DE35428C - Neuerung an Typen-Schreib-Maschinen - Google Patents

Neuerung an Typen-Schreib-Maschinen

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Publication number
DE35428C
DE35428C DENDAT35428D DE35428DA DE35428C DE 35428 C DE35428 C DE 35428C DE NDAT35428 D DENDAT35428 D DE NDAT35428D DE 35428D A DE35428D A DE 35428DA DE 35428 C DE35428 C DE 35428C
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DE
Germany
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paper
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new
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT35428D
Other languages
English (en)
Original Assignee
CH. OAKFORD in Philadelphia, Pennsylvania, V. St. A
Publication of DE35428C publication Critical patent/DE35428C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41JTYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
    • B41J1/00Typewriters or selective printing mechanisms characterised by the mounting, arrangement or disposition of the types or dies
    • B41J1/22Typewriters or selective printing mechanisms characterised by the mounting, arrangement or disposition of the types or dies with types or dies mounted on carriers rotatable for selection
    • B41J1/24Typewriters or selective printing mechanisms characterised by the mounting, arrangement or disposition of the types or dies with types or dies mounted on carriers rotatable for selection the plane of the type or die face being perpendicular to the axis of rotation

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
ι KLASSE IB: Drückerei.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 13. October 1885 ab.
Die in beiliegender Zeichnung im Querschnitt, im Aufrifs ;und in der Vorderansicht, im letzteren Falle unter Weglassung des Typenrades, sowie in einer etwas modificirten Ausführung, Fig. 4, veranschaulichte Typen-Schreibmaschine besitzt folgende Einrichtung.
Auf der aus Holz, Eisen u. s. w. hergestellten Fundamentplatte A ist bei jB1 der nach vorn frei überhängende Metallrahmen B befestigt, so zwar, dafs zwischen Platte .und Rahmen ein Raum .B2 für den Vorschub des mit der Druckschrift zu beschreibenden Papiers frei bleibt. E ist das Typenrad, welches sich in horizontaler Richtung um den im Rahmen B sitzenden festen Drehzapfen D dreht. Dasselbe besteht aus einer Nabe F, an der radiale, federnde Arme G sitzen, deren freie Enden mit Tasten h versehen sind, welche an ihrer Unterseite die Typen aus Metall, Kautschuk u. s. w. und auf ihrer Oberseite den entsprechenden Index für dieselben tragen. Die Tasten liegen dicht neben einander und in gleicher Entfernung von der Drehungsachse Z), so dafs beim Herumschwingen des Typenrades sämmtliche Typen den zu bedruckenden Papierbogen an derselben Stelle schneiden. Wie aus der Zeichnung ersichtlich, wird die Nabe F von dem schüsseiförmigen Theil F1 gebildet, an dessen nach aufwärts gebogenem Rande f die radialen, federnden Arme G befestigt sind und über welchen der glockenförmige Theil F2 gestülpt ist, durch welchen die Drehungsachse D gleichfalls hindurchtritt.
Der Rahmen B ist an seinem vorderen Endemit der gebogenen Führungsschiene C versehen , welche bei c - eingekerbt ode,r ausgeschnitten ist. M ist der geschlitzte Papierhalter, durch welchen das Papier hindurchgeschoben wird und der an seiner Oberseite mit Sperrzähnen O und an seiner Unterseite mit schwalbenschwanzförmigen Führungsstücken versehen ist, welche in der quer in die Fundamentplatte A eingeschnittenen schwalbenschwanzförmigen Gleitnuth M1 gleiten, um das Papier quer zur Fundamentplatte unter den Typen her verschieben zu können. An der einen Seite der Einkerbung c ist an der Führungsschiene C der Hebel I drehbar seitlich angeordnet, dessen Bewegung durch den an der Schiene C sitzenden Ansatz/* begrenzt wird; an dem oberen freien Ende dieses Hebels ist die Sperrklinke K drehbar befestigt, welche mit der Wirkung einer Schiebklaue in die Sperrzähne O des Papierschlittens M eingreift und mit einem hakenförmigen Ansatz L versehen ist, mittelst dessen sie hochgeschoben werden kann, wenn das Papier behufs Einschaltens von Spatien verschoben werden mufs. Das freie Ende des Hebels / wird in seiner normalen Stellung durch die auf sein anderes Ende einwirkende Druckfeder I1 über der Einkerbung c und die Schiebklaue K dadurch in zurückgezogener Stellung gehalten. R ist der Papierbogen. Der Rahmen B ist an seinem hinteren Ende ausgehöhlt und enthält hier das Farbkissen G1 zur Einschwärzung der Typen H. Die Wirkungsweise dieser Construction ist folgende: Nachdem der Papierbogen R durch den Papierschlitten M gehoben und die Einschwärzung der Typen durch Hinwegführen derselben über das Farbkissen vorgenommen worden ist, werden die zu druckenden Typen
eine nach der anderen über die Einkerbung c gedreht und nach unten gedrückt, wobei sie mittelst der Arme G gleichzeitig auch den Hebel I mit der Schiebklaue K niederdrücken und dadurch das Papier um die Entfernung eines Sperrzahnes O seitlich verschieben, so dafs die Type dasselbe auf der hierdurch unter sie gerückten reinen Fläche berührt. Beim Abheben des Fingers von der Taste nehmen die sämmtlichen Theile ihre früheren Stellungen wieder ein und es kann ein neuer Buchstabe über die Einkerbung c gedreht werden. Beim Niederdrücken von dessen Taste wiederholt sich dann derselbe Vorgang; der Arm G drückt den Hebel / nieder, dieser verrückt durch seine Schiebklaue K den Schlitten M mit dem Papierbogen und die neue Type berührt den letzteren an einer reinen, unbedruckten Fläche. Beim Freigeben der Taste federt der Arm G in seine normale Lage zurück, während der Hebel / durch die auf sein kurzes Ende einwirkende Druckfeder I1 wieder hochgehoben und die Schiebklaue dadurch zurückgezogen wird. Die Trennung zweier Worte durch Spatien erfolgt durch einfache seitliche Verschiebung des Schlittens M, wobei man die Sperrklinke K nur mittelst ihres Hakens L emporzuheben braucht. Ist eine Zeile geschrieben, so wird der Papierbogen R um die Weite einer Zeile durch den Schlitten und letzterer in seine Anfangsstellung zurückgezogen u. s. w.
Anstatt die Arme G selbst federn zu lassen, kann man sie auch unbiegsam construiren, wobei man sie nur, anstatt fest, scharnierartig an der Nabe anzubringen und durch darunter angeordnete Druckfedern emporzuhalten braucht, wie dies in Fig. 4 gezeigt ist. Auch kann anstatt des Farbkissens G1 eine sich drehende Farbwalze G1, wie solche in Fig 1 punktirt angedeutet ist, angewendet und die seitliche Verschiebung des Papierbogens R während des Emporgehens des Hebels / durch Verstellung der Schiebklaue, wie leicht verständlich, hervorgerufen werden.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    An Typen-Schreibmaschinen die Anwendung des aus den radialen, federnden, an ihren Enden die Typen H tragenden Armen G gebildeten Typenrades E, dessen Arme G von der drehbar angeordneten Nabe F strahlenförmig auslaufen und zum Niederdrücken eingerichtet sind, in Verbindung mit dem Papierschlitten M und der Führungs- und Vorschubvorrichtung c IK, welche beim Niederdrücken oder Hochheben eines der Typenradarme G über dem Papierbogen R während des Drückens oder unmittelbar nach demselben selbstthätig in Wirkung tritt und den seitlichen Vorschub bewirkt, während der frei über der Fundamentplatte A hängende Tragrahmen B den geraden Vorschub des Bogens gestattet.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT35428D Neuerung an Typen-Schreib-Maschinen Expired - Lifetime DE35428C (de)

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