DE54385C - Typenschreibmaschine für Blinde - Google Patents

Typenschreibmaschine für Blinde

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DE54385C
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Germany
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Application number
DENDAT54385D
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English (en)
Original Assignee
E. H. HOFGAARD in Hamar, Norwegen
Publication of DE54385C publication Critical patent/DE54385C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41JTYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
    • B41J3/00Typewriters or selective printing or marking mechanisms characterised by the purpose for which they are constructed
    • B41J3/32Typewriters or selective printing or marking mechanisms characterised by the purpose for which they are constructed for printing in Braille or with keyboards specially adapted for use by blind or disabled persons

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  • Document Processing Apparatus (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE 15: Druckerei. ·
Der Zweck vorliegender Erfindung ist, den Blinden zu ermöglichen, mittelst eines leicht zu handhabenden Apparates auf Papier erhabene Buchstaben herzustellen.
Die zu diesem Zwecke hergestellte Maschine ist dadurch gekennzeichnet, dafs zwei von der Hand aus zu bewegende und um eine gemeinsame Achse drehbar mit einander fest verbundene Scheiben auf den einander zugekehrten Seiten mit der zur Herstellung der erhabenen Schrift nöthigen Typenmatrize bezw. Typenpatrize versehen sind, von denen die eine (Matrize) fest sitzt, während die andere (Patrize), beweglich ist,' und zwar in solcher Weise, dafs diese letztere, gegen die erstgenannte verschoben, in die bezügliche Matrize eintreten und dabei auf einem zwischen denselben befindlichen Papierblatt den erhabenen Buchstaben hervorbringen kann.
Die Einstellung der Scheiben auf den gewünschten Buchstaben ist dadurch ermöglicht, dafs die als Matrize dienende Scheibe am Rande ihrer oberen Seite, der entsprechenden Matrize gegenüber, mit erhabenen Buchstaben versehen ist; der Blinde greift nun mit dem Finger auf den gewünschten Buchstaben und dreht mittelst dieses Fingers die Scheibe, bis der Finger an einen festen Anschlag stöfst, wonach die genaue Einstellung der Scheibe durch den nunmehr bewirkten Hochgang der Patrize selbstthätig erfolgt.
Die Erfindung bezieht sich auch auf die zur Fortbewegung des Papiers um ein für jede Buchstabenbreite entsprechendes Mafs dienende Vorrichtung, wodurch die vorliegende Maschine im Stande ist, eine weit schönere Arbeit zu leisten, als die gewöhnlichen Schreibmaschinen, bei denen der Abstand von Mitte bis Mitte Buchstabe immer derselbe ist.
Wegen dieser Eigenschaft der Maschine läfst dieselbe sich unter unwesentlichen Abänderungen sowohl mit Vortheil als Matrizen-Stempelmaschine construiren, wie auch als gewöhnliche Typenschreibmaschine, wie dieses weiter unten näher erörtert wird.
Ein Ausführungsbeispiel der oben gekennzeichneten Erfindung ist in beiliegender Zeichnung veranschaulicht.
Fig. ι zeigt eine Maschine in perspectivischer Darstellung,
Fig. ι a dieselbe zum Pult umgewandelt.
Fig. 2 veranschaulicht die innere Scheibe von unten gesehen.
Fig. 3 ist ein verticaler centraler Längenschnitt durch die Maschine, welcher die Hebevorrichtung für die Patrize zeigt.
Fig. 4 ist ein verticaler Querschnitt in vergröfsertem Mafsstabe, ungefähr nach der Linie x-y, Fig. 3, und zeigt besonders die Einstellvorrichtung und die Papier-Transportvorrichtung.
Fig. 5 ist ein Grundrifs des Einspannrahmens für das Papier und die benachbarten Theile.
Die Maschine ist an einem hölzernen Schrank A, der gleichzeitig mittelst des umkippbaren Pulttheiles B als Arbeitstisch für die Schüler benutzt werden kann, angebracht. Der ganze Obertheil (Tischpartie) C des Schrankes ist mittelst Scharniers an der hinteren Seite mit dem Untertheil verbunden und läfst sich demgemäfs hochheben, wobei die inneren Theile der Maschine frei zu liegen kommen (Fig. 2).
Die Matrizenscheibe ι und die mit dieser fest verbundene Patrizenscheibe 2 liegen auf je einer Seite der Tischplatte (Fig. 3) und werden mittelst eines feststehenden Zapfens von dem Balkenkreuz D getragen (Fig. 2 und 3). Um beim Drucken die Scheibe 1 zu unterstützen, ist der hinten mittelst einer Mutter gegen den Tisch verstellbare und vorn mit einer kleinen Rolle 4, die gegen die Scheibe 1 anliegt, versehene Balken 3 an dem Tragzapfen der Scheiben befestigt. Die Scheibe 1 ist am Rande oben mit erhabenen Buchstaben versehen und .unten mit den entsprechenden Matrizen, welche ersteren genau gegenüberstehen. Der Finger 5 am Ende des Balkens 3 dient als Anschlag für die Hand beim Einstellen der Scheiben.
Die untere Scheibe 2 ist nahe der Peripherie mit einer Anzahl von Löchern versehen, die als Führungen für die Patrizenstempel 6 dienen.
Die letzteren haben unten einen durchgehenden Stift 7, dessen verschiedene Zwecke nachher näher erörtert werden; derselbe hindert vermittelst der Geradeführung 8 die Stempel 6 an drehender Bewegung. Der Hochgang der Stempel wird durch die Stange 9, die vom Tritthebel 10, Fig. 1 und 2, aus bewegt wird, vermittelt. Diese Stange trägt oben ein Stück 11, das als eine im Winkel ausgeschnittene Platte 12 ausgebildet und nach hinten bei 13 verlängert und mittelst der Führung 14 gestützt ist. Oben trägt die Führung 14 eine Stellschraube 15, mittelst welcher der Ausschlag nach oben regulirt wird.
An dem Theil 13 hängt die Greifklaue 16, die unten einen winkligen Schlitz 17 hat, in den ein am oberen Ende der Stütze 18 sitzender Stift 19 eingreift.
Wird der Tritthebel bethätigt, so hebt sich die Stange 9, es wird dann zunächst die genaue Einstellung des Typenrades bewirkt vermittelst des Winkelausschnittes der Platte 12. Dieselbe ist so eingerichtet, dafs, wie aus Fig. 4 ersichtlich ist, die eine Spitze etwas höher ragt als die andere.
Vorausgesetzt nun, dafs die Einstellung des Typenrades mittelst der Hand sehr ungenau wäre, wie in Fig. 4, wo der einem Typenstempel zugehörige Stift 7 statt ungefähr über der Mitte des Einschnittes (in Platte 12) zu liegen, ganz an der Seite sich befindet, wobei der nächste Stift an der anderen Seite zu liegen, kommt, so wird beim Aufgang der Platte 12 der rechte Stift von der letzteren getroffen und wegen der schrägen Fläche nach links geführt werden, das ganze Typenrad mit sich nehmend, .bis der Stift in die Ecke des Ausschnittes zu ruhen kommt, wenn . die Einstellung vollbracht ist. Es ist leicht ersichtlich, dafs, wäre der Ausschnitt symmetrisch, in dem soeben erwähnten und durch Fig. 4 illustrirten Falle die beiden Stifte gleichzeitig von der Platte 12 getroffen würden, und statt Einstellung würde dann sogleich Hochgang zweier Stempel bewirkt werden, was zum Bruch einiger Theile führen dürfte. Wäre auf der anderen Seite die Breite der Platte kleiner als der Abstand zwischen zwei Stiften, würde der Fall vorkommen können, dafs kein. Stift getroffen würde, was ebenso lästig wäre-.
Hat der Ausschnitt der Platte 12 die genaue Einstellung der Scheiben bewirkt, so trifft das Stück 11 die Unterseite des .Stempels 6 und die Klaue 16 fafst über den Theil m des Stiftes 7, was durch die Schwingbewegung der Klaue mittelst des in den Coulissenschlitz 17 eingreifenden Stiftes 19 bewirkt wird. Der Druck erfolgt nun, indem das Papier P zwischen die Patrize 6 und die Matrize an Scheibe 1 geprefst wird; beim Heruntergang der Stange 9 wird die Klaue 16 den Stempel mitnehmen, und werden danach die Theile die in Fig. 3 dargestellte Lage wieder einnehmen.
Das Papier P wird in einem Rahmen festgeklemmt, der aus zwei Theilen 20 und 21 besteht und mittelst Scharniers 22 nach aufsen geklappt werden kann. Der Rahmenobertheil 21 wird vorzugsweise aus Messingblech hergestellt und das Papier wird zwischen diesem und dem unteren mittelst kleiner, von dem ersteren in den letzteren hineinragender Spitzen festgehalten. Der Papierrahmen ruht in einem Transportrahmen 23 und kann in diesem letzteren senkrecht zur Linienrichtung verschoben werden, während der Transportrahmen 23 in der Linien richtung verschiebbar ist in einem im Tisch vorhandenen Schlitz 25, in den der unten als Zahnstange ausgebildete Vordertheil 24 des Rahmens hineinragt (Fig. 3 und 4).
Die Verschiebung dieses Rahmens in der Linienrichtung geschieht mittelst der unter der Zahnstange gelagerten Schubstange 26, deren Lager in Fig. 4 mit 27 und 28 bezeichnet sind und welche Stange mit der Zahnstange 24 mittelst Federn 30 verbunden ist. Unten trägt die Schubstange 26 eine Nase 31, die in der Bahn des Typenstempelstiftes 7 liegt, so dafs, wenn der letztere hochgeht, die Nase getroffen und die Schubstange nach links bewegt wird, ehe noch das Papier vom Stempel getroffen worden ist. Der Theil des Stiftes 7, der den Vorschub bewirkt, ist der äufsere, mit η bezeichnete. Damit nun der Vorschub für jede Buchstabenweite richtig werden soll, d. h. der Breite entsprechend, werden die Stifte 7, wie in Fig. 4 a dargestellt und wie aus Fig. 2 zu ersehen ist, an den äufseren Enden entsprechend der Buchstabenbreite seitlich gebogen, infolge dessen die Nase von einigen Stiften früher, von einigen später getroffen und dementsprechend die Stange 26 um verschiedene Mafse vorgeschoben wird. Auf diese Weise kann der Vorschub für jeden Buchstaben ganz genau regulirt
werden, so dafs die Schrift ebenso regelmäßig erscheint als gewöhnlicher Buchdruck, anstatt wie auf vielen Schreibmaschinen, wo die Entfernung von Mitte bis Mitte Buchstabe die gleiche ist. Die Genauigkeit der Verschiebung ist aber dadurch bedingt, dafs die sämmtlichen Vorschubmafse mit der Theilung der Zahnstange 24 commensurabel sind, weshalb es nöthig wird, die Zähne recht klein zu machen, oder weil dieses nur bis zu einem gewissen Grade zweckmäfsig ist, die Vorschubstange mit der Zahnstange mittelst mehrerer Sperrfedern 30 zu verbinden, deren Spitzenabstand mit der Zahntheilung nicht commensurabel ist, wonach also bald die eine Feder, bald eine ändere einer Zahnlücke gegenüberstehen und den Vorschub bewirken wird.
Der Zurückgang der Stange 26 wird durch die Feder 29 bewirkt, wobei die Stellschraube 32 als Anschlag dient. Mittelst Verstellung dieser Stellschraube 32 wird auch die Entfernung zwischen den Buchstaben geändert, so dafs man mehr oder weniger offen schreiben kann und sogar während des Schreibens leicht ein einzelnes Wort mit gesperrtem Druck herstellen kann.
Die Stange 33, die, seitlich zur Zahnstange 24 auf den von den Federn 30 seitlich hervorspringenden Stiften 34 ruhend, am Schlitten 23 mittelst Stangen 35 und Federn 37 aufgehängt ist, dient mittelst Druckes auf die Knöpfe 36 zum Ausschalten der Federn 30 aus der Zahnstange 24. Es kann dann der Schlitten nach Vollschreiben einer Linie wieder nach rechts geführt werden.
Zur Regelung der Linienlänge dient ein an jedem Ende des Schlitzes 25 vorhandener Anschlag 40, Fig. 4, der mittelst Schraube 41 verstellt werden kann. Der an dem rechten Ende der Zahnstange angebrachte Daumen 42 dient dazu,, die Mechanismen vor Beschädigung zu bewahren, wenn der letzte Buchstabe einer Linie gedruckt ist und der Tritthebel nochmals bethätigt wird. Der besagte Daumen stöfst nä'mlich an einen Daumen auf der Stange 26 oder an den Stift 34 der nach rechts liegenden Feder 30 und hindert demgemäfs den Rückgang der Stange 26 nach dem Drucken des letzten Buchstabens, weshalb auch kein Vorschub derselben ,mehr stattfinden kann.
Zum Anzeigen des Zeilenendes dient eine Glocke 43, Fig. 2, die vom Schlitten 23 aus angeschlagen wird.
Zum Abmessen der Linienentfernung dienen Löcher 45 auf jeder Seite des Rahmens 21, ■nebst zwei in dieselben passenden Stiften 46 und Anschlägen 47 auf dem Schlitten 23. Für jede vollendete Linie werden die Stifte 46 in das nächste Loch übergeführt und der Rahmen 20, 21 hinaufgeschoben. Bei verschiedenen Linienabständen werden mehrere Reihen Löcher mit verschiedenem Abstand zwischen den Löchern zur Anwendung gebracht.
Um die aufsen liegenden Maschinenteile und gleichzeitig das Pult verschliefsen zu können, ist die Einrichtung getroffen, dafs . das letztere, dessen Verschlufs durch das Schlüsselloch e, Fig. 3, bewirkt wird, nicht verschlossen werden kann, ehe die Maschinentheile verschlossen sind. ' Wenn dies geschehen soll, geht man folgendermafsen vor:
Der Schlitten 23 wird in die Mitte gestellt und die Rahmen 20, 21 ganz eingeschoben.
Dann wird mittelst des Tritthebels der Stempel 6 in die Höhe, bis in die Matrize gehoben, wonach der Schieber b hineingeschoben wird, so dafs dessen Vorderende unter die Platte 12 zu liegen kommt. Es sind alsdann der Tritthebel, das Typenrad und der Päpierrahmen an jeder Bewegung gehindert. Durch Einschieben des Schiebers b fällt der Riegel d in das Loche des Schiebers hinein; dieser Riegel hindert in seiner oberen Stellung das Verschliefsen des Schlosses e wegen Eintrittes in die zugehörige Schlofstasche; es kann nunmehr das Verschliefsen stattfinden, wobei wieder der. Riegel d den Schieber c in dessen inneren Stellung verschiebt, so dafs nun sämmtliche Theile fest verschlossen sind. Beim Verschliefsen des Schlosses e tritt auch ein in dessen Tasche angebrachter Stift in ein Loch in der Stange 33 hinein und sichert dabei, auch wenn kein Papier im Rahmen eingespannt ist, das Festhaltendes Schlittens 23.
Wenn man mit der Maschine statt erhabenen Druckes gewöhnliche Schrift herstellen will, .befestigt man auf dem Balken 3 ein über den Finger 5 und unter die Scheibe 1 ragendes Stück, das zwischen den Matrizen und dem Papier T ein dünnes Blatt bildet; mittelst des bei gewöhnlichen Schreibmaschinen üblichen Carbonpapiers läfst sich nun , zweckmäfsig schwarze Schrift herstellen, was keiner weiteren Erklärung bedarf. Mittelst dieser Schriftstücke können also die' Blinden mit Sehenden correspondiren.
Soll die Maschine als Matrizen-Stempelmaschine oder gewöhnliche Schreibmaschine construirt werden, werden zweckmäfsig die Scheiben 1 und 2 statt als Vollscheiben nur als Sectoren ausgeführt (wegen der kleineren Durchmesser der Typenstempel), und lassen sich auch die Scheiben ohne technische Schwierigkeiten mit einer Klaviatur verbinden, womit gleichzeitig sowohl die Drehung der Scheiben, als auch das Drucken vermittelt werden kann.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Eine Typenschreibmaschine für Blinde, bei welcher die auf Papier gebildete erhabene Schrift dadurch hergestellt wird, dafs das Papier zwischen zwei um eine gemeinsame
    Achse drehbaren und mit einander fest verbundenen Scheiben angebracht und von in der einen Scheibe in Führungen beweglichen Stempeln 6 in entsprechende, in der anderen Scheibe befindliche Matrizen hineingedrückt wird, wobei die Einstellung der Scheiben dadurch ermöglicht wird, dafs die freiliegende Seite der einen Scheibe mit erhabenen Buchstaben versehen ist, auf die der Blinde einen Finger setzt und mit diesem Finger die Scheibe herumdreht, bis der Finger an einen festen Anschlag stöfst.
  2. 2. Bei der unter i. gekennzeichneten Schreibmaschine :
    a) Die Vorrichtung zur genauen Einstellung der Scheiben, nachdem eine vorläufige Einstellung mittelst Hand geschehen ist, gekennzeichnet durch die Anordnung eines Winkelausschnittes 12 an dem zum Bewegen der Typen-' Stempel dienenden Theile 11, welcher Ausschnitt, ehe noch der Stempel 6 seinen Hochgang begonnen hat, die Drehung der Scheibe 2 nach der einen oder anderen Seite zu bewirkt (Fig. 4), wobei die Seiten des Ausschnittes 12 verschieden hoch sind, so dafs selbst, wenn der Abstand von Mitte bis Mitte der Stempel 6 kleiner als die Spannweite des Winkels 12 ist, nur ein einziger Stempel von dem Ausschnitt gefafst werden kann.
    b) Die Vorrichtung zum Verschieben des Papiers um ein der Buchstabenbreite entsprechendes Mafs, gekennzeichnet durch die Zusammenwirkung eines an dem Typenstempel 6 angebrachten Anschlages 7, dessen Ende η mehr oder weniger von der Stempelmitte, je nach der Breite des zugehörigen Buchstabens, abgebogen ist (Fig. 4a), mit einem an einer Schubstange 26 befindlichen schrägen Daumen 31, welche Stange 26 mittelst dieser Vorrichtung mehr oder weniger verschoben wird und diese Bewegung auf den Papierschlitten 20,23 überträgt. '
    c) Die Verbindung der in b) erwähnten Schubstange 26 mit einer am Papier-Transportrahmen 23 befestigten Zahnstange 24 mittelst mehrerer Sperrfedern 30, deren Spitzenabstand - mit der Theilung der Zahnstange nicht commensurabel ist, um dadurch den Todgang der Schubstange möglichst zu vermindern.
    d) Das Verschliefsen des die Maschine umgebenden Schrankes A in der Weise, dafs man zunächst den Tritthebel, das Typenrad und den Papierrahmen mittelst eines Schiebers b festlegt, in dessen Auskerbung c ein Riegel d fällt, welcher in seiner oberen Stellung das Verschliefsen eines an dem Schrank angebrachten Schlosses e verhindert, zu dem Zwecke, das Verschliefsen des Schrankes erst nach dem Festlegen der Haupttheile der Maschine zu gestatten.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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