DE3426989A1

DE3426989A1 - Montagekran mit hubverdoppelung des gabelstaplerhubes

Info

Publication number: DE3426989A1
Application number: DE19843426989
Authority: DE
Inventors: Siegfried 7024 Filderstadt Schall
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1984-07-21
Filing date: 1984-07-21
Publication date: 1986-01-30

Description

Montagekran mit Hubverdoppelung des Gabelstaplerhubes

Beschreibung

Die Erfindung stellt eine Zusatzeinrichtung für einen Gabelstapler dar und kann nur in Verbindung mit demselben nutzbringend verwendet werden. Jeder Gabelstapler mit einer senkrecht zu -stellenden Hubmastschiene und relativ dazu verfahrbarem Hubschlitten kann als Grundgerät eingesetzt werden.

Die Vorrichtung dient dazu, geringe Lasten im Verhältnis zur Tragkraft des Gabelstaplers durch die Hubverdoppelung in große Höhen zu heben. Diese Höhen sind normalerweise sonst mit dem Gabelstapler nicht erreichbar. Da ein Gabelstapler bei Montagearbeiten, z.B.-von Festzelten, Industriehallen, meistens vorhanden ist, wird durch dieses Gerät der Gabelstapler zum Hebekran auch für größere Höhen, für die ein Kranfahrzeug benötigt wird.

Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß der Gabelstapler als Grundgerät verglichen mit einem Kranfahrzeug sehr viel kleiner und wendiger ist. Die Arbeitsspiele können in sehr viel kürzerer Zeit durchgeführt werden.

Durch eine besondere Ausbildung des Montagekrans kann er sehr schnell an den Gabelstapler angebracht und auch wieder demontiert werden. Dadurch ist der Gabelstapler wieder für andere Arbeiten frei. Der Gabelstapler erfüllt mit diesem Gerät die Aufgabe eines Kranfahrzeuges und steht weiterhin für Be- und Entladearbeiten zur Verfügung.

Kranauslegergeräte für Gabelstapler gibt es bereits in verschiedenen Ausführungen. Bei keinem dieser Geratenst aber die Hubhöhe größer als die Hubhöhe des Gabelstaplers. Durch die sinnvolle Anordnung des Seiles (10) mit dem Zughaken (14) entsteht bei dem Auslegermontagekran eine doppelt so große Hubstrecke, wie die Hubhöhe des Gabelstaplers selbst. Die Hublast ist dagegen halbiert und dazu abhängig vom Abstand der Last vom Hubmastprofil. In der Regel sind aber die Hubiasten bei Zelt und Hallenmontagen sehr gering, da es sich hauptsächlich um Träger und Einzelteile handelt.

Einen dergestalt ausgebildeten Kranausleger gibt es noch nicht.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung und ihrer vorteilhaften Weiterbildungen werden im folgenden an Hand der beigefügten Zeichnungen beschrieben.

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Fig. 1 Eine Darstellung des Ausführungsbeispiels in Seitenaussicht gezeichnet ist die Grundstellung.

Die gestrichelten Teile stellen den teleskopartig um das Maß G _^ verlängerten Querbalken dar.

Fig. 2 Eine Darstellung in Vorderansicht.

Fig. 3 Eine Prinzip-Darstellung.

Die verschiedenen Höhen des Querbalkens (II) und des Kranhakens sind in 4 Positionen gezeichnet.

Es bedeutet:

Pos. 1 Grundstellung, Gabelstaplerjoch gesenkt.

Kranhaken unterste Stellung Querbalken (II) ganz eingeschoben Pos. 2 wie 1, jedoch Querbalken (II) ganz ausgezogen.

Seil (10) verlängert durch Anbringen einer Zusatzlänge (15) und Maß G.

Kranhaken (14) dadurch um das Verlängerungsmaß G höher.

(Kranhaken nicht gezeichnet).

Pos. 3 Montagekran angehoben um den Hub H des Gabelstaplers.

Kranhaken (14) dabei um Maß 2 χ Η großmöglichst angehoben. Querbalken (II) eingefahren.

Pos. 4 wie Pos.3, jedoch Querbalken (II) um Maß G teleskopartig verlängert.

Mit Zusatzseil Länge (15) angebracht. Kranhaken (14) 2 χ Hub H + Maß G höher (nicht gezeichnet).

Fig. 4 Stellt die Einzelteile demontiert dar. Es sind im Prinzip

Grundrahmen, verbunden mit den Gabeln des Staplers Querbalken, verbunden mit äusserer Hubschiene des Staplers mit Rollen.

Seilgeschirr einseitig mit Haken für Last und auf anderer Seite Schäkel oder ähnliches zum Verbinden mit Hubschiene. Dazu Verlängerungsstück zur Verwendung bei Teleskopauszug des Querbalkens.

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f Der Grundrahmen (I) besteht aus" "crem wichtigsten" Teil; dem senkrecfftCTi^ ^ ö Ο

t Führungsbalken (1) mit einer Querbohrung (Z) zum Verbinden mit dem

. __ , Querbalken über einen Steckbolzen (3).

Unten sind daran die Aufnahmetaschen (4) für die Gabelzinken über einen Querträger (5) angebracht. Die Verbindung mit den Gabelzinken des Gabelstaplers kann auch auf andere Weise erreicht werden. Der Balken kann auch direkt durch eine andere sinnvolle Weise mit dem Joch verbunden werden. Nur sollte dabei die Lage des Führungsbalkens in etwa beibehalten werden.

Der Querbalken (II) besteht aus einem Längs- (6) und Querprofil (7) in der Form eines großen T-Buchstabens. Der Längsbalken_(6) gleitet im Führungsbalken (1) des Grundrahmens (I). In zwei Querbohrungen (8) kann der Steckbolzen abgesteckt werden entsprechend der Grundstellung und der ausgefahrenen Stellung.

An beiden Seiten des Querbalkens ist eine Umlenkrolle (9) angebracht, über die das verschiebbare Lastseil ( 10) gelegt ist. Das Lastseil (10) selbst ist

mit einer Halterung (11) und Bolzen (12) direkt am Mastprofil des Gabelstaplers <- verbunden. Es trägt auf der anderen Seite den Lasthaken (14). Es kann ein

Verlängerungsstück (15) angebracht werden.
^(Λ Eine Verbindungsstange (16) vom Führungsprofil (1) zu den Gabelzinken oder

Halterung der Gabelzinken des Gabelstaplers sichert den Grundrahmen (I) ebenso, wie eine Halterung (i7) auf dem Gabelstapler.

Verbindungsstange (16) und Halterung (17) sind nicht näher beschrieben.

Verzeichnis der Einzelelemente

I Grundrahmen

II Querbalken

1) Führungsbalken

2) Querbohrung

3) Steckbolzen

4) Aufnahmetaschen 5)Querträger

6) Längsprofil

7) Querprofil

8) Querbohrungen

9) Umlenkrollen

10) Lastseile

11) Halterung

12) Bolzen

13) Hubrahmen

14) Lasthaken

15) Seilverlängerung

16) Verbindungsstange

17) Halterung

Claims

Titel: Auslegermontagekran zur Hubverdoppelung eines Gabelstaplers , Kurzbezeichnung Montagekran Schutzansprüche

1) Montagekran mit teleskopartig ausziehbaren T-förmigen Querbalken als Zusatzgerät zu einem Gabelstapler mit Führungsbalken zwischen Hubschiene des Staplers und Lasthaken, mit Seil oder Kette, auf einer Seite mit Lasthaken, auf anderer Seite an der Hubschiene befestigt, wobei das Seil über die Rollen gelegt wird dadurch gekennzeichnet, daß der Grundrahmen (I) mit den Gabelzinken oder Halterung der

Gabelzinken des Gabelstaplers verbunden ist, während die Last auf einem Seil hängt, welches über 2 Umlenkrollen (9), die an Querbalken (II) befestigt sind, direkt an dem Mastprofil des Staplers angebracht ist.

2) Montagekran nach 1 mit senkrecht stehendem Führungsbalken (1), der auf den Gabelzinken befestigt ist und mit diesen nach oben bewegt wird. Dadurch gekennzeichnet, daß der Führungsbalken (1) zwischen Last und Hubrahmen (13) des Staplers in Seitenansicht steht und bei abgesenkten Gabeln ca. die Länge des Hubrahmens besitzt.

3) Montagekran nach 1 und 2, mit teleskopartig ausziehbarem Querbalken (II), dadurch gekennzeichnet, daß sich das Längsprofil (6) des Querbalkens im Führungsbalken (1) vertikal verschieben läßt, sodaß durch Abstecken 2 Stellungen möglich sind, nämlich eine Grundstellung und eine ausgefahrene Stellung.

4) Montagekran nach 1, 2 und 3 mit Führungsbalken (1) und Querbalken (II), dadurch gekennzeichnet, daß das an Hubmastprofil (13) befestigte und über Rollen (9) bewegliche Tragseil (10) durch ein zusätzlich und nachträglich anzubreingendes Seilstück (15) verlängerbar ist.

Ende der Schutzansprüche -

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