DE258814C - - Google Patents
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- DE258814C DE258814C DENDAT258814D DE258814DC DE258814C DE 258814 C DE258814 C DE 258814C DE NDAT258814 D DENDAT258814 D DE NDAT258814D DE 258814D C DE258814D C DE 258814DC DE 258814 C DE258814 C DE 258814C
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Classifications
-
- G—PHYSICS
- G06—COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
- G06C—DIGITAL COMPUTERS IN WHICH ALL THE COMPUTATION IS EFFECTED MECHANICALLY
- G06C23/00—Driving mechanisms for functional elements
- G06C23/06—Driving mechanisms for functional elements of tabulation devices, e.g. of carriage skip
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Erfindung betrifft zur Verbindung mit Schreibmaschinen geeignete Rechenmaschinen,
und zwar insbesondere einen Kraftantrieb für solche. Sie besteht in einer neuen Vorrichtung
zum Einschalten einer lösbaren Kupplung, die nach einer Umdrehung der Haüptantriebswelle
sich selbsttätig wieder entkuppelt. Im Hauptpatent wurde diese Kupplung durch einen Elektromagneten
eingeschaltet. Nach der Erfindung wird dagegen die Einschaltung mechanisch hervorgebracht.
Zu diesem Zweck ist der Schreibmaschinenwagen mit einer Vorrichtung versehen, die den Motor kuppelt, wenn der Schreibmaschinenwagen
an den Beginn einer neuen Zeile zurückgeführt wird.
Der Schreibmaschinenwagen ist in üblicher Weise mit Randanschlägen versehen, die Anfang
und Ende der Zeile begrenzen. Die neue Vorrichtung ist nun mit dem.Anschlag für den Zeilenanfang
verbunden und wird wirksam, unmittelbar bevor beim Zurückführen des Papierwagens
dieser Anschlag auf den am Maschinengestell festen einstellbaren Gegenanschlag stößt.
Sie ist mit dem Randanschlag zusammen verstellbar und hindert nicht, daß der Papierwagen
in der Zeilenrichtung in üblicher Weise über den festen Randanschlag hinaus nach rechts verschoben
werden kann, um innerhalb des linken Randes auf dem Papier zu schreiben. Der Erfindung
gemäß ist am Randanschlag eine Schubkurve angebracht, die von einem Vorsprung am
Papierwagen getroffen wird. Dabei senkt sich die Kurve und schaltet die Kupplung zwischen
den Motor und der Rechenmaschine ein. Am Schluß der Rechenoperation schaltet sich die
Kupplung in gleicher Weise wie beim Hauptpatent selbsttätig aus. Wird der Papierwagen
in der Schreibrichtung nach dem Zurückziehen wieder vorgeschoben, so weicht die Schubkurve
zum Einschalten der Kupplung automatisch aus, so daß beim Vorlauf des Papierwagens die Motorkupplung
nicht eingeschaltet wird.
Auf der Zeichnung ist in Fig. 1 die Rechenmaschine mit einer darauf stehenden Schreibmaschine
von der Seite gesehen dargestellt. Die Fig. 2 bis 5 sind Einzelheiten der Schaltvorrichtung.
Ein beständig laufender Elektromotor 1 (Fig.i)
trägt auf seiner Welle 2 eine nicht dargestellte Rutschkupplung, durch die er mit einer zweiten
Welle 3 in Verbindung steht. Statt der Rutschkupplung kann auch, wie beim Hauptpatent,
der Motorstrom beim Ein- und Ausschalten der Kupplung geschlossen und geöffnet werden.
Eine Zahnstange 13 bildet einen Teil des hin und her gehenden Hauptantriebsschlittens der
Rechenmaschine. In die Zahnstange 13 geift ein Zahnrad 116" ein, das mit einem Zahnsegment
ΐΐ6δ in Eingriff steht. Dieses ist auf einer
Welle ii6c befestigt, mittels derer die Rechenmaschine
von Hand betätigt werden kann. Für den Kraftantrieb ist die Zahnstange 13 mit einer
Kurbelwelle \'erbunden, die durch einSchnecken- j
getriebe vom Motor ι in Umdrehung versetzt wird.
An der Zahnstange 13 ist ein Mitnehmer 14
befestigt, in dessen Aussparung das obere Ende eines Armes 15 eingreift. Der Arm 15 ist an
einem Kreuzkopf 16 angebracht, und dieser wird von einer Stange 17 getragen, die in Führungen
18 am Gehäuse 19 hin und her gleiten .10 kann. Eine Kurbel 23 ist auf einer Welle 24
befestigt und trägt an ihrem äußeren Ende einen Stein 26, der in einer Nut 27 des Kreuzkopfes 16
gleitet.- Durch die beschriebenen Teile wird der Hauptantriebsschlitten der Rechenmaschine, zu
dem die Zahnstange 13 gehört, auf jede Umdrehung der Welle 24 einmal hin und her geführt.
Lose drehbar auf der Welle 24 sitzt ein Sclinekkenrad 30, in das eine Schnecke 31 eingreift. Die
Schnecke 31 ist fest mit der Welle 3 verbunden und läuft mit dieser dauernd um.. Das Schnekkenrad
30 kann mit der Welle 24 zwecks Antriebes des Hauptantriebsschlittens der Rechenmaschine
gekuppelt werden. Am Schlüsse der Rechenoperation wird das Rad 30 automatisch
von der V, eile 24 wieder gelöst, so daß diese stehen bleibt, während der Motor weiter läuft.
Auf der Welle 24 ist ein Gehäuse 32 befestigt,
das die Kupplungsteile aufnimmt. Auf der Nabe des Schneckenrades 30 sitzt ein Ring 33. Zwisehen
letzterem und dem äußeren Rande des Gehäuses 32 liegt eine Kupplungsrolle 34. Die Rolle
befindet sich in einer Tasche 35 des Gehäuses 32, deren Außenfläche 35" geneigt ist, so daß bei
einer bestimmt gerichteten Verschiebung des Ringes 33 oder der Rolle 34 gegen das Gehäuse 32
die Rolle zwischen ihnen eingeklemmt wird und das Gehäuse mit dem Schneckenrad 30 kuppelt.
Wird die Rolle in entgegengesetzter Richtung verschoben, so wird die Kupplung gelöst. Zum
Verschieben der Rolle in die Kupplungsstellung oder aus ihr heraus dient ein Ring 36, der auf
dem Ring 33 frei drehbar gelagert ist. Der Ring 36 besitzt einen Ausschnitt zur Aufnahme
der Rolle 34. Eine Feder 38 befindet sich in einer zweiten Aussparung 37 des Ringes und stützt sich
mit ihrem einen Ende gegen einen Vorsprung 39 am Gehäuse 32. Die Aussparung 37 ist so bemessen,
daß sie dem Ring 36 die nötige Bewegungsfreiheit läßt. Die Feder 38 ist bestrebt, den
Ring 36 mit der Rolle 34 in die Kupplungsstellung zu verschieben. Hieran wird sie aber durch
folgende Einrichtung gehindert:
Ein Stift 40 ist in dem ruhenden Gehäuse 20 der Kupplung senkrecht verschiebbar angeordnet.
An ihm liegt ein Fortsatz 41 des Ringes 36 unter dem Druck der Feder 38 an. Wird der
Stift 40 nach oben gezogen, so gibt er den Ring 36 frei, worauf die Feder 38 den Ring mit der
Rolle 34 in die Kupplungslage treibt. Nunmehr sind das Schneckenrad 30 und die Kurbelwelle 24
fest verbunden, und letztere läuft, da das Schneckenrad beständig rotiert, bis zur Lösung
der Kupplung mit diesem um. Die Lösung wird wiederum durch den Stift 40 bewirkt, der unmittelbar
nach dem Freigeben des Ringes 36 wieder in seine Ruhestellung zurückfällt, so daß
nach einer Umdrehung der Welle 24 der Fortsatz 41 wieder auf den Stift 40 trifft, den Ring 36
zurückdreht und so die Rolle 34 aus der Kupplungslage heraus drückt.
Der Hauptantriebsschlitten der Rechenmaschine geht einmal hin und her, nachdem die
Zifferntasten der Schreibmaschine sämtlich bestätigt
worden sind. Dann werden vom Hauptantriebsschlitten die Ziffernräder um bestimmte
Beträge gedreht, die von der Benennung der Zifferntasten abhängen.
Zum Hervorbringen eines Schlitten-Hin- una -Herganges nach dem Anschlagen der Zifferntasten
dienen besondere Einrichtungen. Essollen zunächst nur die beschrieben werden, die es dem
Benutzer gestatten, die Kupplung zum Antrieb der Rechenmaschine zu schließen. Eine Taste 42
(Fig. 1) ist auf einer Stange 43 befestigt, die an ihrem unteren Ende mit einem auf einem Zapfen
45 gelagerten Hebel 44 verbunden ist. Der Hebel 44 dient zum Niederdrücken eines quer zu ihm
angeordneten Hebels 46 (siehe auch Fig. 3), der auf einem Zapfen 47 am Gestell der Rechenmaschine
gelagert ist. Mit seinem einen Ende greift der Hebel 46 in einen Ausschnitt 48 des
Stiftes 40 ein. Am anderen Ende des Hebels ist ein einstellbarer Arm 50 befestigt, auf dem
der Hebel 44 aufliegt. Zum genauen Einstellen des Armes 50 dienen Schrauben 52.
Wird die Taste 42 gedrückt, so geht der Hebel 44 abwärts und nimmt den Hebel 46 mit, der
den Stift 40 emporzieht, so daß der Ring 36 in die Kupplungslage schnellen kann. Unmittelbar
nachdem der Benutzer die Taste 42 losgelassen hat, kehrt diese unter dem Zuge einer Feder 54
in die Ruhelage zurück. Die Bewegung der Taste wird durch einen Stift 55 begrenzt, der in einem
Schlitz 56 der Stange 43 gleitet. Eine Feder 57 dient zum Zurückführen des Hebels 46.
Unter den Tasten der Schreibmaschine befinden sich, wie üblich, neben den Buchstabentasten
Zifferntasten 88, die auf Hebeln 88a befestigt
sind. Letztere sind durch Winkelhebel 89 mit den Typenhebeln 90 verbunden, die von
vorn auf die im Wagen 92 gelagerte Walze 91 schlagen. An dem Wagen 92 ist eine Zahnstange
87 befestigt, die mit einem Zahnrad 86 in Eingriff steht. Letzteres ist mit dem Schaltrad 85
verbunden, dessen Bewegung schrittweise durch Schaltklinken 84 gesteuert wird. Eine Universalschiene
83, die von den Typenhebeln bewegt wird, dient zum Antrieb der Klinken 84, so daß bei jedem Typenanschlag der Papierwagen
92 um einen Buchstabenabstand weiterrückt.
An der Rückseite des Papierwagens sind
Arme 93 befestigt. Diese tragen eine Zahnstange 94 zum Festhalten einstellbarer Stellenwähler
95, die mit Hebeln 96 zusammen arbeiten. Sobald einer der Stellenwähler auf einen
Hebel 96 trifft, hebt er ihn an seinem Vorderende an, so daß er um den Zapfen 97 schwingt
und mit seinem Hinterende mittels einer Stange 98 das hintere Ende von Hebeln 99 niederdrückt,
die auf einer Stange 100 gelagert sind. Jeder Hebel 99 faßt mit seinem Vorderende unter eine
Stange 101 einer hintereinander gelagerten Anzahl solcher Stangen, deren jede einen Stift 102
besitzt. Jeder Stift faßt unter das rückwärtige Ende von Zahnstangen 103, die nebeneinander
liegen und mit ihrem vorderen, die Verzahnung tragenden Ende in Räder 104 der Ziffernräder
105 eingreifen. Jede "Zahnstange trägt eine Reihe Stifte 106, von denen einer durch Niederdrücken
einer Zifferntaste 88 so nach abwärts gedrückt wird, daß er unter dem unteren Rande der Zahnstange
103 hervorsteht.
Zum Einstellen der Stifte 106 ist an jeder Taste 88 eine Stange 110 befestigt. Diese trifft
beim Tastenanschlag auf eine Kurbel 112 auf
einer Welle 113, die ein Gestänge 114 so bewegt,
daß eine zu ihm gehörige horizontale Querstange gesenkt wird. Letztere trifft auf· einen der
Stifte 106 der vom Stellenwähler angehobenen Zahnstange 103 und drückt ihn in die Arbeitslage.
Für jede Zifferntaste ist ein Einsteligestänge 114 vorhanden, so daß durch eine bestimmte
Taste stets ein bestimmter Stift eingestellt wird.
Nachdem mit Hilfe der Tasten 88 eine Zahl geschrieben worden ist, und die entsprechenden
Stifte 106 eingestellt worden sind, wird der Hauptantriebsschlitten der Rechenmaschine zum
Hin- und Herbewegen der Zahnstangen 103 vor- und zurückbewegt. Zu diesem Zweck besitzt der
Hauptantriebsschlitten eine von Armen 115 getragene Querstange 116, die beim Vorgehen des
Schlittens die eingestellten Stifte 106 erfaßt und je nach der Lage der Stifte die Zahnstangen 103
um den Ziffern entsprechende Beträge mitnimmt, wodurch auch die Ziffernräder
105 um entsprechende Beträge verdreht werden. Beim Rückgang des Schlittens faßt
eine der Stange 116 ähnliche, nicht dargestellte Querstange hinter feste Ansätze der Zahnstangen
und führt diese in die Ruhelage zurück. Hierbei werden aber die Ziffernräder nicht bewegt,
da die Räder 104 mit ihnen durch nur in einer Richtung treibende Kupplungen verbunden sind.
An der Vorderseite des Papierwagens 92 ist ein Vorsprung 120 angebracht (Fig. 3, 3a, 3b), der
bei der Underwood-Maschine einen Teil der Zeilenbegrenzungsvorrichtung bildet und im
vorliegenden Fall beimZurückführen des Schreibmaschinenwagens benutzt wird, um den Haupt antriebsschlitten
der Rechenmaschine mit dem Motor zu kuppeln. Der Vorsprung 120 hat an
seinem rechtenEnde eine gekrümmte Fläche 121,
die gegen Ende des Papierwagenrückganges auf eine Schubkurve 122 an einer Platte 123 trifft.
Die Platte 123 ist an einem Hebel 124 befestigt, der mittels einer Feder 125 (Fig. 4a) mit einer
Schwingwelle 126 so verbunden ist, daß er längs dieser Welle verschoben, aber nicht gegen sie
verdreht werden kann. Die Welle 126 ist am Maschinengestell gelagert und liegt vor der
Führungsschiene 127, auf der.die vorn am Papierwagen
befestigte Rolle 128 läuft. Mittels des Fortsatzes 120 und der Schubkurve 122
wird die Welle 126 und ein auf ihrem freien Ende sitzender Arm geschwenkt, der eine mit
ihm verbundene Stange 130 nach abwärts schiebt. Die Stange 130 trifft auf das flanschartig
abgebogene Ende 131 am oberen Ende einer vertikal beweglichen Stange 132, die an
ihrem unteren Ende mit dem Arm 50 des Hebels 46 in Verbindung steht. Wird der Hebel 46 außen
niedergedrückt, so hebt er mit seinem inneren Ende den Stift 40, wodurch in der beschriebenen
Weise die Welle 24 mit dem Motor gekuppelt wird. Darauf läuft der Hauptantriebsschlitten
der Rechenmaschine einmal hin und her. Infolgedessen hat die normale Zurückbewegung
des Papierwagens 92 zum Beginn einer neuen Zeile zur Folge, daß die Rechenoperation ausgeführt
wird, die vorher beim Schreiben der Zeile durch Drücken der Zifferntasten vorbereitet
wurde. Die Betätigung der Rechenmaschine erfolgt am Ende des Papierwagenrückganges.
Dieser wird durch einen. Anschlag 133 begrenzt, der am Wagen befestigt ist und auf
einen ruhenden Anschlag 134 trifft (Fig. 3 und 4). Der Anschlag 134 kann längs der Schiene 127
verstellt werden, um die Breite des linken Randes auf dem Papier zu verändern. Er wird von
einem Gleitstück 135 getragen, das mit einer Sperrklinke 136 versehen ist. Die Sperrklinke
ist gegen das Gleitstück 135 drehbar und besitzt Zähne 138, mit denen sie in die Zähne 139
an der Vorderseite der Schiene 127 eingreift. An dem Gleitstück 135 ist ein Griff 140 befestigt,
neben dem ein zweiter Griff 141 der Sperrklinke 136 liegt. Werden diese beiden Griffe aufeinander
zu gedrückt, so wird die Sperrklinke 136 aus der Verzahnung 139 ausgehoben. Dann
kann der Randanschlag 134 verstellt werden. Läßt man die Griffe 140, 141 wieder los, so
führt eine Feder 142 die Sperrklinke 136 in die Sperrlage zurück. Zum Einstellen ist das Gleitstück
135 mit einem Zeiger 153 versehen.
Der Hebel 124, der die Kurve 122 trägt, ist
durch einen Mitnehmerfinger 143 (Fig. 3, 4) mit dem Gleitstück 135 verbunden, so daß beide
gleichzeitig eingestellt werden. Der Finger 143 umfaßt den Hebel 124, wodurch er zwischen dem
Gleitstück 135 und dem Ende des Fingers so gehalten wird, daß er in beiden Verschiebungsrichtungen mitgenommen wird. Infolgedessen
wird auch die Rechenmaschine unabhängig von der Länge des Papierwagenrückganges stets bei
dessen Beeendigung betätigt.
Der Papierwagenanschlag 133 ist am Ende eines Hebels 144 angebracht, mittels dessen er
angehoben werden kann, um über den Gegenanschlag 134 hinweggeführt werden zu können.
Dies hat den Zweck, den Wagen über den Randanschlag zurückzuführen, wenn innerhalb des
linken Randes geschrieben werden soll. Der Fortsatz 120 wird dann nach rechts über die
Schubkurve 122 hinaus verschoben. Beim Wiedervorgang des Papierwagens weicht die Kurve
122 dem Vorsprung 120 aus. Sie ist nämlich am Hebel 124 auf einem Zapfen 145 drehbar gelagert,
so daß sie beim Auftreffen des Fortsatzes 125 umkippt (Fig. 3b). Eine Feder 146 führt die
Schubkurve 122 in ihre Ruhelage zurück, wenn der Fortsatz 120 über sie hinweggegangen ist.
Die Kurve 122 wird aber auch dann zum Umkippen gebracht, wenn der Papierwagen nicht
über den Randanschlag 134 hinausgezogen wird. Beim Papierwagenrückgang geht der Fortsatz
121 ein Stückchen über die Kurve 122 hinaus,
so daß das Gestänge zum Einschalten der Kupplung unter der Spannung der Feder 57 wieder
zurückschwingen kann und der Stift 40 sofort wieder in seine Ruhelage zurückkehrt.
Die Stange 130 hat einen senkrechten Schlitz 147, durch den eine Schraube 148 zur Führung
der Stange 130 hindurchgesteckt ist. Die Stange 132 hat einen ähnlichen Schlitz 149 und
eine Führungsschraube 150. Diese doppelte Führung und die Teilung der senkrechten Stange
in zwei Teile 130, 132 hat folgenden Zweck: Wird die Schreibmaschine, deren Gestell in
Fig. ι punktiert angedeutet ist, von der Rechenmaschine abgehoben, so trennt sich die Stange
von der Stange 132, so daß keine besonderen Handgriffe zum Lösen der Verbindung zwischen
dem Schreibmaschinenwagen'und der Motorkupplung nötig sind.
Claims (3)
1. Vorrichtung zum Einschalten des Antriebsmotors einer mit einer Schreibmaschine
verbundenen Rechenmaschine nach Patent 257652, dadurch gekennzeichnet, daß der Stift (40) (53 im Hauptpatent) zum
Schließen der Kupplung von einem Fortsatz (120) am Papierwagen mittels eines mit dem
rechten Randanschlag (134, 135) verbundenen Hebels (124) und eines verbindenden
Gestänges betätigt wird, wenn der Papierwagen zum Beginn einer neuen Zeile zurückgeführt
wird.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Hebel (124) eine
unter Federdruck stehende, schwingende Schubkurve (122) trägt, auf die der Fortsatz
(120) trifft, wobei die Kurve so angeordnet ist, daß der Fortsatz (120) noch gerade über sie
hinweggleiten kann, damit der Stift (40) unmittelbar nach dem Schließen der Kupplung
in die Auslösestellung zurückfällt, während beim folgenden Vorlauf des Papierwagens die
Kurve (122) unwirksam umkippt, was auch dann wichtig ist, wenn vorher innerhalb des
linken Randes geschrieben wurde.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die senkrechte Stange
(130) des Gestänges zum Heben des Stiftes (40) stumpf auf eine zweite senkrechte Stange
(132) des gleichen Gestänges stößt, so daß die Schreibmaschine ohne weiteres von der
Rechenmaschine abgehoben werden kann.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE258814C true DE258814C (de) |
Family
ID=516600
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT258814D Active DE258814C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE258814C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5958950A (en) * | 1995-10-05 | 1999-09-28 | Warner-Lambert Company | Benzimidazole compounds useful for the treatment of inflammatory disease, atherosclerosis, restenosis or inhibiting lipoxygenase |
-
0
- DE DENDAT258814D patent/DE258814C/de active Active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5958950A (en) * | 1995-10-05 | 1999-09-28 | Warner-Lambert Company | Benzimidazole compounds useful for the treatment of inflammatory disease, atherosclerosis, restenosis or inhibiting lipoxygenase |
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