DE47462C - Typen-Schreibmaschine mit waagerechtem Typenra&e - Google Patents

Typen-Schreibmaschine mit waagerechtem Typenra&e

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DE47462C
DE47462C DENDAT47462D DE47462DA DE47462C DE 47462 C DE47462 C DE 47462C DE NDAT47462 D DENDAT47462 D DE NDAT47462D DE 47462D A DE47462D A DE 47462DA DE 47462 C DE47462 C DE 47462C
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Germany
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Application number
DENDAT47462D
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English (en)
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B"K. "jJrrKKS in Tluskisson Street, Liverpool, England
Publication of DE47462C publication Critical patent/DE47462C/de
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41JTYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
    • B41J1/00Typewriters or selective printing mechanisms characterised by the mounting, arrangement or disposition of the types or dies
    • B41J1/22Typewriters or selective printing mechanisms characterised by the mounting, arrangement or disposition of the types or dies with types or dies mounted on carriers rotatable for selection
    • B41J1/32Typewriters or selective printing mechanisms characterised by the mounting, arrangement or disposition of the types or dies with types or dies mounted on carriers rotatable for selection the plane of the type or die face being parallel to the axis of rotation, e.g. with type on the periphery of cylindrical carriers

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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Typen-Schreibmaschine, in welcher die Typen über der Papierwalze oder -Tafel an der Unterseite einer waagerechten Scheibe befestigt sind, die für jede . auf ihr befindliche Type in eine bestimmte Lage gedreht wird; die entsprechende Ausdehnung dieser Drehbewegung ist abhängig von der Länge der betreffenden Tastenhebel und der Tiefe, auf welche dieselben niedergedrückt werden.'
In der Zeichnung ist Fig. 1 eine Endansicht der Maschine, Fig. 2 ein Grundrifs derselben, wobei einige der oberen Theile fortgelassen sind, Fig. 3 eine Oberansicht des oberen Theiles der Maschine unter Fortlassung der Tasten, Tastenhebel und einiger Gestelltheile, Fig. 4 eine Vorderansicht der Maschine unter Fortlassung einzelner Theile, Fig. 5 eine Ansicht gegen das andere Ende der Maschine, entgegengesetzt zu Fig. ι, unter Fortlassung einiger Theile; Fig. 6 zeigt die Vorrichtung zum Trennen der Zeilen; Fig. 7 und 8 zeigen im Grund- und Aufrifs veränderte Einrichtungen zum Tragen der Typen.
Auf dem Gestell A sind zwei aufrechte starke Gestellträger BB1 montirt; das Gestell A ist im Scharnier A2 an der feststehenden Grundplatte A1 beweglich befestigt, der Drehzapfen geht durch die Gestellarme ΑΆ an der unteren Seite der Maschine hindurch.
In der gewöhnlichen oder Ruhestellung wird das Gestell A durch eine Feder A*, Fig. 1, welche zwischen dem Gestell und der Grundplatte an der dem Scharnier entgegengesetzten Seite angeordnet ist, emporgehalten; diese Feder wird von je einem Zapfen cP oben und unten gehalten, kann aber auch mit ihren Enden in Vertiefungen der Gestelltheile eingelassen sein. Die Bewegung des Gestelles A nach oben wird begrenzt durch einen stellbaren Anschlag Λ3, welcher mit einem elastischen Kissen al versehen ist, ein anderer Buffer a5 befindet sich am unteren Ende der von dem schwingenden Gestell durchlaufenen Bahn.
Die Tasten C sind zweckmäfsig in drei parallelen Reihen an der vorderen Seite der Maschine angeordnet, wie aus Fig. 1 und 2 ersichtlich.
Für die grofsen und die kleinen Buchstaben können dieselben Tasten benutzt werden, wie nachbeschrieben.
Jede Taste C ist am Vorderende eines Tastenhebels C1 befestigt; sämmtliche Hebel· C1 werden an ihrem hinteren Ende von einer durch sie hindurchgeführten Welle D getragen, die bei b und b1 in den Gestellständern BB1 gelagert ist. Die Hebel C1 sind auf ihrer Welle durch Feder und Nuth ddl, Fig. 4 und 5, festgehalten, so dafs die Welle beim Herabdrücken jedes Hebels eine gewisse Theildrehung erhält. Die Hebel der verschiedenen Tastenreihen haben verschiedene Länge, so dafs das Herabdrücken der Hebel der einen Reihe auf eine gegebene Tiefe eine andere Theildrehung der Welle D verursachen wird, als das Niederdrücken der Hebel der anderen Typentasten auf gleiche Tiefe. Jeder Hebel C1 ist an oder nahe seinem freien Ende in einem Schlitz c geführt (Fig. 4), gegen dessen unteres Ende er auftrifft. Diese Schlitze c sind zweckmäfsig in senkrechten Leisten C2 angebracht, welche quer unter den Tastenhebeln auf dem Gestell A angeordnet sind (Fig. 2).
Die Schlitze jeder dieser Leisten C2 haben unter sich verschiedene Tiefe, so dafs die Tastenhebel C1 je einer Reihe sämmtlich auf verschiedene Tiefen herabgedrückt werden und folglich einen verschiedenen Grad der Drehung der Welle D bewirken. Die Schlitze c in den verschiedenen Führungsleisten C2, welche den Tastenreihen entsprechen, sind ferner mit Rücksicht auf die verschiedene Hebellänge dieser Reihen so bemessen, dafs jede Taste beim Niederdrücken die Welle D um einen verschiedenen Grad dreht.
■ Jeder Tastenhebel wird, nachdem die Taste niedergedrückt und wieder freigelassen ist, durch eine Feder c1 wieder gehoben; diese Aufwärtsbewegung wird verlangsamt durch eine Hemmung, welche zweckmäfsig aus einer in den Gestellständerii BB1 ruhenden, quer über die Tastenhebel Cl hinführenden und mit einer elastischen Hülle c3 bezogenen Stange c2, Fig. ι und 2, besteht.
Um zu vermeiden, dafs beim Herabdrücken einer Taste sämmtliche Tastenhebel C1 zugleich von der Welle -D herabgezogen werden, ist die Einrichtung getroffen, dafs die Nuth d1 im hinteren Ende der Hebel weiter ist, als die Feder d auf der Welle (Fig. 5).
Die eine Kante der Nuth wird in normaler Stellung durch eine Feder f, Fig. 3, wie später beschrieben, in Berührung mit der entsprechenden Kante aller Tastenhebel C1 gehalten, so dafs die geringste Herabbewegung einer Taste durch ihren Tastenhebel der Welle D eine geringe Theildrehung geben wird. Der gröfste Ausschlag eines Tastenhebels reicht jedoch nicht hin, die Welle D so weit zu drehen, dafs die entgegengesetzte Kante der Nuth d1 in Berührung mit den entsprechenden Kanten der Feder d bei den übrigen Hebeln kommt; letztere werden also bei der Bewegung einer Taste und eines Tastenhebels stehen bleiben.
Nach Entlastung der Taste und Hebung des Tastenhebels wird auch die Welle D durch die Feder f in ihre normale Stellung zurückgezogen.
An der Vorderkante des Gestelles A ist eine Leiste E angebracht, mittelst welcher das Gestell unabhängig von den Tasten herabgedrückt werden kann, zu dem später beschriebenen Zwecke.
Auf die Welle D ist ein Kegelradsegment D1 aufgesteckt, welches in ein ähnliches verzahntes Segment F1 eingreift (Fig. 2); letzteres sitzt auf einer senkrechten Welle F^ die sich in Lagern b2 des Gestellträgers B dreht (Fig. 1). Das obere Ende der Welle F trägt ein Zahnsegment F2, Fig. 3 und 4, welches über die Maschine hinausragt.
An diesem Segment F2 ist die Feder f befestigt, welche das Segment und mit ihm die Welle D zurückbewegt, sobald die Taste freigelassen wird. Ein Buffer/1 nimmt den Schlag des Segments bei dessen Zurückbewegung auf. Die Feder f und der Buffer f1 können an einem beliebigen Theil der Maschine befestigt sein; zweckmäfsig werden sie von einer Stange G getragen, welche im Maschinengestell befestigt ist (Fig. 5) und noch zu anderem Zwecke dient, wie später beschrieben.
Die Typen sind an der Unterseite eines waagerechten Typenrades oder einer Scheibe H, Fig. 3 und 4, befestigt; dieses Rad dreht sich auf einer senkrechten Achse h, welche von einem Schieber /21 getragen wird. Dieser Schieber ist über der Druckwalze R so angeordnet, dafs der rechtsseitige Rand des Typenrades nahe an den Gestellständer B1 heranreicht, während seine Achse nahezu in gleicher senkrechter Ebene mit der Achse der Papierwalze R liegt.
Der Schieber h1 wird auf zweckmäfsige Weise, am besten auf den waagerechten Führungsstangen JJ1, Fig. 3, geführt.
Die eine dieser Stangen J ist fest in den Trägern B B1 gelagert und mit dem Schieber fest verbunden, die andere Stange J1 geht lose durch die Hülse des Schiebers hindurch und kann in ihren Lagern im Gestell B B1 schwingen, wie später beschrieben.
Die Typen H1 befinden sich an der Unterseite des Rades, mit ihrer Druckfläche nach unten gerichtet; sie sind zweckmäfsig in drei Gruppen nahe am Umfang des Rades und concentrisch mit demselben angeordnet. Eine Gruppe enthält die grofsen Buchstaben und die gebräuchlichsten Interpunktionszeichen, die zweite Gruppe die kleinen Buchstaben und andere Schriftzeichen, die dritte Gruppe Ziffern und die seltener vorkommenden Schriftzeichen.
Auf der senkrechten Achse h ist über dem Typenrad H eine Scheibe K angebracht; dieselbe sitzt auf der verlängerten Nabe h2 des Rades H; oben auf dieser Achse h oder Nabe h2 befindet sich ein Handrad K1, mittelst dessen das Typenrad gedreht werden kann. . Die Scheibe K ist an ihrem Umfang oder auf einem Theil ihres Umfanges verzahnt, und in die Verzahnung greift das Zahnsegment F2, Fig. 3. Die Scheibe K hat mit dem Typenrad H Eingriff durch einen federnden Riegel K2, und H wird bei der Drehung der Scheibe K mitgenommen. Dieser Riegel K2 rindet auf dem Umfang der Scheibe K drei Einschnitte K3, welche den drei Typengruppen entsprechen; der Riegel wird in denjenigen Einschnitt eingelassen , zu dessen Typengruppe das zu druckende Zeichen gehört.
Nahe am Aufsenrand des Typenrades H befinden sich eine Anzahl Löcher H2, deren jedes einer Type entspricht und ihr zweckmäfsig genau gegenübersteht. Ein Sperrstift L tritt bei jedesmaligem Niederdrücken des Gestellrahmens in eines dieser Löcher ein. Dieser Stift befindet sich unter derjenigen Seite des
Typenrades, welche der den Druck ausführenden Seite gegenüberliegt. Der Sperrstift L wird von einem Arm L1 getragen, der auf der drehbaren Stange J1 befestigt ist (Fig. 3 und 4).
Der Sperrstift ist oben zugespitzt, um leichter in die Löcher H2 einzutreffen und das Rad in der Stellung, wo es den Druck bewirken soll, festzuhalten. Das Ende der drehbaren Stange J1 steht aus ihrem Lager im Träger B hervor und ist mit einem Kurbelarm J3 mit einer Gelenkstange J4 gekuppelt (Fig. 1), welche durch das Gestell A herabgeführt und an der Grundplatte A1 drehbar befestigt ist. Auf diese Weise ward bei jedesmaligem Niederschwingen des Rahmens A der Stift L gegen die Unterseite des Rades H gedrückt und trifft in eines der Löcher H2, um das Rad festzuhalten. Das Typenrad ist aus leichtem Material gefertigt und wird auf der Seite, wo der Sperrstift einspringt, ein wenig gehoben, so dafs die auf dieser Seite des Rades befindlichen Typen verhindert werden, mit dem unmittelbar darunter befindlichen Papiercylinder Berührung zu erhalten.
Ein von einer Armgabel /z4 getragenes Röllchen hs drückt von oben auf die Seite des Typenrades, welche den Druck ausführt (Fig. 3 und 4). Diese Gegendruckrolle verhütet, dafs das Typenrad sich an dieser Stelle aufbiegt, wenn es, um den Druck auszuführen, auf die Papierwalze niedergedrückt wird.
Die Papierwalze R, Fig. 2 und 5, wird in geeigneter Weise von einem Gestell R1 getragen, das in einer um einen Drehzapfen schwingenden Führung S verschiebbar ist. Auf der Achse der Walze R sitzt an einem Ende ein Schaltrad r, dessen Einkerbungen r1 den Abstand der Zeilen unter einander bedingen. Die eine Seite der Führungsplatte S ist bei s um einen Zapfen drehbar, der in den Gestellständern B B1 ruht. Die andere Seite S1 der Platte S wird von einem stellbaren Arm S2 getragen (Fig. 2 und 5).
Die Stütze £2 ist an der Säule G stellbar befestigt. Beim Niederdrücken des Rahmens A wird das Typenrad H mit seiner Unterseite auf die Papierwalze aufgedrückt.
Durch das Niederdrücken des Rahmens A wird gleichzeitig das Traggestell R x der Papierwalze R in der Lä'ngenrichtung so weit vorgeschoben, als es der Abstand der Buchstaben oder Schriftzeichen verlangt. Dies geschieht in zweckmäfsiger Weise wie folgt:
An der Führungsplatte S sind Tragstützen t angeformt, in welchen eine Zahnstange T ruht; am Ende derselben ist ein Stift i1 befestigt. An dem Gestell R1 befindet sich eine Klinke i2, welche in die Verzahnung der Stange T eingreift. Ein von der feststehenden Grundplatte A1 ausgehender Arm T1 liegt mit seinem keilförmigen oberen Ende f3, Fig. 4, an dem Stift i1 an; sobald der Rahmen A niedergedrückt wird, wirkt die Keilfläche t3 gegen den Stift tl an der Zahnstange T und schiebt letztere und mit ihr das Gestell jR1 so viel vorwärts, als der Abstand zweier Schriftzeichen beträgt. Nach diesem Vorschub gleitet der Stift t1 an der geraden Fläche des nur oben keilförmigen Armes T1 entlang und die Zahnstange wird nicht weiter fortgeschoben. Bei der Hebung des Rahmens A wird die Zahnstange T durch eine Feder f* zurückgezogen. Soll der Schlitten R1 zurückgezogen werden, so wird die Klinke i2 aus der Zahnstange ausgehoben.
Um die Wörter unter sich in Abstand zu bringen, wird der Rahmen A durch die Leiste E anstatt durch eine Taste niedergedrückt, oder es kann ein besonderer Hebel angebracht sein, der die Zahnstange vorschiebt.
Die drei Gruppen der Schriftzeichen sind unter sich durch je einen Zwischenraum H3 getrennt, damit das Typenrad beim Niedergang zum Zwecke der Trennung der Wörter mit der Papierwalze nicht in Berührung kommt.
Zwischen je zwei Gruppen ist in dem Rad H ein Loch H* angebracht, welches weiter ist als die Stärke des Sperrstiftes L; wenn dieser Stift bei der Trennung der Wörter in das Rad eintrifft, so kommt er mit demselben nicht in Berührung.
Das zu bedruckende Blatt Papier Q wird auf der Walze R durch eine Walze r3, Fig. 2 und 5, festgehalten, welche zwischen den beiden Armen r4 gegen die Walze R anliegt; die Arme r4 sind bei r5 am Gestell JR1 drehbar befestigt. Eine Feder r6, welche gegen die Arme r4 wirkt, drückt die Walze r3 elastisch gegen die Papierwalze an. Einer dieser Arme r4 hat eine Verlängerung r7, durch welche die Walze r3 von der Walze R abgezogen werden kann, um ein neues Blatt einzuführen. Um ein neues Blatt zuzuführen, wird dessen Kante zunächst durch die Schiene r8 geführt, unter die Walze R geschoben, dann die Walze r3 abgezogen, darauf das Blatt auf die Walze gelegt und durch Anlegen der Walze r3 festgehalten.
Die Type kann vor dem Drucken wie folgt eingeschwärzt werden. Die Schwärze befindet sich auf einer Walze M von aufsaugendem Material (Fig. 3 und 4). Diese Walze drückt gegen die Type an, sie wird getragen von einem unter Federwirkung stehenden oder mit Gegengewicht versehenen Hebel M1, welcher am Gestell, zweckmäfsig auf der Stange J1, drehbar ist und mit gleichmäfsigem Druck gegen die Unterseite des Typenrades anliegt. Die Type streicht bei der Drehung des Rades über die Walze hin und nimmt Farbe an, bevor sie auf das Papier aufgedruckt wird.
Eine Signalglocke kann, wie gebräuchlich, angeordnet sein, um anzuzeigen, wenn eine Zeile nahezu beendigt ist.
Die Wirkungsweise dieser Maschine ist folgende :
Das Typenrad H wird zunächst mittelst des Handrades K1 so gestellt, dafs der Riegel K2 in denjenigen Einschnitt der Scheibe K fafst, dessen Typengruppe benutzt werden soll. Drückt man nun eine Taste nieder, so wird mittelst des Tastenhebels C J, der Welle D, des Getriebes D1 F1 und des Zahnradsegments F2 das Typenrad theilweise gedreht. Der Typenhebel C1 schlägt auf den Boden seines Führungsschlitzes c auf, sobald das Rad so weit gedreht ist, dafs die entsprechende Type auf der Stelle angelangt ist, wo sie gedruckt werden soll. Bei fortgesetztem Druck auf die Taste wird nun der Rahmen A gegen die Grundplatte A1 hin niedergedrückt. Dadurch wird die Stange J1 ebenfalls herabgedrückt und erhält eine Drehung durch die Gelenke J4 J3, der auf der Stange J1 befestigte Arm L1 hebt sich folglich und der Sperrstift L tritt in das über ihm befindliche Loch H2, wobei er die entsprechende Seite des Typenrades ein wenig hebt.
Während des ersten Theiles des Niederganges des Rahmens A gleitet der Stift t1 der Zahnstange an der Keilfläche if3 des Armes T1 entlang und die Zahnstange mit der Papierwalze wird dadurch in die zur Aufnahme des Druckes entsprechende Stellung gerückt. Wenn beim Niederdrücken des Rahmens A letzterer auf den Buffer a5 auftrifft, ist das Papier Q. gegen die Type angedrückt, und der Druck ist vollendet. Läfst man dann die Taste C los, so kehren der Tastenhebel C1 durch die Feder c\ das Typenrad durch die Feder f und der Rahmen A durch die Feder Ai in ihre normale Lage zurück, der Arm T1 gleitet von dem Stift tl der Zahnstange zurück und letztere wird von der Feder i4 zurückgezogen.
Nun kann eine andere Taste · oder auch dieselbe Taste nochmals niedergedrückt werden, um die nächste Type zu drucken. Nach Beendigung einer Zeile wird das Handrad r9, Fig. 2, in der Richtung des Pfeiles, Fig. 6, gedreht, die Klinke r2 des Schaltrades r wird dadurch herabgedrückt, und die Walze kann so weit gedreht werden, um die folgende Zeile zu beginnen.
In der Beschreibung ist angenommen, dafs die Zeilen, wie gewöhnlich, von links nach rechts gedruckt werden. Sollte jedoch von rechts nach links gedruckt werden, so würde sich dies auch mit geringfügigen Aenderungen einrichten lassen. Durch Auswechselung des Typenrades können auf bequemste Weise verschiedene Schriften mit der Maschine gedruckt werden.
Die Einzelheiten der Maschine lassen sich in mannigfacher Weise verändern, ohne wesentlich von den beschriebenen Einrichtungen abzuweichen.
Z. B. können die Typen, anstatt an dem vom Segment F2 aus in Bewegung gesetzten Typenrad, direct an der Unterseite des Segments F2 befestigt sein, wie in Fig. 7 und 8 dargestellt. Dieses Segment ist hier so weit verlängert, dafs es bis an das rechte Ende der Maschine heranreicht. Die Typen H1 sind hier in einem Kreisbogen angeordnet, dessen Mittelpunkt die Drehungsachse des Segments ist. Die drei Gruppen von Typen können zweckmäfsig auf den drei Flächen einer prismatischen Stange N angebracht sein, die sich um ihre Längenachse drehen läfst; ein kleines Handrad η dient zur Drehung.
Auf dieser Achse befindet sich ferner eine Scheibe n1 mit drei Einkerbungen n2, in welche eine Klinke n3 eingreift, um das Prisma in derjenigen Stellung festzuhalten, welche die zu druckende Typengruppe nach unten richtet.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Eine Typen-Schreibmaschine, deren parallel angeordnete Tastenhebel C1 auf einer mit einem waagerechten Typenrad H in Verbindung stehenden gemeinsamen Achse D so angeordnet sind, dafs jeder Tastenhebel unabhängig von den anderen diese Achse um einen verschieden grofsen Winkel drehen kann, wobei das Typenrad H, der Bewegungsmechanismus, die Achse D und die Tastenhebel C x zusammen auf einem im Scharnier beweglichen, federnd gelagerten Rahmen A angeordnet sind, der durch Druck auf die Tasten C der in Einschnitten c der Leisten C 2 geführten Tastenhebel C1 zum Abdruck der Typen niederschwingt, nachdem der Tastenhebel das Typenrad in die Druckstellung bewegt hat, oder welcher Rahmen zur Trennung je zweier Wörter durch eine Taste E direct niederbewegt werden kann.
2. An Typen-Schreibmaschinen von der in Anspruch 1. angegebenen Einrichtung ein die Typen in drei Gruppen an der Unterseite tragendes Typenrad, welches durch federnde Riegel K2 mit der gezahnten Scheibe K gekuppelt wird, die beim Niederdrücken eines Typenhebels C1 mittels des verzahnten Segments F2 von der Welle D aus gedreht wird.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
DENDAT47462D Typen-Schreibmaschine mit waagerechtem Typenra&e Expired - Lifetime DE47462C (de)

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