DE255561C - - Google Patents
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- DE255561C DE255561C DENDAT255561D DE255561DA DE255561C DE 255561 C DE255561 C DE 255561C DE NDAT255561 D DENDAT255561 D DE NDAT255561D DE 255561D A DE255561D A DE 255561DA DE 255561 C DE255561 C DE 255561C
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- screw spindle
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B44—DECORATIVE ARTS
- B44B—MACHINES, APPARATUS OR TOOLS FOR ARTISTIC WORK, e.g. FOR SCULPTURING, GUILLOCHING, CARVING, BRANDING, INLAYING
- B44B5/00—Machines or apparatus for embossing decorations or marks, e.g. embossing coins
- B44B5/0052—Machines or apparatus for embossing decorations or marks, e.g. embossing coins by pressing
Landscapes
- Press Drives And Press Lines (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 75«. GRUPPE
Präge-Schraubenpresse. Patentiert im Deutschen Reiche vom 30. August 1910 ab.
Die Erfindung betrifft eine Präge-Schraubenpresse,
bei welcher die Schraubenspindel mit Hilfe einer durch eine F.eder und eine Daumenscheibe
beeinflußten Vorrichtung beim Prägen plötzlich angetrieben wird.
Bei bekannten Prägepressen dieser Art wird die Bewegung der genannten, unter Federwirkung
stehenden Vorrichtung entweder durch einen Lederriemen oder durch Zahnräder auf
ίο die Schraubenspindel übertragen. Lederriemen
sind einer schnellen Abnutzung unterworfen, zerreißen und verursachen dadurch eine Unterbrechung
des Betriebes. Die Zahnräder " verursachen Geräusch, laufen sich bald aus und
müssen infolgedessen, schon nach kurzer Zeit ausgewechselt werden. ■ ■'. .
Das Wesen der Erfindung wird in der in den Ansprüchen gekennzeichneten besonderen
Ausbildung der Maschine gesehen, bei welcher
so die genannten Übelstände beseitigt sind und außerdem durch eine selbsttätig in Wirkung
tretende Sperrvorrichtung für die Antriebsvorrichtung der Schraubenspindel die Ausübung
eines zweiten (unbeabsichtigten), durch Rückstoß hervorgerufenen Schlages durch die
Schraubenspindel verhindert wird.
Eine beispielsweise Ausführungsform der Prägepresse ist auf der Zeichnung dargestellt.
Fig. ι zeigt dieselbe in Ansicht und Fig. 2 in Draufsicht.
Beim Prägen wird die das obere Gesenk a tragende Schraubenspindel d durch den unter
Federwirkung stehenden Hebel b plötzlich an35
getrieben, der in einer Ebene parallel zur Schraubenspindel d ausschwingt und durch
eine Stange e mit einem Arm f, auf der Schraubenspindel d verbunden ist. Die Stange e
ist durch ein Gelenkstück G mit dem Hebel δ
verbunden, so daß dieser den Auf- und Abbewegungen der Schraubenspindel d und auch
deren Drehbewegung folgen kann.
Der Hebel b wird von einer mit einem
Daumen g1 versehenen Scheibe g auf der
Welle h bewegt,. die mittels geeigneter Zahnräder von der Maschinenantriebswelle ihren
Antrieb erhält. Der Daumen g1. wirkt durch eine Rolle * auf den Hebel b. Der Teil η
einer aus zwei Teilen bestehenden Stange η, ο steht mit dem Hebel b. in :gelenkiger Verbindung
und trägt einen Kolben m, der gegen eine Schraubenfeder k im Gehäuse I drückt,
Das Gehäuse ist am einen Ende des Teiles 0 der Stange n, 0 befestigt, die durch das Gestell
p der Maschine hindurchgeht und sich mittels eines Handrades q und einer Schraubenspindel
o1 einstellen läßt. Wenn die Daumenscheibe
g den Hebel b entgegen der Wirkung der Feder k nach außen drückt, so dreht
die Stange e die Schraubenspindel d, und das obere Gesenk α wird angehoben, während,
wenn der Daumen g1 der Scheibe g an die Rolle i herantritt, der Hebel b unter der
Wirkung der Feder k nach einwärts schlägt und die Stange β nach einwärts schiebt, so
daß letztere die Schraubenspindel d in entgegengesetzter Richtung dreht, wodurch vom
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oberen Gesenk α ein Schlag auf das auf dem unteren Gesenk D befindliche Arbeitsstück A
ausgeübt wird.
Auf der Stange r sind Zähne s und darüber am Maschinengestell drehbar eine mit einem
Ansatz u versehene Sperrklinke t angeordnet. Letztere tritt bei entsprechender Stellung des
Hebels b mit den Zähnen s in Eingriff und hat zwei ebene Flächen w, gegen die sich ein
ίο unter Federwirkung stehender Bolzen χ anzulegen
sucht, um die Sperrklinke t in der einen ihrer beiden Stellungen zu halten.
Die seitlich an der Stange r vorstehenden Stifte y, y1 treffen bei Bewegung des Hebels b
gegen den Ansatz u der Sperrklinke t und bewegen dadurch letztere abwechselnd in die
Bahn der Zähne s und aus derselben heraus. Die Sperrklinke verhindert die Stange r nur
an einer Bewegung nach links. Bei der Bewegung der Stange r nach rechts gleitet die
Sperrklinke auf den Zähnen s.
Geht die Schraubenspindel d nach abwärts, um in der angegebenen Weise einen Schlag
auf das auf dem unteren Gesenk D befindliehe Arbeitsstück auszuführen, so wirkt der
Stift y1 gegen den Ansatz u und dreht die
Sperrklinke / nach abwärts, so daß letztere in die Bahn der Zahne s gelangt (Fig. 1).
Demzufolge kommt bei der darauffolgenden, durch das Zurückschnellen des oberen Gesenks
vom Arbeitsstück veranlaßten Aufwärtsdrehung der Schraubenspindel d die Sperrklinke mit
den Zähnen in Eingriff und verhindert so, daß die Schraubenspindel infolge des durch
die beim Hochgang der Schraubenspindel gespannte Feder k bewirkten Rückstoßes vorzeitig
wieder nach abwärts bewegt wird und ein zweiter unbeabsichtigter Schlag gegen das
Arbeitsstück ausgeführt wird.
Am Ende der durch die Daumenscheibe veranlaßten Auswärtsbewegung des Hebels b
und der Stange r wirkt der Stift y gegen den Ansatz u der Sperrklinke t und hebt letztere
aus den Zähnen aus, so daß im Betriebe der Prägepresse der nächste Schlag zur Ausführung
gelangen kann.
Claims (2)
1. Präge-Schraubenpresse, bei welcher die Schraubenspindel mit Hilfe einer durch
eine Feder und eine Daumenscheibe beeinflußten Vorrichtung beim Prägen plötzlich
angetrieben wird, gekennzeichnet durch einen mittels der Daumenscheibe (g) und
der Feder (k) in Schwingung versetzbaren Hebel (b), der mit drei Stangen gelenkig
verbunden ist, von denen die eine (β) an einem auf der Schraubenspindel (d) befestigten
Arm (f) angelenkt ist und zur Übertragung der Bewegung vom Hebel (b) auf
die Schraubenspindel zwecks Auf- und Abwärtsbewegung dieser dient, die zweite
(r) durch eine Sperrvorrichtung festgestellt werden kann und dazu dient, die Schraubenspindel
nach deren Zurückschnellen vom Arbeitsstück an einer zweiten, durch den Rückstoß veranlaßten Abwärtsbewegung
zu verhindern, und die dritte aus zwei gegeneinander beweglichen Teilen besteht,
von denen der eine (0) am Maschinengestell und der andere (n) am Hebel (b) befestigt ist, und zwischen welchen
die Feder (k) derart angeordnet ist, daß sie beim Heben der Schraubenspindel
bzw. Auswärtsschwingen des Hebels (b) gespannt wird.
2. Präge-Schraubenpresse nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die
Sperrvorrichtung für die zweite Stange (r) aus an dieser angeordneten Zähnen (s) und
aus einer außerhalb der Stange (r) angeordneten, unter Federwirkung stehenden
Klinke (t, u) besteht, die durch an der Stange (r) in einem gewissen Abstand
hintereinander angeordnete Anschläge beeinflußt wird, von denen der eine (y1)
die Klinke bei der Abwärtsbewegung der Schraubenspindel (d) in die Bahn der
Zähne und der andere (y) bei der durch die Daumenscheibe bewirkten Aufwärtsbewegung
der Schraubenspindel die Klinke aus der Bahn der Zähne herausbewegt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE255561C true DE255561C (de) |
Family
ID=513656
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT255561D Active DE255561C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE255561C (de) |
-
0
- DE DENDAT255561D patent/DE255561C/de active Active
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