DE87245C - - Google Patents

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DE87245C
DE87245C DENDAT87245D DE87245DC DE87245C DE 87245 C DE87245 C DE 87245C DE NDAT87245 D DENDAT87245 D DE NDAT87245D DE 87245D C DE87245D C DE 87245DC DE 87245 C DE87245 C DE 87245C
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    • GPHYSICS
    • G07CHECKING-DEVICES
    • G07BTICKET-ISSUING APPARATUS; FARE-REGISTERING APPARATUS; FRANKING APPARATUS
    • G07B13/00Taximeters
    • G07B13/005Taximeters operating mechanically

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Devices For Checking Fares Or Tickets At Control Points (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT
KLASSE 42: Instrumente.
Die vorliegende Erfindung betrifft eine .Neuerung an Fahrpreisanzeigern; dieselbe besteht in einer Vorrichtung, welche es in Verbindung mit der im Anspruch 3 des Patentes Nr. 82901 geschützten Vorrichtung ermöglicht, die Bethätigung des die Fahrpreisanzeige-; und Controlscheiben bewegenden Rades durch den Hubvermittler der jeweils eingeschalteten Fahrtaxe genau anzupassen.
Diese Vorrichtung ist auf der beiliegenden Zeichnung dargestellt.
Das Rad α ist identisch mit demjenigen c' der durch das Patent Nr. 82901 geschützten Vorrichtung und kann wie dieses sowohl durch das Uhrwerk als auch durch den Hubvermittler in Drehung versetzt werden. An Stelle der die Bewegung des. Hubvermittlers auf das Rad übertragenden einfachen Klinke (f, Patent Nr. 82901) sind nun bei der vorliegenden Vorrichtung zwei in das Rad α eingreifende Klinken b und b' angeordnet, und zwar ist die eine b derselben auf einer und die andere b' auf der anderen Seite an dem Ende des kurzen Armes des Hebels c (b', Patent Nr. 82901) drehbar und federnd gelagert. Die Klinke b' ist um Y2 oder wie bei der vorliegenden Ausführung (1Y2) oder um 2Y2, 3 Y2 etc. Theilung der Verzahnung des Rades a länger als die Klinke b, so dafs das treibende Ende . der Klinke b' sich in den innersten Winkel einer Zahnlücke des Rades α einlegt, während dasjenige der Klinke b sich über der Mitte eines in der Bewegungsrichtung nächstfolgenden zweiten Zahnes befindet.
Wird bei Anwendung einer solchen Vorrichtung z. B. diejenige gerade Fläche der Daumenscheibe d (e\ Patent Nr. 82901), welche den gröfsten Abstand von der Schaltwelle e besitzt, nach oben geschaltet, so dafs also die einzelnen Apparattheile die der Taxe I (für 1 und 2 Personen) entsprechende Stellung einnehmen, dann ist die Fallhöhe des Hebels c so grofs, dafs die Klinken b und b' bei jedem Abwärtsgang des sie tragenden Hebelendes einen Ausschlag gleich einer Zahnlänge des Sperrrades α erfahren; das letztere wird bei dieser Fallhöhe des Hebels z. B. durch die Klinke b' bei jedem Aufwärtsgange des Hebelendes um einen Zahn gedreht werden, während das Ende der Klinke b beim Abwärtsgange des kurzen Hebelarmes über die Spitze des Zahnes, auf dessen Mitte es zuvor gelegen hatte, hinweggleitet und sich auf die Mitte des nächstfolgenden Zahnes legt, so dafs also die Klinke b keine treibende Wirkung auf das Rad ausüben kann. Schaltet man dagegen die der Fahrtaxe II (für 3 bis 5 Personen) entsprechende Fläche der Daumenscheibe ά nach oben, dann ist die Fallhöhe des Hebels c so grofs, dafs die Klinken b und b1 jeweils einen Ausschlag gleich ι Y2 Zahnlänge des Sperrradesa erfahren; bei dieser Stellung wird das letztere bald durch die eine Klinke b', bald durch die andere Klinke b je um einen und einen halben Zahn gedreht. Wird schliefslich diejenige Fläche der Daumenscheibe d. welche der Taxe III (für Fahrten bei Nacht) entspricht, nach oben geschaltet, dann erfahren die Klinken b und b' jeweils einen Ausschlag gleich zwei Zahnlängen des Rades a; bei dieser Stellung wird das letztere also z. B. durch die Klinke b um je zwei Zähne gedreht, indem das Ende dieser
Klinke bei' jedem Abwä'rtsgange des kurzen Armes des Hebels c über zwei Zähne hinweggleitet und sich alsdann in die Lücke hinter dem zweiten überschrittenen Zahn einlegt, um, sich beim Aufwärtsgange des kurzen Hebelarmes gegen diesen Zahn anlegend, das Rad, wie erwähnt, um zwei weitere Zähne zu drehen, während das Ende der Klinke b', welches sich eben auf der Mitte des nächstfolgenden zweiten Zahnes befand, beim Abwärtsgange des kurzen Hebelarmes über die Spitze dieses und des vorhergehenden Zahnes hinweggleitet und sich, nachdem der Abwärtsgang beendigt ist, auf die Mitte des letztgenannten Zahnes legt.
Zur besseren Verständlichkeit sei wiederholt, dafs also das Rad α nach Einschaltung der Taxe I um je einen, nach Einschaltung der Taxe II um je einen und einen halben Zahn und nach Einschaltung der Taxe III um je zwei Zähne gedreht wird.
Da nun eine vollständige Umdrehung des Rades α der Zurücklegung einer Wegstrecke, z. B. von 400 m entspricht, und da in der gleichen Zeit, d. h. für denselben Preis, für welchen bei Einschaltung der Taxe I eine Wegstrecke von 400 m durch das betreffende Fuhrwerk zurückgelegt wird, bei Einschaltung der Taxe II z. B. eine Wegstrecke von nur 300 m zurückgelegt werden soll, so darf das Rad a für je 300 m Wegstrecke nur so lange jeweils um ι Y2 Zähne gedreht werden, bis es 3/4 Umdrehung vollführt hat, und mufs alsdann noch so lange um je 1 Zahn gedreht werden, bis eine Umdrehung vollendet ist (also während 2/4 Umdrehung), um alsdann wieder auf 3/4 Umdrehung um je ι Y2 Zähne, darauf wieder auf Y4 Umdrehung um je einen Zahn gedreht zu werden u. s. w. Wenn das Rad ζ. Β. 11 2 Zähne ,besitzt, so mufs es also bei Einschaltung der
Taxe II
112-3A
= 56 mal um je 1 Y2 Zahn und
112.· Y4 = 28 mal um je einen Zahn gedreht werden. Um dies zu ermöglichen, dürfen die Zähne des Rades α auf Y4 seines Umfanges nur die halbe Breite erhalten als die anderen, und zwar mufs diejenige Hälfte der Zahnbreite abgenommen werden, in welche die Klinke b eingreift, so dafs diese Klinke während Y4 Umdrehung ohne jeden Einflufs auf das Rad bleibt, während die Klinke b' zwar bei jedem Abwärtsgange des kurzen Hebelarmes jeweils um ι Y2 Zahn weitergreift, aber bei jedem Aufwärtsgang dennoch nur einen Zahn mitnehmen kann.
Vermittelst dieser einfachen Vorrichtung kann also die Bethätigung des Antriebsrades der jeweils eingeschalteten Fahrtaxe genau angepafst werden.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Eine Vorrichtung an Fahrpreisanzeigern, mittelst welcher die Bethätigung des Antriebsrades oder c', Patent Nr. 82901) durch den Hubvermittler der jeweils eingeschalteten Fahrtaxe genau angepafst werden kann, gekennzeichnet durch zwei an dem Antriebshebel (c oder b\ Patent Nr. 82901) federnd gelagerte Stofsklinken (b und b'J, deren eine (b'J um (Y2 oder) 1Y2 (oder 2Y2, 3Y2 etc.) Zahnlänge des Antriebsrades länger ist als die andere fbj, wobei die Verzahnung des Antriebsrades auf einem entsprechenden Theil seines Umfanges um die Hälfte verschmälert ist, zum Zwecke, die beschriebene Wirkung zu erzielen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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