DE257882C - - Google Patents

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41JTYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
    • B41J35/00Other apparatus or arrangements associated with, or incorporated in, ink-ribbon mechanisms

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  • Impression-Transfer Materials And Handling Thereof (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
-. JVl 257882 .-KLASSE 15 g. GRUPPE
Ing: C. OLIVETTI & CO. in IVREA, Italien.
Vorrichtung zur Bewegung des Farbbandes nach der Druckstelle quer zu seiner Längsrichtung für Schreibmaschinen.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 5. November 1910 ab.
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Bewegung des Farbbandes nach der Druckstelle quer zu seiner Längsrichtung für Schreibmaschinen. Das wesentliche Merkmal der Erfindung ist darin zu erblicken, daß der Farbbandrahmen um einen an der Hinterseite der Papierwalze angeordneten Zapfen drehbar gelagert ist, so daß das Farbband bei seiner Bewegung nach der Druckstelle in der Nähe
ίο der Papierwalze bleibt. Ferner sind gemäß der Erfindung Vorkehrungen getroffen, um die Hubbewegung des Farbbandrahmens verändern zu können sowie eine Bewegung des Farbbandes nach der Druckstelle unabhängig von der Verschiebung des Wagens zu erzielen. Auf den Zeichnungen ist der Erfindungsgegenstand in den Fig: 1 bis 6 veranschaulicht.
Die Papierwalze 1 (Fig. 1 und 2) ist in üblicher Weise auf der Achse 2 befestigt, die sich in den beiden Lagern 3 dreht. An den beiden Enden der Papierwalze befinden sich die beiden Arme 4. Die Lager 3 können sich in Bohrungen drehen, die in den beiden Hebeln 5 vorgesehen sind. Letztere sind bei 6 schwingbar angebracht und bilden einen Teil des Papierwagens. Die Arme 4 sind bei 7 an zwei Hebeln 8 angelenkt, die am - anderen Ende bei 9 am Papierwagen schwingbar festgelegt sind. An den Hebeln 5 greifen zwei Stangen 10 an, die untereinander durch eine Querstange 11 verbunden sind. Letztere ,hält eine Rolle 12 unterstützt, die auf einer Schiene 13 läuft. Die Schiene 13 ist starr mit zwei Armen 14 verbunden, die bei 15 am Schreibmaschinengestell schwingbar angebracht sind. Ihrerseits werden die Arme 14 durch zwei Stangen 16 unterstützt gehalten, die mit den Umschalthebeln 17 verbunden sind. Letztere sind durch eine Stange 17' vereinigt und bei 18 im Gestell der Schreibmaschine drehbar angeordnet. Behufs Umschaltung der Papierwalze genügt ein Druck auf einen Tastenkopf 19, wodurch mittels der Hebel 17 und der Arme 14 die Laufschiene 13, auf welcher die Rolle 12 läuft, angehoben wird. Diese Bewegung der Laufschiene 13 in der Höhenrichtung wird von der Rolle 12 mittels der Gestänge 11 und 10 den Hebeln 5 übermittelt, welche die Papierwalze um den entsprechenden Betrag anheben. Zwei nicht in der Zeichnung dargestellte regelbare Schrauben, welche sich am Schreibmaschinengestell befinden, können den Hub der Arme 14 und somit den der Papierwalze regeln.
Das zweckmäßig zwei Farbstreifen aufweisende Farbband 25 wird durch Schlitze 32 des Farbbandrahmens 27 geführt und läuft von der einen Farbbandspule 26 in üblicher Weise nach der anderen Farbbandspule 26. Der Farbbandrahmen 27 ist um den Zapfen 28 schwingbar, der von den beiden Stangen 29 unterstützt gehalten wird, die ihrerseits auf der Achse 30 sitzen. Letztere ist in den Armen 14 gelagert und befindet sich demzufolge in zwangläufiger Verbindung mit den Um-Schalthebeln 17. Bei der Umschaltung wird
also der Schwingzapfen 28 ebenfalls emporgeführt. Der vordere und der hintere Teil 31 bzw. 32 des schwingbaren Farbbandrahmens befinden sich in einer derartigen Entfernung von dem Schwingzapfen 28, daß bei der Umschaltung der Papierwalze der vordere, das Farbband tragende Teil 32 des Farbbandrahmens annähernd um denselben Betrag gehoben wird wie die Papierwalze. Die Stangen 29 werden bei ihrer Bewegung durch zwei weitere Hebel 30' geführt, die um die festen Punkte 30" drehbar sind.
Bei jedem Tastenanschlag wird durch Dre- ί hung einer Welle 33 in weiter unten noch näher beschriebener Weise mittels einer Kurbel 34 und einer Lenkstange 35 ein Hebel 36 beeinflußt, welcher bei 37 drehbar angebracht ist. Das andere Ende 38 des Hebels 36 steht mit einer Stange 39 in Verbindung, welche mit ihrem anderen Ende an einem Zapfen 31 des Farbbandrahmens 27 angelenkt ist. Demzufolge wird bei jedem Tastenanschlag durch I die Drehung der Welle 33 der Zapfen 31 des Farbbandrahmens 27 nach unten gezogen und so das Farbband vor den Druckpunkt gebracht. Im Ruhezustand dagegen liegt der Zapfen 31 höher als der Teil 32 des Farbbandrahmens, so daß das Farbband die Sichtbarkeit der Schrift nicht beeinträchtigt.
Um entweder mit dem schwarzen oder roten Farbbandstreifen zu schreiben, sind die Arme des Hebels 36 verstellbar ausgebildet, indem der Schwingzapfen 37 näher oder weiter an den Angriffspunkt 38 der Lenkstange 39 geführt wird.
Bei der dargestellten Ausführungsform (Fig. 3 und 4) besteht der Hebel 36 aus einer Stange von U-förmigem Querschnitt, in deren Innerem ein Block 40 mit einem Zapfen 37 verschiebbar ist. Der Zapfen 37 geht .durch Schlitze 41 des Hebels 36 und durch Bohrungen an den beiden Stangen 42. Letztere unterstützen demzufolge den Hebel 36, gestatten jedoch, daß er eine gewisse Drehung in bezug auf den Zapfen 37 ausführen kann. Die beiden Stangen 42 sind bei 43 am Schreibmaschinengestell schwingbar angelenkt und untereinander starr verbunden. Außerdem sind die beiden Stangen 42 mit der Lenkstange 45 durch den Zapfen 44 verbunden, wobei die Lenkstange 45 von einem auf der Achse 47 sitzenden Arm 46 bewegt wird.
Der Hebel 36 besitzt eine kleine drehbare Rolle 48, die in einer Höhlung des Stückes 49 liegt. Der Hebel 36 ist in seinem oberen Teil an diesem Punkt offen, und das Stück 49 ist mit dem Maschinengestell fest verbunden. Die Rolle 48 erlaubt demzufolge dem Hebel 36 eine Schwingung um den Zapfen 37, verhindert aber eine Längsverschiebung. Wird i nun die Achse 47 gedreht, so werden die j Stangen 42 mitgenommen und so der Schwingzapfen 37 in dem Schlitz 41 verschoben. Der Schwingzapfen wird auf diese Weise entweder nach dem Angriffspunkt 38 der Stange 39 oder nach dem der Stange 35 verschoben, während der Hebel 36, der durch die Rolle 48 zurückgehalten wird, an dieser Bewegung nicht teilnimmt. Um den Schwingzapfen 37 in seinen beiden äußeren Stellungen festzuhalten, werden die Stangen 42 von einer Feder 50 beeinflußt, die mit dem einen Ende 51 am Schreibmaschinengestell befestigt und mit ihrem anderen Ende an einem Zapfen 52 der Stangen 42 angreift. In den äußersten Stellungen kommen die Stangen 42 mit zwei verstellbaren Anschlägen 53 in Eingriff. Eine kleine Kugel 40', die von einer Feder 40" des Blockes 40 unterstützt gehalten wird, paßt in zwei Löcher, die auf einer der Wände des Hebels 36 in Übereinstimmung mit den Enden des Hubes des Schwingzapfens 37 angebracht sind, und bestimmt dadurch den Hub selbst.
Die oben genannte. Drehung der Welle 33 erfolgt bei der Darstellung in folgender Weise. Jede Taste (Fig. 5 und 6) verursacht bei ihrem Niederdrücken eine Drehung einer Welle 53, die einen Zahn 54 dreht, welcher gegen einen Zapfen 55 stößt. Letzterer befindet sich auf einem Blechstreifen, der von vier Stangen 57 unterstützt gehalten wird. Diese erlauben dem Blechstreifen 56, sich von links nach rechts der Länge nach bei jedem Tastenanschlag zu verschieben. In der Fig. 5 sind der Deutlichkeit halber nur zwei der genannten Wellen 53 unter Weglassung der übrigen gezeichnet. Der Blechstreifen 56 trägt einen weiteren Zapfen 58, der seinerseits gegen einen Finger 59 stößt, welcher an einer Welle 60 befestigt ist. Diese Welle 60 steht mittels des Armes 61 und der Lenkstange 62 mit dem Arm 63 und 65 in Verbindung. Der Arm 63, welcher eine gebogene Gestalt hat, stützt sich gegen die Welle 33, so daß bei jeder Drehung der Welle 60 in der durch den Pfeil in Fig. 5 angegebenen Richtung eine Drehung der Welle 33 erfolgt. Wenn dagegen nur die Welle 33 durch einen ähnlichen Blechstreifen in der angegebenen. Pfeilrichtung gedreht wird, so dreht sich der Arm 63 um den Zapfen 64 und überträgt somit auf die Welle 60 keine Bewegung. Dies ist insofern von Bedeutung, weil die Bewegung des Papierwagens von der Welle 60 abgeleitet wird, während diejenigen Tasten, die Akzente drucken und wobei der Papierwagen nicht weitergeschaltet wird, mittels eines zweiten gleichartigen Blechstreifens eine Drehung der Welle 33 hervorrufen können. Hierdurch wird erzielt, daß die Führung des Farbbandes vor den Druckpunkt unabhängig von der Bewegung des Papierwagens erfolgt. Eine in der Zeichnung nicht
dargestellte Spiralfeder wirkt auf die Welle 33 derart, daß die Wellen 33 und 60 und somit der Blechsteifen 56 in ihre Ruhelage gebracht werden. . . ·

Claims (4)

Patent-Ansprüche:
1. Vorrichtung zur Bewegung des Farbbandes nach der Druckstelle quer zu seiner Längsrichtung für Schreibmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß der Farbbandrahmen um einen an der Hinterseite der Papierwalze vorgesehenen Zapfen drehbar gelagert ist, der derart angeordnet ist, daß das Farbband bei seiner Bewegung nach der Druckstelle in der Nähe der Papierwalze bleibt.
2. Vorrichtung gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Zapfen (28) für den aus einem starren Gestell bestehenden Farbbandrahmen (27) von Stangen (29) auf der umschaltbaren Achse (30) unterstützt wird, während an einen Zapfen (31) am hinteren Ende des Farbbandrahmens die Antriebsstange (39) angreift, so daß bei der Bewegung des Farbbandes vor den Druckpunkt der Farbbandrahmen sich um den Zapfen (28) und bei der Umschaltung um den Zapfen (31) dreht.
3. Vorrichtung gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks Veränderung des Hubes für den Farbbandrahmen die Verschiebung des Schwingzapfens (37) durch einen am Hebel (36) angebrachten Block (40) erfolgt, während eine in einer Aussparung eines Stückes (49) angeordnete Rolle (48) eine Verschiebung des Hebels (36) verhindert. Dabei werden mittels sphärischer Teile (40'), welche in entsprechende Aushöhlungen des Hebels an den Enden des Hubes eingreifen, und mittels regelbarer Anschläge (53) die Endstellungen des Blockes (40) begrenzt.
4. Vorrichtung gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Führung des Farbbandes vor den Druckpunkt durch Drehung einer Welle (33) erfolgt, welche mit der Schaltvorrichtung zur schrittweisen Bewegung des Papierwagens so verbunden ist, daß sie sich unabhängig von ihr bewegen kann behufs Erzielung eines Anhebens des Farbbandes, auch wenn der Papierwagen nicht vorrückt.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
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