DE86242C - - Google Patents

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DE86242C
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01GWEIGHING
    • G01G23/00Auxiliary devices for weighing apparatus
    • G01G23/02Relieving mechanisms; Arrestment mechanisms
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01GWEIGHING
    • G01G19/00Weighing apparatus or methods adapted for special purposes not provided for in the preceding groups
    • G01G19/02Weighing apparatus or methods adapted for special purposes not provided for in the preceding groups for weighing wheeled or rolling bodies, e.g. vehicles
    • G01G19/04Weighing apparatus or methods adapted for special purposes not provided for in the preceding groups for weighing wheeled or rolling bodies, e.g. vehicles for weighing railway vehicles

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Manipulator (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE 42: Instrumente.
Die' vorliegende Erfindung bezieht sich auf Brückenwaagen, bei denen auf einem ungleicharmigen Entlastungshebel ein Gegengewicht mittelst über Rollen geleiteter Seile oder dergl. verschiebbar ist. Sie hat den Zweck, den genannten Hebel selbstthätig in die Ruhe- und Wiegestellung zu bringen und das rollende Gewicht in der der jeweiligen Last entsprechenden Lage auf dem Hebel festzuhalten.
Auf der beiliegenden Zeichnung ist die Erfindung in einem praktischen Ausführungsbeispiele veranschaulicht, und zwar zeigt Fig. 1 die Brücke entlastet, d. h. in der Ruhestellung, und Fig. 2 die gehobene oder Wiegestellung, während Fig. 3 eine Seitenansicht des Postamentes und Fig. 4 eine Vorderansicht davon in Wiegestellung bedeutet. Fig. 5 ist ein Grundrifs des erwähnten ungleicharmigen Hebels mit seinem Gegengewicht. Fig. 6 bis 8 sind verschiedene Schnitte.
Mit d ist der aus zwei 3 - Trägern hergestellte ungleicharmige Hebel bezeichnet, der in d1 (vergl. auch Fig. 5) seinen Drehpunkt besitzt und auf den sich bei d^ unter Vermittelung des Gehänges f die Brücke in der Wiegestellung aufstützt. Das Gewicht g' ruht bei der dargestellten Ausführung mit Laufrädchen gl g1 auf den Trägern des genannten Hebels und steht durch die bei % ^1 befestigten , über Rollen c b b1 α α1 geführten, als Transportmittel dienenden Seile χ und x1 mit der Trommel m derart in Verbindung, dafs, während bei Drehung der Trommel im Sinne des Uhrzeigers das Seil χ1 sich aufwickelt, die gleiche Länge des Seiles χ abgewickelt wird, sowie sich das Gewicht g von dem Drehpunkte dl des Hebels d entfernt, und umgekehrt.
An dem Ende des längeren Hebelarmes von d ist ein so bemessenes festes Gewicht e angebracht, dafs es die Brücke fast ausbalancirt und sie stets in die Höhe (in die Wiegestellung) zu heben sucht. Ferner ist an dem kurzen Arm des Hebelst bei d3 ein Drahtseil jr, eine Kette oder dergl. angeschlossen und über die Rolle y1 nach einem Segment j geführt, das einerseits mit dem Stellhebel k, sowie andererseits durch einen kleinen Arm und eine Kette mit dem Gewicht ρ in Verbindung steht. Durch dieses Gewicht^) wird bei der beschriebenen Construction die Brücke in ihre tiefste, d. h. Ruhelage gebracht und darin erhalten, nachdem der Stellhebel k in seine punktirte Lage k1 übergeführt und das Gewicht g mit seinem Schwefpunkt durch entsprechendes Drehen des Windewerkes η unter den Drehpunkt d1 des Hebels d bewegt wurde.
Wie namentlich aus Fig. 3 ersichtlich ist, besteht die Vorrichtung, mit der ein Zuweitschieben des Gewichtes g durch Feststellen des Gewichtshebels d unmöglich gemacht wird, bei der gewählten Ausführungsform in einer an dem Windewerk angeordneten Bremsscheibe / mit möglichst schnell wirkendem Bremsband il, das mit dem Gegengewichtshebel d bei d* durch ein Seil i'2 oder dergl. verbunden ist. Die Bremse wird daher zugezogen, sobald der Gegengewichtshebel seine tiefste, die Brücke also die Wiegestellung erreicht. Bei einer solchen Einrichtung kann dann das Gegengewicht g auch bei der unacht-
samsten Bedienung nicht weiter gezogen werden, als gerade zur Ausgleichung der Last auf der Brücke erforderlich ist.
Soll nun die Brücke aus der Ruhelage (Fig. i) in die Wiegestellung (Fig. 2)· gebracht werden, so dreht man zunächst den Handhebel k aus der punktirten Stellung k1 in die in vollen Linien gezeichnete, in der er sich selbstthätig verriegelt. Hierbei dreht sich das Segment j, an welchem das Drahtseil j- befestigt ist, nach abwärts und giebt den Gewichtshebel d zur Drehbewegung frei. Nunmehr kommt das am Ende des langen Hebelarmes von d fest angebrachte Gewicht e zur Wirkung und hebt die Brücke so hoch, bis sie an die Spurkränze der Waggonräder anstöfst, wobei der Gewichtshebel d eine horizontale bezw. schwach nach e hin geneigte Lage einnimmt, je nachdem die Bandagen der Räder mehr oder weniger abgelaufen sind. In dieser Lage kann das Gewicht g am leichtesten von dem Drehpunkte dl des Hebels d fortbewegt werden.
Dreht man nun die Kurbel ο im Sinne des Uhrzeigers, so wird das Gewicht g infolge seiner Verbindung mit der Trommel m oder deren Ersatzmittel, im vorliegenden Falle von dem Seile x1, nach dem festen Gegengewicht e hingezogen, während sich das Seil χ um einen gleichen Betrag von der Trommel abwickelt, und zwar mufs diese Verschiebung, je nach der vorhandenen Belastung, mehr oder weniger grofs sein, um die Brücke mit der Last in die Wiegestellung zu heben. Ist diese Stellung erreicht, das feste Gewicht e also in seiner tiefsten Lage angekommen, so wird, um ein Zuweitschieben des Gewichtes g zu verhindern, das Seil χ χ1 in der beschriebenen Weise festgestellt.
Diese Verhinderung des Züweitschiebens des Gewichtes g ist von grofser Wichtigkeit, da nur, wenn Last und Gegengewicht sich ausgleichen, die in dem vorliegenden Beispiele an' dem Arm oder*Hebel I wirkende Kraft ρ grofs genug ist, um den Gegengewichtshebel d in die horizontale Lage zu bringen und hierdurch das Verschieben des Gewichtes g mit geringer Mühe zu ermöglichen.
Wenn dann endlich nach Beendigung des Wagens die Brücke wieder in ihre tiefste Stellung gebracht werden soll, so entriegelt man zunächst den Handhebel k und bringt durch entsprechendes Drehen des Windewerkes den Schwerpunkt des Gewichtes g unter den Drehpunkt des Hebels d. Hierauf überwindet z. B. das Gewicht ρ die Ueberlast des festen Gewichtes e und der Handhebel wird in die Stellung kl gezogen, in der er sich selbstthätig arretirt und den Gegengewichtshebel in der Ruhelage der Brücke festhält.
Anstatt bei Waagen ohne Geleiseunterbrechung kann die vorliegende Erfindung natürlich auch bei Waagen gewöhnlicher Construction, seien dies Waggon-, Fuhrwerks- oder auch kleinere Waagen, mit demselben Vortheil angewendet werden.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Bei Brückenwaagen, bei. welchen auf einem ungleicharmigen Entlastungshebel ein Gegengewicht mittelst über Rollen geleiteter Seile oder dergl. verschiebbar angeordnet ist, eine Einrichtung zum selbstthätigen Hochheben und Senken genannten Hebels und Feststellen des Gewichtes auf demselben in der der Last auf der Brücke entsprechenden Lage, darin bestehend, dafs an das kurze Ende des Hebels bei (d3) ein Seil (y) angeschlossen ist, welches über Rollen nach einem mit dem Stellhebel (k) verbundenen Segment fjj: an dessen Arm (I) ein Gewicht (p) hängt, führt, während ; das andere Hebelende ein festes Gewicht (e) besitzt und durch ein Seil (i~) oder dergl. mit einer an dem Windewerk angeordneten Bremse (i i1) derart in Verbindung steht, dafs letztere zugezogen ist, sobald der Gegengewichtshebel seine tiefste, die Brücke also die Wiegestellung erreicht hat.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US11944555B2 (en) 2018-01-05 2024-04-02 Otto Bock Healthcare Products Gmbh Gripping device

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