DE257178C - - Google Patents

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DE257178C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41JTYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
    • B41J19/00Character- or line-spacing mechanisms
    • B41J19/18Character-spacing or back-spacing mechanisms; Carriage return or release devices therefor
    • B41J19/74Character-spacing or back-spacing mechanisms; Carriage return or release devices therefor with special means to maintain character-spacing or back- spacing elements in engagement during case-shift or like movement

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Den Gegenstand der Erfindung bildet eine Vorrichtung zur schrittweisen Bewegung des Papierwagens in der Zeilenrichtung für solche Schreibmaschinen, welche einen nach vorn über die Tastatur klappbaren Papierwagen besitzen. Die Erfindung kennzeichnet sich im wesentlichen dadurch, daß der beim Anschlagen der Tasten in Hin- und Herschwingung versetzte Schaltklinkenträger mit seinem ίο freien Ende sich in einer Führung bewegt, während die um einen Zapfen des Schaltklinkenträgers ausschwingbare bewegliche Schaltklinke eine dreieckige oder prismatische Form aufweist, gegen deren eine Seite Blattfedern anliegen.
Auf der Zeichnung bedeutet:
Fig. ι einen senkrechten Schnitt durch eine mit der neuen Vorrichtung ausgerüstete Schreibmaschine,
Fig. 2 eine Unteransicht des Papierwagens mit den daran befestigten Vorrichtungen,
Fig. 3 eine Hinteransicht des eigentlichen Buchstabenschaltwerkes, während
Fig. 4 eine mit dem Buchstabenschaltwerk in Verbindung stehende Zeilensperrvorrichtung veranschaulicht.
Das Maschinengestell 10, in welchem das Tastenwerk und die damit zusammenhängenden Teile gelagert sind, kann beliebiger Bauart sein. Es trägt den Papierwagen 34 derart, daß er aus der in Fig. 1 durch volle Linien dargestellten Lage in die punktiert angedeutete Lage übergeführt werden kann, um während der Nichtbenutzung der Schreibmaschine deren Rauminhalt wesentlich zu verringern. Der Oberteil der Schreibmaschine einschließlich der Papierwalze 32 wird zu diesem Zwecke von Armen 92 getragen, die an feststehenden Armen 91 des Maschinengestells ausschwingbar gelagert sind.
Der Papierwagen 34 wird in bekannter Weise unter der Wirkung einer Feder, die in einer Trommel 42 unter dem Papierwagenbett 38 liegt und durch ein biegsames Organ, z. B. eine Saite 42" (Fig. 2), mit dem Papierwagen in Verbindung steht, immer nach einer Richtung hin gezogen.
Das eigentliche Schaltwerk zur schrittweisen Bewegung des Papierwagens in der Zeilenrichtung befindet sich unter dem Papierwagen 34. Es besteht aus einer Zahnstange 55 mit den gebräuchlichen Schaltzähnen, in welche Klinken 56 und 57 eingreifen (Fig. 1 und 3), von denen die Klinke 56 fest und die Klinke 57 beweglich ist. Diese Klinken 56 und 57 gestatten dem Papierwagen 34, wie üblich, nur eine Vorwärtsbewegung um einen einzigen Zahn auszuführen, wenn sie von der Zahnstange 55 wegbewegt werden. Die Klinken 56 und 57 werden von einem Arm 58 getragen, der um einen Zapfen 59 am Papierwagenbett 38 drehbar befestigt ist und an seinem freien Ende 60 in einem Schlitz 61 einer Führung 62 geführt wird, so daß die Klinken in an sich bekannter Weise seitlich von der Zahnstange quer zu deren Fläche in einem Kreisbogen ausschwingen, wodurch die Klinken in die Zähne der Zahnstange 55 nur in
einem Punkt eingreifen. Hierdurch soll die ! Abnutzung der Teile und deren Reibung gegeneinander vermindert werden. Am Papierwagenbett 38 ist ferner eine Feder 63 befestigt (Fig. 3), deren freies Ende durch die feste Klinke 56 hindurchgreift, und die derart angeordnet ist, daß sie die Klinke 57 und den Arm 58 in einer Richtung bewegt. Der Arm 58 trägt einen Anschlag 64, auf welchen eine Nase 65 der Klinke 57 auftrifft, um deren Bewegung zu begrenzen, wobei die Klinke gegen Verdrehung durch zwei Federn 66 und 67 gesichert wird. Statt dieser beiden Federn kann auch eine einzige Feder Verwendung finden.
Um das Schaltwerk bei jeder beliebigen Stellung des Wagens in Bewegung zu setzen, ist eine bewegliche Querstange 68 (Fig. 1) vorgesehen ; diese wird von Hebeln 70 getragen, welche zu beiden Seiten der Schreibmaschine auf einer drehbaren Querachse 71 angeordnet sind. Auf jeder Seite der Schreibmaschine ist ferner ein um einen Zapfen 74 drehbarer Winkelhebel y^> vorgesehen, dessen eines Ende in einen senkrechten Schlitz 72 des Hebels 70 eingreift, während sein anderes Ende durch eine Lenkstange 76 mit der die Maschine quer durchziehenden Universalstange 77 in Verbindung steht. Diese Universalstange wird beim Anschlagen irgendeiner Taste angehoben und bringt dann unter Vermittlung der Winkelhebel 73 die Hebel 70 zum Ausschwingen. Die Stange 68 wird dadurch nach hinten bewegt und trifft dabei gegen den Arm 58, der dadurch gemeinsam mit den Klinken 56 und 57 verstellt wird und eine Fortschaltung des Papierwagens in der Zeilenrichtung um einen Schritt bewirkt.
Der Hebel 70 (Fig. 1) wird durch Federn 77a nach vorn gedrückt, welche an der Rückwand 12 des Maschinengestells befestigt sind. Für jede der Federn 77" ist eine Stellschraube 77* vorgesehen, um den Federdruck regeln zu können, so daß man unter Vermittlung der Winkelhebel 73 und der Lenkstangen 76 auch die Universalstange 77 unter verschiedenen Druck stellen kann. Diese Wirkung der Federn 77a dient nicht nur zur Regelung der Kraft, welche aufzuwenden ist, um die Typen hebel anzuheben, sondern auch um diese sowie die Tastenhebel in ihre normale Lage zurückzubringen. Man kann aus diesem Grunde auch besondere Federn für die einzelnen Tastenhebel entbehren.
Wird der Papierwagen 34 mit den daran befindlichen Teilen aus der in Fig. 1 durch volle Linien dargestellten Lage in die punk- !
tiert angedeutete Lage übergeführt, dann kommt auch der Arm 58 außer den Wirkungsbereich der Querstange 68. Es ist daher auch nicht zu befürchten, daß man beim Überführen des Papierwagens in die der Nichtbenutzung der Maschine entsprechende Lage durch Anschlagen der Tasten das Schaltwerk beeinflussen könnte. Dieses wird vielmehr der Betätigung entzogen und geschont, sobald der Papierwagen in die der Nichtbenutzung der Schreibmaschine entsprechende Lage übergeführt ist.

Claims (4)

Patent-Ansprüche:
1. Vorrichtung zur schrittweisen Bewegung des Papierwagens in der Zeilenrichtung für Schreibmaschinen mit nach vorn über die Tastatur klappbarem Papierwagen, dadurch gekennzeichnet, daß der beim Anschlagen der Tasten in Hin- und Herschwingung versetzte Schaltklinkenträger (58) mit seinem freien Ende sich in einer Führung (62) bewegt, während die um einen Zapfen des Schaltklinkenträgers ausschwingbare bewegliche Schaltklinke (57) eine dreieckige oder prismatische Form aufweist, gegen deren eine Seite Blattfedern (66, 67) anliegen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaltklinkenträger (58), welcher bei dem Anschlagen der Buchstabentasten durch ein von dem Tastenwerk aus in Hin- und Herbewegung versetztes Organ (Querstange 68) verstellt wird, mit diesem Organ außer Berührung kommt, sobald der Papierwagen über die Tastatur umgeklappt wird.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die beim Anschagen der Tasten in Hin- und Herschwingung versetzte und die Papierwagenschaltung veranlassende Querstange (68) von an ihrem unteren Ende ausschwingbar gelagerten Hebeln (70) getragen wird, welche durch Winkelhebel (73), die mit ihrem einen freien Ende in Schlitze (72) der Hebel (70) eingreifen, und Lenkstangen (76) von der die Tastenhebel übergreifenden Universalstange (77) aus in Hin- und Herbewegung gesetzt werden.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Hebel (70) unter der Einwirkung einstellbarer Federn (77a) stehen, welche die Querstange (68) und die Tastenhebel nach erfolgtem Niederdrücken der letzteren wieder in ihre ursprüngliche Lage zurückführen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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