DE3312475C2 - Vorrichtung zum Abkippen eines an einem Schrägaufzug verfahrbaren Kübels - Google Patents

Vorrichtung zum Abkippen eines an einem Schrägaufzug verfahrbaren Kübels

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DE3312475C2
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    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66BELEVATORS; ESCALATORS OR MOVING WALKWAYS
    • B66B9/00Kinds or types of lifts in, or associated with, buildings or other structures
    • B66B9/16Mobile or transportable lifts specially adapted to be shifted from one part of a building or other structure to another part or to another building or structure

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  • Automation & Control Theory (AREA)
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  • Forklifts And Lifting Vehicles (AREA)
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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Abkippen von Kübeln oder dgl. am oberen freien Ende eines Schrägaufzuges, insbesondere für den Transport von Baumaterialien. Das Wesen der Erfindung besteht darin, daß der den Kübel tragende Tragrahmen derart an dem an den Führungsschienen des Schrägaufzuges verfahrbaren Schlitten gelagert ist, daß beim Abkippen möglichst wenig Kraft aufgewendet werden muß, die Last günstig unterstützt wird und das vordere Abkippende ausreichend weit vor das vordere Ende der Führungsschienen gelangt. Zu diesem Zweck ist ein fest am Tragrahmen angeordneter Schwenkhebel im Bereich hinter den vorderen Stützrollen des Schlittens schwenkbar verlagert.

Description

vorgenannten Nachteile zu beseitigen und eine Vorrichtung der eingangs genannten Gattung zu schaffen, bei der eine möglichst kontinuierliche und gleichmäßige Bewegung der Last während des Abkippvorganges erfolgt und das vordere Ende des Tragrahmen» bzw. eines darauf angeordncien Kübels möglichs! weit vor das freie Ende der Führungsschienen des .Schrägaufzuges gekippt wird. Gleichzeitig ist es Aufgabe der Erfindung, die während des Transports des Kübels entlang des Schrägau.'iuges wirksame Verriegelung des Tragrahmens auf dem Schlitten /u verbessern, wobei gleichzeitig gewährleistet sein soll, daß eine zuverlässige automatische Entriegelung vor Einleitung der Kippbewegung erfolgt.
Durch die Erfindung wird die gestellte Aufgabe bei einer Vorrichtung der eingangs genannten Galtung dadurch gelöst, daß die am Schlitten gelagerte Kippachse des Tragrahmens — in Aufzugsrichtung gesehen —hinter der vorderen !.aufrolle angeordnet ist. Nach einer Ausgestaltung der Erfindung wird der Tragrahmen etwa in einem Bereich unterstützt, der in der vorderen Hälfte jedoch hinter dem vorderen Drille! der Tragrahmenlänge liegt. Zu diesem Zweck ist ein etwa L-förmiger Winkelhebel vorgesehen, der mit seinem aufragenden Schenkel im vorbezeichneien Bereich am Tragrahmen angreift und mit seinem etwa horizontal verlaufendem Schenkel hinter der vorderen Laufrolle drehbar gelagert ist.
Nach einer besonderen Ausgestaltung der Erfindung ist die Kippachse des Tragrahmens unterhalb der ν orderen Laufrolle angeordnet, so daß sich die wirksame Länge des Schwenkhebels vergrößern kann. Dies hat den Vorteil, daß das undrehbar mit dem Tragrahmen verbundene Ende des Schwenkhebels — und damit die auf dem Tragrahmen in diesem Punkt ruhende Last — nur eine geringe »Hubbewegung« (also eine Bewegung im Sinne des Anhebens) ausführen muß. Die »L-Form« erweist sich als vorteilhaft, weil ein derartig ausgebildeter Schwenkhebel weil nach vorn schwenken kann, ohne mit dem vorderen Quergurt des Schlittens /u kollidieren. Das Lager der Kippachsc des Schwenkhebels ist vorteilhaft an der Konsole oder Schwinge angeordnet, welche auch die Lager der Obcrrollcn b/w. Uiitcrrollen trägt.
In Weiterbildung der Erfindung wird weiter vorgeschlagen, daß der Schwenkhebel aulJenseiiig der vorgenannten Konsole angeordnet ist; dies hat den Vorteil, daß der Tragrahmen auf möglichsi breiter Basis unter stützt wird.
Die Verbindung zwischen dem aufragenden Schenkel des L-förmigen Schwenkhebels und dem Tragrahmen erfolgt durch Verschweißen des aufragenden Schenkels des Winkelhebels mit dem mittleren Quergurl dts Tragrahmens.
Bei den bekannten Vorrichtungen findet ein Gleitrahmen — oder Kipprahmen — Verwendung, der einerseits gleitend in Führungsprofilen des Schlittens geführt und andererseits drehbar mit dem Trag, ahmen verbunden ist.
Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung wird vorgeschlagen, daß der aufragende Schenkel des etwa L-förmigcn Schwenkhebels das Drehlager für einen im Schlitten gleitend geführten Kipprahmen trägt. Das Drehlager ist nunmehr nicht mehr im Tragrahmen selbst, sondern in dem den Tragrahmen mit dem Schlitten verbindenden Hebel verlagert. Hieraus ergeben sich kleinere bauliche Abmessungen des Kipprahmens.
Mit den vorbeschriebenen Merkmalen wird erreicht, daß insbesondere aufgrund der gegenüber den bekannten Vorrichtungen nach hinten und tiefer verlagerten Kippachse und der zurückverlegicn undrehbaren Befestigung zwischen Schwenkhebel und Tragrahmen das vordere freie Ende des Tragrahmens sich in etwa in dei.i gleichen Maße absenkt, wie sich das hintere freie Ende des Tragrahmens beim Kippvorgang hebt. Es erfolgt also keine einseitige SchleuderbewegLng mehr um einen sehr weit vorn liegenden Drehpunkt. Die Last muß
to deshalb nicht einseitig angehoben werden; vielmehr findet ein überwiegender Ausgleich der Momente statt. Infolgedessen ist weniger Kraftaufwand für die Kippbewegung erforderlich; dies wiederum führt zu geringerer Seilspannung und zu einem weicheren Abkippen, was schließlich Materialschonung zur Folge hat.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung wird bei einer Vorrichtung zum Abkippen der eingangs genannten Gattung, wobei der Tragrahmen mit Anbauteilen des Schlittens kippsicher verriegelt und durch ein Auflaufgestänge entriegelbar ist. vorgeschlagen, daß der Auflaufhebel des Auflaufgeslänges am vorderen Quergurt des Schlittens und die Verriegelungsvorrichtung des Auflaufgeslänges zwischen dem hinteren Quergurt des Tragrahmens und den mittleren Quergurt des Schlittens auf etwa halber Breite derselben angeordnet ist. Mit Bezug auf die weiter oben beschriebene Anordnung des Schwenkhebels ergibt sich eine gegenüber dem Schwenkhebel ausreichend weit nach hinten verlagerte Verrieglung, so daß — ζ. Β. bei unsachgemäßer BeIadung — das auf den vor dem Schwenkhebel liegenden Bereich des Tragrahmens einwirkende Moment sicher von der Verrieglung aufgenommen werden kann. Die Verriegelungsmechanik befindet sich mittig, d. h. auf halber Breite des Tragrahmens, d. h. der Tragrahmen kann auch nicht linksseitig oder rechtsseitig abheben.
Der im vorderen Bereich befindliche Auflaufhebel hingegen ist außermittig am vorderen Quergurt des Schlittens angeordnet: diese Anordnung läßt dem Verlauf des Seil/uges zwischen und neben den Seilrollen ausreichend Spielraum. Das Aufhängestange verläuft somit in etwa mit Bezug auf eine halbe Breite des Schlittens diagonal über die Länge des Schlittens.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines Ausführungsbeispieles näher erlaiiert.
Es zeigt
F i g. 1 die Vorrichtung zum Abkippen in einer Seitenansicht in verriegelter Stellung.
Fig. 2 die Vorrichtung gemäß F i g. 1 während der Abkippbewegung,
F i g. 3 eine Draufsicht gemäß Fig. 1,
F i g. 4 das Auflaufgestänge mit Verriegelungsvorrichtung gemäß Schnitt A—B und C— D nach F i g. 3.
Auf den — strichpunktiert dargestellten — Führungsschienen 18 eines Schrägaufzuges ist ein mit 1 bezeichneter Schlitten verfahrbar. Der Schlitten besteht in seinem wesentlichen Aufbau aus zwei Längsgurten 19 und 20, einem vorderen Quergurt 14, einem mittleren Quergurl 17 und einem hinteren Quergurt 21. Der vordere Quergurt 14 besteht im wesentlichen aus einem oberen Gurtblech 22 und einem unteren Gurtblech 23 (F i g. 4).
Die l.ängsgurte 19 und 20 des Schlittens 1 tragen außenseitig an ihrem vorderen Ende Konsolen 6 mit Oberrollcn 4 und Unlerrollen 5 sowie an ihrem hinteren Ende Konsolen 7 mit Oberrollcn 4' und Unterrollen 5'
b5 sowie einer Exzenterbremse 24.
Ober- und Unterrollen schließen zwischen sich den Steg 25 der Führungsschiene 18 ein.
An den vorderen Konsolen 6 ist beidseitig ein
Schwenkhebel 8 gelagert, der mit seinem anderen Ende mit dem mittleren Quergurt 9 des Tragrahmens 3 verschweißt ist.
Der Tragrahmen 3 besteht in seinen wesentlichen Bauteilen aus zwei Längsgurten 26 und 27 sowie einem vorderen Quergurt 28, dem vorgenannten mittleren Quergurt 9 und dem hinteren Quergurt 16. Der Tragrahmen 3 stützt sich wie vorbeschrieben einerseits über die Schwenkhebel 8. andererseits über den hinteren Quergurt 16 auf von den Längsgurten des Schlittens aufragende Stützen 29 und 30 auf dem Schlitten ab.
In der F i g. 3 ist mit 31 ein Seil bezeichnet, welches zweifach um die Rollen 32 und 33 herumgeführt und bei
34 befestigt ist. Das freie Ende verläuft in Pfeilrichtung
35 und wird um eine nicht dargestellte Rolle herum zum Antrieb geführt. Die vordere Rolle i3 ist zwischen dem oberen Gurtblech 22 und dem unteren Gurtblech 23 gelagert; die hintere Rolle /.wischen entsprechenden Gurtblechen, von denen lediglich das Gurtblech 36 in F i g. 3 erkennbar ist. Das Gurtblech 36 ist drehbar um den hinteren Quergurt 39 mit den Längsgurten 37 und 38 des Kipprahmens 11 verbunden; der Kipprahmen 11 weist einen zusätzlichen hinteren, als Achse dienenden Quergurt 39 sowie einen vorderen Quergurt 40 auf. Der hintere Quergurt 39 ist mit entsprechenden Achsstummeln 41 in den Längsgurten 19 und 20 des Schlittens 1 verschieblich geführt; der vordere Quergurt 40 durchgreift mit seinen zugeordneten Drehlagern 10 die Schwenkhebel 8, die um ihre Kippachse 2 schwenkbar sind.
Solange sich der Auflaufhebel 12 in der in F i g. 4 gezeichneten Stellung und solange sich der Verriegelungszapfen 42 in der ebenfalls in Fig.4 dargestellten Position befindet, wird der in Pfeilrichtung 35 wirkende Seilzug den gesamten Schlitten entlang der Führungsschienen 18 transportieren. Bei Auflaufen des Auflaufhebels 12 gegen den nicht dargestellten Anschlag wird sich das Auflaufgestänge 13 in der Bildebene nach rechts bewegen und der Verriegelungszapfen 42 aus dem Schnapper 43 herausgleiten, so daß die Verriegelungsvorrichtung 15 außer Funktion gesetzt ist. Da das vordere Ende des Schlittens 1 gleichzeitig gegen einen Anschlag läuft, wirkt nun der Zug des Seiles 31 auf die Rollen 32, verschiebt den Kipprahmen 11 in der Bildebene nach rechts (s. F ι g. 2) und verschwenkt somit den Schwenkhebel in rechtsdrehendem Sinne, so daß ein auf dem Tragrahmen 3 angeordneter Kübel ausgekippt werden kann. Aus der F i g. 2 ist ersichtlich, daß sich das in Fahrtrichtung vordere Ende des Tragrahmens nach unten senkt, während sich das hintere Ende hebt: der Schwenkhebel selbst bewegt sich während des Kippvorganges nur geringfügig nach oben, so daß infolge der günstigen l.astunterstuuung nur geringe Kräfte aufgewendet werden müssen. Das vordere Ende des Tragrahmens bewegt sich bei der Kippbewegung in rechtsdrehendem Sinne ausreichend weit bis vor das vordere Ende des Schlittens.
10 Il 12 13 14 15 16 17 18
Drehlager für Kipprahmen 11 Kipprahmen
Auflaufhebel
Auflaufgestänge
vorderer Quergurt des Schlittens Verriegelungsvorrichtung hinterer Quergurl des Tragrahmens mittlerer Quergurt des Schlittens Führungsschiene
Längsgurt des Schlittens 1 Längsgurt des Schlittens 1 hinterer Quergurt des Schlittens oberes Gurtblech des vorderen Quergurles 14
unteres Gurtblech des vorderen Quergurtes 14
Exzenterbremse
Steg der Führungsschiene 18 Längsgurt des Tragrahmens 3 Liingsgurt des Tragrahmens 3 vorderer Quergurt des Tragrahmens Stütze
Stütze
Seil
Rolle
Rolle
Befestigung des Seiles bei 34 Verlauf des Seiles in Pfeilrichtung Gurtblech
Längsgurt des Kipprahmens Längsgurt des Kipprahmens hinterer Quergurt des Kipprahmens vorderer Quergurt des Kipprahmens Achsstummel
Verricgclungszapfcn Schnapper
Hierzu 3 Blatt 7xichnungcn
Bezugszeichenliste = Schlitten
1 = Kippachse
2 = Tragrahmen
3 = Obcrrollc(n)
4, 4' = UnterroIIe(n)
5. 5' = Konsole (vordere)
fa = Konsole (hintere)
7 = Schwenkhebel
8 = mittlerer Quergurt des Tragrahmens 3
9

Claims (11)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum Abkippen eines an einem Schrägaufzug verfahrbaren Kübels oder dgl. unter Verwendung eines auf Führungsschienen des Schrägaufzuges auf Laufrollen verfahrbaren Schlittens, der einen über Schwenkhebel kippbar am Schlitten abgestützten Tragrahmen aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die am Schlitten (1) gelagerte Kippachse (2) des Tragrahmens (3) — in Aufzugsrichtung gesehen — hinter der vorderen Laufrolle (Oberrolle (4)) angeordnet ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kippachse (2) des Tragrahmens (3) unterhalb der vorderen Laufrolle (Oberrolle (4)) angeordnet ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Lager der Kippachse (2) an einer die Lager der Oberrolle (4) und Unterrollc (5) tragenden Konsole (6) oder Schwinge angeordnet ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwenkhebel (8) als etwa L-förmiger Winkelhebel ausgebildet ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwenkhebel (8) außenseitig der die Lager der Oberrolle (4) und Unterrolle (5) tragenden Konsole (6) angeordnet ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwenkhebel (8) mit dem Tragrahmen (3) starr verbunden ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch f>, dadurch gekennzeichnet, daß das tragrahmenseitige Ende des Schwenkhebels (8) mit einem mittleren Quergurl (9) des Tragrahmens (3) verschweißt ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7. dadurch gekennzeichnet, daß der Schwenkhebel (8) im Bereich der vorderen Hälfte, jedoch hinter dem vorderen Drittel der Tragrahmcnlänge am Tragrahmen (3) angeordnet ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 4. dadurch gekennzeichnet, daß der aufragende Schenkel des etwa L-förmigen Schwenkhebels (8) das Drehlager (10) für einen in an sich bekannter Weise im Schlitten (1) gleitend geführten Kipprahmen (11) trägt.
10. Vorrichtung zum Abkippen eines an einem Schrägaufzug verfahrbaren Kübels oder dgl. unter Verwendung eines auf Führungsschienen des Schrägaufzuges auf Laufrollen verfahrbaren Schlittens, der einen über Schwenkhebel kippbar am Schlitten abgestützen Tragrahmen aufweist, wobei der Tragrahmen mit Anbauteilen des Schlittens kippsicher verriegelt und durch ein Auflaufgestänge entriegelbar ist, dadurch gekennzeichnel. daß der Auflaufhebel (12) des Auflaufgestänges (13) am vorderen Quergurt (14) des Schlittens (1) und die Verriegelungsvorrichtung (15) des Auflaufgcstänges zwischen dem hinteren Quergurt (16) des Tragrahmens (3) und dem mittleren Quergurt (17) des Schlittens auf etwa halber Urone desselben angeordnet ist.
11. Vorrichtung nach Anspruch K), dadurch gekennzeichnel, daß der Auflaufhebel (12) außemittig am vorderen Quergurl (14) des Schlittens (1) angeordnet ist.
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Abkippen eines an einem Schrägaufzug verfahrbaren Kübels oder dgl. unter Verwendung eines auf Führungsschienen des Schrägaufzuges auf Lcufrollen verfahrbaren Schlittens, der einen über Schwenkhebel kippbar an Schlitten abgestützten Tragrahmen aufweist.
Schrägaufzüge finden überwiegend im Baugewerbe bzw. Bauhilfsgewerbe Verwendung und dienen dem Transport von Nutzlasten wie Steinen, Holz, Kies. Isoliermaterial oder dgl. von unten nach oben sowie ggf. Abraum wie Schutt oder dgl. von oben nach unten. Zu diesem Zweck werden beispielsweise Kübel benötigt, die während des Verfahrens am Schrägaufzug kippsicher in ihren Halterungen befestigt sind und am oberen — ggf. auch am unleren — Ende das Transportgut abkippen müssen, wobei sie gegenüber dem sie tragenden Schlitten eine Kippbewegung ausführen. Die Kippbewegung wird dabei durch die gleiche Seilzugvorrichtung (Winde) bewirkt, die den auf Rollen gelagerten Schlitten an den Führungsschienen des Schrägaufzuges cntlangzieht. Am oberen linde des Schrägaufzuges wird die Fahrbewegung des Schlittens praktisch umgesetzt in eine Kippbewegung des den Kübel tragenden Tragrahmens. Mit der Verbesserung einer solchen Kippvorrichtung befaßt sich die Erfindung.
Bei den bekannten Vorrichtungen zum Abnippen befindet sich am oberen Ende des Tragrahmens eine nach vorn unten weisende Verlängerung oder ein nach vorn unten weisender Hebel, welcher undrehbar am Tragrahmen und drehbar am Schlitten gelagert ist. Die am Schlitten bzw. an Anbauteilcn desselben gelagerte Kippachse befindet sich weit im vorderen Bereich des Schlittens und weit vor dem Schwerpunkt der Last, so daß erhebliche Kraft zur Einleitung des Kippvorganges aufgewendet werden muß. Die im Zusammenhang hiermit beanspruchten Bauteile müssen entsprechend stark ausgelegt sein. Darüber hinaus erfährt das hintere F.ndc des Tragrahmens eine starke Schlcudcrbewcgung. weil sich das hintere Ende des Tragrahmens um die ganz vorn liegende Achse drehen muß.
Es sind weiter Vorrichtungen nach dem Std. d. T. bekannt, bei denen in kinematischer Umkehrung am vorderen freien Kfic des Schlittens (immer in Aufzugrichtung gesehen) eine schräg nach vorne nach oben weisende Verlängerung angeordnet ist, die mit dem Schlitten drehfest verbunden und mit dem Tragrahmen des Kübels schwenkbar verbunden ist. Da c·, sich hier lediglich um eine kinematische Umkehrung ohne grundsätzliche Veränderung der Hcbelverhältnisse handelt, bestehen in gleicher Weise die vorbeschriebenen Nachteile. Beiden Lösungen nach dem Std. d. T. ist gemeinsam, daß die Last im Zuge der Kippbewegung sehr hoch angehoben werden muß. was eine entsprechende MaschincnleiMung erfordert. Dabei tritt der nachteilige Effekt ein. daß sich im Seil zunächst eine erhebliche Spannung aufbaut, die sich dann nach Überschreiten eines bestimmten Kippwinkcls nahezu schlagartig löst, so daß das restliche Abkippen in einer unangenehmen Schienderbcwcgung erfolgt.
Ein weiterer Nachteil der vorbekannten Einrichtungen liegt darin, daß die vurbcschricboiic Kinematik dazu führt, daß sich die vordere SchüllölTnung des Kübels bei voll abgekipptem Zustand unmittelbar vor dem vorderen Ende der Führungsschiene des Schrägaufzuges
b5 befindet, so daß bei ungünstigen Verhältnissen das Schüttgut teilweise auf das freie Ende des Schrägaufzuges gekippt wird.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, die
DE3312475A 1983-04-07 1983-04-07 Vorrichtung zum Abkippen eines an einem Schrägaufzug verfahrbaren Kübels Expired DE3312475C2 (de)

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DE8484102767T DE3466377D1 (en) 1983-04-07 1984-03-14 Device for tilting a lift skip
AT84102767T ATE29864T1 (de) 1983-04-07 1984-03-14 Vorrichtung zum abkippen eines an einem schraegaufzug verfahrbaren kuebels.
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