DE954112C - Vorrichtung zum Ein- und Ausschalten von Bewegungsvogaengen, insbesondere fuer Getriebe landwirtschaftlicher Maschinen - Google Patents

Vorrichtung zum Ein- und Ausschalten von Bewegungsvogaengen, insbesondere fuer Getriebe landwirtschaftlicher Maschinen

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DE954112C
DE954112C DET10120A DET0010120A DE954112C DE 954112 C DE954112 C DE 954112C DE T10120 A DET10120 A DE T10120A DE T0010120 A DET0010120 A DE T0010120A DE 954112 C DE954112 C DE 954112C
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DE
Germany
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switching
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switch
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Expired
Application number
DET10120A
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English (en)
Inventor
Otto Weitz
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TROESTER A J FA
Original Assignee
TROESTER A J FA
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Publication date
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01CPLANTING; SOWING; FERTILISING
    • A01C19/00Arrangements for driving working parts of fertilisers or seeders

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Soil Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Transmission Devices (AREA)
  • Mechanical Control Devices (AREA)

Description

AUSGEGEBEN AM 13. DEZEMBER 1956
Γ Ι0Ι20 III145b
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Ein- und Ausschalten von Bewegungsvorgängen, insbesondere für Getriebe landwirtschaftlicher Maschinen, mittels eines Seilzuges od. dgl., der bei jeder Zugbewegung einen hin und her gehenden Hebel steuert, durch den dabei ein an diesem gelagertes Zahnrad in Eingriff oder außer Eingriff mit einem Gegenzahnrad gebracht wird.
Bei einer bekannten Vorrichtung dieser Art ist ein bei der Hebelbewegung weiter geschaltetes, mit Rücksperrung versehenes Schalt- und Sperrad mit einer Steuerscheibe verbunden, die die Ausschaltstellung durch Anschlagflächen festlegt.
Bei der bekannten Vorrichtung wird die Bewegung des das Zahnrad führenden Hebels unmittelbar durch den Seilzug herbeigeführt und die Einschaltstellung des Zahnrades nur durch eine Zugfeder aufrechterhalten; dabei dient die Steuerscheibe lediglich dazu, in der Ausschaltstellung einen Anschlag an einer Raste zu bilden und diesen Anschlag beim Einschalten freizugeben, ohne daß die Einschaltstellung selbst durch eine Raste gesichert wird. Daher besteht in gewissen Fällen, insbesondere abhängig von der Drehrichtung der Zahnräder, der Nachteil, daß in der Einschaltstellung das eingerückte Zahnrad entgegen der Feder-
kraft außer Eingriff gerät. Auch ist bei der bekannten Vorrichtung für das Einrücken des verstellbaren Zahnrades eine sehr starke Feder erforderlich und gestaltet sich insgesamt deren Aufbau verhältnismäßig umständlich.
Die Erfindung behebt diese Nachteile bei einer Vorrichtung der eingangs genannten Art dadurch, daß die Steuerscheibe nicht als Steuerung für einen Anschlag dient, sondern als Nockenscheibe ausgebildet ist und mit ihren Nocken den das Zahnrad führenden Hebel über eine Nockenrolle od. dgl. in eine Schaltstellung — vorzugsweise die Einschaltstellung — steuert, während ihre zwischen den Nocken gelegenen Rasten sowohl zum Einrasten einer — vorzugsweise ortsfest gelagerten — Rücksperrklinke in der einen Schaltstellung — vorzugsweise der Einschaltstellung — als auch zum Einrasten der Nockenrolle in der anderen Schaltstellung — vorzugsweise der Ausschaltstellung — ao dienen und beide Schaltstellungen sichern.
Der Grundgedanke dieser Ausführung liegt darin, daß der Seilzug den das Zahnrad führenden Hebel nur mittelbar unter Zwischenschaltung der Nockenscheibe steuert und daß diese Nockenscheibe für beide Schaltstellungen eine sichere Verriegelung gewährleistet.
Für das Abtasten der Nockenrolle muß in an sich bekannter Weise eine Feder auf den zu steuernden Hebel einwirken, damit dieser die mit ihm verbundene Nockenrolle gegen die Nockenscheibe ständig andrückt.
Bei einer bevorzugten Ausführung der Erfindung ist vorgesehen, daß diese Feder — umgekehrt wie bei der bekannten Vorrichtung — den Hebel in die Ausschaltstellung zieht, während die Einschaltbewegung vom Zugseil übertragen wird. Eine weitere vorteilhafte Vereinfachung der Vorrichtung ergibt sich durch die Ausführung, daß die die Rücksperrklinke in die Einraststellung bewegende Feder auch die Rückbewegung des Seil·· zuges nach der Schaltbewegung und die Schaltklinke des Sperrades steuert.
In der Zeichnung ist die bevorzugte Ausführungsform der Erfindung schematisch und beispielsweise dargestellt.
Mit ι ist ein treibendes Zahnrad, das z. B. ständig mit dem Laufrad der landwirtschaftlichen Maschine gekuppelt sein kann, bezeichnet, und dieses Zahnrad soll wahlweise, durch Ziehen an einem Zugseil 17 od. dgl. vom Schlepperführer aus, mit dem anzutreibenden Getriebe verbunden oder von diesem wieder gelöst werden. Von diesem Getriebe ist nur ein Zahnrad 3 dargestellt, welches z. B. auf der Lamelle einer Drillmaschine befestigt sein kann.
Ein Zahnrad 2 steht mit dem anzutreibenden Zahnrad 3 ständig in Eingriff und ist zu diesem Zweck an einem Schwinghebel 4 drehbar gelagert, der um die Achse des Zahnrades 3 schwenkbar ist. Das über die Lagerstelle für das Zahnrad 2 hinaus verlängerte Ende 5 des Schwinghebels 4 steht unter der Einwirkung einer Zugfeder 7, deren anderes Ende bei Ja ortsfest am Maschinengestell befestigt ist. Diese Feder sucht das Zahnrad 2 aus der in der Zeichnung dargestellten Arbeits- und Eingriffsstellung, in der es mit dem Zahnrad 1 kämmt und den Antrieb von diesem auf das Rad 3 überträgt, herauszuschwenken. Dieser Ausrückbewegung wirkt in der gezeichneten Stellung eine Tastrolle 6 entgegen, die an einem vorstehenden Arm 5ß des Hebels 4 gelagert ist und in der gezeichneten Stellung unter der Wirkung eines der Nocken ga einer Nockenscheibe 9 steht. Die Nockenscheibe ist am Maschinengestell mittels einer Achse 8 drehbar gelagert und mit einem (gestrichelt gezeichneten) konzentrischen Schalt- und Sperrad 10 fest verbunden.
Um die Achse 8 ist ferner ein Steuerhebel 11 schwenkbar gelagert, der in der einen Schwenkrichtung von dem mit seinem freien Ende verbundenen Seilzug 17 aus verschwenkbar ist und dessen Bewegung in der anderen Richtung durch einen ortsfesten Anschlag 18 begrenzt ist. Am mittleren Teil des Steuerhebels 11 ist eine Schaltklinke 12 angelenkt, die unter der Wirkung einer Feder 16 ständig in das Schalt- und Sperrad 10 eingreift. Das andere Ende der Feder 16 greift an einer bei 13 ortsfest schwenkbar gelagerten Rücksperrklinke 14 an, deren Ansatz 15 in der gezeichneten Arbeitsstellung in eine der Rasten gb der Nockenscheibe 9 eingreift und eine Bewegung dieser Scheibe entgegen dem Uhrzeigersinn verhindert.
Wird am Zugorgan 17 in Pfeilrichtung von der Bedienungsperson gezogen, so überträgt sich diese Bewegung über den Hebel 11, die Schaltklinke 12 und das Schaltrad 10 auf die Nockenscheibe 9 derart, daß diese um ein Stück, vorzugsweise um einen Schaltzahn, im Uhrzeigersinn gedreht wird, bis die abtastende Nockenrolle 6 unter der Wirkung der Feder 7 in die nächstfolgende Raste gb einfällt. Hierdurch wird der Hebel 4, 5 entgegen dem Uhrzeigersinn verschwenkt und somit das Zahnrad 2 außer Eingriff mit dem Zahnrad 1 gebracht. Diese Ausschaltstellung wird dadurch gesichert, daß die Nockenrolle 6 in der Raste gb ruht. Wird erneut am Zugorgan 17 gezogen, so ergibt sich eine entsprechende Weiterschaltung der Nockenscheibe 9 im Uhrzeigersinn, bis die Nockenrolle 6 auf den nächsten Nocken ga wiederum in eine der Zeichnung entsprechende Stellung aufläuft, d. h. entgegen der Wirkung der Feder 7 das Zahnrad 2 in Eingriff mit dem Zahnrad 1 bringt.
In dieser Stellung ist der Ansatz der Rücksperrklinke 15, der über einen anderen Nocken ga der Nockenscheibe 9 hinweggeglitten ist, in die nächstfolgende Raste gb eingefallen, so daß die Arbeitsstellung wiederum gesichert und festgelegt ist.
Wie ersichtlich, erfolgt jede der Schaltbewegungen am Zugorgan 17 entgegen der Wirkung der Zugfeder 16 nur in der angegebenen Pfeilrichtung, während nach Loslösen des Zugorgans diese Feder, die zugleich die Rücksperrklinke 14 steuert, auch den Steuerhebel 11 bis zum Anschlag 18 ent- ;egen dem Uhrzeigersinn zurückzieht und damit die Schaltklinke 12 vor den entgegen dem Uhrzeigersinn nächstfolgenden Schaltzahn bringt, so
daß sie für den nächsten Schaltvorgang bereitsteht.
Insgesamt ist also jede der Schaltstellungen des Zahnrades 2, d. h. sowohl die gezeichnete Einschaltstellung als auch seine Ausschaltstellung, durch die Rasten gb festgelegt und durch deren Zusammenarbeiten mit der Nockenrolle 6 bzw. dem Ansatz 15 gesichert.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE:
    i. Vorrichtung zum Ein- und Ausschalten von Bewegungsvorgängen, insbesondere für Getriebe landwirtschaftlicher Maschinen, mittels eines Seilzuges od. dgl., der bei jeder Zugbewegung einen hin und her schwenkenden Hebel steuert, durch den dabei ein an diesem gelagertes Zahnrad in Eingriff oder außer Eingriff mit einem Gegenzahnrad gebracht wird, wobei ein bei der Hebelbewegung weiter geschaltetes, mit Rücksperrung versehenes Schalt- und Sperrad mit einer Steuerscheibe verbunden ist, die die Ausschaltstellung durch Anschlagflächen festlegt, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerscheibe (9) als Nockenscheibe ausgebildet ist und mit ihren Nocken (9o) den das Zahnrad (2) führenden Hebel (4, 5> 5a) über eine Nockenrolie (6) od. dgl. in die eine Schaltstellung — vorzugsweise' die Einschaltstellung — steuert, während ihre zwischen den Nocken (ga) gelegenen Rasten (gb) sowohl zum Einrasten einer — vorzugsweise ortsfest gelagerten — Rücksperrklinke (14, 15) in der einen Schaltstellung — vorzugsweise der Einschaltstellung — als auch zum Einrasten der Nockenrolle (6) in der anderen Schaltstetlung — vorzugsweise der Ausschaltstellung -— dienen und beide Schaltstellungen sichern'.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei eine Feder auf den das zu schaltende Zahnrad tragenden Hebel einwirkt, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder (7) den Hebel (5, 5e) in die Ausschaltstellung zieht, während die Einschaltbewegung vom Seilzug (17) aus übertragen wird.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die die Rücksperrklinke in die Einraststellung bewegende Feder (16) auch die Rückbewegung des Seilzuges (if) nach der Schaltbewegung und die Schaltklinke (12) des Sperrades (8) steuert.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen
    © 609 529/74 5.56 (609 705 12. 56)
DET10120A 1954-10-23 1954-10-23 Vorrichtung zum Ein- und Ausschalten von Bewegungsvogaengen, insbesondere fuer Getriebe landwirtschaftlicher Maschinen Expired DE954112C (de)

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DE (1) DE954112C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1120792B (de) * 1955-12-08 1961-12-28 Massey Harris Ferguson Mfg Ltd Streuvorrichtung fuer Kunstduenger, Saatgut u. dgl.
DE1258171B (de) * 1960-08-26 1968-01-04 Lely Nv C Van Der Vorrichtung zum Verteilen von Material ueber eine Oberflaeche

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1120792B (de) * 1955-12-08 1961-12-28 Massey Harris Ferguson Mfg Ltd Streuvorrichtung fuer Kunstduenger, Saatgut u. dgl.
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