung gemäß Fig. 1, 4 und 10, und die Motortaste sei gesperrt. Der Benutzer führt das Hauptbuchblatt, den Auszug oder sonstige Arbeitsstücke, deren Einführung auf der Vorderseite der Walze abwärts zu erfolgen hat, so weit ein, bis die nächste Zeile, auf die gedruckt werden soll, sich in der Drucklinie befindet, und drückt dann die Stange 36 rückwärts, wodurch die Rahmen 30, 34 in die Stellung gemäß Fig. 5 und 11 gebracht werden. Die Rückwärtsbewegung des Rahmens 34 wird durch die Stange 94 (Fig. 5) auf den Sperrarm 92 übertragen, dessen Ansatz 98 gegen den Ansatz 99 stößt und dadurch die Schiene 88 aus der Stellung gemäß Fig. 4 in die Stellung gemäß Fig. 5 verschiebt. Der Feder 91 (Fig. 6) wird so die Möglichkeit gegeben, den Hebel 85 in die Stellung gemäß Fig. 5 und 6 zu kippen, so daß die Schulter 84 aus der Lage vor der Klaue 83 zurückgezogen und dadurch die Motortaste frei- ;egeben wird. Nach Einstellen der zu druckenden Angaben im Tastbrett drückt der Benutzer die Motortaste. Dadurch hebt die Klaue 83
die Fläche ioo (Fig. 7), wodurch das rechte Ende des Hebels 85 so weit gesenkt wird, daß die Schiene 88 durch ihr Eigengewicht in die Kerbe 89 fällt (Fig. 8). Auf der ersten Hälfte des nun folgenden Arbeitsganges hebt sich der Ansatz 103 über den Ansatz 104. Auf der zweiten Hälfte des Arbeitsganges schwingt der Ansatz 103 durch Einwirkung auf den Ansatz 104 die Schiene 88 rückwärts, und die Feder 91 bringt den Hebel 85 in die Stellung gemäß Fig. 5 und 6. Der Wagen geht in die nächste Kolonnenstellung, in der ein Niederdrücken der Motortaste eine Wiederholung der soeben beschriebenen Wirkungen verursacht.
Wird die Motortaste bei in der letzten Kolonnenstellung befindlichem Wagen niedergedrückt, so wiederholen sich die beschriebenen Vorgänge zugleich mit einer Zeilenschaltung und der Rückkehr des Wagens in seine Anfangsstellung.
Während des Vorwärtsschwingens der Rahmen 30 und 34 hebt die Stange 94 den Sperrarm 92 in die Stellung gemäß Fig. 4. Dabei trifft der Ansatz 98 auf den Ansatz 105" und bewegt dadurch die Schiene 88 von der Fläche 90 auf die Fläche 87, d. h. aus ihrer Stellung gemäß Fig. 5 in die Stellung gemäß Fig. 4. Die Motortaste wird dadurch gegen Betätigung gesperrt.
Es ist ersichtlich, daß die Rahmen 30 und 34 der vorderen Zuführvorrichtung bei jeder Kolonnenstellung des Wagens in ihre vorderen Stellungen geschwungen und darin belassen werden können, vorausgesetzt, daß die Maschine nach dem Niederdrücken der Motortaste einen Arbeitsgang ausgeführt hat. Hat ein solcher Arbeitsgang nicht stattgefunden, wie es bei einer Unterbrechung des elektrischen Stromes der Fall wäre, so können die Rahmen 30 und 34 zwar vorwärts gezogen werden, kehren aber in ihre hintere Stellung zurück, sobald der Benutzer sie losläßt.
Befinden sich die Rahmen 30, 34 in der hinteren Stellung, so ist die Motortaste für die Betätigung frei, jedoch ist sie gegen Niederdrücken gesperrt, während die Rahmen 30, 34 durch die Sperrglieder 40 in ihrer vorderen Stellung gehalten werden, ganz gleich, ob sie selbsttätig oder von Hand in diese Stellung gebracht worden sind.

Claims (5)

  1. Patentansprüche:
    i. Buchführungsmaschine, bei der der Arbeitsstückhalter des Papierwagens von der Walze fort nach vorn bewegt werden kann und dabei in jeder Kolonnenstellung durch Wirkung eines über die ganze Länge des Papierwagens sich erstreckenden Teiles auf eine fest angeordnete Sperrvorrichtung die Ingangsetzungstaste sperrt, dadurch gekennzeichnet, daß der auf die Sperrvorrichtung (Hebel 85) wirkende Teil aus einer Schiene (88) besteht, die mit einem auf dem Papierwagen gelagerten Sperrarm (92) zusammenwirkt, der mit dem Arbeitsstückhalter (30, 34) so verbunden ist, daß er beim Übergang des Arbeitsstückhalters in die vordere Stellung die Schiene (88) in eine Stellung bewegt, in der sie den Sperrhebel (85) und damit die Ingangsetzungstaste (62) sperrt, und daß beim Bewegen der Taste (62) dieTSchiene (88) in eine Stellung gelangt, in der sie bis zur Vollendung des durch die Taste (62) ausgelösten Arbeitsvorganges den Sperrarm (92) sperrt und dadurch den Arbeitsstückhalter (30, 34) am Verharren in 'der vorderen Stellung verhindert.
  2. 2. Buchführungsmaschine nach Anspruchi, dadurch gekennzeichnet, daß die Ingangsetzungstaste (62) beim Niederdrücken eine drehende Bewegung des Sperrhebels (85) verursacht, dessen mit der Sperrschiene (88) zusammenwirkendes Ende dadurch gesenkt wird, so daß die Sperrschiene (88) sich in eine Stellung bewegen kann, in der ein Ansatz (99) an ihr mit dem mit dem Arbeitsstückhalter (30, 34) verbundenen Sperrarm (92) in Eingriff kommt.
  3. 3. Buchführungsmaschine nach Anspruch.2, dadurch gekennzeichnet, daß ein gleichzeitig mit der Zeilenschaltvorrichtung (4 bis 13) der Walze (3) betätigter Hebel (102) selbsttätig die Sperrschiene (88) in eine Stellung bewegt, in der ihr Ansatz (99) außer Eingriff mit dem Sperrarm (92) kommt, der dadurch von der Sperrung durch die Sperrschiene (88) frei wird.
  4. 4. Buchführungsmaschine nach Anspruchi, dadurch gekennzeichnet, daß der Arbeitsstückhalter (30, 34) durch ein mit ihm verbundenes Sperrglied (40) nachgiebig in der ihm zuletzt gegebenen Endstellung gehalten wird und mit dem Sperrarm (92) durch eine Feder (97) verbunden ist, die in durch Vorwärtsbewegen des Arbeitsstückhalters bei festgehaltenem Sperrarm (92) gespanntem Zustande die Sperrung durch das Sperrglied (40) überwindet und den Arbeitsstückhalter (3°> 34) nach hinten bewegt.
  5. 5. Buchführungsmaschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Arbeitsstückhalter und der Sperrarm (92) neben der Feder (97) durch eine Stange (94) verbunden sind, die in Stift- und Schlitzverbindung (95, 96) mit dem Sperrarm (92) "5 steht.
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
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