DE236603C - - Google Patents

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DE236603C
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Germany
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door
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DENDAT236603D
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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10BDESTRUCTIVE DISTILLATION OF CARBONACEOUS MATERIALS FOR PRODUCTION OF GAS, COKE, TAR, OR SIMILAR MATERIALS
    • C10B25/00Doors or closures for coke ovens
    • C10B25/02Doors; Door frames
    • C10B25/08Closing and opening the doors
    • C10B25/14Devices for lifting doors

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Devices For Conveying Motion By Means Of Endless Flexible Members (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Bei den im Gebrauch befindlichen Türhebevorrichtungen für Koksöfen wirkt das Gewicht der frei hängenden Tür durch die Vorgelege an der Handkurbel und muß deshalb durch Bremse 5 oder Kupplung aufgenommen werden; ferner ist nur eine Bewegungsgeschwindigkeit finden Türhaken vorgesehen.
Im vorliegenden Falle gilt es, ähnlich wie bei Hebezeugen, durch Verwendung von zwei verschiedenen Getrieben, die auf dieselbe Lastkette einwirken, zu erreichen, daß für kleine Last die Lastkette in gewöhnlicher Weise auf- und abgewickelt werden kann, während bei schwerer Last die Kette festgelegt und nur durch Verschiebung ihrer Führungsrolle in bekannter Weise schräg nach vorwärts angehoben oder gesenkt wird.
Im ersten Falle ist eine größere Geschwindigkeit ermöglicht, während im zweiten Falle die Tür nicht mehr durch das Vorgelege mit der Handkurbel verbunden ist.
Die Handkurbel α sitzt verschiebbar auf der Welle e und hat einerseits vier Keilnuten, die auf die eingelegten Keile b der Welle e passen, und andererseits vier Klauen, die mit den Klauen des Ritzels d in Eingriff gebracht werden können. Das Ritzel d sitzt lose auf der Welle e und ragt mit seinem Hals, an dem die Klauen sitzen, durch das Lager I. Wird die Handkurbel a auf die Keile b geschoben, so läßt sich die Welle e drehen und mit dieser die Kettennuß f, die auf der Welle e festgekeilt ist. Über diese Kettennuß f ist eine Kette m gelegt, deren eines Ende über Tragrollen η und 0 läuft und den Haken ft trägt, und deren anderes Ende mit dem Fahrgestell q durch Öse r fest verbunden ist. Der Bock s dient dazu, der Kette m eine größere Auflage auf der Kettennuß f zu geben. Dreht man an der Kurbel a, so kann man den Haken ft senkrecht auf und ab bewegen, und zwar mit großer Geschwindigkeit, da in dieser Kurbellage die Bewegung unmittelbar auf die Kette übertragen wird. Kleine Lasten, z. B. die Planiertür t, kann man auf diese Weise schnell heben, wenn ein gefüllter Ofen eingeebnet werden und danach schnell geschlossen werden muß.
Dieser Vorgang geschieht auf folgende Weise : Der Haken ft wird in die Öse u eingehängt, und dann wird durch Drehen der Handkurbel a die Planiertür so hoch gehoben, daß die Öffnung zum Einfahren der Einebnungsstange frei ist. Durch Einlegen der Sperrklinke. h in das Sperrrad g wird die Planiertür in dieser Stellung gehalten. Das Sperrad g ist auf der Welle e aufgekeilt. Die Sperrklinke h sitzt fest auf der Welle i, die durch die Kurbel k gedreht werden kann. Ist das Einebnen beendet und die Einebnungsstange herausgefahren, so wird die Planiertür wieder herabgelassen. Zu diesem Zwecke klinkt man, an der Kurbel k drehend, die Sperrklinke h aus dem Sperrad g und dreht dann an der Kurbel a, bis die Planiertür t in der ursprünglichen Lage ist. Dann hängt man den Haken ft aus der Öse u aus und kann denselben wieder frei auf und ab bewegen.
Zur Bewegung der schweren Last der Koksofentür kommt folgender Arbeitsvorgang zur Ausübung:
Der Haken ft wird in der vorher beschriebenen 1 Weise abwärts bewegt und in die Öse ν der Tür w eingehängt, und die Sperrklinke h in das Sperrrad g eingelegt. Alsdann wird die Kurbel α von
den Keilen b abgeschoben und in die Klauen c des Ritzels d eingeschoben. Dadurch ist bewirkt, daß die Welle e und damit die Kettennuß f nicht mehr gedreht werden können, somit die Kette m unbeweglich stehen bleibt, während durch Drehen der Kurbel α ein Rädervorgelege in Tätigkeit tritt, durch das die Koksofentür w abgerissen, angehoben und herausgefahren werden kann.
ίο Das mit der Kurbel α durch die Klauen c gekuppelte Ritzel d greift in das Rad ι ein, das auf die Welle 2 aufgekeilt ist, welche sich in den Lagern 3 und 4 dreht. Auf der Welle 2 sitzt noch das Ritzel 5, das in das Rad 6 eingreift, welches auf der Welle 7 aufgekeilt ist. Auf der Welle 7 sitzt noch das Ritzel 8, das in den Zahnbogen 9 eingreift. Dieser Zahnbogen ist zwischen zwei Sektoren 11 aus Blech befestigt. An den Sektoren 11 sitzen zwei U-Eisen 12, die an ihrem oberen Ende die Rolle 0 für die Kette m und am unteren Ende eine Achse 13 tragen, die sich in den auf dem Fahrgestell q befestigten Lagern
10 dreht. Wird an der Kurbel α gedreht, so bewegt sich das beschriebene Räderwerk, und zuletzt wälzt sich das Ritzel 8 auf dem Bogen 9 ab und bewirkt die Drehung des Sektorrahmens
11 um die Achse 13 und somit das Ausschwenken der Rolle 0 nach außen.
Bei diesem Vorgang ist, wie aus Fig. 1 ersicht-Hch, im Ausleger 12 eine Resultierende aus den beiden Kettenkräften vorhanden. Da diese Resultante durch den Drehpunkt 13 geht, so kann durch Verschieben des Drehpunktes im Fahrgestell unter Zuhilfenahme geeigneter Mittel eine schwerere Last an den Haken ft gehängt werden, ohne daß das statische Gleichgewicht gestört wird.
Es wird bewirkt, daß die Kette m, die in der Kettennuß f unbeweglich festsitzt und auf der Tragrolle η liegt, auf die Koksofentür w im Haken ν einen schrägen Zug ausübt und zunächst die Tür, die ganz durch Schmierlehm festsitzt, abreißt. Gleichzeitig wird die jetzt frei hängende Tür durch Ausschwenken der Rolle 0 in die Außenstellung nach O1 herausgefahren und durch gleichzeitiges Verkürzen des hängendes Teiles der Kette ein kurzes Stück angehoben. Das kurze Stück genügt gerade, um über den herumliegenden Koks hinwegzukommen ; ein weiteres Anheben würde unnötigen Kraftaufwand an der Kurbel «erfordern.
Ist der Ofen gedrückt, so geht durch Drehen an der Kurbel α im umgekehrten Sinne die Rückwärtsbewegung der Rolle 0 in ihre ursprüngliche Lage vor sich, so daß die Tür genau in die bestimmte Stellung gelangt.
Hat man die Tür abgelassen, so hängt man den Haken ft aus. Dann schiebt man Kurbel a auf die Keile b und zieht den Haken hoch.
Das Getriebe ist in einem Blechgehäuse gegen Staub und hochschlagende Flammen geschützt.

Claims (3)

Patent-Ansprüche:
1. Tür hebevorrichtung für Koksöfen, dadurch gekennzeichnet, daß in bei Hebezeugen an sich bekannter Weise zwei verschiedene Getriebe, und zwar eines für leichte, eines für schwere Belastung zur Anwendung kommen, die auf dieselbe Lastkette fm) einwirken, indem die Lastkette in dem einen Falle in gewöhnlicher Weise auf- und abgewickelt wird, in dem anderen Falle festgelegt und durch Auswärts- und Zurückbewegen ihrer Führungsrolle (0) in an sich bekannter Art schräg nach vorwärts gehoben oder in entsprechender Weise gesenkt wird.
2. Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rolle (0) an einem im Gestell (q) drehbar gelagerten und durch das Getriebe bewegten Ausleger (12) sitzt.
3. Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Drehpunkt (13) des Auslegers (12) auf dem Gestell (q) verschiebbar ist. .
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT236603D Active DE236603C (de)

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Country Status (1)

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DE (1) DE236603C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5401623A (en) * 1992-10-05 1995-03-28 Eastman Kodak Company Reactivity control in microcrystalline coupler dispersions
WO2015000553A1 (de) * 2013-07-03 2015-01-08 Thyssenkrupp Industrial Solutions Ag Vorrichtung zum öffnen und schliessen von koksofentüren

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5401623A (en) * 1992-10-05 1995-03-28 Eastman Kodak Company Reactivity control in microcrystalline coupler dispersions
WO2015000553A1 (de) * 2013-07-03 2015-01-08 Thyssenkrupp Industrial Solutions Ag Vorrichtung zum öffnen und schliessen von koksofentüren

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