DE406713C - Vorrichtung zum Kippen des Wagenkastens nach drei Seiten, insbesondere fuer Lastkraftwagen - Google Patents

Vorrichtung zum Kippen des Wagenkastens nach drei Seiten, insbesondere fuer Lastkraftwagen

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DE406713C
DE406713C DET27712D DET0027712D DE406713C DE 406713 C DE406713 C DE 406713C DE T27712 D DET27712 D DE T27712D DE T0027712 D DET0027712 D DE T0027712D DE 406713 C DE406713 C DE 406713C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
car body
axis
gear
tilting
gears
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Expired
Application number
DET27712D
Other languages
English (en)
Inventor
Otto Ballert
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ARMIN TENNER FA
Original Assignee
ARMIN TENNER FA
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Publication date
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60PVEHICLES ADAPTED FOR LOAD TRANSPORTATION OR TO TRANSPORT, TO CARRY, OR TO COMPRISE SPECIAL LOADS OR OBJECTS
    • B60P1/00Vehicles predominantly for transporting loads and modified to facilitate loading, consolidating the load, or unloading
    • B60P1/04Vehicles predominantly for transporting loads and modified to facilitate loading, consolidating the load, or unloading with a tipping movement of load-transporting element
    • B60P1/06Vehicles predominantly for transporting loads and modified to facilitate loading, consolidating the load, or unloading with a tipping movement of load-transporting element actuated by mechanical gearing only
    • B60P1/12Vehicles predominantly for transporting loads and modified to facilitate loading, consolidating the load, or unloading with a tipping movement of load-transporting element actuated by mechanical gearing only with toothed gears, wheels, or sectors; with links, cams and rollers, or the like

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Transmission Devices (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Kippen des Wagenkastens nach drei Seiten, insbesondere für Lastkraftwagen. Die Erfindung bezieht sich auf einen Dreiseitenkipper, bei dem die Kippvorrichtung aus einer unter dem Schwerpunkt des Wagenkastens angreifenden Zahnstange besteht, die von einem Zahnrädergetriebe angetrieben wird, wobei die Zahnstange mit dem Getriebe und dem Getriebegehäuse um eine Antriebsachse schwingbar gelagert ist, die parallel zur Längsachse des Wagens liegt.
  • Die vorliegende. Erfindung betrifft die weitere Ausbildung einer solchen Kippvorrichtung mit Zahnstange und Zahnrädergetriebe. Bei Anwendung einer Zahnstangenwinde an Lastkraftwagen mit Kardangetriebe ist es nämlich schwierig, die Zahnstange oder Zahnstangen so unterzubringen, daß Berührungen mit der Kardanwelle oder den dazugehörigen Teilen vermieden werden. Gemäß der Erfindung wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß eine Doppelhubwinde verwendet wird, d. h. eine Winde, bei der das Hubelement, «-elches den Wagenkasten hebt, nach Art eines Schub-, Kurbel- oder Pleuelstangengetriehes ausgebildet ist, wobei das Hubgetriebe seinen Antrieb von einem Zahnrade erhält, dessen Achse gleichzeitig mit der Drehung des Zahnrades sich nach oben oder unten bewegt, indem ein auf der Achse des Kurbelzahnrades vorgesehenes Ritzel in die Zähne einer Zahnstange eingreift und an dieser emporklettert oder nach unten steigt, je nach dem Drehsinn des Kurbelzahnrades.
  • Auf der Zeichnung ist eine Ausführungsform dargestellt: Abb. z zeigt die Vorrichtung am Lastkraftwagen in Seitenansicht, Abb.2 zeigt den Lastkraftwagen und die Vorrichtung in Ansicht von hinten, Abb. 3 zeigt die Vorrichtung im vergrößerten 1laßstabe in Kippstellung und in Seitenansicht, Abb. 4 zeigt die Vorrichtung in nor nialer Lage des Wagenkastens, ebenfalls in Seitenansieht, Abb.5 zeigt die Doppelhubwinde in Ansicht von vorn und endlich, Abb. 6 im Grundriß.
  • Die Schubkurbeln 2 greifen bei 3 an Rah-"'ei' + aii, die bei 5 schwingbar an Trägern 6 bzw. einem festen Rahmen am Boden 7 des Wagenkastens i befestigt sind. Das Schubkurbel- oder Pleuelstangengetriebe ist doppelseitig ausgebildet. Die Schubkurbeln 2 sind mit ihrem anderen Ende an Kurbelzapfen 8 befestigt, die an Zahnrädern 9 sitzen. Diese Räder sind durch eine Achse io starr miteinander verbunden, auf der ein Zahnrad ii sitzt, welches in Eingriff steht mit den Zähnen einer Zahnstange i2. Diese ist um eine Achse i3 schwingbar am Windengehäuse 1,4 gelagert und gleitet in einer Hülse 15, die die Zahnstange 12 und das Zahnrad i i auf der Achse io der Zahnräder 9 gehäuseartig umschließt. -Neben dem Zahnrade i i wird die Achse io lose umgriffen von zei Armen j6, die mit ihrem anderen Ende auf-der - Achse 17 eines Antriebsrades 18 schwingbar gelagert sind. Auf beiden Enden der Achse 17 sitzen Zahnräder 2o, die in Eingriff stehen mit den Zahnrädern 9. Das Getriebe (Schnecken-oder Stirnradgetriebe) ist von einem Gehäuse umschlossen, das in den am Untergestell befestigten Lagern 22 mittels der Zapfen 23 schwingen kann. Der eine dieser Zapfen 23 ist hohl ausgebildet und dient alsLager für die Antriebswelle 24 des Getriebes. Die Antriebswelle 24 liegt in der Längsrichtung des Wagens.
  • Die oberen Enden 3 der Schubkurbeln 2 tragen Zapfen 25, die in Schlitzen der Rahmen .4 ein gewisses Spiel besitzen. Die Zapfen 25 sind mit Federn 26 verbunden, deren Enden bei 27 am Rahmen d. gelagert und die so gespannt sind, -daß sie die beiden Kurbelstangen ständig hochzuziehen bestrebt sind.
  • Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende: Soll der in normaler Lage, d. h. in Fahrstellung befindliche Wagenkasten nach irgendeiner Richtung hin gekippt werden, so wird die Antriebsachse z.4 durch die an sich bekannte Reibungskupplung mit dem Antriebsmotor des Wagens gekuppelt und das Getriebe 18, i9 in Tätigkeit gesetzt, nachdem die entsprechenden Drehlager geöffnet sind. Dadurch «-erden die auf der Welle 17 des Antriebsrades sitzenden Räder 2o in Umdrehung gesetzt, die ihrerseits die Zahnräder 9 antreiben. Durch die Umdrehung der Zahnräder 9 werden einmal die Schubkurbeln 2 gehoben, und zwar aus der Stellung nach Abb. d. und 5 in die Stellung nach Abb. 3. Mit der Drehung der Zahnräder 9 erfolgt auch die Drehung der mit ihnen fest verkeilten Achse i o und des darauf sitzenden Zahnrades i i, das mit den Zähnen der Zahnstange 12 in Eingriff steht. Dadurch wird das Zahnrad i i gezwungen, an der Zahnstange 12 emporzuklettern, bis es die in Abb. 3 dargestellte Stellung einnimmt. Die Arme 16 dienen als Abstands- und Haltestücke und schwingen um die Achse 17. Die Achse io bewegt sich auf einem Kreisbogen und zu dem Zwecke muß die Zahnstange 12 bei 13 schwingbar gelagert sein. Der Wagenkasten führt eine solche Kippung aus, wie ihm durch die Freigabe bzw. Verriegelung der Auflagestützen vorgeschrieben wird.
  • Beim Zurückführen in die normale Stellung gemäß Abb.4 und 5 spielen sich die Vorgänge in umgekehrter Reihenfolge ab.
  • Damit in der normalen Fahrstellung mit Sicherheit ein. festes Aufliegen des Wagenkastens stattfindet, sind die Schubkurbeln 2 an ihrem oberen Ende mit Federn versehen, so daß, wenn der Wagenkasten sich bereits aufgesetzt hat, die Schubkurbeln noch in der Lage sind, einen geringen Hub nach unten hin auszuführen, wobei sich die Federn 26, die an dem Zapfen 25 befestigt sind, nach unten durchbiegen, so daß durch die Spannung dieser Federn der Wagenkasten nach unten gezogen und auf seine Auflager gedrückt wird. -

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Kippen der Wagenkasten nach drei Seiten, insbesondere für Lastkraftwagen, mit einer einzigen unter (lern Wagenkasten » angreifenden, schwingenden Hebevorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß eine Doppelhubwinde verwendet wird, bestehend aus Zahnrädern (g) mit Schubkurbeln (2) und einem auf der Achse der Zahnräder (9) sitzend,2n weiteren Zahnrad (i i), das mit einer Zahnstange (12) in Eingriff steht, die am Windengestell angelenkt ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb der Doppelhubwinde durch ein Schneckengetriebe erfolgt, derart, daß die Achse (io) der Doppelhubwinde mit der Achse (17) des Schneckenrades durch zwei Schwing -arme (16) verbunden ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i und a, dadurch gekennzeichnet, daß die Schubkurbel (2) an ihren oberen Enden mit an Rahmen (d.) unter dem Wagenkasten befestigten Federn (26) so ausgerüstet sind, daß in der normalen Fahrstellung die Federn nach . unten durchgebogen sind und so den Wagenkasten auf seine Auflager drücken.
DET27712D 1923-05-13 1923-05-13 Vorrichtung zum Kippen des Wagenkastens nach drei Seiten, insbesondere fuer Lastkraftwagen Expired DE406713C (de)

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