DE142582C - - Google Patents

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DE142582C
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DE
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pawls
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pawl
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rack
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41JTYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
    • B41J19/00Character- or line-spacing mechanisms
    • B41J19/18Character-spacing or back-spacing mechanisms; Carriage return or release devices therefor

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE
Patentiert im Deutschen Reiche vom ao. März igoi ab.
Der Erfindungsgegenstand besteht in einer Schaltvorrichtung für den Papierschlitten an Schreibmaschinen und gehört zu der Art von Schaltvorrichtungen, welche bezwecken, die Schlittenschaltung entweder unmittelbar vor oder nach jedem Typenabdruck erfolgen zu lassen.
Insbesondere bezieht sich die Erfindung auf solche Schaltvorrichtungen, bei welchen zwei ίο mit der Zahnstange des Papierschlittens zusammenwirkende, schwingend gelagerte Schaltklinken vorgesehen sind.
Nach der vorliegenden Erfindung ist die eine dieser beiden Schaltklinken außerdem senkrecht zur Schlittenschaltrichtung abwärts beweglich, und es ist ferner eine Anordnung getroffen, wonach diese Klinke mittels einer geeigneten Vorrichtung herabgedrückt werden kann, so daß der Schlitten in jeder Richtung ao frei verschoben werden kann.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand veranschaulicht, und zwar zeigt:
Fig. ι die Schreibmaschine im Querschnitt, Fig. 2 die Klinken der Schaltvorrichtung mit ihren Rahmen in Vorderansicht,
Fig. 3 die Schnittansicht nach Linie 3-3 (Fig. 2).
Fig. 4 ist die gleiche Ansicht wie Fig. 2, die Teile nehmen jedoch eine etwas andere Stellung ein.
Fig. 5 und 6 zeigen Einzelheiten der Fig. 2 bis 4 in verschiedenen Ansichten in größerem Maßstabe.
Fig. 7 zeigt die Papierwalze und deren Schlitten in hinterer Ansicht und
Fig. 8 schließlich ist die Seitenansicht des Papierschlittens.
Die beim Typenhebelantrieb durch einen Ansatz des Typenhebels bezw. dessen Antrieb verschobene Universalstange 1 steht beispielsweise mittels Stangen 2 in geeigneter Verbindung mit schwingbaren Armen 3 (Fig. 7), welche fest an einer schwingbaren Welle 4 sitzen.
Mit der letzteren ist ein Arm 5 (Fig. 1) fest verbunden, gegen welchen sich der Ansatz 6 eines bei 7 schwingbar gelagerten und auf der einen Seite mit Zähnen 8 versehenen Hebels 9 anlegt. In die Zähne greift das' eine Ende einer Schraubenfeder 10 ein, deren entgegengesetztes Ende an der gezahnten Fläche 12 eines feststehenden Stiftes verstellbar eingehängt ist.
Weiter ist der Hebel 9 durch eine Stift- und Schlitzverbindung 13, 14 mit einem bei 1 5 schwingbar gelagerten Hebel 11 verbunden, auf welchem ein die Klinken der Schaltvorrichtung tragender Rahmen 16 gelagert ist, so daß durch jede Verschiebung der Universalstange ι der die Klinken tragende Rahmen 16 und mit ihm der Schlitten geschaltet wird.
Aus den Fig. 2 bis 6 geht hervor, daß die Klinken der Schaltvorrichtung 17 und 18 mittels Stift und Führungsschlitz 19, 20 in der Schlittenschaltrichtung verschiebbar auf dem Rahmen 16 gelagert sind. Die Klinke 17 kann
sich ferner zur Freigabe derselben aus der Schaltzahnstange 36 nach abwärts bezw. rechtwinklig zur Schlittenschaltrichtung bewegen.
An jeder dieser Klinken 17, 18 bezw. an jedem der diese tragenden Schieber 21 ist ein Arm 22 angelenkt, dessen unteres Ende bei 23 am Klinkenrahmen 16 schwingbar gelagert ist.
Jeder dieser Arme 22 ist mit einem Ansatz
bezw. Anschlag 24 versehen, gegen welchen das eine Ende 25 eines bei 26 schwingbar gelagerten Stellhebels 27 anzustoßen vermag. Jeder dieser Stellhebel 27 ist weiter mit einem Handgriff 28 versehen, dessen Bewegungsweite durch Anschlagstifte 29, 29 begrenzt ist.
Die Stellhebel werden in der einen Stellung mittels einer Feder 30 erhalten (Fig. 2 und 4) und sind so miteinander verbunden, daß sie sich infolge der Stiftverbindung 31 gemeinschaftlich drehen und wie ein starres Ganzes wirken.
Die Klinken 17 und 18 werden durch Federn 32 und 33 (Fig. 4) in der Pfeilrichtung gedrückt, von denen die Feder 33 an ihrem einen Ende an einem Stift 34 des Armes 22 angehängt ist, der diesen mit dem Schieber der Klinke 18 verbindet, während die Feder 32 an einem Hängearm 35 angehängt ist, welcher einen Teil des die Klinke 17 tragenden Schiebers bildet. Der Träger der Klinke 17 greift in einen nach unten gerichteten Schlitz 3411 des Armes 22 ein, wodurch dieser Klinkenträger befähigt ist, den Stift 19 auf- und abzuschwingen (Fig. 5).
Wie schon erwähnt, ist für jede Klinke ein Arm 22 vorhanden, und diese Arme sowie die mit ihnen zusammenwirkenden Schieber sind unabhängig voneinander verschiebbar. Weiter sind zwei Arme 25 des Stellhebels 27 vorhanden, welche mit den Anschlägen 24 an den Armen 22 zusammenwirken.
Wie oben angegeben, sind die Arme 25 so miteinander verbunden, daß sie gemeinschaftlich wirken, sobald der Handgriff 28 verschoben wird; jedoch ist das Verhältnis zwisehen diesen Armen 25 und den Anschlägen 24 ein solches, daß, sobald der eine Arm mit seinem zugehörigen Anschlag, wie in Fig. 2 dargestellt, in Berührung tritt, der andere Arm, wie in Fig. 4 gezeigt, außer Berührung mit seinem zugehörigen Anschlag ist.
Daraus ergibt sich, daß, sobald der Handgriff 28 die Stellung der Fig. 2 einnimmt, die Klinke 18 gegen Verschiebung in der Schlittenschaltrichtung gesperrt ist, die Klinke 17 dagegen sich frei nach dieser Richtung bewegen kann. Ist dagegen der Handgriff 28 in die Stellung der Fig. 4 gebracht, so kann sich die Klinke 18 in der Schlittenschaltrichtung frei bewegen, die Klinke 17 dagegen ist nach dieser Richtung gegen Bewegung gesichert. Sobald jedoch der Handgriff 28 in der beschriebenen Weise umgelegt wird, wird auch das Verhältnis der Klinken 17, 18 geändert, wie ein Vergleich der Fig. 2 und 4 erkennen läßt.
Auf diese Weise kann die Schlittenschaltung der Maschine leicht geändert werden, so daß der Schlitten geschaltet werden kann direkt vor oder gerade nach dem Druck der Type, je nach der Einstellung des Handhebels 28.
Mit den Klinken 17, 18 wirkt eine Schaltzahnstange 36 (Fig. 1 und 8) zusammen, welche von Armen 37 getragen wird, die mit Hülsen 38 (Fig. 8) schwingbar gelagert sind. Diese Hülsen werden von Öhren 39 getragen, die sich vom Papierschlitten 40 aus erstrecken, welcher mit seinem hinteren Teil auf einer durch die Öhre 39 sich erstreckenden Stange 41 derart gleitend gelagert ist, daß er gewünschtenfalls unabhängig von der Zahnstange 36 und den Armen 37 zurückgeschwungen werden kann. Die Klinken werden zur ungehinderten Schlittenverschiebung von der Schaltzahnstange in folgender Weise freigegeben.
An jedem Schlittenende ist ein Finger bezw. Auslösestück 42 vorgesehen. Aus den Fig. 7 und 8 ist ersichtlich, daß ein jedes dieser Fingerstücke 42 auf einer unter Federdruck stehenden schwingbaren Welle 43 sitzt, welche ihrerseits einen Hängearm 44 trägt, der an eine sich der ganzen Länge nach neben der Zahnstange 36 erstreckenden Schiene 45 angreift, welche letztere mittels schräger Schlitze auf an der Zahnstange 36 sitzenden Stiften 46 (Fig. 1 und 7) geführt ist. ;
Infolge dieser Anordnung wird die untere Kante der Schiene 45 stets dicht über der Klinke 17 (Fig. 1) erhalten, und sobald eines der Fingerstücke 42 aus seiner Normallage bewegt wird, wird der Schiene 45 eine geringe Längsverschiebung erteilt und infolge der schrägen Schlitze wird die Stange gleichzeitig gesenkt, so daß die Unterseite derselben in Berührung mit der Klinke 17 tritt und sie dec Spannung ihrer Feder 32 entgegen nieder-' drückt, womit zugleich die Auslösung derselben aus der Zahnstange 36 bewirkt wird, so daß der Schlitten dann nach jeder Richtung frei verschiebbar ist.

Claims (3)

  1. Pate nt-Ansprüche:
    i. Eine Vorrichtung an Schreibmaschinen zur Herbeiführung des Papierschlittenvorschubes vor oder nach dem Typenabdruck, bei welcher zwei mit der Zahnstange des Papierschlittens zusammenwirkende, in der Schaltrichtung schwingbar gelagerte Schaltklinken vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß die eine der Schaltklinken (17) außerdem rechtwinklig zur Schaltrichtung, und zwar in Richtung der Schaltzahnhöhe, beweglich ist, während beide Schaltklinken
    durch eine gemeinschaftliche Stellvorrichrichtung (28) in der Weise angetrieben werden, daß, während die eine Klinke gegen Verschiebung gesperrt ist, die andere sich in der Schaltrichtung frei bewegen kann, wobei die Schaltklinke (17) mittels einer Schiene (45) oder dergl. herabgedrückt werden kann, zum Zwecke, die Auslösung der Schaltklinke aus der Zahnstange (36) zu ermöglichen.
  2. 2. Eine Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schiene (45) durch Vermittelung von Fingerstücken (42) unter Federdruck stehenden schwingbaren Wellen (43) und Hängearmen (44) in der Längsrichtung verschoben und gleichzeitig infolge der Anordnung schräger Schlitze und Stifte (46) gesenkt wird und dabei die Schaltklinke (17) niederdrückt.
  3. 3. Eine Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Einstellen der Schaltklinken (17, 18) in die eine oder andere Lage mittels eines Winkelhebels (27, 28) erfolgt, welcher am Rahmen (16) der Schaltkiinken schwingend gelagert ist und mit zwei verschieden gestalteten Ansätzen (25) versehen ist, die durch Anschlag an Nasen' (24) an schwingenden Hebeln (22) die eine oder die andere der Schaltklinken gegen Verschiebung sperren.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1273543B (de) * 1962-09-12 1968-07-25 Grundig Max Schaltvorrichtung fuer den Papierwagen von Schreib-, Buchungs- oder aehnlichen Maschinen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1273543B (de) * 1962-09-12 1968-07-25 Grundig Max Schaltvorrichtung fuer den Papierwagen von Schreib-, Buchungs- oder aehnlichen Maschinen

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