DE1800002B2 - Teleskopmast für Hublader - Google Patents
Teleskopmast für HubladerInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B66—HOISTING; LIFTING; HAULING
- B66F—HOISTING, LIFTING, HAULING OR PUSHING, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, e.g. DEVICES WHICH APPLY A LIFTING OR PUSHING FORCE DIRECTLY TO THE SURFACE OF A LOAD
- B66F9/00—Devices for lifting or lowering bulky or heavy goods for loading or unloading purposes
- B66F9/06—Devices for lifting or lowering bulky or heavy goods for loading or unloading purposes movable, with their loads, on wheels or the like, e.g. fork-lift trucks
- B66F9/075—Constructional features or details
- B66F9/08—Masts; Guides; Chains
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Description
Die Erfindung betrifft einen Teleskopmast für Hublader mit nur je einem Führungselement in
Lastaufnahmerichtung oben am Standmast und unten am Ausfahrmast mit solcher Bemessung gegenüber den
Hubmastprofilen, daß der Ausfahrmast eine Schrägstellung gegenüber dem Standmast einnimmt, die sich beim
Ausfahren des Ausfahrmastes zunehmend -verstärkt.
Ein derartiger Teleskopmast ist aus der US-PS 29 36 044 bekannt. Bei diesem Teleskopmast erfolgt die
Schrägstellung des Ausfahrmastes bezüglich des Standmastes nach vorn, das heißt in Richtung der Lastgabeln
und der darauf befindlichen Last. Bei dieser Anordnung besteht die Gefahr, daß die Last, insbesondere beim
Fahren, vom Lastträger herunterrutscht. Diese Gefahr wird dadurch vergrößert, daß bei schweren Lasten am
Hubmast und am Lastträger, z. B. Lastgabeln eine Biegung nach vorn bzw. nach unten auftritt, die sich
verstärkt, je weiter der Mast ausgefahren wird.
Es ist daher die Aufgabe der Erfindung, den bekannten Teleskopmast dahingehend zu verbessern,
daß die durch die Belastung hervorgerufene Verbiegung des Lastträgers selbsttätig kompensiert wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine solche Bemessung von Hubmastprofilen und Führungselementen gelöst, daß die Schrägstellung dem Lastmoment
entgegenwirkt.
Durch die eirfindungsgemäße Lösung wird eine
einfache, billige und keinen zusätzlichen Bedienungsaufwand erfordernde Kompensation der Verbiegung des
Lastträgers erreicht. Es sind zwar bereits TeSeskopmasten
bekannt, bei denen mittels am Lastträger angreifender Verstelleinrichtungen eine leicht nach
rückwärts geneigte Stellung des Lastträgers erreicht wird. So ist aus der DE-PS 9 71 012 eine Verstelleinrichtung
zwischen einem Hubschlitten und dem Lastträger bekannt, aus der DE-PS 8 18 771 eine Verstelleinrichtung
zwischen Hubmast und Lastträger und aus der FR-PS 13 92 044 eine mittelbar, nämlich außen am
Hubmast angreifende Verstelleinrichtung. Diese Verstelleinrichtungen wirken jedoch nicht selbsttätig und
sind überdies baulich und hinsichtlich der Bedienung sehr aufwendig.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und im folgenden erläutert. Es
zeigt
F i g. 1 eine Seitenansicht eines Hubladers mit Teleskopmast;
Fig.2 eine Draufsicht auf den Hublader gemäß
Fig. 1;
F i g. 3 eine vergrößerte Seitenansicht des Teleskopmastes in eingefahrener Stellung;
F i g. 4 eine Draufsicht auf den Teleskopmast gemäß Fig.3, wobei die linke Seite entlang der Linie 4L-4L
geschnitten und die rechte Seite entlang der Linie 4Ä-4Ä in F i g. 3 in ausgefahrener Stellung gezeigt ist,-
F i g. 5 ein Diagramm, das die Rückkippbewegung des Teleskopmastes in ausgefahrener Stellung zeigt
Bei dem in Fig. 1 dargestellten Hublader weist ein
Wagenrahmen 10 sich nach hinten erstreckende Ausleger 14 auf, an denen Stützräder 15 angebracht
sind.
Am hinteren Ende des Aufbaues und am vorderen Ende der Ausleger 14 ist ein sich vertikal erstreckender
Teleskopmast 20 vorgesehen. Der Teleskopmast 20 besteht aus einem feststehenden Standmast, der
Hubmastprofile 22 aufweist, die an ihren oberen Enden
durch ein Querstück 23 verbunden sind. Die Hubmastprofile 22 weisen im Querschnitt das Profil eines
!-Trägers auf, können jedoch auch U-förmig oder andersartig ausgebildet sein. Am Standmast ist ein
Ausfahrmast befestigt, der ein Paar Profile 25 aufweist, die über ein Querstück 26 miteinander verbunden sind.
Der Ausfahrmast ist innerhalb des Standmastes angeordnet, wie in den F i g. 2 und 4 gezeigt, doch ist es
auch möglich, diese Anordnung umzukehren und den Standmast innerhalb des Ausfahrmastes anzuordnen.
Am Ausfahrmast ist ein Lastaufnahmeschlitten 30 über eine oder mehrere Rollen 31 (F i g. 1) befestigt, die
innerhalb der Profile 25 aufgenommen und geführt sind. Der Lastaufnahmeschlitten 30 ist mit sich nach außen
erstreckenden Lastgabeln 33 od. dgl. versehen.
Wird berücksichtigt, daß der Hublader beispielsweise Lasten in der Größenordnung von 900 bis 2700 kg
heben und daß die Länge der Lastgabeln etwa 0,75 m bis 1,35 m betragen kann, so wird ersichtlich, daß die vom
Lastaufnahmeschlitten 30 getragene Last sich in einem beträchtlichen Abstand nach außen vom Lastaufnahmeschlitten
weg befinden kann.
Beispielsweise ist der Mittelpunkt einer Last in F i g. 1 durch den Pfeil 37 angedeutet; es ist ersichtlich, daß
diese Last ein Biegemoment an dem Teleskopmast und an den daran abgestützten Teilen hervorruft, das dazu
neigt, den gesamten Teleskopmast in einer Richtung rückwärts vom Wagen zu kippen. Wird die Last in
größere Höhen angehoben, steigt die Belastung am Teleskopmast, dieser Ablenkung entgegenzuwirken,
besonders die Belastung der Masten, die nun so weit wie möglich auseinanderbewegt sind, wodurch eine gesteigerte
Belastung ihrer Verbindungen erfolgt, um die Masten in der ursprünglichen Ausrichtung zu halten.
Um diese Neigung zu überwinden, ist eine Führung am Standmast und am Ausfahrmast vorgeseher. An der
Oberseite der Hubmastprofile 22 des Standmastes befinden sich als Führungsrollen 40 ausgebildete
Führungselemente, die an den benachbarten Flanschen 25a der Hubmastprofile 25 des Ausfahrmastes angreifen.
Der Durchmesser der Führungsrülen 40 und die Stelle ihrer Achsbolzen 42 sind ?n gewählt, daß der
Flansch 25a etwas von dem Flansch 22a des Hubmastprofiles 22 abgerückt ist.
Wie auf der linken Seite der Fig.4 gezeigt, sind als
Führungsrollen 45 ausgebildete Führungselemente auf Achsbohen 46 nahe den unteren Enden der bewegbaren
Hubmastprofile 25 angeordnet. In diesem Abschnitt ist ein Teil des Flansches 25a weggeschnitten, damit der
Rand der Führungsrollen 45 sich darüber hinaus erstrecken und in Berührung mit dem Fhnsch 22a des ι
feststehenden Hubmastprofils gelangen kann. Die Größe der Führungsrollen 45 und/oder die Anbringungsstelle
der Achsbolzen 46 sind so gewählt, daß der Flansch 25a des Hubmastprofils 25 in dieser Lage sich in
beträchtlichem Abstand von dem Flansch 22a befindet. :-i
Dieser Abstand ist in Fig.5 als die Basis 48 eines
rechtwinkligen Dreieckes dargestellt, wobei die durchgehenden Linien die allgemeine Anordnung der Teile
darstellen, wenn sich der Ausfahrmast in eingefahrener Stellung befindet.
Wird der Ausfahrmast ausgefahren, bleibt der Abstand 48 unverändert. Das Spiel zwischen den
Flanschen des Standrnastes im Gebiet der Führungsrollen 40 bleibt ebenfalls unverändert, wodurch beim
Ausfahren des Ausfahrmastes dieser selbsttätig dazu veranlaßt wird, in Richtung auf die Vorderseite des
Wagens, in eine Richtung entgegengesetzt zu der durch die auf dem Lastaufnahmeschlitten 30 befindliche Last
hervorgerufene Ablenkung zu kippen. Es ist daraus ersichtlich, daß beim Ausfahren des Ausfahrmastes die
Schräglage des Ausfahrmastes gegenüber dem Standmast selbsttätig zunimmt.
Beispielsweise beträgt der Abstand zwischen entsprechenden Punkten am Standmast und am Ausfahrmast
entsprechend den Achsbolzen der Führungsrollen 40 und 45 bei voll eingefahrenem Ausfahrmast 195 cm. In
voll ausgefahrener Stellung wird der Abstand zwischen diesen Punkten auf 358 cm erhöht und der Abstand
zwischen den Führungsrollen selbst wird auf 33 cm herabgesetzt. Bei Verwendung von Führungsrollen
gleichen Durchmessers, beispielsweise 7,62 cm, sind die Drehachsen dieser Führungsrollen so angeordnet, daß
der Spielraum C-I zwischen den Flanschen der Masten nahe den oberen Führungsrollen ungefähr 0,63 cm
beträgt. Der Spielraum C-2 zwischen diesen Flanschen nahe den unteren Führungsrollen 45 beträgt ungefähr
1,1 cm.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
- Patentansprüche:ί. Teleskopmast für Hublader mit nur je einem Führungselement in Lastaufnahmerichtung oben am Standmast und unten am Ausfahrmast mit solcher Bemessung gegenüber den Hubmastprofilen, daß der Ausfahrmast eine Schrägstellung gegenüber dem Standmast einnimmt, die sich beim Ausfahren des Ausfahrmastes zunehmend verstärkt, gekennzeichnet durch eine solche Bemessung von Hubmastprofilen (22, 25) und Führungselementen (40, 42, 45, 46), daß die Schrägstellung dem Lastmoment entgegenwirkt
- 2. Teleskopmast nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch Führungsrollen (40,45) als Führungselemente,
- 3. Teleskopmast nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungselemente (40, 45) jeweils zwischen vorderen und hinteren Flanschen des anderen Hubmastprofils (22,25) geführt sind.
- 4. Teleskopmast nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Hubmastprofile dadurch eng ineinander gefügt sind, daß jeweils die vorderen und hinteren Flansche der Hubmastprofile einander überlappen.
- 5. Teleskopmast nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Flansche der Hubmastprofile (22, 25) bei den oberen Führungselementen (40, 42) weiter voneinander beabstandet sind, als bei den unteren Führungselementen (45,46).ι >
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Legal Events
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E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
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