DE1756792A1 - Hubfahrzeug - Google Patents
HubfahrzeugInfo
- Publication number
- DE1756792A1 DE1756792A1 DE19681756792 DE1756792A DE1756792A1 DE 1756792 A1 DE1756792 A1 DE 1756792A1 DE 19681756792 DE19681756792 DE 19681756792 DE 1756792 A DE1756792 A DE 1756792A DE 1756792 A1 DE1756792 A1 DE 1756792A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- rails
- extendable
- rollers
- load
- carriage
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B66—HOISTING; LIFTING; HAULING
- B66F—HOISTING, LIFTING, HAULING OR PUSHING, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, e.g. DEVICES WHICH APPLY A LIFTING OR PUSHING FORCE DIRECTLY TO THE SURFACE OF A LOAD
- B66F9/00—Devices for lifting or lowering bulky or heavy goods for loading or unloading purposes
- B66F9/06—Devices for lifting or lowering bulky or heavy goods for loading or unloading purposes movable, with their loads, on wheels or the like, e.g. fork-lift trucks
- B66F9/075—Constructional features or details
- B66F9/08—Masts; Guides; Chains
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Transportation (AREA)
- Structural Engineering (AREA)
- Civil Engineering (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Geology (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Forklifts And Lifting Vehicles (AREA)
- Replacement Of Web Rolls (AREA)
- Looms (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich allgemein auf Hubwagen bzw,
sogenannte Gabelstapler, und sie betrifft insbesondere eine verbesserte Vorrichtung zum Heben von lasten, die im wesentlichen
durch eine Stützen- oder Mastkonstruktion gebildet wird, mittels deren Waren und andere Lasten bewegt werden können« Derartige
Hubwagen werden in großem Umfang zum Heben, Lagern und Transportieren von Lasten verwendet, und in vielen Fällen werden sie in
Verbindung mit verschiedenen Anbauvorrichtungen benutzt»
Im allgemeinen umfaasen auf bekannte V/eise ausgebildete
aufrecht stehende Stützen- oder kastbaugruppen bekannter Art, zwei durch einen seitlichen Abstand getrennte ortsfeste, senkrecht
stehende Säulenteile oder äußere Maste, die am vorderen .linde des zugehörigen .Fahrzeugs befestigt sind, sowie zwei aus-
und einschiebbar gelagerte Stützen bzwe Säulenteile oder innere
Maste, die gegenüber den ortsfesten Masten oder Schienen bewegbar sind. Die die Last aufnehmende Vorrichtung, zoB, sogenannte
Hubgabeln, alnd so angeordnet, daß sie sich in der Längsrich—
Π09838/0592 8AD omG)NAL
tung entlang den ausschiebbaren Schienen bewegen können, die
ihrerseits längs der ortsfesten Schienen bewegbar sind, da sie auf letzteren mittels Jrührungsrollen gelagert sind. Es sind
bereits aufrecnt stenende Schienenbaugruppen mit ortsfesten und ausschieobaren Schienen vorgeschlagen worden, bei denen die verschiedensten
Querschnittsformen verwendet werden, und die auf verschiedene Weise relativ zueinander angeordnet sind. Von diesen
Konstruktionen ist insbesondere die in dem U.S.A.-Patent
5 213 907 beschriebene wegen ihrer Einfachheit bekannt geworden.
^ Die in der genannten U.S.A.-Patentschrift beschriebene aufrecht
stehende Schienenbaugruppe umfaßt ortsfeste, aufrecht stehende Schienen mit einem U-förmigen Querschnitt und ausschiebbare,
aufrecht stehende Schienen, deren Querschnitt im wesentlichen einem Doppel-T-Querschnitt ähnelt; hierbei sind die einander
benachbarten Flansche so angeordnet, daß sie sich Ufcerla: i-en»
Die hauptsächlichen LIerkmale dieser bekannten Konstruktion
gehen aus der nachstehenden Beschreibung hervor.
Die ortsfesten, aufrecht stehenden Schienen sind nahe . ihrem oberen Ende mit Rollen versehen, während die ausschiebbaren,
aufrecht stehenden Schienen na£e ihrem unteren Ende mit Rollen verseilen sind. Diese Sätze von Rollen nehmen die nach
vorn auf die Schienenkonstruktion wirkende Biegebeanspruchung auf, wenn die ausschiebbaren Schienen gehoben bzw. gesenkt werden.
Außerdem ist der die Last tragende Schlitten mit zy/ei
Rollenpaaren versehen; hierbei sind die oberen Rollen dieser Paare um einen kleinen Betrag in einer Richtung verkantet, die
der Richtung entgegengesetzt ist, in der die unteren Rollen dieser Paare verkantet sind.
„0M838/0592
Die Flansche der ortsfesten und der ausschieobaren Schienen sind jeweils an einem Ende mit Ausschnitten versehen, so
daß sich die Führungsrollen bei jeder Schiene nach vorn in den durch die andere Schiene gebildeten Kanal hinein bewegen kann,
wenn die Schienen vollständig ausgefahren sind; die erwähnten Ausschnitte stehen in Fluchtung mit den Rollen, so daß die Schienenkonstruktion
montiert oder zerlegt werden kann, ohne daß es erforderlich ist, die Rollen zu entfernen.
Allgemein gesprochen besteht die Hauptaufgabe der Jürfindung
darin, die allgemeinen Merkmale der vorstehend beschriebenen
!.last- oder Schienenkonstruktion dadurch zu verbessern, daß eine
Schienenkonstruktion vorgesehen wird, die ortsfeste, aufrecht stehende Schienen mit einem U-förmigen Profil umfaßt, die durch
einen Abstand getrennt sind, und die so angeordnet sind, daß die Öffnungen dieser Schienen nach innen gerichtet sind, und
die durch einen Abstand getrennte au -chiebhu-e, aufrecht stehende
doppel-T-förmige Schienen umfaßt; hierbei ist jeder der vorderen Flansche der Schienen kürzer als der entsprechende
hintere Flansch; die einander benachbarten vorderen Flansche der ί
Schienen überlappen sich gegenseitig nicht. Diese Konstruktion ermöglicht es,' die Schienenkonstruktion auf leichte Weise dadurch
zu zerlegen, daß man die ausfahrbaren Schienen nach vorn von den ortefesten Schienen in einer dazu rechtwinkligen iibene weg
dreht. Es ist nicht erforderlich, die ausschieobaren Schienen vollständig auszufahren, wie es bei den bis jetzt bekannten
Schienenkonstruktionen erforderlich ist; vielmehr kennen die ausfahrbaren Schienen bei der erfindungsgeinäßen Konstruktion
009838/0592
dadurch von den ortefesten Schienen getrennt werden, daß man
die ausfahrbaren Schienen um eine zusätzliche Strecke nach unten bewegt,die nahezu gleich dem Durchmesser der zugehörigen unteren
Rollen ist, so daß die Rollen tiefer liegen als bei ihrer gewöhnlichen untersten Stellung. Somit ist es möglich, die Schienenkonstruktion in einem Raum zu zerlegen, in dem es nicht möglich
sein würde, die aufrecht stehenden Schienen nach oben auszufahren·
Eine weitere Aufgabe der Erfindung besteht in der Schaffung fc einer Lasthebevorrichtung, bei der die Umfangsflächen der Rollen rechtwinklig zu den Stegen der aufrecht stehenden Schienen
unterstützt werden, in denen sie laufen, und bei der die Ecke jeder Rolle so angeordnet ist, daß sie die zugehörige Schiene
an der inneren Ecke berührt, die zwischen dem hinteren Flansch und dem Steg der betreffenden Schiene vorhanden ist· Wenn die
Rollen auf diese Weise angeordnet sind, können sie der seitlichen Antriebskraft, die sowohl auf die ausfahrbaren Schienen
als auch den Lastschlitten wirlt, einen Widerstand entgegensetzen·
Ferner sieht die Erfindung eine Lasthebevorrichtung vor, bei der die Stege der ortsfesten Schienen so verlängert sind,
daß ihre vorderen Flansche in Fluchtung mit den vorderen Flanschen der ausechiebbaren Schienen stehen. Daher haben die Rollen,
die in die U-förmig profilierten ortsfesten Schienen eingreifen, einen größeren Durchmesser als die sonst gebräuchlichen Rollen.
Diese Rollen von größerem Durchmesser bewirken eine Verringerung der Berührungsbeanspruchung, der die ortsfesten Schienen ausgesetzt
009838/0592
werden.
Weiterhin sieht die Erfindung eine lasthebevorrichtung
vor, bei der die hydraulische Einrichtung zum Heben der ausfahrbaren Schienen und des Lastschlittens gegen eine Beschädigung
durch ein Zusammenstoßen mit den ortsfesten Schienen geschützt
ist.
Die Erfindung wird im folgenden an Hand schematischer
Zeichnungen an mehreren Ausführungsbeispielen näher erläutert.
Fig. 1 zeigt perspektivisch einen Hubwagen oder G-abelstapler,
der mit einer erfindungsgemäßen Lasthebevorrichtung ausgerüstet ist»
]Pige 2 ist eine vergrößerte Seitenansicht der aufrecht
stehenden Schienenkonstruktion.
Fig. 3 zeigt die Vorderseite der Schienenkonstruktion.
Fig. 4 ist eine perspektivische Darstellung der ausfahrbaren Schienene
Fig. 5 zeigt perspektivisch die ortsfesten Schienen,
Fig. 6 ist eine Seitenansicht der Schienenkonstruktion,
bei der die ausfahrbaren Schienen ihre unterste Stellung einnehmen.
Fig. 7 ist eine Fig. 6 ähnelnde Seitenansicht, die jedoch zeigt, auf welche Weise die ausfahrbaren Schienen weiter nach
unten bewegt werden können, ao daß sie nicht mehr in Berührung mit den zwischen ihnen und den ortsfesten Schienen angeordneten
009838/0592
Rollen stehen.
Fig. 8 zeigt die Schienenkonstruktion nach Fig. 3 im Grundriß.
Pig. 9 ist ein vergrößerter Ausschnitt aus Fig«- θ, der
wichtige Teile der dargestellten Konstruktion erkennen läßt.
Fig. 10 ist ein Querschnitt durch einen Teil der Schienenkonstruktion
längs der Linie Z-X in Fig. 6.
Fig. 11 zeigt in einem vereinfachten Grundriß, auf welche
Weise die ausschiebbaren Schienen von den ortsfesten Schienen
getrennt werden können·
Fig. 12 und 13 zeigen weitere AusfUhrungsformen der Erfindung,
bei denen die ortsfesten Schienen eine andere Querschnitteform haben.
Gemäß Fig. 1 bis 3 umfaßt die erfindungsgemäße Lasthebevorrichtung
zwei durch einen seitlichen Abstand getrennte ortsfeste, aufrecht stehende Schienen 1, die einen U-förmigen Querschnitt
haben und durch sich in der Querrichtung erstreckende Bauglieder 2, 3 und 4 miteinander verstrebt sind; die Schienen
1 sind so angeordnet, daß ihre Öffnungen einander zugewandt sind. Die ortsfesten Schienen sind am vorderen Ende der seitlichen
Rahmenteile eines Unterbaues T befestigt, bei dem es sich '
im vorliegenden Fall um ein Hubfahfzeug bekannter Art handelt; diese Verbindung wird durch zwei·Augen 4a hergestellt, die sich
von dem unteren Querglied 4 aus nach hinten erstrecken· In die Kanäle der ortsfesten Schienen 1 greifen bewegliche, durch einen
009838/0592
seitlichen Abstand getrennte, auoschiebbare, aufrecht stehende
Schienen 6 mit einem Doppel—T—Querschnitt ein. Die ausfahrbaren
Schienen 6 sind einander zugewandt und gegeneinander durch Querglieder 7 und θ verstrebt; sie können sich auf eine noch zu
erläuternde Weise in der Längsrichtung gegenüber den ortsfesten Schienen 1 bewegen.
Der Laetsehlitten A, der eogenannte Pingerträger 11 umfaßt,
an denen Gabelzinken 10 befestigt sind, ist von bekannter Konstruktion; solche Lastschlitten werden bei Hubfahrzeugen für
industrielle Zwecke und bei anderen ähnlichen Vorrichtungen %
häufig verwendet· Der Lastschlitten ist auf den ausfahrbaren
Schienen 6 angeordnet, und er kann gegenüber diesen Schienen in der Längsriohtamg bewegt werden. Gemäß Fig. 2, 3, 5, 8 und 9
ist jede ortsfeste Schiene 1 mit einer oberen Holle 5 versehen, die nahe dm oberen Ende der betreffenden Schiene auf einem
Achsstuultail 24 gelagert ist, der fest in den Steg 1c eingebaut
ist, Gesäß Pig. 2, 3» 4 mnd 10 ist jede der aufrecht stehenden
ausfahrbaren Schienen 6 mit einer unteren Rolle 9 versehen, die
nahe des unteren Ende der betreffenden Schiene auf einem Achs- · stunnel 23 gelagert ist, der auf der Außenseite des Stegs 6c
in den Steg eingebaut ist· Sie Hollen 5 arbeiten in dem äußeren
seitlichen Kanal dar zugehörigen aUteschiebbaren Schienen mit den
Flanschen 6a und 6b zusammen, während die Rollen 9 in die sich nach innen öffnenden ortsfesten Sehlenen eingreifen und mit
den Flanschen la und 1b sueamaenarbelten. Die*hinteren Flansche
1b und 6b der Schienen 1 und 6 überlappen eich gegenseitig, wobei der Flansch 6b auf der Torderseite angeordnet ist. Sie
009838/0592
vorderen Flansche 1a und 6a der Schienen 1 und 6 haben eine kleinere Breite als die hinteren Flansche 1b und 6b· Die Flansche
la und 6a sind in einer gemeinsamen Ebene angeordnet·
Der Raum zwischen den vorderen und den hinteren Flanschen»
d.h. die Breite des betreffenden Kanals ist bei den ortsfesten Schienen breiter als bei den ausfahrbaren Schienen 6, und die
unteren Rollen 9 haben einen größeren Durchmesser als die oberen Rollen 5. Die vorstehend beschriebene Konstruktion wird gemäß
. der Erfindung dadurch ermöglicht, daß Druckrollen 15» die den
Lastschlitten A tragen, mit der Außenkante des hinteren Flansches 6e zusammenarbeiten» statt mit der Außenkante des vorderen Flansches 6a der ausfahrbaren Schienen» wie es bei den bis jetzt
bekannten Konstruktionen der Fall ist· Aue diesem Grund kann sich der Steg 1c über eine größere Strecke nach vorn erstrecken,
so daß es möglich ist» Rollen 9 zu verwenden» die einen größeren Durchmesser haben als die entsprechenden Rollen der schon bekannten
Konstruktionen·
. Die soeben beschriebene Konstruktion bietet im Vergleich
zu den bekannten Konstruktionen mehrere Vorteile. Beispielsweise haben bei den bekannten Anordnungen die ortsfesten Schienen ein
kleineres Widerstandsmoment und eine erheblich geringere Festigkeit als die ausschiebbaren Schienen 6. Bei vielen Konstruktionen
wurde versucht» diesen Nachteil der bekannten Schienen zu vermeiden» doch wurde festgestellt» daß eine Verlängerung des
Steges 1c nach hinten durch das Vorhandensein der Antriebseinrichtung für das Hubfahrzeug unmöglich gemacht wurde; eine
Vergrößerung der Breite der Flansche 1a und 1b war unzweckmäßig
009838/0592
BAD OW61NAL
da eine solche Verbreiterung zu einer Beschränkung des Blickfeldes
des Fahrers führt; eine Verbreiterung des Steges 1c nach vorn wurde durch das Vorhandensein der Druckrollen unmöglich
gemacht. Im Gegensatz hierzu bewirkt die größere Länge bzw. Breite der Stege 1c der ortsfesten Schienen gemäß der Erfindung
eine erhebliche Verbesserung der Fähigkeit der ortsfesten Schienen, dem auf sie wirkenden Biegemoment standzuhalten.
Die freie Hubhöhe eines Hubfahrzeugs ist die größte Höhe, bis zu der die Hubgabel aus ihrer tiefsten Stellung nach oben
bewegt werden kann, ohne daß sie sich über die Gecamthöhe der %
ortsfesten Schienen hinaus bewegt» Bei Hubfahrzeugen, die für eine große freie Hubhöhe gebaut sind, wird das Beladen häufig
durchgeführt, während die ausfahrbaren Schienen 6 ihre tiefste Stellung einnehmen, und zwar ohne Rücksicht auf die Bewegung des
Lastschlittens A. Die durch die Last verursachten Stöße wird daher ständig und wiederholt bei einer bestimmten Stellung der
ortsfesten Schienen durch die unteren Rollen 9 übertragen. Da der Durchmesser der unteren Rollen 9 bei dem erfindungsgemäßen
Hubfahrzeug größer ist als der Durchmesser der entsprechenden ^ Rollen bei bekannten Konstruktionen, wird die Berührungs- bzw.
Stoßbeanspruchung der ortsfesten Schienen 1 an der soeben erwähnten Stelle im Vergleich zu der Verwendung der bekannten
kleineren Rollen erheblich verringert. Dies hat zur Forige, daß sich die Lebensdauer der ortsfesten Schienen erheblich verlängert.
Der Lastschlitten A und die aieCahrbaren Schienen 6 werden
durch eine hydraulische Einrichtung 18 und zwei Ketten 21 betätigt.
Bei den bis jetzt bekannten Hubfahrzeugen ist die
009838/0592
Bad
hydraulische Einrichtung 1Θ so angeordnet, daß ihr vorderer
Teil zwischen der durch die vorderen Flächen der beiden ortsfesten
Schienen 1 bestimmten Ebene und der durch die vorderen Flächen der beiden ausfahrbaren Schienen 6 bestimmten Ebene
lie6t. Bei dem Hubfahrzeug oder Gabelstapler nach der Erfindung
sind jedoch die ortsfesten Schienen nach vorn verbreitert, und die vorderen Flächen beider Schienen liegen in einer einzigen
Ebene vor der Vorderseite der hydraulischen Einrichtung 18. Bei dieser Konstruktion ist die hydraulische Einrichtung gegen Be-
^ Schädigungen geschützt, die eintreten könnten, wenn"das Hubfahrzeug
gegen ein Hindernis stößt, während die beweglichen Schienen ausgefahren sind. Wenn ein Gabelstapler bekannter Art in der
gleichen Betriebsstellung gegen ein Hindernis stoßen würde, würde die hydraulische Einrichtung erheblich beschädigt, denn
ihre vordere Fläche ragt nach vorn über die ortsfesten Schienen hinaus.
Gemäß Fig. 9 und 10 stehen bei normalen Belastungsbedingungen die inneren «Yände der hinteren Flansche 1b und 6b mit
den sollen 9 bzw. 5 im wesentlichen über deren ganze Breite in
Berührung. Dagegen sind die inneren Wände der vorderen Flansche 1a und 6a durch einen Abstand Won den betreffenden Rollen entfernt,
und sie decken sich jeweils nur mit etwa der halben Breite der Rollen 9 bzw. 5. Dieser Abstand zwischen den inneren
Flächen der Flansche 1a und 6a einerseits und den Umfangsflachen
der Rollen 9 und 5 andererseits bildet den Spielraum, der für
ein einwandfreies Arbeiten der Rollen erforderlich ist.
An den inneren Ecken 25 ist eine gekrümmte Fläche vorhanden, die durch den hinteren Flansch 1b und den Steg 1c bzw.
009838/0592
-. r ■ -
den hinteren Flansch 6b und den Steg 6c gebildet wird. Eine ähnlich gekrümmte innere Ecke 25' wird durch den Steg 6c und
den hinteren Flansch 6e gebildet, die zusammen mit dem Flansch
6d die Rollen des Lastschlittens A auf eine noch zu erläuternde
tfeiee führen. Die gekrümmten Flächen 25 und 25' haben jeweils
einen Krümmungsradius, der nahezu gleich dem Krümmungsradius der benachbarten Seitlichen Ecke der zugehörigen Rollen ist, und
diese Rollen stehen mit den gekrümmten Eckenflächen in Berührung. Diese Anordnung verleiht der Hebevorrichtung und insbesondere
den ausfahrbaren Schienen 6 eine Stabilität in seitlicher Richtung, ohne daß es erforderlich ist, jede Rolle gegenüber den
Schienen zu verkanten, wie es bei den bekannten Hebevorrichtungen erforderlich ist.
Um die Reibung zu begrenzen, die zwischen den inneren Flächen der Stege 6c und 1c einerseits und den Seitenflächen der
ihnen benachbarten Rollen zu begrenzen, wenn sich die Rollen längs der Schienen bewegen und durch seitliche Schubkräfte bei
der Belastung und Beanspruchung der verschiedenen Teile gegen die Stege gedruckt werden, sind die Stege gemäß Fig. 9 und 10
in der bei 26 angedeuteten Weise in einem geringen Ausmaß geneigt bzw. abgesetzt-. Diese "Schultern" 26 bilden jeweils eine Fortsetzung
der gekrümmten Flächen der inneren Ecken 25 und 25S und sie erstrecken sich nur über einen Teil der 3reite der
Stege. Die verbleibenden Teile der Stege sind so ausgeschnitten, daß ein freier Raum verbleibt, so daß der größte Teil der Seitenfläche
jeder Rolle nicht in direkte Berührung mit dem betreffenden Steg kommt} hierdurch wird die Reibung auf ein
Uindestmaß verringert.
009838/0592
Versuche haben gezeigt, daß sich, wie weiter unten erläu- '
tert, unerwünschte Wirkungen ergeben» wenn die Schultern oder Abschrägungen unter einem zu großen Winkel angeordnet werden.
Wenn die ausfahrbaren Schienen nahezu bis in ihre höchste Stellung
bewegt werden, wie es gelegentlich geschieht, werden die Umfangsflächen der Rollen 5 und 9 durch die Druck- oder Schubkräfte
von den inneren Flächen der hinteren Flansche 1b und 6b abgehoben und gegen die inneren Flächen der vorderen Flansche
6a und 1a gedrückt. Dies könnte geschehen, wenn eine Last auf
k der Hubgabel so angeordnet ist, daß sie sich nicht an dem normalen
Belastungspunkt befindet, und daß der Arbeitspunkt der Last nach hinten über den Totpunkt hinaus verlagert ist; hierbei
würden die ortsfesten Schienen nach hinten um die Achse der Verbindungen 4a geschwenkt, mittels deren die ortsfesten Schienen
mit dem Kubfaiirzeug verbunden sind. Wenn dies geschieht, bewirken
die Schubkräfte, daß die Rollen den Stegen entsprechend weiter genähert werden, und zwar sowohl in Richtung auf den
Raum, der zwischen der Umfangsflache der Rollen und der inneren
./and der Flansche 6a und 1a und der geneigten Anlagefläche vor-
' hanaen ist; hierdurch wird die Berührungsstelle, welche die
seitliche Schubkraft aufnimmt, von der inneren Ecke 25 weg in Richtung der geneigten Schulter 26 verlagert. Wenn die Rollflächen
unter diesen Umständen in ihre normale Lage zurückkehren würden, wird ihre vollständige Rückkehr in ihre Ausgangslage bei
bestimmten Vierten der seitlichen Schubkraft behindert, und die geneigten Flächen 26 würden dann infolge der konzentrierten Reibung
beschädigt, und zwar teilweise dadurch, daß die Rollen auf den geneigten Flächen 26 in einer solchen 7/eise abrollen, daß
009838/0592
die Ecke der äußeren Umfangsfläche der betreffenden Rolle die
geneigte Fläche 26 und nicht etwa die innere Fläche des betreffenden hinteren Flansches berührt.
Es hat sich gezeigt, daß es zweckmäßig ist, die Schultern 26 unter einem Winkel von etwa 1 bis 4 anzuordnen, um eine
vollständige Rückkehr der Rollen in ihre Ausgangslage zu gewährleisten; hierbei sind die Schultern unter dem erwähnten Winkel
von der benachbarten Kante weg geneigt. Abgesehen davon, daß die Schultern 26 vorgesehen sind, sind die Stege in der vorstehend
beschriebenen Weise teilweise ausgeschnitten, um eine Berührung zwischen dem Steg und dem vorderen Teil der betreffenden
Rolle zu vermeiden, die durch den nur kleinen Neigungswinkel der Schultern 26 herbeigeführt werden könnte. Auf diese Weise
wird die auftretende Reibung auf ein Mindestmaß verringerte Wenn eine große exzentrische Last auf dem Lastsch^itten angeordnet
wird, nimmt die betreffende Schulter 25 die seitliche Druckkraft dort auf, wo sie mit dem vorderen Teil der Rolle in Berührung
steht. Die Abnutzung bzw. Beschädigung nimmt in diesem Bereich zu, wenn die Teile wiederholt in der soeben beschriebenen Weise
beansprucht werden. In diesem Fall kann man den Reibungswiderstand dadurch unter einem vorbestimmten Wert halten, daß man
den Schultern eine geeignete länge gibt.
Es sei bemerkt, daß eine Anordnung bekannter Art, bei der jede Rolle auf der Schiene angeordnet und unter einem bestimm-'ten
winkel gegen die Schiene geneigt ist, erheblich schwerer herzustellen ist als die erfindungsgemäße Vorrichtung, bei der
jede Rolle in einer waagerechten Lage unterstützt wird, und bei der die gleiche Wirkung erzielt wird wie bei den bekannten
009838/0592
-H-
Konstruktionen·
Es sei ferner bemerkt, daß bei der vorstehend beschriebenen Konstruktion der Schienen, bei denen die vorderen Plansche 1a
in Fluchtung mit den vorderen Planschen 6a stehen, der Ausschnitt, der normalerweise an den vorderen Planschen 1a der bekannten
Hebevorrichtungen vorgesehen ist, um den Einbau der oberen Rollen
5 zu ermöglichen, fortgelassen werden kann, so daß sich die Festigkeit der ortsfesten Schienen vergrößert. Außerdem erweisen
^ sich die verkürzten vorderen Plansche la insofern als vorteilhaft,
als sie die Zerlegung der Schienenkonstruktion erleichtern und vereinfachen.
Y/enn die ausfahrbaren Schienen 6 von den ortsfesten Schienen
1 getrennt werden sollen, während die ausfahrbaren Schienen gemäß Fig. 6 ihre tiefste Stellung einnehmen, entfernt man zwei
Anschläge 16, die an den oberen Teilen der ausfahrbaren Schienen
6 befestigt sind, woraufhin man die ausfahrbaren Schienen nach
unten bewegt, bis die untere Fläche des an den Schienen befestigten Quergliedes 7 zur Anlage an der Oberseite des an den ortsfesten
Schienen befestigten Querträgers 2 kommt, wie es in Fig.7 gezeigt ist. Hierdurch werden die Rollen 5 vollständig über das
obere Ende der ausfahrbaren Schienen 6 hinaus bewegt, und die Rollen 9 werden gegenüber dem unteren Ende der ortsfesten Schie-
nen 1 weiter nach unten bewegt; auf diese Weise wird die Beschränkung
bezüglich der Relativbewegung zwischen den beiden Schienenpaaren erheblich verringert. Nunmehr kann man die ausfahrbaren
Schienen in Richtung nach vorn ausbauen, indem man gemäß Fig. 11 die ausfahrbaren Schienen um eine Achse dreht, die in
009838/0592
- 15 einer zu den ortsfesten Schienen rechtwinkligen Ebene verläuft.
Beim gewöhnlichen Heben einer Last berührt die untere Rolle 9 den Plansch 1b der ortsfesten Schienen, wahrend die
obere Rolle 5 den Plansch 6b der betreffenden ausfahrbaren Schiene berührt\ diese Rollen nehmen die nach vorn wirkende Biegebeanspruchung
auf, die auf die Schienenkonstruktion wirkt, während die ausfahrbaren Schienen gehoben oder gesenkt werden.
Wie schon erwähnt, kann es vorkommen, daß die Lauffläche der Rolle 9 und diejenige der Rolle 5 von dem Plansch 1b bzw. dem
Plansch 6b abgehoben und zur Anlage an dem Plansch 1a bzw. dsm "
Plansch 6a gebracht wird. Die Erfindung ermöglicht es niclit nur,
die Festigkeit der ortsfesten Schienen zu erhöhen, sondern auch das Zerlegen der Schienenkonstruktion in der beschriebenen
«eise zu erleichtern; bei dem hier beochriebenen Ausführungsbeispiel
sind die ausfahrbaren Schienen 6 mit einem eine geringere Breite aufweisenden Plansch 6a versehen, ohne daß andere Querschnittsabaeasungen
der Schienen geändert worden sind. Aus diesem Grund ist die Beanspruchung der ausfahrbaren Schienen 6
dann, wenn durch die Last ein flie^emoment auf diese Schienen j
aufgebracht wird, ziemlich hoch, wenn man sie mit der Beanspruchung vergleicht, der die Schienen bekannter Konstruktionen
ausgesetzt werden. Bei der erfindungsgemäßen Anordnung dagegen
wird auf den vorderen Flansch 6a eine Druckkraft aufgebracht, während auf den hinteren Plansch 6b eine Zugkraft wirkt, Die
Druckbeanapruchung der ausfahrbaren Schienen 6 wird dadurch etwas erhöht, da ihr vorderer Plansch eine geringere Breite hat,
doch ergeben sich hieraus in der Praxis keine Schwierigkeiten,
009838/0592
denn die Druckfestigkeit der ausfahrbaren Schienen ist erheblich*
höher als die Zugfestigkeit, wenn diese Schienen lediglich einer Biegebeanspruchung ausgesetzt werden.
Ferner haben die erfibndungsgemäßen ausfahrbaren Schienen
wegen der geringeren Breite der vorderen Flansche ein größeres Widerstandsmoment, so daß im Vergleich zu bekannten Schienenkonstruktionen
eine größere Sicherheit gegeben ist. Weiterhin erweisen sich die ausfahrbaren Schienen nach der Erfindung insofern
als vorteilhaft) als sie mit einem kleineren Material-
W aufwand hergestellt werden können· Die Vergrößerung des Flächeneinheitsdrucks
an der Lauffläche, die sich ergibt, wenn ein Biegemoment in Richtung nach hinten zur Wirkung kommt, und die
durch die geringe Breite des Flansches verursacht wird, kann außer Betracht bleiben, da dieses Biegemoment außerordentlich
klein ist und nur selten auftritt. Gemäß der Erfindung würden die Innenflächen der Flansche 1a und 6a einem solchen Biegemoment
dadurch entgegenwirken, daß sie die Umfangsflächen der zugehörigen Rollen über deren ganze Breite längs einer linie
berühren. lurch diese Anordnung wird vermieden, daß die Innenflächen der Flansche verkratzt werden, die den Flanschen der
bekannten Konstruktionen entsprechen, bei denen die Rollen jeweils nur an einem Punkt mit den Schienen in Berührung kommen,
wenn ein nach hinten gerichtetes Biegemoment aufgebracht wirdj
diese Schäden sind bei den bekannten Konstruktionen auf die verkantete bzw. geneigte Anordnung der Rollen zurückzuführen.
Der Lastschlitten A ist gemäß Fig. 2 mit zwei Paaren von Rollen 13 und 14 versehen} die beiden Rollen 13 sind nahe dem
009838/0592
oberen Teil des Schlittens A angeordnet, während die "beiden Rollen
]4 nahe dem unteren Ende des Schlittens oder v7agens vorgesehen
sind. Die Rollen 13 und 14 werden gemäß Fig. 3 durch in einein
seitlichen Abstand voneinander angeordnete Lagerböcke 12 unterstützt, die auf der Rückseite der Querglieder bzw. Fingerträger
11 angeordnet sind und sich von diesen aus nach hinten und nach innen in Richtung auf die ausfahrbaren Schienen 6 erstrecken.
Jeder lagerbock 12 trägt eine obere Rolle 13 und eine untere Rolle 14; die untere Rolle 14 arbeitet hierbei mit der inneren
Ecke der betreffenden ausfahrbaren Schiene 6 zwischen deren g Flanschen 6d und 6e zusammen. Somit ist der Lastschlitten A
so ausgebildet, daß er sich gegenüber den ausfahrbaren Schienen 6 in der Längsrichtung bewegen kann. Bei der in Fig. 9 gezeigten
Ausführungsform ist die untere Rolle 14, die gegenüber der Rolle 5 angeordnet ist, so gelagert, daß sie die innere Ecke 25f
der betreffenden ausfahrbaren Schiene berührt, die durch den Flansch 6e und den Steg 6c gebildet wird, während 'die obere Rolle
13 in einem Abstand von dem Steg 6c so gelagert ist, daß sie gegenüber der unteren Rolle 14 nach innen versetzt ist. Der Grund
für diese Anordnung besteht darin, daß die Reibungsberührung zwischen der oberen Rolle 13 und der inneren Ecke 25' die Drehbewegung
der oberen Rolle 13 behindern würde, wenn die seitliche Kraft, die auf eine exzentrisch angeordnete Last auf dem
Schlitten A hervorgerufen wird, die obere Rolle gegen die innere Ecke 25'drücken würde, da die obere Rolle 13» jedoch nicht die
untere Rolle 14» stets auf der Innenwand des Flansches 6d läuft.
009838/0592 bad original
Um den Lastschlitten A in seitlicher Richtung zu stabilisieren, ist der Schlitten mit zwei Druckrollen 15 versehen· Diese
Druckrollen sind jeweils auf dem vorspringenden Ende des oberen Teils jedes Lagerbocks 12 gelagert und so angeordnet,
daß sie auf dem inneren Ende bzw. der Kante des Flansches 6e
laufen, wobei diese'Rollen gegenüber den anderen Rollen rechtwinklig
angeordnet sind, so daß sie zur V/irkung kommen können, wenn sich auf dem Schlitten A eine exzentrisch angeordnete Last
befindet· Im Zusammenwirken mit den unteren Rollen 14 sind die
W Rollen 15 geeignet, jede exzentrische Belastung des Schlittens A aufzunehmen.
Es sei bemerkt, daß der Abstand zwischen den vorderen Planschen der ausfahrbaren Schienen 6 dazu neigt, sich in einer seitlichen
Richtung zu vergrößern, wenn die Gabelzinken 10 belastet werden; dies gilt insbesondere dann, wenn der größte Teil der
Last nur von einer der beiden Zinken getragen wird. Dadurch, daß die Druckrollen 15 mit den hinteren Planschen 6e der ausfahrbaren
Schienen 6 an einem Punkt zusammenarbeiten, der der Starren * Verbindung benachbart ist, die durch die Querglieder 7 und 8
gebildet wird, wird das Biegemoment verkleinert, das bestrebt ist, den Abstand zwischen den ausfahrbaren Schienen zu vergrößern.
Wie schon erwähnt, werden der Lastschlitten A und die *
ausfahrbaren Schienen 6 mit Hilfe von zwei Ketten 21 von der
hydraulischen Vorrichtung 18 aus betätigt. Da derartige Anordnungen
bekannt sind, dürfte sich eine nähere Beschreibung dieser Teile der Konstruktion erübrigen. Es sei lediglich erwähnt,
009838/0592 BAD oms.NAL
daß ein hydraulischer Stößel 18 aufrecht stehend an dem Querträger
4 zwischen den ortsfesten Schienen 1 befestigt ist und "■dazu dient, eine Längsbewegung der ausfahrbaren Schienen 6 und
des Lastachlittens A herbeizuführen· Aus dem Zylinder der hydraulischen
Vorrichtung ragt eine in der Längsrichtung bewegbare Kolbenstange 19 heraus. Ein Kopfteil 20 ist am oberen Ende der
Kolbenstange 19 befestigt und trägt zwei drehbar gelagerte Kettenräder.
Ferner sind zwei Haltestangen 17 (Fig. 4) vorgesehen, mittels deren der hydraulische Stößel an dem Querträger 7 aufgehängt
iat, der an den oberen Enden der ausfahrbaren Schienen ™
befestigt ist; die Haltestangen passen mit einem lockeren Sitz in das kopfteil kO. Ein Ende jeder Kette 21 ist verstellbar an
einer Tragplatte 22 befestigt, die gemäß Fig. 3 an dem hydraulischen Stößel befestigt ist} jede Kette läuft über eine der erwähnten
oberen Kettenräder, und das andere Ende jeder Kette ist mit dem Lastschliiten A verbunden. Gegenüber den ortsfesten
Schienen 1 ragt auf jeder öeite eine rohrförmige Achse 28 nach
außen; diese Achsen sind mit dem hydraulischen Stößel verbunden,
so daß die Schienen nach vorn und hinten geschwenkt.werden ' λ
können.
Fig. 12 und 13 zeigen weitere Ausfuhrungüformen eines erfindungsgemäßen
Kubfahrzeugs, bei denen die Schienenkonstruktion abgeändert ist. Fig. 12 und 13 entsprechen einander und
zeigen die gleichen Teile des erfindungsgemäßen Hubfahrzeugs, die in Fig. 9 dargestellt sind und Bestandteile des zuerst beschriebenen
Ausführungsbeispiels bilden. Der in Fig. 12 und 13 nur teilweise dargestellte Hubwagen ist mit ortsfesten Schienen
101 bzw. 201 und ausfahrbaren Schienen 106 bzw. 206 versehen.
009838/0592
Der Abstand zwischen den inneren Wänden des hinteren Flansches 101b bzw. 201b und dem vorderen Plansch 101a bzw. 201a ist im
wesentlichen gleich dem Abstand zwischen den inneren Flächen des hinteren Flansches 106b bzw· 206b und dem vorderen Flansch
106a bzw· 206a. Die oberen Rollen 103 bzw. 205, die in den äußeren seitlichen Kanälen der ausfahrbaren.Schienen 106 bzw. 206
laufen, haben den gleichen Durchmesser, und sind ebenso ausgebildet
wie die unteren Rollen 109 bzw. 209» die in den inneren
seitlichen Kanälen der ortsfesten Schienen laufen.
Die hinteren Flansche 101b und 106b (Fig. 12) und 201b und 206b (Fig. 13) überlappen sich gegenseitig. Die vorderen
Flansche 101a und 106a (Fig. 12) und 201a und 206a (Fig. 13) haben eine kleinere Breite als die Qlnteren Flansche· Ebenso wie
bei dem zuerst beschriebenen AusfUhrungsbeispiel kann die Schienenkonstruktion
leicht in einem Raum zerlegt werden, in dem es nicht möglich ist, die ausfahrbaren Schienen bis zu der maximalen
Höhe auszufahren. Die übrigen Teile der Hubfahrzeuge nach Fig. 12 und 13 entsprechen der weiter oben gegebenen Beschreibung.
Eb ist somit ersichtlich, daß die Erfindung die eingangs
genannten Aufgaben erfüllt, daß man jedoch bei den beschriebenen Ausführungsbeispielen die verschiedensten Abänderungen und Abwandlungen
vorsehen kann, ohne den Bereich der Erfindung zu verlassen.
Patentansprüche:
009838/0592
Claims (5)
- SCHWBIOEHSTHASSE 2 Tiuroir 22 08 BlTKLKOBAMM ADBKH8E :XT κβνοηΐκ1A-34 673 PATENTANSPRÜCHE1·/ Hebevorrichtung, insbesondere Gabelstapler, an deren Unterbau zwei durch einen seitlichen Abstand getrennte, orstfest angelenkte aufrechte U-förmige, mit ihren offenen Seiten einander zugewandte Schienen befestigt sind, in denen zwei durch einen seitlichen Abstand getrennte, in deren Längsrichtung auefahrbare und miteinander verbundene aufrechte Schienen, mit denen ein Lastschlitten bzw. Wagen zusammenwirkt, in zwischen ihnen und den ortsfesten Schienen angeordneten Rollen geführt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die ausfahrbaren Schienen (6) einen Doppel-T-Querschnitt haben, die hinteren Plansche (1b) der ortsfesten Schienen (1) hinter den ihnen benachbarten Planschen (6b) der ausfahrbaren Schienen angeordnet sind und letztere überlappen, die Breite der vorderen Plansche (1a) der ortsfesten Schienen (1) kleiner ist als diejenige der * hinteren Plansche (1b), die Breite der vorderen Plansche (6a) der ausfahrbaren Schienen (6) kleiner ist als diejenige der hinteren Plansche (6b), so daß es möglich ist, die ausfahrbaren Schienen von den ortsfesten Schienen nach vorne hin dadurch zu trennen, daß man die ausfahrbaren Schienen in einer Ebene schwenkt, die rechtwinklig zurORIGINAL 00983S/05921751792Bewegungsrichtung der ausfahrbaren Schienen verläuft, sowie durch einen Lastscnlitten ozw. Wagen» &·?. obere und untere Rollen (13f 14) trägt, die jeweils einer SeitÜä&r ausfahrbaren Schienen zugewandt sind und dazu dienen, den Lastschlitten oder Wagen gegenüber den ausfahrbaren Schienen in der Längsrichtung zu führen.
- 2. Lasthebevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß eine .^ekrümmte Fläche (23, 23') in der inneren Ecke der Kanäle der betreffenden Schienen vorgesehen ist, deren Krümmungsradius im wesentlichen gleich dem Krümmungsradius des Randes der Rolle ist, der die Ecke berührt, und daß als Fortsetzung der gekrümmten Flächen jeweils eine unter einem kleinen Winkel geneigte Fläche (26) vorgesehen ist.
- 3. Lasthebevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die vorderen Flansche (1a) der ortsfesten Schienen in der gleichen Ebene liegen wie die vorderen Flansche (6a) der ausfahrbaren Schienen, und daß die unteren Rollen (9) durch die ausfahrbaren Schienen unterstützt und in der Längsrichtung im Zusammenwirken mit den durch die ortsfesten Schienen unterstützten oberen Rollen (5) geführt werden, wobei die unteren Rollen einen größeren Durchmesser haben als die oberen Rollen. '.
- 4. Lasthebevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Anschläge (16) zwischen dem oberen Teil der ausfahrbaren Schienen und der ortsfesten Schienen angeordnet sind, die entfernt werden können, so daS die oberen Rollen (5) vollständig oberhalb der oberen Enden der ausfahrbaren009840/0592BAD ORIGINALSchienen und die unteren Rollen (9) vollständig unterhalb der unteren Enden der ortsfesten Schienen angeordnet werden, damit es möglich ist, die ausfahrbaren Schienen um eine zusätzliche Strecke nach unten zu bewegen, so daß die ausfahrbaren Schienen von den ortsfesten Schienen in Richtung nach vorn dadurch getrennt werden können, daß sie in einer Ebene gedreht werden, die rechtwinklig zur Bewegungsrichtung der Schienen verläuft.
- 5. Lasthebevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß sämtliche Hollen (5> 9) derart drehbar gelagert sind, daß sie sich um Achsen drehen, die rechtwinklig zu den ötegen der aufrecht stehenden Schienen, verlaufen, und daß zwei zusätzliche Druckrollen (15) auf Lagerböcken (12) gelagert sind, die gegenüber dem Lastschlitten bzw. Wagen so vorspringen, daß die Druckrollen jeweils mit einem der hinteren Flansche der ausfahrbaren Schienen zusammenarbeiten können·009838/0592
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP4542667 | 1967-07-14 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1756792A1 true DE1756792A1 (de) | 1970-09-17 |
DE1756792B2 DE1756792B2 (de) | 1973-06-20 |
DE1756792C3 DE1756792C3 (de) | 1974-01-24 |
Family
ID=12718937
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1756792A Expired DE1756792C3 (de) | 1967-07-14 | 1968-07-12 | Teleskopischer Hubmast für Hublader |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US3506092A (de) |
DE (1) | DE1756792C3 (de) |
GB (1) | GB1236446A (de) |
Families Citing this family (14)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3768595A (en) * | 1970-07-15 | 1973-10-30 | White Equipment Co | Lift truck mast |
USRE30815E (en) * | 1970-07-15 | 1981-12-08 | White Farm Equipment | Lift truck mast |
US3871494A (en) * | 1970-07-15 | 1975-03-18 | Jr Wilfred H Kelly | Lift truck mast |
US3851732A (en) * | 1973-02-08 | 1974-12-03 | Towmotor Corp | Mast and carriage for a lift truck |
US3933224A (en) * | 1973-05-30 | 1976-01-20 | Stockamollan Ab | Fork lift truck |
US3999267A (en) * | 1975-09-22 | 1976-12-28 | Towmotor Corporation | Method for assembling a lift truck mast |
US4034855A (en) * | 1975-09-25 | 1977-07-12 | Caterpillar Tractor Co. | Suspended guide rollers |
WO1982002188A1 (en) * | 1980-12-19 | 1982-07-08 | Ervin Daniel L | Lift mast with offset tilt cylinder mountings |
US4476960A (en) * | 1982-08-09 | 1984-10-16 | Towmotor Corporation | Adjustable chain anchor for lift trucks |
FR2726589B1 (fr) * | 1994-11-03 | 1996-12-06 | Cochet | Balayeuse adaptable sur un engin automoteur |
DE19503981A1 (de) * | 1995-02-07 | 1996-08-08 | Linde Ag | Hubgerüst für ein Flurförderzeug |
JP4946116B2 (ja) * | 2006-03-22 | 2012-06-06 | 株式会社豊田自動織機 | フォークリフトのマストアッセンブリ |
US8777545B2 (en) * | 2009-10-20 | 2014-07-15 | Bright Coop, Inc. | Free lift mast for truck mounted forklift |
US9796570B2 (en) * | 2015-03-03 | 2017-10-24 | Jungheinrich Aktiengesellschaft | Lift arrangement of a lift truck with mast damping devices and lift truck |
Family Cites Families (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3213967A (en) * | 1961-05-18 | 1965-10-26 | Clark Equipment Co | Lift truck |
US3298463A (en) * | 1964-05-18 | 1967-01-17 | Clark Equipment Co | Triple stage upright for lift truck |
-
1968
- 1968-06-27 US US740567A patent/US3506092A/en not_active Expired - Lifetime
- 1968-07-01 GB GB31384/68A patent/GB1236446A/en not_active Expired
- 1968-07-12 DE DE1756792A patent/DE1756792C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE1756792B2 (de) | 1973-06-20 |
DE1756792C3 (de) | 1974-01-24 |
US3506092A (en) | 1970-04-14 |
GB1236446A (en) | 1971-06-23 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP0116281B1 (de) | Anbaugerät für verfahrbare Stapler in der Form eines Zinkenverstellgerätes mit Seitenschub und vier Zinken | |
DE2424866C3 (de) | Arbeitsbühne mit drei Rädern | |
DE1756792A1 (de) | Hubfahrzeug | |
DE3125603A1 (de) | Teleskopausleger | |
DE2119316C2 (de) | Hebebühne | |
DE69008751T2 (de) | Hubmast für Gabelstapler. | |
DE3013286C2 (de) | Hubmast für Hublader und dergleichen | |
DE2250428C3 (de) | Hebegerät für Fahrzeuge, insbesondere Kraftfahrzeuge | |
DE2949047A1 (de) | Teleskop-hubmast fuer ein fahrzeug mit motorantrieb. | |
EP1380457A2 (de) | Ladeaufbau für ein Kraftfahrzeug | |
DE4040913A1 (de) | Selbstfahrender hubwagen fuer paletten, container oder dergleichen | |
DE1506519C2 (de) | Teleskopausleger | |
DE102004052066B4 (de) | Hubgerüst für ein Flurförderzeug | |
DE1800002B2 (de) | Teleskopmast für Hublader | |
DE4422501C2 (de) | Höhenverstellbare Stütze für Sattelauflieger | |
DE69903677T2 (de) | Hebemast für Fördergerät beispielsweise ein Staplerfahrzeug | |
DE2339431A1 (de) | Seitenschiebeeinrichtung fuer die gabeln eines hubladers | |
DE3529601C2 (de) | ||
DE3503359C2 (de) | Flurförderzeug, insbesondere Stapelfahrzeug, auch als Schubmaststapler | |
DE102012001184A1 (de) | Kran mit einem Teleskopmastsystem | |
DE2953069C3 (de) | Hubwagen mit beweglicher Arbeitsvorrichtung | |
DE1406152C (de) | Hublader mit Teleskopmast | |
DE3041821A1 (de) | Hubgeruest fuer hublader | |
DE1807629A1 (de) | Lasthebevorrichtung | |
DE4105638C1 (en) | Telescopic, inclined hoist with several ladder sections - has slider in form of flat carriage, fitted with bearing elements |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
SH | Request for examination between 03.10.1968 and 22.04.1971 | ||
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 |