DE52607C - Stationsanzeiger für Eisenbahnwagen - Google Patents
Stationsanzeiger für EisenbahnwagenInfo
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- DE52607C DE52607C DENDAT52607D DE52607DA DE52607C DE 52607 C DE52607 C DE 52607C DE NDAT52607 D DENDAT52607 D DE NDAT52607D DE 52607D A DE52607D A DE 52607DA DE 52607 C DE52607 C DE 52607C
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Classifications
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B61—RAILWAYS
- B61D—BODY DETAILS OR KINDS OF RAILWAY VEHICLES
- B61D41/00—Indicators for reserved seats; Warning or like signs; Devices or arrangements in connection with tickets, e.g. ticket holders; Holders for cargo tickets or the like
-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01C—MEASURING DISTANCES, LEVELS OR BEARINGS; SURVEYING; NAVIGATION; GYROSCOPIC INSTRUMENTS; PHOTOGRAMMETRY OR VIDEOGRAMMETRY
- G01C22/00—Measuring distance traversed on the ground by vehicles, persons, animals or other moving solid bodies, e.g. using odometers, using pedometers
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 20: Eisenbahnbetrieb.
(California, V. St. A.).
Stationsanzeiger für Eisenbahnwagen.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 12. November 1889 ab.
Der vorliegende Anzeiger soll den Fahrgästen die Stationen oder Strafseil, welche auf
der Fahrstrecke liegen, in richtiger und regelmäfsiger Aufeinanderfolge angeben.
Der Kasten A des Anzeigers ist in dem oberen Theil des Wagens für die Fahrgäste
sichtbar angebracht; der Kasten B enthält das Räderwerk. Beide Kästen stehen durch die
senkrechte Stange C mit einander in Verbindung. Das Räderwerk erhält seinen Antrieb
an dem Rad G, Fig. 3, mittelst des Zahnrades D an der Wagenradachse X, und zwar
ist es durch die Zwischenräder F Fx und die
Ketten E Ex mit dem Rad D verbunden.
Die Bewegung geht also von einer der Achsen des Wagens auf das Rad G über. Die Welle H
des Rades G, Fig. 3 und 5, trägt die beiden Stirnräder J K. Das erstere dieser Stirnräder J
sitzt fest auf der Welle, das andere ist lose auf dieselbe geschoben und erhält eine Drehung
von dem Rad J mittelst des Kronrades L; infolge dessen drehen sich die beiden Stirnräder
in entgegengesetzter Richtung. Mit MiV
sind zwei Räder gleichen Durchmessers bezeichnet, die lose auf der Achse P sitzen und
durch eine Führung Z, die an der Seitenwand des Kastens B befestigt ist, an einer
Verschiebung gehindert werden. Sie stehen mit den Rädern J K in Eingriff und haben
deshalb gleichfalls entgegengesetzte Drehungsrichtung. An ihrer Innenseite tragen sie Stifte
S Sx, Fig. 3 und 4, während aus ihrer Achse P
ein kleiner Bolzen R herausragt, welcher diese Achse. mit dem einen oder dem anderen der
Räder in Eingriff bringt, je nachdem er in die Stifte S oder Sx eingreift.
Die Trommel W besitzt auf der Oberfläche eine Anzahl von Stiften w1, Fig. 3 und 5,
und an den beiden Enden sitzen die Stirnräder W2 Wa. Letztere greifen in die Zahnradwalze
T. Diese wiederum bildet eine Verlängerung der Achse P der Räder MN und
endet in den Zapfen Px. Die Achse P und der Zapfen Px liegen verschiebbar in den
Lagerbüchsen tx tx, so dafs der Stift JR einmal
mit dem Stift S, das andere Mal mit dem Stift Sx in Eingriff kommen und die Ache P
einmal von dem Rad N, das andere Mal von dem Rad M mitgenommen werden kann. W4
stellt die mit Gewinde versehene Nabe der Trommel W dar, Fig. 5; dieselbe ist mit der
ebenfalls mit Gewinde versehenen Achse Y in Eingriff und an den Enden in den Trägern
Χ x Υ x gelagert. Wenn die Trommel sich
dreht, mufs sie sich daher zugleich auf der Achse y verschieben.
An den Enden der Walze T befinden sich Ringe V Fx, welche sich verstellen lassen und
durch die Schrauben V2 V2 in der gewünschten Lage festgehalten werden. Die Trommel W
trägt ihrerseits auf den Seitenflächen die Ansätze mx nx und stöfst mit einem derselben an
einen jener Ringe an, wenn sie eine Längsbewegung vollendet hat. Die Ansätze mx nx
haben abgeschrägte Endflächen erhalten, und zwar ist deren Neigung so bemessen, dafs die
Ansätze bei der Drehung der Trommel, wenn sie an die Ringe V Fx stofsen, diese nach
vorwärts drücken können. Bei dem Vorwärtsdrücken verschiebt sich mit der Walze T die
Achse P und kommt, wenn sie in Eingriff mit dem Rad M war, mit dem Rad N in Eingriff,
und umgekehrt, so dafs beide Theile sich in entgegengesetzter Richtung wie vorher zu
drehen beginnen und auch die Trommel W veranlassen, sich entgegengesetzt zu drehen und
auf der Welle Y zurückzukehren.
In Fig. 3 und 6 ist die schwingende Welle Q gezeichnet, die in den Trägern qq lagert und
den Arm Qx trägt. Letzterer ragt bis in die
Bahn der Stifte wl an der Trommel W und
wird nach oben oder unten gedreht, wenn die Trommel W sich um sich selbst und in der
Längsrichtung bewegt. An dem äufseren Ende der schwingenden Welle befindet sich ein
unten abgerundeter Kloben Q2. Derselbe legt sich unten gegen den Fufs U1 und dieser ist
an dem einen Arm des Hebels U befestigt, welcher sich um den Zapfen U2 dreht. Der
Zapfen. U2 mit dem zweiten Hebelarm liegt aufserhalb des Kastens B. Von dem zweiten
Hebelarm aus führt, an dem Bolzen Cx befestigt,
die Stange C nach oben zu dem Anzeiger A. So oft daher ein Stift w1 an den
Arm Qx anstöfst, erhält die Stange C einen
Stofs; die Welle Q dreht sich etwas, drückt mittelst des Klobens Q2 den einen Hebelarm
des Hebels U herab und hebt dadurch den anderen mit der Stange C. Wie Fig. 2 zeigt,
steht das obere Ende der Stange C durch den Hebel A2 mit der Sperrklinke A1 in Verbindung,
während diese in die Zähne eines Sperrrades As greift; letzteres sitzt fest auf der
Achse des Anzeigers.
Der Anzeiger selbst macht, wie auch andere derartige .Apparate, die Namen der Strafsen
oder Stationen an Karten oder Platten λ4 a1
sichtbar, welche mit dem einen Ende mittelst kleiner Bolzen an der Oberfläche eines waagrecht
liegenden Cylinders befestigt sind. Der das Ganze einschliefsende Kasten A* besitzt
zu diesem Zweck in der Vorderwand eine Oeffnung zum Freilegen der vordersten Karte.
Jeder Bewegungsabschnitt des Cylinders entspricht einem Zahn des Sperrrades und genügt,
das unbefestigte Ende einer der Karten α4 von
dem oberen Ende der Oeffnung des Kastens A1 freizumachen und zu bewirken, dafs diese
Karte sich nach unten dreht und vor die Oeffnung legt.
Bei dem beschriebenen Räderwerk wird die Stange C so oft nach oben gestofsen, als ein
Stift w^ der Trommel W den Arm Qx und
damit auch die schwingende Welle Q dreht. Die Stifte selbst sind so auf der Trommel angebracht,
dafs einer oder mehrere von ihnen sich verstellen lassen. Auf diese Weise kann man den Abstand zwischen ihnen beliebig grofs
machen und durch geeignete Feststellung die Zeitdauer von einer Bewegung der schwingenden
Welle zur anderen den Umständen gemäfs wechseln. Wenn die Trommel die
Grenze ihrer Bewegung auf der Schraubenspindel Y erreicht hat, und dies geschieht,
wenn der Wagen seine ganze Strecke zurückgelegt hat, so geht sie zurück, indem der Ansatz
mx oder wx gegen den Ring V oder Fx
stöfst, die Walze T verschiebt und die Welle P dadurch in Eingriff mit einem anderen der
beiden Stirnräder M N bringt. Da bei der Rückfahrt des Wagens deshalb die Stifte wx
in umgekehrter Reihenfolge an den Arm Qx stofsen, so wird auch der Anzeiger in den
Zwischenräumen, indem bei dieser Rückfahrt die Stationen auf einander folgen, in Thä'tigkeit
gesetzt.
Claims (2)
1. Ein Stationsanzeiger für Eisenbahnwagen, gekennzeichnet durch eine Trommel W
mit Stiften w1, welche auf einer Schraubenspindel
Y sich dreht und sich gleichzeitig verschiebt, in Verbindung mit der schwingenden
Welle Q, deren Arm Qx von den Stiften w1 der Trommel gedreht wird und
die mittelst des Klobens Q2 und des Hebels
U die zum Anzeiger A führende Stange C bewegt.
2. Behufs Umkehrung der Längsbewegung der Trommel W des unter 1. beschriebenen
Apparates die Anordnung von Anschlägen mx nx, welche an die Bunde VV* des
Zahntriebes T stofsen und dadurch diesen zugleich mit seiner Achse P und den Stift R
verschieben, wobei letzterer in die Stifte des einen oder anderen der beiden entgegengesetzt
sich drehenden Räder M N eingreift und dadurch eines dieser Räder mit der Achse P kuppelt und der Trieb T
und die Trommel W die entsprechende Rechts- oder Linksdrehung erhält.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE52607C true DE52607C (de) |
Family
ID=327311
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT52607D Expired - Lifetime DE52607C (de) | Stationsanzeiger für Eisenbahnwagen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE52607C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3460499A (en) * | 1968-02-19 | 1969-08-12 | Singer Co | Needle-bar throwout mechanism for tufting machine |
-
0
- DE DENDAT52607D patent/DE52607C/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3460499A (en) * | 1968-02-19 | 1969-08-12 | Singer Co | Needle-bar throwout mechanism for tufting machine |
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