DE102017205035A1 - Anordnung zur Führung eines Lastschlittens - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Anordnung zur Führung eines Lastschlittens (12) an einem Hubrahmen eines Flurförderzeugs, wobei der Hubrahmen wenigstens zwei parallele Führungsprofile umfasst, welche sich im Wesentlichen in vertikaler Richtung erstrecken, umfassend wenigstens zwei Gruppen von Rollen (18), welche beabstandet voneinander dem Lastschlitten (12) zugeordnet und dazu eingerichtet sind, an den Führungsprofilen geführt zu sein, wobei jede Gruppen von Rollen (18) auf einem separaten, um eine Schwenkachse (S) schwenkbar mit dem Lastschlitten (12) verbundenen Rollenträger (14a, 14b) angeordnet ist.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Anordnung zur Führung eines Lastschlittens an einem Hubrahmen eines Flurförderzeugs, wobei der Hubrahmen wenigstens zwei parallele Führungsprofile umfasst, welche sich im Wesentlichen in vertikaler Richtung erstrecken, wobei die Anordnung wenigstens zwei Gruppen von Rollen umfasst, welche beabstandet voneinander dem Lastschlitten zugeordnet und dazu eingerichtet sind, an den Führungsprofilen geführt zu sein.
  • Derartige Anordnungen werden in bekannten Flurförderzeugen, wie beispielsweise Gegengewichts-Gabelstaplern, dazu verwendet, den Lastschlitten im Hubrahmen der Hubeinrichtung zu führen und abzustützen, wobei der Lastschlitten durch einen auf ihn wirkenden Hubmechanismus entlang der Ausdehnung des Hubrahmens verlagerbar ist. In derartigen Flurförderzeugen kann dem Lastschlitten direkt ein Gabelträger zugeordnet sein oder in komplexeren Anordnungen auch ein integriertes Anbaugerät wie beispielsweise ein Seitenschubgerät oder ähnliches.
  • Bei der Hubeinrichtung handelt es sich hingegen um den für Flurförderzeuge üblichen Hubmast, der in der Regel im Wesentlichen vertikal angeordnet ist, jedoch häufig aus der Vertikalen um einen gewissen Winkel verschwenkbar ist. Um den Lastschlitten höhenverstellbar an dem Hubrahmen zu führen, sind dem Hubrahmen die genannten Führungsprofile zugeordnet, an denen geeignete, dem Lastschlitten zugeordnete Rollen geführt sind, wobei über diese Rollen ebenfalls die Einleitung der durch die von der Lastaufnahmevorrichtung getragenen Last einwirkenden Gewichtskraft in den Hubrahmen und somit indirekt in den Fahrzeugkörper erfolgt.
  • In bekannten Lastschlitten für derartige Anordnungen wurden in der Regel jeweils Gruppen von zwei, drei oder mehr Rollen ortsfest drehbar an jeweiligen Rollenplatten angeordnet, indem sie beispielsweise auf daran angeschweißte Bolzen aufgesetzt wurden. Hierbei wurden die Gruppen von Rollen jeweils derart parallel zueinander angeordnet, dass sie an wenigstens zwei ebenfalls parallelen Führungsprofilen des Hubrahmens geführt werden konnten. Da allerdings durch die auf dem Lastaufnahmemittel aufliegende Last ein Drehmoment um die in den Führungsprofilen geführten Rollen entsteht, wird in den bekannten Anordnungen die Last im Allgemeinen nur über jeweils eine Rolle aus den beiden Gruppen getragen, da die weiteren Rollen durch die Kippwirkung des Drehmoments um die genannte belastete Rolle entlastet werden. Die weiteren Rollen jeder Gruppe nehmen daher entweder gar keine Last auf oder nur einen geringen Anteil der Last, der sich durch eine elastische Verformung der Rollenplatten ergibt. Hierdurch treten an den belasteten Rollen und den Abschnitten der Rollenplatten, an denen sie angebracht sind, sowie den Führungsprofilen große Kräfte und Lasten auf, die eine entsprechend massive und folglich schwere Ausführung von solchen Rollen, Rollenplatten und Führungsprofilen erfordern.
  • Es ist angesichts der genannten Probleme bekannter Anordnungen zur Führung eines Lastschlittens an einem Hubrahmen eines Flurförderzeugs die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, die genannten Nachteile von gattungsgemäßen Anordnungen aus dem Stand der Technik zu beheben und eine verbesserte Anordnung bereitzustellen, mittels derer sich höhere Lasten durch kleinere Rollen und in kleineren Profilen aufnehmen lassen.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, dass jede der Gruppen von Rollen auf einem separaten, um eine Schwenkachse schwenkbar mit dem Lastschlitten verbundenen Rollenträger angeordnet ist.
  • Durch diese Anordnung ergibt sich eine Konstruktion, in der die auf die Rollen wirkenden Kräfte durch Verteilung auf mehrere Rollen reduziert werden können, da sich die Rollenplatten stets so ausrichten, dass die an ihnen angeordneten Rollen sämtlich in Eingriff mit dem jeweiligen Führungsprofil befinden. Hierdurch kann auf kleinere Rollen und weniger starke Profile zurückgegriffen werden bzw. der Abstand der Rollen relativ zum abzustützenden Lastmoment kann reduziert werden, da die auf jede einzelne Rolle wirkende Kraft reduziert wird.
  • In einer Weiterbildung der vorliegenden Erfindung können wenigstens zwei der Gruppen von Rollen derart an dem Lastschlitten angeordnet sein, dass sie in montiertem Zustand an demselben Führungsprofil geführt sind.
  • Als montierter Zustand der erfindungsgemäßen Anordnung wird in diesem Zusammenhang der betriebsbereite Zustand des Flurförderzeugs verstanden, in dem der Lastschlitten tatsächlich an dem Hubrahmen geführt ist. Durch das Vorsehen von wenigstens zwei Gruppen von Rollen derart, dass sie in montiertem Zustand an demselben Führungsprofil geführt sind, kann eine weiter verbesserte Aufnahme von durch die Last auf die Rollen einwirkenden Momenten erreicht werden, da hierdurch insbesondere mehrere vertikal beabstandete Angriffspunkte für die so entstehende Kraft, nicht nur an den Führungsprofilen sondern auch an dem Lastschlitten, geschaffen werden.
  • In einer möglichen Ausführungsform kann wenigstens einer der Rollenträger auf einer Trageplatte angeordnet sein, welche dem Lastschlitten zugeordnet ist und sich in montiertem Zustand im Wesentlichen parallel zu den Führungsprofilen erstreckt. Die derartige Trageplatte kann im Wesentlichen der oben genannten Rollenplatte in gattungsgemäßen Anordnungen aus dem Stand der Technik entsprechen, wobei jedoch die Rollen nicht mehr ortsfest mit ihr verbunden sind, sondern die angesprochene Schwenkbewegung durchführen können. Hierdurch kann der Aufwand zur Umgestaltung von bekannten Anordnungen in erfindungsgemäße Anordnungen reduziert werden und insbesondere kann ein Nachrüsten von bereits im Betrieb befindlichen Flurförderzeugen mit erfindungsgemäßen Anordnungen erleichtert werden. Andererseits kann die Anordnung der Rollenträger an dem Lastschlitten jedoch auch in einer anderen Weise erfolgen, beispielsweise könnten sie im Falle eines Vorsehens eines Seitenschubrahmens direkt schwenkbar an geeigneten Stellen an diesem getragen sein.
  • In einer Weiterbildung der eben beschriebenen Anordnung können an wenigstens einer der Trageplatten wenigstens zwei Rollenträger angeordnet sein. Durch diese Anordnung von zwei Rollenträgern an einer derart bemessenen Trageplatte und der damit verbundenen Vergrößerung der Trageplatte kann zusätzlich eine Verstärkung der Struktur der erfindungsgemäßen Anordnung insbesondere in horizontaler Richtung im montiertem Zustand erreicht werden, was wiederum eine kleinere Dimensionierung von im Kraftfluss stehenden Bauteilen an anderer Stelle erlauben kann.
  • In einer besonders einfachen Ausführungsform kann bei wenigstens einem der Rollenträger die Schwenkachse durch einen zentralen Bereich des Rollenträgers verlaufen und die Rollen der entsprechenden Gruppe symmetrisch bezüglich der Schwenkachse an dem Rollenträger positioniert sein. Auf diese Weise wird eine möglichst symmetrische und gleichmäßige Krafteinleitung der mehreren Rollen der jeweiligen Gruppe in das jeweilige Führungsprofil des Hubrahmens ermöglicht.
  • Es ist außerdem denkbar, sämtliche der Rollen in Breitenrichtung des Lastschlittens außerhalb der jeweiligen Trageplatte anzuordnen. Hierbei entspricht die Breitenrichtung des Lastschlittens der Breitenrichtung des Hubrahmens und des Flurförderzeugs und die Position der Rollen liegt von einer Mittelachse des Lastschlittens aus gesehen somit außerhalb der jeweiligen Trageplatte. Eine derartige Anordnung entspricht ebenfalls im Wesentlichen der bekannten ortsfesten Anordnung der Rollen an ihren Trageplatten in gattungsgemäßen Anordnungen aus dem Stand der Technik, so dass auch durch diese Maßnahme eine besonders einfache Nachrüstung von bereits im Betrieb befindlichen Flurförderzeugen mit der erfindungsgemäßen Anordnung erreicht werden kann.
  • In einer Ausführungsform der erfindungsgemäßen Anordnung kann für wenigstens eine, vorzugsweise alle, der Trageplatten der Abstand der beiden am weitesten voneinander entfernten der jeweiligen Trageplatte zugeordneten Rollen im Wesentlichen der Länge der Trageplatte entsprechen. Auf diese Weise sind die oberste und unterste Rolle bündig mit der sie tragenden Trageplatte, was zu einer verbesserten Optik und im Falle von Stößen zu einer verbesserten Kraftverteilung führen kann.
  • Alternativ oder zusätzlich kann an wenigstens einer, vorzugsweise allen, der Trageplatten in horizontaler Richtung die Schwenkachse wenigstens eines der Rollenträger im Bereich des Lastschlittens verlaufen und die Schwenkachse wenigstens eines anderen der Rollenträger oberhalb des Lastschlittens verlaufen. Hierdurch wird die Kraftübertragung vom Lastschlitten in den Hubrahmen durch den entstehenden Hebeleffekt weiter verbessert.
  • In einem zweiten Aspekt betrifft die vorliegende Erfindung ein Flurförderzeug, umfassend einen Hubrahmen mit wenigstens zwei parallelen Führungsprofilen, welche sich im Wesentlichen in vertikaler Richtung erstrecken, einen ein Lastaufnahmemittel tragenden Lastschlitten und eine erfindungsgemäße Anordnung zur Führung des Lastschlittens an dem Hubrahmen. Wie bereits angesprochen, muss der Hubrahmen des erfindungsgemäßen Flurförderzeugs nicht in vertikaler Richtung ausgerichtet fixiert sein, sondern kann aus seiner Position in der Vertikalen um einen vorbestimmten Winkelbetrag schwenkbar an dem Flurförderzeug angebracht sein.
  • Zuletzt wird auch noch ein Lastschlitten beansprucht, welcher dazu eingerichtet ist, an einem Hubrahmen eines Flurförderzeugs geführt zu werden, wobei der Hubrahmen wenigstens zwei parallele Führungsprofile umfasst, welche sich im Wesentlichen in vertikaler Richtung erstrecken, wobei der Lastschlitten wenigstens zwei Gruppen von Rollen umfasst, welche beabstandet voneinander dem Lastschlitten zugeordnet und dazu eingerichtet sind, an den Führungsprofilen geführt zu sein, wobei jede der Gruppen von Rollen auf einem separaten, um eine Schwenkachse schwenkbar mit dem Lastschlitten verbundenen Rollenträger angeordnet ist.
  • Weitere Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden aus der nachfolgenden Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform deutlich, wenn diese zusammen mit den beiliegenden Figuren betrachtet wird. Diese zeigen im Einzelnen:
    • 1 eine erfindungsgemäße Anordnung in einer Schrägansicht;
    • 2 die Anordnung aus 1 in Seitenansicht;
    • 3 eine Schnittansicht durch die in 2 gezeigte Anordnung entlang der Linie A-A;
    • 4 eine Variante einer erfindungsgemäßen Anordnung in Seitenansicht;
    • 5 eine Schnittansicht durch die in 4 gezeigte Variante entlang der Linie A-A; und
    • 6 die Variante aus den 4 und 5 in montiertem Zustand.
  • In 1 ist eine erfindungsgemäße Anordnung zur Führung eines Lastschlittens an einem Hubrahmen eines Flurförderzeugs gezeigt und ganz allgemein mit dem Bezugszeichen 10 bezeichnet. Der Lastschlitten 12 ist als Seitenschubrahmen ausgebildet und dazu vorgesehen, höhenverstellbar dem Hubmast eines Flurförderzeugs zugeordnet zu sein und ein in 1 nicht gezeigtes Lastaufnahmemittel in Breitenrichtung des Fahrzeugs verlagerbar zu tragen. An dem Lastschlitten sind zwei Rollenplatten 14a und 14b in paralleler Ausrichtung an jeweils zwei Punkten angeschweißt. Im montierten Zustand sind die beiden Rollenplatten 14a und 14b dementsprechend parallel zu der Höhenverstellbewegung des Lastschlittens und damit bei vertikaler Ausrichtung des Hubrahmens ebenfalls vertikal ausgerichtet. Durch die Anbindung an zwei Punkten an einem vertikal oberen und einem vertikal unteren Abschnitt des Lastschlittens 12 tragen die beiden Rollenplatten 14a und 14b auch zur Versteifung der gesamten Anordnung bei.
  • Jeder der beiden Trageplatten 14a und 14b sind jeweils zwei Rollenträger zugeordnet, die jeweils an einem oberen und einem unteren Ende der jeweiligen Trageplatte um eine Schwenkachse S schwenkbar angelenkt sind. Hierbei sind die der ersten Trageplatte 14a zugeordneten Rollenträger mit 16a und 16b bezeichnet, während die der zweiten Trageplatte 14b zugeordneten Rollenträger mit 16c und 16d bezeichnet sind. Die Schwenkachsen S der einzelnen Rollenträger 16a - 16d verlaufen hierbei parallel zueinander und auch zu der Breitenrichtung des Lastschlittens 12, die durch den Pfeil B symbolisiert ist. Es sei darauf hingewiesen, dass aus Gründen der Übersichtlichkeit in 1 nur die Schwenkachse S des Rollenträgers 16b dargestellt ist.
  • Die Rollenträger 16a - 16d sind sämtlich derart ausgebildet, dass sie an ihren beiden Enden jeweils eine drehbar aufgenommene Rolle 18 tragen und ihrem Mittelpunkt jeweils selbst drehbar bzw. schwenkbar über einem Bolzen mit ihrer jeweiligen Trageplatte 14a bzw. 14b verbunden sind. Durch die schwenkbare Anordnung der einzelnen Rollenträger 16a - 16d wird erreicht, dass auch wenn eine von dem Lastschlitten getragene Last ein Kippmoment auf den Lastschlitten 12 ausübt, dennoch jeweils beide Rollen 18 mit dem nicht gezeigten Führungsprofil an dem Hubrahmen in Kontakt bleiben und somit eine verbesserte Einleitung der durch die Last erzeugten Kräfte bzw. Momente in das Hubgerüst erreicht wird.
  • Die 2 und 3 zeigen die Anordnung aus 1 in einer Seitenansicht bzw. einer Schnittansicht, wobei der entsprechende Schnitt entlang der Linie A-A aus 2 geführt ist. Die Linie A-A entspricht hierbei der Erstreckungsrichtung der zum Führen der Rollen 18 vorgesehenen Führungsprofile, und in dem Fall, dass das Hubgerüst, an dem die Anordnung 10 geführt ist, momentan vertikal ausgerichtet ist, ebenfalls der vertikalen Richtung.
  • In 4 ist eine Variante einer erfindungsgemäßen Anordnung in einer Seitenansicht entsprechend 2 gezeigt und ganz allgemein mit dem Bezugszeichen 10' bezeichnet. 5 zeigt diese Variante in einer Schnittansicht, wobei der entsprechende Schnitt entlang der Linie A-A aus 4 geführt ist. Hierbei sind Komponenten der Variante 10', die denjenigen aus der Ausführungsform aus den 1 bis 3 entsprechen, mit gleichen Bezugszeichen und zusätzlich einem Apostroph bezeichnet. Aus Gründen der Knappheit soll im Folgenden lediglich auf die Unterschiede zwischen der Variante aus den 4 und 5 und der Ausführungsform aus den 1 bis 3 eingegangen sein, für die Beschreibung identischer oder ähnlicher Komponenten sei auf die obige Beschreibung der Ausführungsform 10 verweisen. Es sei ferner darauf hingewiesen, dass wenngleich in den 4 bis 6 nur zwei Rollenträger 16a' und 16b' gezeigt sind, gleiches auch stets für die nicht gezeigten Rollenträger 16c' und 16d' gilt, die der anderen Tragplatte 14b' zugeordnet sind.
  • Die Variante 10' aus den 4 und 5 unterscheidet sich von der Ausführungsform 10 aus den 1 bis 3 zum einen durch die Anordnung der Trageplatten 14a' und 14b' bezüglich des Lastschlittens 12'. Insbesondere sind die Trageplatten derart ausgebildet, dass sie sich in horizontaler Richtung vom unteren Ende des Lastschlittens 12' bis deutlich über das obere Ende des Lastschlittens 12' hinaus erstrecken. Hierdurch verläuft die Schwenkachse S' des unteren Rollenträgers 16b' bezogen auf die horizontale Richtung im Bereich des Lastschlittens 12', während die Schwenkachse S' des oberen Rollenträgers 16a' bezogen auf die horizontale Richtung deutlich oberhalb des Lastschlittens 12' verläuft.
  • Zum anderen unterscheidet sich die Variante 10' von der Ausführungsform 10 dahingehend, dass der Abstand der beiden am weitesten voneinander entfernten der Trageplatte 14a' zugeordneten Rollen 18' im Wesentlichen der Länge der Trageplatte 14a' entspricht. Somit sind die oberste und unterste Rolle 18' jeweils bündig zum oberen bzw. unteren Ende der Trageplatte 14a' angeordnet, was sich am besten anhand der Schnittansicht in 5 nachvollziehen lässt.
  • Zuletzt zeigt 6 die Variante aus den 4 und 5 im montierten Zustand an einem Hubrahmen 20. Dieser ist im Wesentlich vertikal orientiert an einem nicht gezeigten Gabelstapler montiert und umfasst zwei „H“-förmige parallele Führungsprofile 22a und 22b. Die Rollen 18' laufen an der Innenseite der Führungsprofile 22a und 22b und rollen bei einer vertikalen Bewegung des Lastschlittens 12' an den Führungsprofilen 22a und 22b ab. Durch die Verlängerung der Trageplatten 14a' und 14b' in horizontaler Richtung nach oben über den Lastschlitten 12' hinaus, ergibt sich ein vorteilhafter Hebeleffekt, da bei einem Aufliegen einer Last auf dem Lastschlitten 12' die Rollen 18 des unteren, in 6 verdeckten, Rollenträgers 16b' als Schwenkpunkt wirken und die Rollen 18 des oberen Rollenträgers 16a' nur eine verringerte Kraft aufnehmen müssen.

Claims (10)

  1. Anordnung zur Führung eines Lastschlittens (12; 12') an einem Hubrahmen (20) eines Flurförderzeugs, wobei der Hubrahmen (20) wenigstens zwei parallele Führungsprofile (22a, 22b) umfasst, welche sich im Wesentlichen in vertikaler Richtung erstrecken; umfassend wenigstens zwei Gruppen von Rollen (18; 18'), welche beabstandet voneinander dem Lastschlitten (12; 12') zugeordnet und dazu eingerichtet sind, an den Führungsprofilen (22a, 22b) geführt zu sein, dadurch gekennzeichnet, dass jede der Gruppen von Rollen (18; 18') auf einem separaten, um eine Schwenkachse (S; S') schwenkbar mit dem Lastschlitten (12') verbundenen Rollenträger (16a - 16d; 16a' - 16d') angeordnet ist.
  2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens zwei der Gruppen von Rollen (18; 18') derart an dem Lastschlitten (12; 18') angeordnet sind, dass sie in montiertem Zustand an demselben Führungsprofil (22a, 22b) geführt sind.
  3. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens einer der Rollenträger (16a - 16d; 16a' - 16d') auf einer Trageplatte (14a, 14b; 14a' 14b') angeordnet ist, welche dem Lastschlitten (12; 12) zugeordnet ist und sich in montiertem Zustand im Wesentlichen parallel zu den Führungsprofilen (22a, 22b) erstreckt.
  4. Anordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass an wenigstens einer der Trageplatten (14a, 14b; 14a', 14b') wenigstens zwei Rollenträger (16a - 16d; 16a' - 16d') angeordnet sind.
  5. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass bei wenigstens einem der Rollenträger (16a - 16d; 16a' - 16d') die Schwenkachse (S; S') durch einen zentralen Bereich des Rollenträgers (16a - 16d; 16a' - 16d') verläuft und die Rollen (18; 18') der entsprechenden Gruppe symmetrisch bezüglich der Schwenkachse (S; S') an dem Rollenträger (16a - 16d; 16a' - 16d') positioniert sind.
  6. Anordnung nach einem der Ansprüche 3-5, dadurch gekennzeichnet, dass sämtliche der Rollen (18; 18') in Breitenrichtung (B) des Lastschlittens (12; 12') außerhalb der jeweiligen Trageplatte (14a, 14b; 14a', 14b') angeordnet sind.
  7. Anordnung nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass für wenigstens eine, vorzugsweise alle, der Trageplatten (14a', 14b') der Abstand der beiden am weitesten voneinander entfernten der jeweiligen Trageplatte (14a', 14b') zugeordneten Rollen (18') im Wesentlichen der Länge der Trageplatte (14a', 14b') entspricht.
  8. Anordnung nach einem der Ansprüche 3 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass an wenigstens einer, vorzugsweise allen, der Trageplatten (14a', 14b') in horizontaler Richtung die Schwenkachse (S') wenigstens eines der Rollenträger (16a' - 16d') im Bereich des Lastschlittens (12') verläuft und die Schwenkachse (S') wenigstens eines anderen der Rollenträger (16a' - 16d') oberhalb des Lastschlittens (12') verläuft.
  9. Flurförderzeug, umfassend einen Hubrahmen (20) mit wenigstens zwei parallelen Führungsprofilen (22a, 22b), welche sich im Wesentlichen in vertikaler Richtung erstrecken, einen ein Lastaufnahmemittel tragenden Lastschlitten (12; 12') und eine Anordnung (10; 10') nach einem der vorhergehenden Ansprüche zur Führung des Lastschlittens (12; 12') an dem Hubrahmen (20).
  10. Lastschlitten, welcher dazu eingerichtet ist, an einem Hubrahmen (20) eines Flurförderzeugs geführt zu werden, wobei der Hubrahmen (20) wenigstens zwei parallele Führungsprofile (22a, 22b) umfasst, welche sich im Wesentlichen in vertikaler Richtung erstrecken; umfassend wenigstens zwei Gruppen von Rollen (18; 18'), welche beabstandet voneinander dem Lastschlitten (12; 12') zugeordnet und dazu eingerichtet sind, an den Führungsprofilen geführt zu sein, dadurch gekennzeichnet, dass jede Gruppen von Rollen (18; 18') auf einem separaten, um eine Schwenkachse (S; S') schwenkbar mit dem Lastschlitten (12; 12') verbundenen Rollenträger (16a - 16d; 16a' - 16d') angeordnet ist.
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WO2023156885A1 (en) * 2022-02-17 2023-08-24 Eurogamma S.P.A. Vertical sliding trolley for load lifting devices and respective lifting device

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US4034855A (en) 1975-09-25 1977-07-12 Caterpillar Tractor Co. Suspended guide rollers
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