DE154024C - - Google Patents
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- DE154024C DE154024C DENDAT154024D DE154024DA DE154024C DE 154024 C DE154024 C DE 154024C DE NDAT154024 D DENDAT154024 D DE NDAT154024D DE 154024D A DE154024D A DE 154024DA DE 154024 C DE154024 C DE 154024C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B41—PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
- B41J—TYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
- B41J11/00—Devices or arrangements of selective printing mechanisms, e.g. ink-jet printers or thermal printers, for supporting or handling copy material in sheet or web form
- B41J11/24—Detents, brakes, or couplings for feed rollers or platens
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Tabellenschreibvorrichtung für Schreibmaschinen,
die sich von bekannten Anordnungen dieser Art dadurch unterscheidet, daß die
Bremse, welche zur Verlangsamung der .Schlittenbewegung nach dessen Freigabe
durch Niederdrücken der Tabellentaste dient, nicht, wie bisher üblich, mit dem .Tabellenanschlag
starr verbunden ist, sondern durch
ίο eine unter Federdruck stehende und daher
nachgiebige Klinke oder dergleichen gebildet wird. Andererseits ist auch eine Einrichtung
bereits bekannt, bei welcher die Bremsung des Papierschlittens durch ein elastisches Kissen bewirkt wird, welches nicht
direkt am Tabellenanschlag sitzt.
Die neue Anordnung unterscheidet sich von den bekannten femer durch eine größere
Sicherheit gegen eine vorzeitige Freigabe des Schlittens, d. h. daß diese unter keinen Umständen
erfolgen kann, bevor der Kolonnenanschlag und die Bremse bereits eingestellt sind. Endlich ist nach vorliegender Anordnung
eine Einrichtung getroffen, wonach die zum Bremsen bestimmte Klinke in eine Arbeits-
und eine Ruhestellung gebracht werden kann.
Zur Veranschaulichuiig der Erfindung dient die beigegebene Zeichnung.
Fig. ι ist eine Endansicht der zur Beschreibung
der Erfindung erforderlichen Teile einer Schreibmaschine;
Fig. 2 ist eine Schnittansicht nach der Linie 2-2 der Fig. 1;
Fig. 3 ist eine Einzelansicht des Tabellenan schlags im Schnitt nach der Linie 3-3 der
Fig\ 1J......
Fig. 4 ist eine ähnliche Schnittansicht nach der Linie 4-4 der Fig. 1.
ι ist das Rahmengestell der Maschine, 2 die
vordere Schiene, auf welcher die Rollen 3 laufen, die mit dem vorderen Teil des Schlittens
verbunden sind. Der hintere Teil 5 des Schlittens besitzt eine Stange 6, die auf am
Rahmen 1 angebrachten Rollen 7 läuft. Die beiden Teile des Schlittens sind in bekannter
Weise durch eine drehbare Verbindung 8 vereinigt, die es gestattet, die Papierwalze 9 und
die mit ihr verbundenen Teile nach oben aufzuklappen. Das Blech, über welches das Papier
zur Walze geführt wird, ist mit 10 bezeichnet. 11 ist eine Führungswalze; 12 ist die in
üblicher Weise an der A^orderseite des Schlittens angebrachte Skala.
Die Tabellenschreibvorrichtung besteht aus einer an einem Hebel 14 befindhchen Taste 13;
der Hebel 14 ist bei 15 drehbar mit dem Maschinengestell verbunden. Ein Hebel 17 ist
mit seiner Drehachse 18 fest verbunden und steht bei 16 in Antriebverbindung mit dem
Tastenhebel 14. Auf der Drehachse 18 ist ferner ein Hebel 19 fest angeordnet, der an
seinem oberen Ende rechtwinklig abg'ebogen ist und bei 20 einen Schlitz besitzt. In diesen
Schlitz greift ein Stift 21 ein, der an einem Arm 22 sich befindet, welcher von einem eine
Zahnstange tragenden Arm 23 nach unten ausgeht. An jedem Ende der Maschine ist ein
solcher Arm 23 vorgesehen, jedoch besitzt nur einer den nach unten gehenden Arm 22. Die
Arme 23 sind um eine x\chse drehbar, die durch die Mittellinie einer längs durch die
Maschine gehenden Stange 24 gegeben ist.; die Arme können sich entweder um diese Stange
drehen oder mit ihr fest verbunden sein. An den Maschinenenden sind Führungen 25 an
Armen 26 vorgesehen, die auf den Enden der Stange 24 aufgeschraubt sind. Die Arme 23
sind an ihrem oberen Ende mit einer Zahnstange 27 mit nach unten gerichteten Zähnen
verbunden bezw. bilden mit dieser ein Ganzes; auf der oberen Kante der Zahnstange ist eine
Skala 28 angebracht, die zur Einstellung der Tabellenanschläge 29 dient. In der Zeichnung
ist nur ein solcher Anschlag dargestellt, selbstverständlich kann eine beliebige Anzahl vorgesehen
sein.
Der Anschlag 29 besteht aus einem Gehäuse, das zur Aufnahme der verschiedenen Teile
dient; das Gehäuse ist derart durchlocht, daß es in der Richtung der Längsachse der Stange
24 auf dieser verschoben werden kann. Eine Klinke oder Sperrvorrichtung 30 kann um die
Stange 24 als Drehachse gedreht werden und ist mit einem Ansatz oder Zahn 31 versehen,
der in die Zähne der Zahnstange 27 eingreift, wenn die Klinke in der in Fig. 4 angedeuteten
Lage sich befindet. Um die Bewegung der Klinke zu erleichtern, ist sie mit einem Fingerstück
32 versehen, das aus einer Öffnung 33 im Gehäuse herausragt. Mit dem Gehäuse ist
bei 34 ein Zeiger 35 drehbar verbunden; eine Feder 36 ermöglicht es, den Zeiger in zwei
verschiedene Stellungen zu bringen und hält ihn in einer dieser Stellungen fest. Wenn
der Zeiger in der in Fig. 4 angedeuteten Stellung sich befindet, greift seine Spitze 37
über die Skala 28, so daß die Einstellung des Anschlags abgelesen werden kann. In dieser
Stellung ist die Klinke 30 gesperrt und wird auf der Zahnstange 27 gegen Verschiebung in
Richtung der Längsachse der Stange 24 gesichert. Eine Feder 38 hat das Bestreben,
die Klinke 30 in der in Fig. 4 dargestellten Stellung festzuhalten; um jedoch die Klinke
lösen zu. können, ist an einer Seite des Gehäuses ein Stift 3.9 vorgesehen (Fig. 3), der,
wenn die Klinke 30 außer Eingriff mit der Zahnstange 27 ist, in einem Ausschnitt 40
der Klinke 30 eingreift und so diesen entgegen der Wirkung der Feder 38 festhält.
Wird jedoch das Fingerstück 32 von Hand bewegt, so genügt der Druck,, um den
Stift 39 aus dem Ausschnitt 40 herauszubringen, so daß die Klinke 30 in die Lage
der Fig. 4 gebracht werden kann. Die Klinke 30 übt eine doppelte Wirkungsweise aus; wenn
die Tabellentaste niedergedrückt wird, so bewegt sich der ganze Anschlag 29 in der Richtung
des Pfeiles der Fig. 2, wodurch die vordere Fläche der unter Federdruck stehenden
Klinke 30 mit einem sich in der Längsrichtung der Maschine erstreckenden Teil 41 am
Schlittenrahmenteil 42 in Berührung gebracht wird. Hierdurch wird eine Bremswirkung auf
den Schlitten ausgeübt, so daß seine Bewegung verlangsamt wird, wenn er durch Niederdrücken
der Tabellentaste freigegeben wird. Der Druck der Klinke 30 gegen den Teil 41
genügt jedoch nicht, um den Ansatz oder Zahn 31 aus der Zahnstange 27 zu bringen und
dieselbe freizugeben; dies kann nur von Hand
erfolgen, und zwar durch Niederdrücken des Fingerstückes 32.
Der Tabellenanschlag 29 wirkt zusammen mit einem Ansatz oder Anschlag 5fi am
Schlitten, der dazu dient, den letzteren an der durch Einstellung des Anschlags 29 bestimmten
Stelle anzuhalten.
Am hinteren Ende des Tastenhebels 14 ist eine Schraube 43 angebracht, die sich innerhalb
des gegabelten Endes 44 einer Lenkstange 45 befindet, deren anderes Ende in drehbarer
Verbindung mit einem bei 47 an einem festen Arm 48 der Maschine angelenkten Ftebel 46 in Verbindung steht. Der Hebel 46
kann in Eingriff mit einem Stift 49 der Schaltklinke 50 kommen; letztere ist in vertikaler
Richtung beweglich, d. h. rechtwinklig zur Schlittenschaltrichtung. Die Schaltklinke 50
nimmt bei ihrer Abwärtsbewegung die zweite Schaltklinke 51 mit sich, so daß beide die
Schlittenschaltzahnstange 52 freigeben.
Die Wirkungsweise der beschriebenen Vorrichtung ist die folgende:
Ein Niederdrücken der Tabellentaste 13 bewirkt eine Aufwärtsbewegung des inneren
oder hinteren Endes des Tastenhebels 14, wodurch die Welle 18 infolge der Verbindung 16
zwischen dem Tastenhebel 14 und dem Arm 17 gedreht wird. Hierdurch wird eine Bewegung
des oberen Endes des Flebels 19 nach hinten bewirkt und damit ein Ausschwingen der
Zahnstange 27 und des Tabellenanschlags oder der Anschläge 29 gegen den Schlitten zu, d. h.
in der durch den Pfeil der Fig. 2 angedeuteten Richtung. Durch diese Bewegung wird, wie
bereits oben beschrieben, die Klinke 30 in Berührung mit dem Teil 41 des Schlittenrahmens
gebracht und dadurch eine Bremswirkung ausgeübt, sobald der Schlitten freigegeben und
damit der Tabellenanschlag 29 in die Bahn des entsprechenden Anschlags 5° am Schlitten gebracht
ist. Bei Beginn des Niederdrückens der Tabellentaste 13 hebt sich das innere Ende
des Hebels 14, ohne dabei die Lenkstange 45
mitzunehmen, wobei sich die Schraube 43 lose zwischen den Zinken der Gabel 44 bewegt.
Hieraus ergibt sich, daß der Tabellenanschlag und die Bremse in ihre wirksame Lage ge-
Claims (3)
1. Tabellenschreibvorriclitung für Schreibmaschinen mit Bremsung des Papierschlittens
durch ein elastisch nachgiebiges Glied, dadurch gekennzeichnet, daß das nachgiebige Glied unter Federdruck
steht und am Tabellenanschlag sitzt.
2. Eine Ausführungsform der Tabellenschreibvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß eine Verzögerung der Auslösung der Schaltklinken dadurch erreicht wird, daß der diese
Klinken (50,51) bewegende Hebel (46) mit einer Lenkstange (45) verbunden
ist, dessen gabelförmiges Ende (44) über einen auf der von der Tabellentaste (13)
bewegten Hebel (14) sitzenden Stift (43) greift, derart, daß bei Beginn des Niederdrückens
der Taste der Stift noch nicht an der Grundfläche des durch die Gabelzinken
gebildeten Schlitzes der Lenkstange angreifen kann, so daß erst bei völligem Niederdrücken der Taste eine Bewegung
des Hebels (45) und damit der Schaltklinken erfolgt.
3. Eine Ausführungsform der Tabellenschreibvorriclitung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß der Anschlag (29) aus einem Gehäuse besteht, das zur Aufnahme der Gleitstange (24) clurchlocht
ist und im Innern eine um diese Stange drehbare Klinke oder Sperrvorrichtung (30) besitzt, deren Ansatz oder Zahn
(31) in die Zähne der Zahnstange (27) eingreifen kann, während die Auslösung
der Klinke (30) zwecks Verschiebung des Anschlags (29) mittels eines durch eine Öffnung (33) des Gehäuses hindurchgehenden
Fingerstückes (32) entgegen der Wirkung einer Feder (38) bewirkt wird, wobei die Klinke in die andere Endstellung
längs einer Stift- und Schlitzführung (39, 40) geführt wird und ein unter Federdruck
(36) stehender, am Gehäuse angeordneter Zeiger (35) in bekannter Weise zur Einstellung des Anschlags auf der
Skala (28) der Zahnstange (27) dient.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE154024C true DE154024C (de) |
Family
ID=420602
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT154024D Active DE154024C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE154024C (de) |
-
0
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