DE132800C - - Google Patents

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DE132800C
DE132800C DENDAT132800D DE132800DA DE132800C DE 132800 C DE132800 C DE 132800C DE NDAT132800 D DENDAT132800 D DE NDAT132800D DE 132800D A DE132800D A DE 132800DA DE 132800 C DE132800 C DE 132800C
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levers
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41JTYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
    • B41J25/00Actions or mechanisms not otherwise provided for
    • B41J25/02Key actions for specified purposes
    • B41J25/18Tabulating

Landscapes

  • Accessory Devices And Overall Control Thereof (AREA)

Description

ll)
IM-
KAISERLICHES J
PATENTAMT.
Den Gegenstand vorliegender Erfindung bildet eine Tabellenschreibvorrichtung an Schreibmaschinen,-welche es ermöglicht, Rechnungsaufstellungen in mechanischer Weise derart zu schreiben, dafs die Ziffern der Stellenanzahl entsprechend genau unter einander geordnet werden. Gegenüber bekannten Vorrichtungen dieser Art besteht das Wesen der vorliegenden Vorrichtung darin, dafs die Anschlaghebel oder dergl. anstatt unmittelbar mittelbar mit den Anschlägen des Wagens zusammenwirken, wobei die Hebel selbst getrennt von dem übrigen Tastenmechanismus dem Stellenweise nach handlich vortheilhaft auf einer Seite der Maschine angeordnet werden.
Jede Taste entspricht einer Stellenziffer, so dafs beim Anschlag ein geeigneter Stellstift tür den Wagen eingestellt wird, der die Bewegung des gleichzeitig ausgelösten Wagens mittelst einer Zugstange oder eines Einstellhebels genau in jenem Punkte unterbricht, dem am Papier der Ort der entsprechenden Stellenziffer entspricht. Zu dieser Hebelgruppe gehört ein Hülfshebel, der mit jedem der anderen Hebel gleichzeitig arbeiten kann und dazu dient, das Getriebe zur schrittweisen Schaltung des Wagens auszulösen.
In den Zeichnungen zeigt:
Fig. ι einen Grundrifs der neuen Vorrichtung an der Maschine,
Fig. 2 eine Seitenansicht der Vorrichtung.
Fig. 3 ist eine Schnittfigur nach 3-3 der Fig. 2 unter Darstellung der Hebelanordnung.
Fig. 4 ist eine zweite Ansicht der Vorrichtung und
Fig. 5 ist ein Grundrifs einer zweiten Ausführungsform dieser Vorrichtung. ,
Wie aus der Zeichnung ersichtlich, sind die Tabellentastenhebel B an der Seitenwand des Maschinenrahmens A drehbar angeordnet. Alle Hebel sitzen auf einem gemeinsamen Zapfen C, und jeder derselben ist mit einer passenden Taste B1 ausgestattet, welche dem Schreiber die Stellenzahl der zu schreibenden Ziffer genau anzeigt. Die anderen Enden B2 der Hebel B sind, wie aus Fig. 1 ersichtlich, neben einander in eine Platte D eingelassen, weiche auf dem Zapfen C gelagert ist und sämmtliche Hebel in diesem Theile umschliefst. Diese Platte ist mit einem nach hinten laufenden Fortsatz D1 ausgestattet, welcher an seinem freien Ende mit einem Hebel E verbunden ist, der bei E1 im Rahmen der Maschine seinen Drehungspunkt hat (s. Fig. 3). Das andere Ende des Hebels E dient zur Bewegung eines Fortsatzes F1 für die Auslösung der Schaltklinken F aus der Papierwagenzahnstange (Fig. 1 und 3) derart, dafs der Klinkenträger um seinen Zapfen F'2 gedreht, die Klinken aus der Zahnstange G des Wagens H ausgelöst werden. Die zwei Seitentheile der Platte D sind durch eine Stange D'2 gerade unterhalb der Hebel B verbunden. Die Tastenhebel sind vorteilhaft an zwei Stellen rechtwinklig abgebogen, wie bei B3 in Fig. 2 dargestellt ist. Unterhalb der Stange D2 in der Platte D sitzt ein derselben paralleler Stift D3, welcher mittelst Federn D* mit dem abgesetzten Knie jedes der Hebel verbunden ist. Der Fortsatz D1 der Platte D ist durch eine Feder Z)5 mit
dem Maschinenrahmen verbunden. Die Federn D\D~* halten unter normalen Verhältnissen die Tastenhebel B und die Platte D in der in Fig. 2 dargestellten Stellung. Beim Anschlagen irgend einer der Tasten B1 wird der zugehörige Hebel mit dem Stift D'2 in Berührung kommen, worauf die Platte D mit ihrem Fortsatz D1 um den Zapfen C gedreht wird und unter Vermittlung des Hebels E durch den Fortsatz F1 die Wagenschaltklinken F auslöst und den Wagen H freigiebt. Hinter dem Wagen ist in geeigneten TragstUcken A1 eine Stange K angeordnet (s. Fig. i), welche eine Art Drehzapfen für ein Bügelstück K1 bildet, welch letzteres überdies auf dieser Stange verschiebbar angeordnet ist. Eine auf der Stange K aufgewundene Schraubenfeder hat das Bestreben, das Bügelstück K1 sowohl zur Längsais auch zur Drehbewegung zu veranlassen und halt letztere;; unter normalen Verhältnissen in der in Fig. ι dargestellten Stellung. Mit dem Bügelstück K1 und in paralleler Richtung mit demselben ist eine Stange K3 verbunden, welche mit einer nach unten gerichteten Nase über die Ausläufer der Tabellentastenhebel B hinübergreift (s. Fig. 3), während ihr anderes Ende mit einer nach oben ragenden Nase K^ ausgestattet ist.
Die Anschläge L, die in bekannter Weise angeordnet sind, sind auf ihrem Träger verstellbar befestigt.
Beim Anschlagen irgend eines der Tastenhebel B wird dessen freies B'2 gehoben, so dafs es mit einer bestimmten Stelle der Stange Ks in Berührung kommt. Durch den Andruck des Hebelendes wird die Stange K3 zusammen mit dem Bügelstück K1 emporgehoben, während gleichzeitig der betreffende Tabellentastenhebel mit der Stange D2 der Platte D in Berührung kommt und unter Vermittelung des Fortsatzes D1 dieser Platte die Schaltvorrichtung für den Wagen auslöst. Die Stellungen der Nase Kr' der Stange K3 und der Anschläge L zu einander sind solche, dafs nur beim Heben der Stange ΚΆ Eingriff mit denselben erfolgen kann, so dafs bei Auslösung der Wagenschaltvorrichtung der Wagen so lange bewegt wird, bis einer der Anschläge L an der Nase K& in Eingriff kommt. Hierauf setzt der Wagen seine Bewegung fort, indem er die Stange K3 und das BUgelstück K1 mitnimmt, bis diese Bewegung durch Anschlagen der Nase K* gegen das betreffende Ende B2 des angeschlagenen Tabellenhebels unterbrochen wird.
Daraus ist ersichtlich, dafs durch die Anordnung dieser Hebel B neben einander die Dicke ihrer Enden B2 gleichzeitig die Einstellung für die Bewegung des Wagens feststellt. Angenommen, der Wagen sei in seiner {iufsersten, zum Schreiben eingestellten Stellung, so wird beim Anschlagen der in der Zeichnung dem Maschinenrahmen am nächsten gelegenen Taste der Wagen wie vorbeschiieben an einem bestimmten Punkte aufgehalten. Ist nun der Wagen in seine Normalstellung zurückgekehrt und wird der nächste Hebel angeschlagen, so wird der Wagen genau bis zu jenem Punkte geführt, der von dem eisten Punkt um die Dicke des Hebelendes B2 des zweiten Hebels entfernt ist.
Hieraus folgt, dafs bei geeigneter Anordnung und Dicke dieser Hebclenden die verschiedenen Punkte der Wagenhemmung in entsprechender Uebereinstimmung mit den Zifferstellen hergestellt werden können. Vorausgesetzt, der mit der Einheit bezeichnete Hebel (Fig. 1) sei herabgeprcfst, so wird der Wagen genau ail jener Stelle angehalten, die der auf das Papier niederzuschreibenden Zifferstelle entspricht. : Wenn jedoch der mit der Ziffer 10 bezeichnete Hebel niedergedrückt wird, wird der Wagen , an einer Stelle aufgehalten, welche in genügender Entfernung von dem früheren Punkte zwei Ziffern niederzuschreiben gestattet, da die Dicke dieses Hebelendes B- zwei Zähnen der Wagenzahnstange entspricht. Aehnlich vnrd bei Anschlag jedes der anderen Hebel die betreffende Stelle für die niederzuschreibenden Ziffern gewählt, so dafs in leichter Weise eine Rechnungsaufstellung von Zahlen unter einander in Colonnen hergestellt werden kann.
Zum Anbringen eines Komma oder eines Decimalpunktes ist das Ende B2 des betreffenden mehrziffrigen Hebels ebenfalls geeignet verdickt. Der dem Maschinenrahmen nächstliegende Hebel mit leerer Taste dient zum Anhalten des Wagens in einer Entfernung von zwei Spatien von der Einheitscolonne und ermöglicht das Niederschreiben von Ziffern hinter jeder der geschriebenen Colonnen. Zur Führung der freien Enden B2 der Tabellentastenhebel B dient ein im Maschinengestell befestigter mittelst seines Kopfes verstellbarer Stift oder Bolzen A2.
Bei der in den Fig. 1, 2 und 3 dargestellten Vorrichtung kann es unter Umständen vorkommen, dafs die Schaltvorrichtung des Wagens ausgelöst wird, ohne dafs einer der Anschläge bewegt wird, wobei der Wagen dann unter dem Einflüsse seiner Feder mit grofser Wucht vorwärts bewegt wird und leicht etwas beschädigen kann. Dies kann eintreten, wenn bei Anschlag aller Hebel B die Spannung der gesammten Federn D* diejenige der Feder Z)5 übersteigt, in welchem Falle der Hebel D1 bezw. E bewegt werden würde, bevor die Stange K3 zum Eingriff mit einem der Anschläge des Wagens gehoben wird.
Um dies zu verhindern, ist es vortheilhaft, die in den Fig. 4 und 5 dargestellte Ausführungsform zu verwenden. Hier wird der
Fortsatz D1 der Platte D durch einen besonderen Hebel M ersetzt, welcher mit einer Taste M1 ausgestattet ist. Dieser Hebel M ist unter normalen Verhaltnissen durch einen federnden Winkelhebel NN1 aufser Wirkung gehalten. Letzterer ist mittelst Zapfens N'2 am Maschinenrahmen drehbar angeordnet. Der Hebel M ist mit einer Auskehlung M~ versehen, welche einem Arm des besagten Winkelhebels gegenüberliegt. Der zweite Arm N1 dieses Winkelhebels liegt gegen einen Fortsatz JDe der Platte D so an, dafs beim Herabdrücken derselben durch Anschlagen eines der Hebel D der Winkelhebel NN1 derart bewegt wird, dafs sein Arm N mit der Auskehlung M2 in Eingriff kommt und auf diese Weise die Schaltvorrichtung des Wagens auslöst, wahrend gleichzeitigdie Stange K3 mittelst ihrer Nase K^ zur Wirkung kommt. Andererseits kann der Hebel M im ausgelösten Zustande mittelst seines Fingerstückes ganz unabhängig von den Hebeln B zum Auslösen der Schaltvorrichtung F verwendet werden.

Claims (2)

Patent-Ansprüche :
1. Tabellenschreibvorrichtung an Schreibmaschinen, gekennzeichnet durch eine Anzahl von dem Stellenwerthe entsprechenden , vom übrigen Tastenwerke getrennt angeordneten Tastenhebeln oder dergl., welche beim Anschlag eine zum Eingriff mit den Anschlügen des Wagens dienende Einstellstange derart in die Bahn der Anschlage bringen, dafs die Einstellstange durch den gleichzeitig ausgelösten Wagen mitgenommen, den letzteren genau an einem durch den angeschlagenen Hebel vorbestimmten Punkte hemmt.
2. Eine Ausführungsform der Vorrichtung . nach Anspruch i, bestehend aus mehreren ' auf einem gemeinsamen Zapfen (C) sitzen-■ den Tastenhebeln (B), deren genau dimen-
sionirte Enden (B'1) beim jeweiligen Bewegen in die Bahn einer von dem Wagen mitgenommenen Einstellstange (K3) eintreten, so dafs deren über den Hebelenden liegender Ansatz (K1) die Bewegung des Wagens an der diesem Hebel entsprechenden Stelle aufhält.
Eine Ausführungsform der Vorrichtung zum Einstellen des Wagens nach Anspruch ι und 2, bestehend aus einer hinter dem letzteren angeordneten, vermittelst einer Führung (K) hin- und herbeweglichen, drehbaren Stange (K1) bezw. (K'6), deren in der Bahn der Anschlüge (L) des Wagens bewegliches Ende mit einer Nase (K*) ausgestattet ist, während das freie Ende mit einem Ansätze (K*) in der Bahn der beim Anschlagen der Tasten (B1) gehobenen Hebelenden (B2) derart sich einstellt, dafs ihre Längsbewegung auf bestimmte Entfernung begrenzt ist.
Eine Ausführungsform der Vorrichtung für die Wagenschaltung nach Anspruch ι — 3, darin bestehend, dafs die mit den Hebeln (B) auf gemeinsamem Zapfen (C) angeordnete Platte (D) mittelst eines Fortsatzes (D1) durch einen Hebel (E) oder dergl. mit der Schaltvorrichtung des Wagens derart verbunden ist, dafs beim Anschlagen eines der Hebel (B) nach Einstellung der Einstellstange der Wagen ausgelöst wird.
Eine Sicherheitsvorrichtung zum besonderen Auslösen der Wagenschaltvorrichtung nach Anspruch ι — 4, bestehend aus einem mit Taste (M1) ausgestatteten, mit der Schaltvorrichtung des Wagens verbundenen Hebel (M), welcher einestheils durch einen beim Herabgehen der Platte (D) vermittelst Fortsatzes (Dn) bewegten ,Winkelhebel (NN1), andererseits auch unabhängig von -den Hebeln (B) bewegt werden kann, um die Gefahr eines vorzeitigen zu heftigen Zurückgehens des Wagens hintanzuhalten.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen,
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