DE164143C - - Google Patents

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DE164143C
DE164143C DENDAT164143D DE164143DA DE164143C DE 164143 C DE164143 C DE 164143C DE NDAT164143 D DENDAT164143 D DE NDAT164143D DE 164143D A DE164143D A DE 164143DA DE 164143 C DE164143 C DE 164143C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41FPRINTING MACHINES OR PRESSES
    • B41F1/00Platen presses, i.e. presses in which printing is effected by at least one essentially-flat pressure-applying member co-operating with a flat type-bed
    • B41F1/10Platen presses, i.e. presses in which printing is effected by at least one essentially-flat pressure-applying member co-operating with a flat type-bed for multi-impression printing in one or more colours, e.g. on webs
    • B41F1/12Platen presses, i.e. presses in which printing is effected by at least one essentially-flat pressure-applying member co-operating with a flat type-bed for multi-impression printing in one or more colours, e.g. on webs on sheets
    • B41F1/14Platen presses, i.e. presses in which printing is effected by at least one essentially-flat pressure-applying member co-operating with a flat type-bed for multi-impression printing in one or more colours, e.g. on webs on sheets using swinging platens, or forme supports

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Crystals, And After-Treatments Of Crystals (AREA)
  • Press Drives And Press Lines (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Tiegeldruckpresse mit Kniehebeldruck und aufklappbarem Typentiegel und besteht in einer Verbesserung und weiteren Ausbildung der durch das Patent 150909 geschützten Vorrichtung, vermittels welcher der vorher zwangläufig gehobene Typentiegel bei einer jeden Umdrehung der Hauptwelle der Presse aus seiner Höchstlage wieder in seine Tieflage niedergeführt wird.
Es erweist sich jedoch in vielen Fällen als nötig, den Typentiegel für längere Zeit in seiner Höchstlage zu halten, d. h. also, denselben nicht bei einer jeden Umdrehung der ihn bewegenden Welle in seine Tieflage zurückkehren zu lassen, sei es, um an dem Tiegel irgendwelche Arbeiten vornehmen oder diesen doppelt mehrfach oder gar kontinuierlich, einfärben zu können. Um dies an einer Presse der vorliegenden Art zu ermöglichen, wird gemäß der vorliegenden Erfindung an der Presse die aus Fig. 1 ersichtliche und in den Fig. 2 und 3 in zwei verschiedenen Arbeitsstellungen noch einmal besonders dargestellte Vorrichtung angeordnet. Diese Vorrichtung besteht aus einer Scheibe f, welche auf der Hauptwelle r fest angeordnet ist und von einer vermittels Riemenscheibe o. dergl. angetriebenen Welle s aus durch Zahnradverbindung in Drehung versetzt wird. An dieser Scheibe f sitzt lose eine Rolle g, welche mit einem an dem Maschinengestell drehbar angeordneten Hebel 0 zeitweise in Eingriff tritt bezw. treten kann. Letzterer bewegt, sobald die Rolle g der Scheibe f mit ihm in Eingriff tritt und ihn deshalb dreht, unter Vermittlung der Zugstange O1, des Hebels O2 und der auf dem über dessen Drehachse O3 hinaus verlängerten Schenkel O4 drehbar befestigten Schaltklinke O5 das Schaltrad h, mit dem die Schaltklinke O5 dauernd in Eingriff steht. Mit dem Schaltrade auf gleicher Welle sitzt eine Daumenscheibe Äj, welche vier Erhöhungen und vier Vertiefungen besitzt. Diese steht in Eingriff mit dem mit einer Rolle i versehenen und unter der Wirkung der Feder k stehenden Winkelhebel /, welcher als Sperrung für den Typentiegel c in seiner Höchstlage (Fig. 1) dient, indem sich die Nase I1 des Hebels Z auf einen an den Hebel qx angebrachten Ansatz q5 legt. Der Hebel qx wird von einer auf der Welle r befestigten, jedoch in Fig. 1 nicht angegebenen Exzenterscheibe angetrieben, d. h. nur niederbewegt, wodurch der mit dem Hebel q{ vermittels der Zugstange q in Verbindung stehende Tiegel c aufgeklappt wird.
Die vorstehend beschriebene Vorrichtung wirkt in folgender Weise:
Bewegt sich der Typentiegel c aus seiner geschlossenen Stellung in seine Höchstlage (Fig. 1), so bewegt sich die Scheibe/ mit der Rolle g so, daß letztere in die Tieflage
gelangt. Befinden sich hierbei infolge der Wirkung der einerseits an dem freien Ende des lose auf der Welle O3 drehbaren Hebels O2, andererseits an der Maschine befestigten Feder η der Hebel o, die Zugstange O1 und der Schalthebel O2, O4 in der aus Fig. ι ersichtlichen Lage, so tritt die Rolle g mit dem Hebel ο in Eingriff, wobei dieser gedreht wird (Fig. 3). Hierbei wird, wie oben angegeben, unter Vermittlung der Zugstange O1, des Schalthebels O2, O4 und der Schaltklinke O5 das Schaltrad h und mit diesem die Daumenscheibe Zi1 bewegt, und zwar so, daß das Schaltrad h bei jeder Tiegelbewegung um einen Zahn weiter geschaltet wird und hierbei der Sperrhebel Z bezw. dessen Rolle i abwechselnd mit einer Vertiefung und einer Erhöhung der Daumenscheibe Zz1 in Eingriff tritt. Hierdurch wird es ermöglicht, daß der Sperrhebel / den Typentiegel c in seiner H.öchstlage während einer Umdrehung der Hauptwelle r der Presse festhält, so daß beispielsweise eine doppelte Einfärbung des Typentiegels c erfolgen kann.
Um nun den Typentiegel längere Zeit in seiner Höchstlage festhalten zu können und so beispielsweise ein kontinuierliches Einfärben des Typensatzes zu ermöglichen, wird ein von Hand zu bewegender Ausrückmechanismus für das Schaltwerk 0, O1, O2, O4, O5, h angeordnet. Dieser Ausrückmechanismus besteht aus dem Stellhebel m, aus der Zugstange Wi1 und den beiden kurzen Gelenkstangen m.y und Ot3. Diese sind einerseits gelenkig miteinander verbunden und an der Zugstange Wi1 angelenkt, während andererseits das Ende der einen Stange Mi2 auf der Zugstange O1 mittels Zapfens u und das Ende der anderen Stange m3 auf dem Hebel O2 vermittels eines Zapfens U1 angelenkt ist. Die Zugstange O1 ist nahe ihrem unteren Ende mit einem Langauge t versehen, in welches der Zapfen U1 des Schaltklinkenhebels O2, O4 greift. Hierdurch wird es ermöglicht, den Hebel ο von dem Stellhebel wi aus unter Vermittlung der Zugstange Wi1 und der beiden Gelenkstangen Wi2 und Mi3 in Eingriff mit der Rolle g zu bringen bezw. mit dieser in Eingriff zu halten, indem durch Strecken der beiden Gelenkstangen Mi2 und Wi3, von denen die untere ηιΆ auf den Schalthebel O0, O4 wirkt und den Arm O2 nach unten drückt und somit den die Schaltklinke O5 tragenden Arm O4 von dem ihn in seiner Ruhelage haltenden Anschlage w wegbewegt (s. Fig. 3), die einerseits an einer geeigneten Stelle der Maschine befestigte und andererseits mit dem freien Ende des Hebels O2 verbundene Feder η kräftig gespannt wird, so daß diese bestrebt ist, den Hebel O2 nach oben und seinen Arm O4 gegen den Anschlag iv hin j zu drehen. Hierdurch wird die Zugstange O1 und der Hebel ο nach oben gezogen und somit letzterer so weit in die Bahn der Rolle g an der Scheibe f gedrückt, daß er von letzterer beim jedesmaligen Passieren der Rolle g gedreht und dadurch das Schaltwerk 0, O1, O2, O4, O5, h angetrieben wird (Fig. I und 3). Um das Schaltwerk außer Betrieb zu setzen, wird durch Knicken der beiden Gelenkstangen mi., und Wi3 mittels des Stellhebels wi der Schaltklinkenhebel o2, O4 mit seinem Arm O2 wieder nach oben, und zwar bis zur Anlage des die Schaltklinke O5 tragenden Armes an den Anschlag w bewegt, so daß die Feder η einen weiteren Zug nach oben auf den Hebel 0., und somit auf die Zugstange O1 und den Hebel 0 nicht mehr ausübt und dieser infolgedessen nicht in die Bahn der Rolle g der Scheibe f gedrückt wird. Die Rolle g passiert nunmehr den Hebel 0 ohne denselben zu drehen und ohne somit das Schaltwerk 0, O1, O2, O4, O5, h zu bewegen (Fig. 2). Befindet sich die Presse im Gang und erfolgt bei eingerücktem Hebei ο (Fig. 1 und 3) infolgedessen kontinuierlich der Antrieb des Schaltwerkes, so wird zwecks Vornahme eines kontinuierlichen Einfärbens des Typensatzes, sobald sich der Typentiegel in seiner gesperrten go Lage (Höchstlage) befindet, d. h. also, wenn der Sperrhebel / mit seiner Nase Z1 über die Nase qs des Hebels qx greift, der Ausrückmechanismus für das Schaltwerk in der vorstehend angegebenen Weise in Tätigkeit gesetzt. Der Niedergang des Typentiegels kann erst dann erfolgen, sobald durch Umlegen des Stellhebels m in die in Fig. 1 und 3 dargestellte Lage der Hebel 0 wieder in Eingriff mit der Rolle g der Scheibe/ gebracht ist und alsdann das Schaltrad h unter Vermittlung der Hebelverbindung 0, O1, O2, O4 und der Schaltklinke O5 in Drehung versetzt wird, die Rolle i in Eingriff mit einer Erhöhung der Scheibe h1 steht und dadurch der Sperrhebel / bezw. dessen Nase Z1 außer Eingriff mit dem Hebel ^1 bezw. dessen Nase ^5 sich befindet.
In gleicher Weise wird, wenn ein einfaches Einfärben des Typensatzes, d. h. eine einzige Einfärbung beim jedesmaligen Hochklappen des Typentiegels c bewirkt werden soll, der Ausrückmechanismus für das Schaltwerk in Tätigkeit gesetzt, sobald der Sperrhebel Z bezw. dessen Nase Z1 außer Eingriff mit der Nase q6 des Hebels ^1 getreten ist, d. h. sobald sich die Rolle i des Hebels Z auf einer Erhöhung der Scheibe Zz1 befindet.
Die vorstehend beschriebene Vorrichtung bietet den großen Vorteil, daß man den Typentiegel in seiner Höchstlage nach Belieben und für jede beliebige Zeit feststellen
und so eine, an diesem erforderlich werdende Arbeit vornehmen kann, ohne die Presse stillstellen zu müssen, und daß ferner außer der einfachen eine doppelte oder eine kontinuierliche Einfärbung des Typentiegels erfolgen kann.

Claims (2)

Pate nt-An Sprüche:
1. Tiegeldruckpresse mit Kniehebeldruck und aufklappbarem Typentiegel nach Patent 150909, dadurch gekennzeichnet, daß der Typentiegel in seiner Höchstlage in geeigneter Weise während einer Umdrehung bezw. Bewegung der Presse oder während mehrerer solcher gesperrt wird, zum Zwecke, den Typentiegel zugänglich zu machen, ohne die Presse stillstellen zu müssen, und ferner außer der einfachen auch noch nach Belieben eine doppelte oder kontinuierliche Einfärbung desselben zu ermöglichen.
2. Ausführungsform einer Sperrvorrichtung für den Typentiegel nach Anspruch i, gekennzeichnet durch eine auf der Hauptwelle (r) befestigte, mit einer Schleifrolle fg) versehene Scheibe ff), welche zeitweise mit einer Hebelverbindung (0, O1, o.J in Eingriff tritt und vermittels dieser ein Schaltrad (h) bewegt, wobei eine mit dem Schaltrad (h) auf gleicher Welle sitzende, Erhöhungen und Vertiefungen aufweisende Daumenscheibe fhj, mit welcher der als Sperrhebel dienende . Winkelhebel (I) dauernd in Eingriff steht, derart gedreht wird, daß der Typentiegel (c) in seiner Höchstlage gesperrt wird, wenn der Hebel (I) mit der Rolle (i) seines einen Schenkels in eine Vertiefung der Scheibe fhj gelangt, während die Hebelverbindung (0, O1, oj und somit das Schaltrad (h) durch den Stellhebel fm) unter Vermittlung der Hebel (1Tn1, m2, m3) außer Eingriff mit der Scheibe (f) gebracht und so eine dauernde Sperrung- des Tiegels (c) in seiner Höchstlage bewirkt werden kann.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Serlin. gedrückt in der reichsdrückereI.
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