DE210365C - - Google Patents

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DE210365C
DE210365C DE1907210365D DE210365DD DE210365C DE 210365 C DE210365 C DE 210365C DE 1907210365 D DE1907210365 D DE 1907210365D DE 210365D D DE210365D D DE 210365DD DE 210365 C DE210365 C DE 210365C
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drive
gear
ring
crown
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DE1907210365D
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    • GPHYSICS
    • G07CHECKING-DEVICES
    • G07BTICKET-ISSUING APPARATUS; FARE-REGISTERING APPARATUS; FRANKING APPARATUS
    • G07B13/00Taximeters
    • G07B13/005Taximeters operating mechanically

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Gears, Cams (AREA)

Description

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Hicji bat άΐ
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 42p. GRUPPE
TAXAMETER, AKT-GES. in BERLIN.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 25. April 1907 ab.
Bei Fahrpreisanzeigern muß zwischen der vom Wagenrade aus angetriebenen Welle und dem Anzeigewerke je nach der eingestellten Taxe eine verschiedene Übersetzung eingeschaltet werden, damit die Steigerung des Fahrpreises um je eine Stufe nach einer größeren oder kleineren Wegestrecke erfolgt.
Vorliegende Erfindung bezieht sich ausschließlich auf solche Taxeneinstellungsvorrichtungen, bei welchen zum Antriebe ein mit verschiedenen verschieden großen konzentrischen Zahnkränzen versehenes Kronenrad dient und ein auf seiner Achse parallel zu einem Durchmesser des Kronenrades verschiebbarer Trieb je nach der einzustellenden Taxe mit jedem der Zahnkränze des Kronenrades in Eingriff gebracht werden kann.
Mit einer derartigen Einrichtung ist aber folgender Übelstand verbunden. Die Zahnkränze des Kronenrades müssen so weit voneinander entfernt sein, daß das Trieb bei seiner Verschiebung den einen Zahnkranz bereits verlassen hat, ehe es mit dem anderen Zahnkranz in Eingriff kommt, weil sonst das Trieb gleichzeitig mit zwei verschieden großen Zähnen in Eingriff stehen · würde. Statt die Entfernung zwischen den Zahnkränzen selbst entsprechend groß zu machen, kann man auch die Anordnung so treffen, daß das Trieb seitwärts aus dem Eingriff mit einem Zahnkranze gehoben, dann so weit verschoben wird, bis es dem nächsten Zahnkranze gegenübersteht und schließlich zum Eingriff mit dem nächsten Zahnkranze gebracht wird.
Die Zwischenstellungen, bei welchen das Trieb mit keinem Zahnkranz in Eingriff steht, können ■ aber in betrügerischer Weise vom Kutscher ausgenutzt werden. Stellt nämlich der Kutscher den Apparat so ein, daß das Trieb in. keinem Zahnkranz eingreift, dann wird die Bewegung des Wagenrades auf das. Anzeigewerk überhaupt nicht übertragen, und die Steigerung des Fahrpreises findet lediglich nach der verflossenen Zeit, aber nicht nach der zurückgelegten Wegstrecke statt.
Man hat schon früher Fahrpreisanzeiger gebaut, bei welchen die Übertragung zwischen einer vom Wagenrade angetriebenen Welle und dem Anzeigewerk vermittels zweier Reibräder erfolgte, deren Achsen einen Winkel miteinander bildeten, und von denen das eine ein Kegelrad war und das andere parallel zu einer Seitenlinie des Kegelrades verschoben werden konnte. Diese Anordnung gestattet die Umstellung von der der einen Taxe entsprechenden Einstellung auf eine andere Taxe, ohne daß in den Zwischenstellungen der Antrieb unterbrochen , wird. Der Reibräderantrieb hat aber bei Fahrpreisanzeigern den Nachteil, daß die Übertragung der Drehbewegung in den den verschiedenen Taxen entsprechenden. Einstellungen nicht zwangläufig und nicht mit der Genauigkeit erfolgt, wie bei Zahnräderantrieb.
Man hat für andere Zwecke Antriebsmechanismen gebaut, bei' welchen ein mit einem mehrkranzigen Kronenrad kämmendes Stirnrad von einem Kranz auf einen anderen ver-
schoben werden kann, wobei in den Zwischenstellungen entweder die federnd gelagerten Zähne des Stirnrades zurückgeschoben werden, oder ein Hilfsreibrädergetriebe angeordnet ist, vermittels dessen in den Zwischenstellungen der Antrieb erfolgt.
Diese Konstruktionen sind für den vorliegenden Zweck nicht unmittelbar zu verwenden. Es handelt sich hier darum, das Kronenrad
ίο in einfachster und billigster Weise so umzugestalten, daß die oben genannten Forderungen erfüllt werden.
In der Zeichnung ist die Neuerung an zwei Ausführungsbeispielen dargestellt.
Bei dem in Fig. 1 dargestellten Ausführungsbeispiele, bei welchem das Trieb α zur Einstellung einer von drei Taxen mit einem der drei Zahnkränze δ1, δ2, δ3 eines Kronenrades δ in Eingriff gebracht werden soll, sind zwischen zwei' aufeinander folgenden Zahnkränzen, also zwischen dem Zahnkranze δ1 und δ2 und zwischen dem Zahnkranze δ2 und δ3 ringförmige Stücke c und d befestigt, welche nach beiden Zahnkränzen hin abgeschrägt sind, und die in der Mitte ihrer Außenfläche eine Art' Verzahnung c1 und d1 besitzen können. Die das Kronenrad δ tragende Welle e ist in achsialer Richtung verschiebbar und kann durch die Feder/ bis in die gezeichnete Lage nach rechts geschoben werden. Wird nun bei der Umstellung auf die folgende Taxe das Trieb α mittels des Exzenters g und des Zwischenhebels h verschoben, so wird das Kronenrad δ entgegen der Wirkung der Feder f nach links verschoben, dadurch, daß das Trieb α an der schrägen Fläche des Ringes hinaufgleitet. Wenn das Trieb α ganz außer Eingriff mit dem Zahnkranz δ1 gekommen ist, so treibt es den Ring c bzw. das mit ihm fest verbundene Kronenrad δ entweder mittels Reibung an, oder, wenn am Ringe c eine Verzahnung c1 angebracht ist, durch den Eingriff mit dieser Verzahnung. Ist eine solche Verzahnung c1 (bzw. d1) angebracht, so darf das Trieb erst dann in Eingriff mit derselben kommen, wenn es aus dem Eingriff mit einem Zahnkranze durch die schräge Fläche des betreffenden Ringes vollständig herausgehoben ist.
Ebenso darf das Trieb mit dem folgenden Zahnkranze erst dann in, Eingriff kommen, wenn ein Eingriff mit der Verzahnung c1 (bzw. d'1) nicht mehr stattfindet.
Bei dem in Fig. 2 dargestellten Ausführungsbeispiele sind die Verzahnungen der drei Zahnkränze δ1, δ2, δ3 des Kronenrades dadurch hergestellt, daß das Fräsrad zum Fräsen der Zähne in achsialer Richtung gegen das Kronenrad δ bewegt worden ist. Der Zahngrund der einzelnen Zähne ist daher nicht gerade, sondem kreisförmig, entsprechend der Kreisform des Fräsers. Die Verzahnungen zweier aufeinander folgender Zahnkränze durchdringen einander, so daß der Zwischenraum zwischen zwei aufeinander folgenden Zahnkränzen gleichfalls, wenn auch unregelmäßig, verzahnt ist. Würde der Kutscher nun das Trieb auf eine zwischen den beiden Zahnkränzen liegende Stellung einstellen, so würde das Trieb mit dieser unregelmäßigen Verzahnung in Eingriff bleiben; es würde ein Antrieb des Kronenrades erfolgen, und die falsche Einstellung würde sich außerdem durch ein knatterndes Geräusch bemerkbar machen, welches daher rührt, daß das Trieb mit dieser unregelmäßigen Verzahnung in Eingriff steht und während seiner Drehung mitunter das Kronenrad d entgegen der Wirkung der Feder f zurückschieben muß.

Claims (2)

  1. 80 Patent-An Sprüche:
    .1. Taxschaltvorrichtung für Fahrpreisanzeiger, bei welcher ein Trieb abwechselnd mit einem der verschiedenen Zahnkränze eines Kronenrades in Eingriff gebracht wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Kronenrad in der Richtung seiner Achse verschiebbar gelagert ist und die Zwischenräume zwischen seinen Zahnkränzen durch Verzahnungen oder Reibungsflächen ausgefüllt sind, vermöge welcher das Triebrad auch in den Zwischenstellungen das Kronenrad und damit die Preisanzeigervorrichtung antreibt, so daß infolgedessen Betrügereien durch Einstellung des Triebes in die Zwischenstellung vereitelt werden.
  2. 2. Taxschaltvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen je zwei aufeinanderfolgenden Zahnkränzen eine Nut eingedreht, und in dieser Nut ein über die Zahnkränze hervorragender und nach beiden Seiten abgeschrägter Ring befestigt ist, welcher an seiner höchsten Stellung mit einer Verzahnung versehen sein kann.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DE1907210365D 1907-04-25 1907-04-25 Expired DE210365C (de)

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DE1907210365D Expired DE210365C (de) 1907-04-25 1907-04-25

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