DE85114C - - Google Patents
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- DE85114C DE85114C DENDAT85114D DE85114DA DE85114C DE 85114 C DE85114 C DE 85114C DE NDAT85114 D DENDAT85114 D DE NDAT85114D DE 85114D A DE85114D A DE 85114DA DE 85114 C DE85114 C DE 85114C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B41—PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
- B41J—TYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
- B41J1/00—Typewriters or selective printing mechanisms characterised by the mounting, arrangement or disposition of the types or dies
- B41J1/22—Typewriters or selective printing mechanisms characterised by the mounting, arrangement or disposition of the types or dies with types or dies mounted on carriers rotatable for selection
- B41J1/32—Typewriters or selective printing mechanisms characterised by the mounting, arrangement or disposition of the types or dies with types or dies mounted on carriers rotatable for selection the plane of the type or die face being parallel to the axis of rotation, e.g. with type on the periphery of cylindrical carriers
Landscapes
- Accessory Devices And Overall Control Thereof (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet eine Schreibmaschine, welche sich durch
grofse Einfachheit in der Construction auszeichnet. Erreicht wird der verfolgte Zweck
durch verschieden lange, um eine gemeinsame Achse drehbare und einen und denselben
Ausschlag machende Tastenhebel, welche auf ein Segment in der Weise einwirken, dafs
eine von der Länge der Tastenhebel abhängige Einstellung einer durch ein Zahnsegment in
Drehung versetzten Typenscheibe bewirkt wird.
Auf der beiliegenden Zeichnung ist die Schreibmaschine zur Darstellung gebracht.
Das Maschinengestell wird mit Hülfe einer Muffe b an feststehenden Schienen α angebracht.
Die Muffe b trägt um Achse c einen Rahmen e, auf welchem die Haupttheile der
Schreibmaschine montirt sind. Durch Drehen des Rahmens e um die Achse c wird also
der Rahmen mit sämmtlichen Theilen gedreht. Im Rahmen e ist eine Achse f gelagert
(Fig. ι und 2), und um diese Achse sind die Tastenhebel g drehbar angebracht.
In Fig. 2 sind zwei Reihen Tasten / ersichtlich. Der Abwärtshub der Tasten wird durch
eine Leiste k begrenzt, zu welchem Zwecke die Hebel der hinteren Tasten / mit Verlängerungen
gl ausgestattet sind. Der Abwärtshub der Hebel g ist aus diesem Grunde
überall gleich. Die Enden der Hebel g, welche an der anderen Seite von f liegen,
greifen unter eine schräge Leiste i, welche von den Armen m einer im Gestell e gelagerten
Welle η getragen wird. Durch Heben der Stange i wird die Welle η in Drehung
versetzt. Da nun die hinteren Enden der Hebel g wegen der schrägen Lage der
Stange i mit verschiedenen Hebelarmen an dieselbe angreifen, so wird beim Niederdrücken
der Tasten / stets ein verschiedener Ausschlag der Leiste i bewirkt, und zwar
macht die Stange i dann den kürzesten Ausschlag, wenn die Taste mit dem kürzesten
Hebelarm angeschlagen wird.
Auf der Achse η sitzt ein Zahnsegment 0, welches in ein Zahnrad ρ eingreift. Das letztere
sitzt mit einer Muffe 5 lose auf einer Welle q, welche in dem Gestell e drehbar
ruht. Die Welle q ist mit der Muffe 5 durch einen Stift r verbunden, welcher in eine
schräge Nuth t der Muffe s eingreift. Da das Zahnrad ρ fest mit der Muffe s verbunden ist,
so wird es, wenn es von dem Zahnsegment aus in Drehung versetzt wird, die Muffe s
und mit Hülfe des Stiftes r auch die Welle q mitnehmen. Die letztere macht somit gemeinsam
mit den von derselben getragenen Typenscheiben \ beim Anschlage einer Taste /eine
Drehung, die von der Länge des zu der betreffenden Taste gehörigen Hebels g abhängt.
In der Fig. 2 sind 21 Tasten Z vorgesehen,
von denen die eine, wie weiter unten näher ausgeführt wird, zur Buchstabenschaltung bestimmt
ist. Man kann mit Hülfe der übrigen 20 Tasten 20 verschiedene Stellungen der Typenscheiben \ bewirken und demzufolge
20 verschiedene Zeichen an die Druckstelle bringen. Die Typenscheiben \ sind jedoch
mit 100 Zeichen besetzt, und um die übrigen 80 Zeichen an die Druckstelle zu bringen,
wird in folgender Weise verfahren:
Aufser den 21 Tasten / sind noch am vorderen Theile der Maschine vier vortheilhaft
durch verschiedene Farben zu unterscheidende Tasten Z1 vorgesehen. Diese Tasten sitzen an
Winkelhebeln 2, welche wie die Tastenhebel g um die Achse / drehbar sind. Die hinteren
Theile der Winkelhebel 2 kufen in gabelförmige Enden 3 aus, auf welchen ein um
Zapfen 6 drehbarer Hebel 7 ruht (Fig. 6).
Von dem Rahmen e wird eine Stange q1
getragen, auf welcher eine Hülse y mit einer Gabel χ seitlich verschiebbar ist. Die letztere
greift in die Nuth w der Muffe s, so dafs man mit Hülfe der Muffe y auch die Muffe s
verschieben kann. Die Muffe y steht nun mit einem um 8 (Fig. 6) drehbaren Gelenk 9 mit
dem Hebel 7 in Verbindung.
Schlägt man nun eine Taste /* an und hebt hierdurch das Ende 3 des betreffenden
Tastenhebels 2, so wird auch der Hebel 7 angehoben und bewirkt mit Hülfe des Gelenkes
9 eine Verschiebung der Hülse y und der Gabel χ und somit ein Verschieben der
Hülse s. Beim seitlichen Verschieben der Hülse s bewegt sich die schräge Nuth t an
dem Stift r entlang, wodurch ein Drehen der Welle q und des Typenrades ^ veranlafst
wird. Jede der Tasten Z1 bewirkt ein Heben des Hebels 7 um ein verschiedenes Stück, so
dafs auch demzufolge ein Verschieben der Muffe s und das Drehen der Typenscheibe ^
jedesmal um ein Stück erfolgt, welches von der betreffenden Taste Z1 abhängt. Eine
Feder 10 drückt die Muffe y stets in ihre Anfangsstellung zurück.
Werden die Tasten Z1 nicht benöthigt und sollen Typen angeschlagen werden, welche
direct den Tasten / entsprechen, so wird beim Niederschlagen einer Taste Z (Fig. 1) das
Segment 0 und demzufolge auch die Typenscheibe \ so lange gedreht, bis der betreffende
Tastenhebel an den Anschlag k des Rahmens e anschlägt. Sobald dieser Anschlag
erfolgt ist, bewegt sich dann der ganze Rahmen e um die Achse c nach abwärts, und
das Typenrad wird an der Druckstelle. niedergedrückt und besorgt so den Abdruck einer
Type. Die Einrichtung ist hierbei so getroffen, dafs der kleinste Weg, den eine Type
machen kann, 1J^ Umdrehung des Rades
entspricht, und dafs der gröfste Weg ι Y4 Drehung des Rades % ausmacht.
Die Tasten Z1 liegen direct über dem Drehpunkt c, so dafs beim Niederdrücken der
Tasten Z1 sich der Rahmen e nicht um die Achse c drehen kann, demzufolge auch das
Typenrad ■{ sich nicht zur Druckstelle hinbewegen
wird. Durch Niederdrücken der Tasten I1 wird nur eine Verstellung de
Typenrades \ bewirkt, und beim Niederdrücken irgend einer Taste Z wird dann ein weiteres
Drehen des Typenrades ■{ erfolgen und gleichzeitig
ein Anschlagen des Typenrades gegen die Druckstelle veranlafst. Natürlich mufs, wenn eine der Tasten Z1 benutzt werden soll,
diese niedergedrückt werden, bevor die in Frage kommende Taste I angeschlagen wird.
Ist · eine Type gedruckt und werden die Tasten losgelassen, so bringen Blattfedern bl.
den Rahmen e, welcher mit einer Bodenplatte versehen ist, wieder in seine gehobene Stellung
urück.
Fest mit der Muffe s ist noch ein Zahnrad u verbunden, dessen Zahnlücken beim
Niedersteigen des Rahmens e und des Typenrades \ in eine Führungsnase ν greifen, so
dafs für eine correcte Einstellung der betreffenden Typen gesorgt wird. Ein Farbkissen
12 legt sich gegen die Typen des Rades \ und sorgt so für die erforderliche Farbe.
Die Einrichtung zum Halten und Bewegen des Papieres, welche jedoch, mit dem Wesen
der Erfindung nichts gemein hat, ist folgen-,; dermafsen getroffen. ;
Unterhalb der Schienen α ist ein Rahmen vorgesehen, welcher einerseits aus zwei Zahnstangen
14 und andererseits aus zwei diese Zahnstangen verbindenden Querstreben 32 gebildet
ist. Die Zahnstangen 14 greifen durch eine Papierstütze 1 5 (Fig. 4) durch und können
sich in Längsrichtung mit Bezug auf diese Stütze verschieben, während sie eine seitliche
Bewegung nur gemeinsam mit der Stütze 15 auszuführen vermögen. An beiden Enden
der Zahnstangen sind unter der Einwirkung von Federn 25 stehende Klemmbügel 24 vorgesehen
(Fig. ι und 3), welche zum - Einspannen
der Papierbogen dienen. Die letzteren werden über die Stütze 15 geführt,
gegen welche das Typenrad beim Anschlagen einer Type schlägt. Der durch die Theile 14
und 32 gebildete Rahmen erhält Rollen 26L welche auf der Unterlage (Tisch oder Platte)
laufen können. \
In die Zahnstangen 14 greifen unter der Einwirkung von Federn 28 stehende Schaltklinken
29 ein, welche mit um Zapfen 31 drehbaren Hebeln 30 Berührung erhalten.
Soll nun eine Zeilenschaltung bewirkt werden, so ergreift man einen die beiden Zahnstangen
verbindenden Bügel und verschiebt die Zahnstangen so in Längsrichtung, dafs die Klinken
29 auf den nächsten Zahn der Zahnstangen auffallen. Da man genau merkt, wann die Klinken in einen Zahn einfallen, so
läfst sich in dieser Weise die Zeilenschaltung ganz gut bewirken. Sollte man zu weit geschoben
haben, so hebt man mit Hülfe des Hebels 30 die Klinke 29 auf und kann den Rahmen 14, 32 dann wieder, zurückschieben.
.Natürlich müssen die Rollen 26 beim Zeilenschalten auf der Unterlage gleiten.
Claims (2)
1. Typenschreibmaschine, dadurch gekennzeichnet, dafs die um eine gemeinsame
Welle f drehbaren Tastenhebel g in der Weise auf eine schräge Stange i einwirken,
dafs sie, trotzdem ihr Auswärtshub der gleiche ist, mit ihren hinteren Enden einen
verschiedenen Weg machen und demzufolge das Drehen einer mit Hülfe eines Zahnsegmentes ο das Typenrad ^ einstellenden
Welle q um ein verschieden grofses Stück bewirken.
2. Eine Ausführungsform der unter 1. gekennzeichneten
Schreibmaschine, bei welcher mit verhältnifsmäfsig wenig Tasten eine grofse Anzahl Typen an die Druckstelle
gebracht werden können, gekennzeichnet durch Tastenhebel 2 , welche beim Niederdrücken der entsprechenden
Taste das Anheben eines Hebels 7 und demzufolge das Verschieben einer mit schräger Nuth ausgestatteten Muffe s bewirken
, wodurch die Typenwelle q ein bestimmtes Stück gedreht wird, bevor sie von einem der Tastenhebel g eine Drehung
erfährt, wobei die Einrichtung so getroffen ist, dafs beim Niederdrücken der Tastenhebel
2 ein Bewegen des um Achse c drehbaren Gestelles e nicht erfolgen kann.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE85114C true DE85114C (de) |
Family
ID=357279
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT85114D Active DE85114C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE85114C (de) |
-
0
- DE DENDAT85114D patent/DE85114C/de active Active
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