DE2242001C3 - Lasttragvorrichtung zum Anbau an einen Kranausleger - Google Patents
Lasttragvorrichtung zum Anbau an einen KranauslegerInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Lasttragvorrichtung zum Anbau an einen Kranausleger, mit einem vertikal
ausrichtbaren Führungsrahmen für eine mittels der kranseitigen Lasthubeinrichtung bewegbare Lastaufnahmevorrichtung
mit einer im wesentlichefi horizontalen Auflagefläche.
Es ist bereits eine Vielzahl von Hebezeugen für den Transport von Lasten geschaffen worden. Die wichtig- r,
sten Vertreter dieser Hebezeuge sind Kräne und Gabelstapler- Fahrzeuge.
Kräne werden für den Transport von Lasten verwendet, die große Beförderungshöhen zu überwinden
haben und durch normale Bodenfahrzeuge nicht vi erreichbar sind. Dies ist beispielsweise beim Be- und
Entladen von Schiffen und bei der Errichtung von Bauwerken der Fall. Ein beachtlicher Vorteil der Kräne
liegt beispielsweise darin, daß sie über einem Raum eingesetzt werden können, der über der zu transportie- v>
renden Last liegt, so daß der Bodenraum beispielsweise in einem Warenhaus oder in einem Lager wirkungsvoll
ausgenutzt werden kann. Ein weiterer Vorteil von Kränen liegt darin, daß allein durch die Wippbewegung
des Auslegers der Aktionsradius des Krans verändert >■ und eine horizontale Transportbewegung erreicht
werden kann. Ein Nachteil der Kräne liegt jedoch darin, daß gestapelte Waren im allgemeinen mit Hilfe eines am
Kranhaken zu befestigenden Seiles oder Gurtes zusammengebunden oder in anderer Weise verschnürt
werden müssen, um ein Herausfallen einzelner Waren aus dem Stapel zu vermeiden. Derartige Verschnümngsarbeiten
sind jedoch zeitraubend und daher kostspielig.
Gabelstapler-Fahrzeuge werden für den Transport von Waren verwendet, die entweder selbst gestapelt
sind oder in oder aus einem Stapel gebracht oder in Regale eingeordnet werden sollen. Die Gabelstapler-Fahrzeuge
werden hauptsächlich in großen Warenlagern eingesetzt Die Gabelstapler-Fahrzeuge haben
eine horizontale Lastaufnahmevorrichtung, um Lasten vom Boden auf eine verhältnismäßig geringe Höhe über
dem Boden zu heben. Die Hubhöhen liegen dabei zwischen 3,0 und 3,5 m. Die Gabelstapler-Fahrzeuge
erlauben eine rasche Handhabung von Lasten auf der Bodenebene, insbesondere bei der Handhabung von
Lasten, die auf Paletten angeordnet sind. Die Gabelstapler-Fahrzeuge haben jedoch den Nachteil, daß sie eine
verhältnismäßig niedrige Hubhöhe aufweisen und nur dort eingesetzt werden können, wo ein freier Zufahrtsweg zu den Lasten vorhanden ist Darüber hinaus
eignen sich die Gabelstapler-Fahrzeuge nicht für den Transport von Waren über lanp Strecken, da die
Transportzeit der Fahrzeuge lang ist.
Es bestand daher ein Bestreben, ein Hebezug zu schaffen, welches die vorstehend erwähnten Vorteile
eines Kranes und eines Gabelstaplers in sich vereinigt. Es ist '·.! diesem Zusammenhang versucht worden, eine
Lasttragvorrichtung zum Anbau an einen Kranausleger zu schaffen, um dem Kran die gleiche Fähigkeit zur
Handhabung von Materialien wie den Gabelstapler Fahrzeugen zu geben und dabei gleichzeitig die
Beweglichkeit des Kranes aufrecht zu erhalten.
Eine bekannte Lasttragvorrichtung zum Anbau an einen Kranausleger (US-PS 29 41685) weist einen
vertikal ausrichtbaren Führungsrahmen und eine im Führungsrahmen vertikal verfahrbare Lastaufnahmevorrichtung
mit einer im wesentlichen horizontalen Auflagefläche auf. Die Lastaufnahmevorrichtung ist
mittels der kranseitigen Lasth.ubeinrichtung bewegbar. Der Führungsrahmen ist am Kopfende des Auslegers
angelenkt und reicht bis zum Erdboden. Das untere Ende des Führungsrahmens ist über eine horizontale
Aosrichtsstange mit dem auf einem Kraftfahrzeug angebrachten Drehtisch des Krans verbunden. Die
Ausrichtstange hat den Zweck, den Führungsrahmen in eine vertikale Stellung zu bringen und in dieser
vertikalen Stellung zu halten.
Diese bekannte Lasttragvorrichtung macht durch ihren Anbau an den Kranausleger aus dem auf einem
Kraftfahrzeug angeordneten Drehkran ein Gabelstapler-Fahrzeug, das abgesehen von vergrößerten Abmessungen
die gleichen Einsatzbedingungen und Eigenschaften wie ein herkömmliches Gabelstapler-Fahrzeug
hat. Die Hubhöhe dieses bekannten Gabelstapler-Fahrzeug
'.vird auch hier ausschließlich von der Höhe des Führungsrahmens der Lasttragvorrichtung bestimmt.
Der Führungsrah i,en, der an seinem oberen Ende mit dem Auslegerkopf und an seinem unteren Ende mit dem
Drehtisch des Krans verbunden ist, legt den Kranausleger fest und hindert ihn an einer Wippbewegung. De;
Drehkran verliert daher durch den Anbau der LasitragYurrichtung seine spezifischen Kraneigenschaften,
die es erlauben, Lasten über Hindernisse hinwegzuheben und von und zu Stellen zu transportieren, die mit
bodengebundenen Fahrzeugen nicht zu erreichen sind. Die bekannte Lasltragvorrichtung wandelt daher den
auf einem Fahrzeug befestigten Drehkran zu einem Gabelstapler-Fahrzeug um, das nur dann eingesetzt
werden kann, wenn die Lasten durch bodengebundene Fahrzeuge erreichbar sind.
Mine andere bekannte l.asttragvorriehliing mit einer
im wesentlichen horizontalen Auflagefläche (IIS-PS
2b 4b 182) ist an ihrem unteren finde mit einem an einem
Drehtisch angelenkten Ausleger und an ihrem oberen linde mit einem zum Drehtisch führenden Gestänge
gelenkig verbunden. Die I.asttragvorrichtiing. der
Ausleger und das Gestänge bilden ein Parallelogramm, so daß die I.asttragvorrichtiing mit ihrem vertikalen
Führungsrahmen auch bei einer Wippbewegung des Auslegers stets in vertikaler Richtung ausgerichtet
bleibt. Der den Ausleg'v und das Gestänge tragende Drehtisch ist auf einem Kraftfahrzeug angeordnet.
Dieses bekannte Hebezeug stellt eine Abwandlungs
form eines Gabelstapler-Fahrzeuges dar. bei welchem die Lasttragvorrichtung auch eine Wippbewegung
ausführen kann. Da die I.asttragvorrichtiing bei diesem bekannten Hebezug nicht nur am Ausleger, sondern
ii'jch ;in eine!" /um Drehtisch führenden ''■est^n0'"1 /ur
Erzielung einer vertikalen Ausrichtung angelcnkt sein
muß. sind nur Bauformen mit einer verhältnismäßig geringen Hubhöhe möglich. Die geringe Hubhöhe
ergibt auch einen entsprechend kurzen Ausleger, wodurch auch der Wippbcrcich dieses bekannten
Hebezeugs entsprechend klein wird. Dieses bekannte Hebezeug ist daher nicht in der Lage, Hindernisse zu
übergreifen, um Lasten aufzunehmen oder abzulegen und über Hindernisse hinwegzubew egen. so daß dieses
bekannte Hebezeug nur dann eingesetzt werden kann, wenn die Lasten durch bodengebundenc Fahrzeuge
erreichbar sind. Dieses bekannte Hebezeug ist daher hinsichtlich seiner Einsatzfähigkeit unter die herkömmlichen
Gabelstapler einzuordnen.
F.s ist daher die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe, eine Lasttragvorrichtung zum Anbau an einen
Kranausleger mit einer im wesentlichen horizontalen Auflagefläche zu schaffen, welche es gestattet, die
spezifischen Eigenschaften eines Krans und eines Gabelstaplers miteinander zu vereinen, und die zu
einem Hebezeug führt, welches sowohl in der Art eines Krans Hindernisse übergreifen und Lasten an für
Bodenfahrzeuge unzugänglichen Stellen aufnehmen und ablegen kann als auch in der Art eines Gabelstaplers
eine Lastaufnahmevorrichtung besitzt, deren Auflagefläche stets horizontal ist.
Dies wird gemäß der Erfindung erreicht durch einen starr mit dem Kranausleger verbindbaren Tragrahmen,
an welchem der Führungsrahmen angelenkt ist, und durch eine den Tragrahmen und den Führungsrahmen in
einem Dreiecksverband verbindende Ausrichtvorrichtung, die einerseits ?τι Führungsrahmen und andererseits
am Tragrahmen angelenkt und in ihrer Länge zwischen den Anlenkstellen veränderbar ist.
Wenn die Lasttragvorrichtung gemäß der Erfindung an einem Kranausleger befestigt ist. behält der Kran
seine charakteristischen Eigenschaften bei und kann gleichzeitig wie ein Gabelstapler auf einer Palette
gestapeltes Stückgut befördern, ohne daß ein besonderes Verschnüren oder Befestigen des gestapelten
Stückgutes auf der Palette erforderlich ist. Durch den Anbau der Lasttragvorrichtung gemäß der Erfindung an
einem Kranausleger entsteht somit ein Hebezeug, das einerseits in der Lage ist. Lasten über Hindernisse
hinwegzubewegen und an Stellen aufzunehmen und abzugeben, die nicht von bodengebundenen Fahrzeugen
erreicht werden können und das andererseits eine Behandlung von Stückgut wie durch einen Gabelstapler
gestatten. Die Lasttragvorrichtung gemäß der Erfindung führt daher zu einem Hebezeug, welches die
gewünschten, charakteristischen Eigenschaften eines Krans und eines Gabelstaplers in sich vereinigt. Die
I.asttragvorrichtiing gemäß der Erfindung ist mit ihrer l.astaiiflagefläehe unabhängig von der Wippstellung des.
Kranauslegers stets horizontal ausgerichtet und kann auch an den Auslegern der höchsten Kräne befestigt
werden, da die Lastlragvorrichtung gemäß der Erfiiidung
ausschließlich am Kopf des Auslegers befestigt ist. das heißt nur an einem einzigen Punkt mit dem Kran
verbunden ist.
Ein einfaches und rasches Ausrichten der I.asttrag
vorrichtung läßt sich dadurch erzielen, daß die Ausrichtvorrichtung mittels einer Antriebseinrichtung
betätigbar ist, die durch eine Steuereinrichtung in Abhängigkeit von der Wippbewegung des Kranauslegers
ansteuerbar ist.
Eine äußerst robuste und wartungsarme Ausfühmnpsfnrm
ilrr I .;i<.tlr:ijj;v<
>rrii'hliing gemäß der Erfin
dung läßt sich dadurch erreichen, daß die Ausrichtvorrichtung
eine /.ahnstangenanordnung ist, deren am Tragrahmen vorgesehene Gelenkstein durch eine am
Tragrahmen schwenkbar aufgehängte Spanneinrichtung gebildet ist. auf welcher die /.ahnstangenanordnung
verschiebbar abgestützt und mittels einer am Tragrahmen gelagerten, antreibbaren Zahnradanordnung
verfahrbar ist.
Eine sta':sch besonders stabile Lasttragvorrichtung
läßt sich erzielen, wenn die Zahnstangenanordnung zwei in parallelem Abstand angeordnete Zahnstangen
aufweist und die Zahnradanordnung aus zwei auf einer Ritzclwellc befestigten Ritzeln btv.tcht. die mit den
Zahnstangen kämmen.
tun platzsparender und wirkungsvoller Aufbau der Spannvorrichtung kann dadurch erzielt werden, daß die
Spanneinrichtung einen dreieckigen Rahmen aufweist, der mit einer Spitze auf der Ritzelwelle drehbar gelagert
ist und an seinen anderen Spitzen Stütz- und Führungsrollen aufweist, welche die Zahnstangenanordnung
abstützen.
Ein besonders wartungsfreundlicher Aufbau der Spanneinrichtung kann dadurch erreicht werden, daß
der dreieckige Rahmen der Spanneinrichtung ein aut der Ritzelwelle gelagertes Mittelteil und zwei am
Mittelteil angelenkte Winkelteile aufweist, deren einander zugekehrte, die Basis des dreieckigen Rahmens
bildende Schenkel lösbar miteinander verbunden sind.
Ein rasches öffnen und einstellen der Spanneinrichtung
kann erzielt werden, wenn die Winkelteile zum Öffnen und Einstellen der Spanneinrichtung auf ih .»n
einander zugekehrten Schenkeln zwei mit gegenläufigen Innengewinden versehene Lagerböcke aufweisen,
die durch einen Gewindebolzen lösbar miteinander verbunden sind.
Bei einer weiteren Abwandiungsform der Lasiiragvorrichtung
gemäß der Erfindung ist die Ausrichtvorrichtung eine hydraulisch betätigbare Kolben-/Zylindereinrichtung,
die von einer hydraulischen Energiequelle gespeist wird. Diese Abwandlungsform zeichnet sich
durch eine besonders kleine Bauform aus.
Bei dieser Ausführungsform ist die Kolben/Zylindereinrichtung unter Zwischenschaltung einer Gelenkanordnung
am Führungsrahmen angelenkt. Hierdurch wird ein einwandfreies Arbeiten der Kolben-/Zylindereinrichtung
gewährleistet.
Ein platzsparender und die Ausrichtkräfte in optimaler Weise übertragender Aufbau wird dadurch erzielt,
daß die Gelenkanordnung einen am Tragrahmen
angelenkten Schwenkarm aufweist, dessen freies I rule
mit einem Verbindungsgelcnk versehen ist, das einerseits
mil der Kolbcn/Zylindereinrichtting und anderer
sells mil einer am Führungsrahmen angelenkten Verbindungsslange gelenkig verbunden ist.
Die Einsat/fähigkeit iiritl der Wirkungsbereich der
Lasting·.orrichlting gemäß der Erfindung IaBt sich
noch dadurch erweitern, daß der Führungsrahmen einen
teleskoparlig ausfahrbaren Cjleilrahmen aufweist, in
welchem die Lasluufnahnicvnrrichhing veri'f.hrbar gefiibrt
ist.
I in Ausfahren des tcleskopartigen (ileilrahmcns /um
um echten /eitpunkt wird dadurch verhindert, daß der
icleskupartig ausfahrbare (ileilrahmen mittels einer
Verriegelungseinrichtung m vollständig eingefahrenem
/iisiaiul mn dem Führungsrahmen und vom Beginn des
Ausfahrens an mit der l.aslaufnahmevorrichtung fest \ L'l IMitlUCII 1S ί .
I in einwandfreies Arbeilen der Verriegelungseinrichtung
ist dadurch gewährleistet, daß die Verriegelungseinrichtung
durch die /um unteren linde des eingefahrenen (ileilrahmens abgesenkten Lastaufnahmevorrichtung
betätigbar isl und daß die Verriegelungseinrichtung nach der Betätigung durch die LastaufnahmevoY-riehiung
den Gleitrahmcn vom Rihrungsrahmcn löst und mit der l.aslaufnahmevorrichtung verbindet.
Kin einfacher, platzsparender und wirkungsvoller Aufbau der Verriegelungseinrichtung kann erreicht
werden, wenn die Verriegelungseinrichtung eine am Cileitr;.,imcn angelenkte KlinkeneinrichUing mil zwei
nach cntgegengeset/ten Seiten wirkenden Haken aufweist, von denen der eine Haken mit einer am
I iihrungsrahmen befestigten Vcrriegelungsstangc und der andere Haken mit der l.aslaufnahmevorrichtung
/usammenarbcilet.
Wenn die am Führungsrahmen befestigte Verriegclungssiange
verstellbar isl. kann den verschiedenen Betriebsbedingungen Rechnung gelragen werden.
Weitere besonders vorteilhafte Ausführungsformen der I.asttragvoTichtung gemäß der F.rfindung gehen
.ins den Ansprüchen 18 bis 24 näher hervor.
Zusammenfassend läßt sich feststellen, daß die l.asltragvorrichlung gemäß der Erfindung leicht am
Kranausleger an- und abmontiert werden kann, ein Minimum an mechanischen, elektrischen oder hydraulischen
Verbindungen aufweist und die Last über den gesamten Wippbereich des Kranauslegers automatisch
in horizontal bzw. vertikal ausgerichtetem Zustand hält. Darüberhinaus kann die Lasttragvorrichtung gemäß der
Erfindung ohne Schwierigkeil auf dem Boden oder einer anderen geeigneten Fläche abgestellt werden.
Die Erfindung wird im nachstehenden anhand von Ausführungsbeispielen näher erläutert.
Fig. 1 zeigt eine Seitenansicht der Lastiragvorrichtung.
die am freien Ende des Kranauslegers befestigt ist.
F i g. 2 zeigt eine Vorderansicht der Lasttragvorrichtung in der in F i g. 1 gezeigten Stellung.
F i g. 3 zeigt einen Querschnitt längs der Linie 3-3 in Fig. I mit einer Zahnradanordnung, die mit einer
Zahnstangenanordnung kämmt.
Fig.4 zeigt eine Seitenansicht ähnlich der Fig.!.
wobei die Lasttragvorrichtung und ein teleskopartig ausfahrbarer Gleitrahmen in ihrer abgesenkten Stellung
gezeigt sind und wobei die Lasttragvorrichtung im wesentlichen vertikal ausgerichtet ist.
F i g. 5 zeigt eine Ansicht längs der Linie 5-5 in F i g. 4. in welcher die Antriebseinrichtung für die Ausrichtvorrichtung
gezeigt ist.
I i g. β zeigt cmc perspektivische Ansicht einer
Spanneinrichtung,
I i g. 7 zeigt einen l'cilqiiersclniilt längs der Linie 7-7
in I i g. 4,
ί I·'i g. H zeigt einen (Querschnitt längs der Linie 8-8 in
! i g. 2, in welchem eine zusätzliche Einzelheit der l.asltragvorrichlung dargestellt ist.
Hg. 9—11 zeigen das allmähliche Ausklinken und
Absenken der Lastaufnahmcvorriehtung,
in Fig. 12 zeigt eine Seitenansicht der Lasttragvorrichtung, wobei die vordere und rückwärtige Stellung der Ausrichtvorrichtung in strichpunktierten 1 inien und die ausgerichtete Stellung in ausgezogenen Linien dargestellt sind,
in Fig. 12 zeigt eine Seitenansicht der Lasttragvorrichtung, wobei die vordere und rückwärtige Stellung der Ausrichtvorrichtung in strichpunktierten 1 inien und die ausgerichtete Stellung in ausgezogenen Linien dargestellt sind,
fi F i g. I 3 zeigt einen Querschnitt längs der Linie 13-13
in Fig. 1, in welcher l'osilionslampcn auf dem
("iihrungsrahmen der l.asttragvorrichtung dargestellt
■Hf Iu,
Fig. 14—16 zeigen die Aufeinanderfolge der ver-
t'o schiedenen Stufen beim Anheben der Lasttragvorrichtung
von einer Bodenebene, um sie an den Lagerzapfen am Kranauslegcr mit Hilfe des l.asiseiles des Kranes zu
befestigen,
Fig. 17 zeigt einen Querschnitt längs der Linie 17-17
r> in I·" ig Ib. in welchem die Lage der Lasttragvorrichtung
zum Kranauslegcr vor dem Verriegeln dargestellt ist.
Fig. 18 zeigt einen Querschnitt längs der Linie 18-18
in Fig. 1, nach welchem die Lasttragvorrichtung am Kranausleger verriegelt ist.
J» Fig. 19 zeigt eine perspektivische Teilansicht der
l.asltragvorrichlung in einer Stellung, in welcher sie mit dem Lagerzapfen am Ende des Auslegers in Eingriff
steht, bevor die nebengeordneten Verriegeiungszapfen mit dem Ende des Auslegers in Eingriff stehen.
!■"> F-" i g. 20 zeigt eine perspektivische Teiiansicht eines
Teiles der Fig. 14, nach dem die nebengeordneten
Sperrzapfen in Eingriff gelangt sind und ein Schließbolzen die Stoßstangenanordnung der nebcngeordnelen
Sperrzapfen verriegelt hat.
•i" Fig. 21 zeigt eine seitliche Teilansicht ähnlich der
I i B. 1 der Lasttragvorrichtung, nach welcher die Ausrichtvorrichtung zwei hydraulisch betätigte Zylinder
und eine Gelenkeinnchtung zum Einstellen der Lastaufnah mc vorrichtung aufweist.
■*■"> F i g. 22 zeigt eine Vorderansicht der in Fig. 21
dargestellten Ausführungsform und
Fig. 23 zeigt eine seitliche Teilansicht ähnlich der
Fig. 21. nach welcher hydraulisch betätigte Zylinder direkt mit der Ausrichtvorrichtung und dem Führungs-
'·» rahmen verbunden sind.
Ils wird nun auf die Fig. I Bezug genommen. Die
erfindungsgemäße l.asttragvorrichtung 22 ist an den Außenenden eines Befestigungs- oder Lagerzapfens 23
befestigt. Der Lagerzapfen 23 liegt am oder in der Nähe
·"■■'■ des freien Endes des Auslegers 24 des nicht dargestellten
Kranes. Der Zapfen 23 is? beispielsweise durch Schweißen am Ausleger 24 befestigt. Die Lasttragvorrichtung
22 wird vorzugsweise am freien Ende des Auslegers 24 an einem Hydraulikkran verwendet, sie
wi kann jedoch auch ebensogut bei anderen Kranarten
verwendet werden. Die l.asttragvorrichtung kann auch je nach Wunsch an Stellen des Auslegers befestigt
werden, die vom freien Ende des Auslegers weiter entfernt sind, obgleich diese Stellen weniger wünschens-
h~> wert sind als das Finde des Auslegers. Der Ausleger 24
ist der letzte Abschnitt des Auslegers des Kranes und kann ein Teil eines Teleskopausleger sein.
Die Lasttragvorrichtung 22 wird mechanisch von
einem herkömmlichen I .astseil 2b lies Kranes in einer
Weise betätigt, die im nachstehenden näher erläutert werden wird. Hin Anschlußkasten 27 weist eine
elektrische Leitung 28 auf, die mit einem Verbindungsstecker 29 zur Herstellung der einzigen elektrischen
Verbindung der Lasitragvorrichtung 22 /um Kran versehen ist. Hincrder Vorteile der I.^tragvorrichtung
22 liegt darin, cm IJ sie in bequemer Weise an bestehende Kräne durch einfache, billige und herkömmliche
mechanische und elektrische Verbindungen angeschlossen werden kann. Wenn auf der anderen Seite eine
hydraulisch betätigte l.asttragvorriehtung bevorzugt wird, genügt eine ein/ige Verbindung zum hydraulischen
System des Kranes, um die l.asttragvorriehtung mit Energie zu speisen.
Wie aus den Zeichnungen hervorgeht, kann der Aufbau der Lasttragvorrichtung 22 direkt und ohne
irgendeine Änderung an einem bestehenden Kran
Γ'"' Il I "■ Il
!..idling leicht gegen die Vertikale aus Sichcrheitsgrun
ilen geneigt ist und diese Lage während der Bewegung
ties Auslegers beibehalten wird.
Bei einer elektrisch betätigten l.asnragvorriehtung ist
"ι ein Elektromotor 39 mit dem Stecker 29 elektrisch
verbunden. Der Motor 39 ist auf einer Platte 40 befestigt, die /wischen zwei Profilträgern 41 und 42
angeordnet ist. Die beiden Profilträger 41 und 42 sind in einem unveränderlichen Abstand nebeneinander an-
Hi geordnet. Line Aufwickclspule 43 ist vorgesehen, um die
elektrische Leitung aus später erläuterten Gründen unterzubringen. Die Antriebswelle 44 des Motors 39 ist
mit einer Schneckenantriebseinrichtung 45 verbunden, die auf der Platte 40 zum Antrieb einer Rit/elwelle 47
befestigt ist. Zwei Kitzel 49 und 50 sind an ilen Außenenden der Welle 47 befestigt, um mit eineentsprechenden
Zahnstange 51 in der Ausrichtvorrichtung zusammenzuarbeiten. Bei der Verwendung eines
herkömmliche" Motors h:it f» sii-h als /weikmäßisl
Lagerzapfen 2.3 zu dem angegebenen Zweck am Kranausleger befestigt werden. Es können auch andere
äquivalente Befestigungs- oder Lagcreinriehtungcn verwendet werden.
Die Lasttragvorrichtung 22 weist eine Hubeinrichtung 30 auf. Eine Ausrichtvorrichtung 31 sorgt dafür,
daß die Hubeinrichtung über den gesamten Wippbereich des Auslegers 24 gegen die Horizontale,
beispielsweise über einen Wippbereich von 0 -=- etwa
70° im wesentlichen in der Vertikalen ausgerichtet bleibt. Ferner weist die Lasttragvorrichtung 22 eine
Antriebseinrichtung 33 zur Betätigung der Ausrichtvorrichtung 31 auf. Ferner ist eine Befestigungseinrichtung
34 für eine nicht schwenkbare Befestigung der l.asttragvorriehtung 22 am Ausleger 24 vorgesehen,
wogegen die Hubeinrichtung zu Einstell/.wecken verschwenkbar ist.
Die Hubeinrichtung 30 w eist eine Ciabeianordnung 35 auf. die seitlich verstellbar an einer Platte 36 befestigt
sind, wie dies im nachstehenden näher erläutert werden wird. Die Gabelanordnung 35 kann angehoben und
abgesenkt werden, damit Lasten, beispielsweise Paleticnladiingen
32 mit einer verhältnismäßig großen Höhe angehoben und abgesenkt werden können. Eine
Palettenladung ist in F i g. 4 in gestrichelten Linien dargestellt. Es ist ein Vorteil der Erfindung, daß der
Raum oberhalb der Zinken 37 der Gabelanordnung 35 im wesentlichen frei von Störkörpern ist. um hohe
Lasten unterzubringen. Die Gabeln sind an den Platten 36 mit Hilfe eines federvorgespamten Verriegelungselementes 38 befestigt.
Obgleich in dieser Beschreibung im allgemeinen von Gabeln geprochen wird, kann die Hubanordnung
anstelle der Gabeln auch Hebebühnen oder dergleichen haben.
Wenn eine Last, beispielsweise die Last 32, auf den Zinken 37 der Gabelanordnung 35 angeordnet ist und
sich der Ausleger 24 in seiner ersten Stellung, beispielsweiie in einer im wesentlichen horizontalen
Stellung befindet und der Ausleger 24 angehoben wird,
ist es wünschenswert, die Last im wesentlichen in horizontal ausgerichtetem Zustand zu halten. Ansonsten
besteht die erhebliche Gefahr, daß die Last während der Lageänderung des Auslegers 24 von der Gabelanordnung
35 fällt. Es wird daher die Ausrichtvorrichtung 31 entweder manuell oder automatisch betätigt, wie dies im
nachstehenden beschrieben wird, um die gewünschte Lage der Ladung aufrecht zu erhalten. Es kann
beispielweise auch wünschenswert sein, daß die herausgestellt, die Drehzahl des Motors bis /u den
Ritzeln 49 und 50 herabzusetzen und /war in der Größenordnung von 13b : I oder 125 : 1, um auch
Ladungen mit einem verhältnismäßig hohen Gewicht ausrichten zu können.
Die Ausrichtvorrichtung 31 weist zwei in Abstand angeordnete Träger 53 und 54 auf. deren oberer Teil die
Zahnstange 51 bildet, die mit den Ritzeln 49 und 50 kämmt. Es ist ein Merkmal der Erfindung, daß die
Ausrichtvorrichtung 31 einen Teil der Lasttragvorrich-
JO tung 22 darstellt und vom Kranausleger 24 unabhängig ist.
Die den Zahnslangen 51 abgekehrten Seiten der im
Abstand angeordneten Träger 53 und 54 haben eine Kante 56 zur Aufnahme von zwei vorderen Stütz- und
Rihrungsrollen 58 Die Rollen 58 weisen auf ihrer
Außenumfangskante eine U-förmige Umfangsnui auf. damit die Rollen 58 längs der Kante 56 laufen können,
jeder der im Abstand angeordneten Träger 53 und 54 weist auch eine Lauffläche 59 zur Aufnahme der
Außenumfangskante einer hinteren Stütz- und Führungsrolle 60 auf. Die Rollen 58 und 60 haben Wellen 62
und 63, die in den Elementen 61 und 61;) an gegenüberliegenden unteren Kanten der im allgemeinen
A-förmigen Spanneinrichtung 64 drehbar gelagert
■is sind. Die Spitze der A-förmigen Spanneinrichtung 64
weist ein Element 65 auf, das an der Ritzelwelle 47 drehbar befestigt ist. wie dies am besten in den Fig. 1,3,
6 und 7 zu sehen ist.
Wie aus F i g. 6 hervorgeht, besitzt die Spanneinrichtung 64 zwei Winkelteile 66. die an einem Mittelteil 67
angelenkt sind, welches am oberen Element 65 zur Aufnahme der Antriebs-Ritzelachse befestigt ist. Die
nach innen gebogenen Abschnitte der Winkeiteiie 66 sind gegeneinander einstellbar, um die Antriebsritzel 49
und 50 mit ihren zugeordneten Zahnstangen 51 in Eingriff zu halten und um die Rollenpaare 58 und 60 in
ihrer Laufstellung zu halten. Zwei mit einem Innengewinde versehene Lagerböcke 68 sind auf der Oberseite
der nach innen gebogenen Abschnitte der Winkelteile
ω 66 angeordnet. Die beiden Lagerböcke 68 sind mit
gegenläufigen Gewinden versehen. Wenn daher der Gewindebolzen 69 gedreht wird, bewirkt das Gewinde
69a je nach Wunsch eine Vorwärts- oder Rückwärtsbewegung der Winkelteile 66.
"= Neben dieser Einstellfunktion dient jede Spanneinrichtung
64 auch als Aufhängearm zum Aufhängen der Ausrichtvorrichtung 31 an der Ritzelwelle 47.
Wenn der Motor 39 die Antriebsritzel 49 ^nd 50 bei
tier Betrachtung in I ι g. I im l.'hr/eigersinn antreibt,
werden clic in Absland angeordneten Träger 53 und 54
in I i g. I i' ich oben und mich links bewegt. Da die
Träger 53 und 54 an ihren unleren Finden mit Hilfe von
Zapfen 67.) an der Unterkante des Hauptrahmens der
Hubanordnung .30 befestigt sind, wird sich die Hubanordnung .30 in l·'i g. I jenseits der Vertikalachse
nach links bewegen. Wenn jedoch die Antriebsrit/el 49 und 50 gegen den Uhrzeigersinn angetrieben werden,
wird die Hubeinrichtung .30 durch die in Abstand angeordneten Träger 53 und 54 vor die Vertikalachsc
bewegt. Durch die Vorwärts- oder Rückwärtsbewegung der Ausrichtträger 53 und 54 im Zusammenwirken mit
der Bewegung des Auslegers 24 kann die Hubeinrichtung 30 im wesentlichen in einer vertikalen Lage oder in
irgendeiner anderen Richtung gehalten werden, welche durch die Betätigung der Ausrichtvorrichtung gewünscht
wurde.
/wischen den im Abstand angeordneten Profilirägcrn
41 und 42 v\jrteilhaftcrweise geringer als der seitliche
Abstand /wischen den im Abstand angeordneten Ausrichtträgern 53 und 54 der Ausrichtsvorrichtung 31.
so daß über die gesamte Länge der Profilträger 41 und
42 keine Behinderungen /wischen den beiden im Abstand angeordneten Ausrichtträgern 53 und 54 für
die verschiedenen Stellungen der Antriebsritzel 49 und 50 auf den Zahnstangen 51 vorhanden sind. Andere
Einrichtungen sind ebenfalls nöglich. Darüberhinaus s;nd die Ausrichtträger 53 und 54 frei von Zwischenstüt- Jti
zen. um eine Behinderung an den Profilträgern 41 und 42 während einer Schwenkbewegung um die Zapfen 67a
zu vermeiden.
Die Hubanordnung 30 weist zwei im Abstand angeordnete, nach innen gerichtete U-förmige Füh- )5
rungsrahmen 70 auf, die an ihren oberen Enden mit einem Querelement 71 verbunden sind. Ein an den
Führungsrahmen 70 befestigtes Profilelement 72 nimmt einen Zapfen 73 auf, mit welchem die Enden der
Profilträger 41 und 42 schwenkbar an der Hubeinrichtung 30 befestigt sind. Wenn die Antriebsritzel 49 und 50
auf den Zahnstangen 51 der Ausrichtträeer 53 und 54 laufen, ändern die Profilträger 41 und 42 aufgrund der
Befestigungseinrichtung 34 ihre Lage gegen den Auslegerkopf nicht, so daß die Hubanordnung 30
während des Alisrichtvorganges um den Zapfen 73 schwenken kann.
Die Befestigungseinrichtung 34 zur Befestigung der Lasttragvorrichtung 22 an den Enden des Lagerzapfens
23 des Auslegers 24 weist zwei Endplatten 75 auf, die an so
den oder in der Nähe der Enden der Profilträger 41 und
42 befestigt und an dieser Stelle durch ein Stützelement 76 gehalten sind. Die Endplatten 75 weist einen im
allgemeinen U-förmigen Ausschnitt 77 auf, der im
oberen Teil der Endplatte 75 leicht abgerundet ist, wie dies durch das Bezugszeichen 78 gezeigt ist, so daß die
Enden des Lagerzapfens 23 leicht auf den Grand des U-förmigen Ausschnittes gelangen könr.er1
Zwei drehbare Halteklinken 80 sind an der Endplatte 75 befestigt und um die Enden des Lagerzapfens 23 ω
verschwenkbar, wenn die Lasttragvorrichtung 22 ihre vorgesehene Anbaulage einnimmt. Die Halteklinken 80
werden mit Hilfe von Sperrklauen 81 in einer Verriegelungsstellung gehalten. Die Sperrklauen 81
werden mit Blattfedern 82 vorgespannt. Die Blattfedern 82 werden durch Elemente 83 an der Außenfläche der
Endplatten 75 gespannt. Das Zusammenwirken einer Halteklinke 80 mit den Enden des Lagerzapfens 23 und
nut einer Sperrklaue 81 wird in Verbindung mit den I 1 g. 14 und 20 näher beschrieben werden.
Die findplatten 75 nehmen zwei ncbengeordnetc Sicherheitsverricgelungs/apfcn 84 auf, die von zwei
neber.gcordncten Stangen- und Gclenkcinrichtungen 85
linear betätigbar sind, wie dies im nachstehenden noch beschrieben werden wird. Die nebongeordneten Stangen-
und Gclcnkcinrichtungen 85 sind in verriegeltem Zustand in der Lage, zwei Schließbolzen 86 aufzunehmen,
die /wischen den Flanschen der nach außen gerichteten Profilträgern 41 und 42 angeordnet sind.
Diese Anordnung wird anhand der F i g. 19 und 20 noch näher beschrieben werden.
Die Hubeinrichtung 30 weist ein zweites Paar von nach innen gerichteten U-förmigcn und im Abstand
angeordneten Profilen 89 auf, die in den Führungsr'hmenprofilcn
70 während djr Auf- und Abbcwcgung der Gabelanordnung 35 tcleskopartig verschiebbar sind.
Die Gabch'.aplcp^i'if ^f>
wrist zwei innere Verstärkungsrippen
90 auf, die /wischen den beiden Tcleskopprofilen 89 beispielsweise mit Hilfe von Achsen 87 und
88 befestigt sind.
Ein erstes Paar von Führungsrollen 91 ist an den Außenenden der Achsen 87 drehbar gelagert, während
ein /weites Paar von Führungsrollen 91a an den Enden der Achsen 88 drehbar gelagert ist. Die Führungsrollen
91 und 91a laufen in den U-förmigen Rinnen der inneren
Teleskopprofile 89 nach oben und unten, wenn die Lasttragvorrichtung angehoben oder abgesenkt wird.
Der Haken des Lastseilcs des Kranes wird vorzugsweise an einem Befestigungselement 94 befestigt, das
um die Achse 88 befestigt ist. Das Lastseil läßt die Platte 36, die Gabelelemente 35, die Versteifungsrippen 90, die
Achsen 87 und 88, die Fiihrungsrollen 91 und 91a und das Befestigungselement 94 als eine einheitliche
Lastaufnahmevorrichtung 92 arbeiten. Das Lastseil ist vorteilhafterweise am oder in der Nähe des unteren
Abschnittes der Lastaufnahmevorrichtung 92 beispielsweise an der Achse 68 befestigt, um den Vorteil einer
maximalen Höhe bezüglich des Kopfes des Auslegers durch die Verwendung dieser Befestigungsart zu
erzielen. Hierdurch wird erreicht, daß die Lasten auf eine Höhe gestapelt werden können, die größe als die
Höhe des vordersten Endes des Auslegers ist, wonn die
Lasttragvorrichtung 22 angebaut ist.
Fig. 7 zeigt einen Teilschnitt längs der Linie 7-7 in
Fig.4. Dieser Teilschnitt zeigt eine Einzelheit des Ausrichtträgers 53, welcher die Fläche 56 zur Aufnahme
der U-förmigen Umfangsnut der vorderen Laufrolle 58 und die Lauffläche 59 zur Aufnahme der ebenen
Umfangsfläche der hinteren Laufrolle 60 aufweist. Die Laufrolle 60 ist durch den Zapfen 63 im Element 61a in
der Spanneinrichtung 64 drehbar gelagert. Ein Teil des Winkelteiles 66 der Spanneinrichtung 64 ist dargestellt.
in pig. 7 ist auch zu sehen, daß die obere Fläche des
Ausrichtträgers 53 die Zahnstange 51 bildet, die in diesem Fall mit dem Antriebsritze! 49 kämmt. Die
Außenenden 74 des Zapfens 63 haben einen vergrößerten
Umfangsabschnitt, um die in Fig. 7 gezeigte Anordnung in einer ausgerichteten Lage zu halten. Der
Aufbau der vorderen Rolle 58, die um den Zapfen 62 im Element 61 in der Spanneinrichtung 64 drehbar gelagert
ist, entspricht dem Aufbau der in F i g. 7 gezeigten Rolle.
Fig. 8 zeigt eine Einzelheit der Lastaufnahmevorrichtung
wobei die Achse 88 in zwei Führungsrollen 91a gelagert ist, die in den Profilen laufen, welche durch die
Teleskopprofile 89 gebildet werden, wie dies im vorstehenden erläutert wurde. Wenn die Lastaufnahme-
vorrichtung 92 aus der in F i g. 1 dargestellten Lage
weiter angehoben wird, befinden sich die inneren Teleskopprofile 89 in ihrer obersten Stellung und ein
weiteres Anheben der Lastaufnahmevorrichtung 92 läßt die Gabelanordnung nach oben laufen, die über die
Rollen 91 und 91a im teleskopartig ausfahrbaren Gleitrahmen 89 gelagert ist. Eine Verriegelungseinrichtung
95 sorgt dafür, das die inneren Teleskopprofile 89 während einer weiteren Aufwärtsbewegung der Lastaufnahmevorrichtung
92 verriegelt bleiben. Die F i g. 9 bis 11 zeigen das allmähliche Entriegeln und Absenken
der Hubeinrichtung, wenn die Lastaufnahmevorrichtung 92 allmählich abgesenkt wird.
In Fi g. 9 ist der Zustand dargestellt, in welchem sich
die inneren Teleskopprofile 89 in ihrer obersten Stellung im Führungsrahmen 70 befinden. Zwei
Klinkeneinrichtungen 97 sind um einen Zapfen 98 schwenkbar gelagert. Der Zapfen 98 ist zwischen den
beiden inneren Teleskopprofilen 89 befestigt. Zwei Platten 99 sind in gegenseitigem Abstand an den
Außenkanten des Führungsrahmens 70 befestigt. Die Platten 99 sind nach innen gerichtet und nehmen zwei
einstellbare Verriegelungselemente 100 auf. Eine Verriegelungsstange 102 ist zwischen den Elementen
100 angeordnet.
Zwei Einstellelemente 101 sind an den Außenflächen der Fiihrungsrahmenprofile 70 befestigt und weisen mit
Gewinden versehene Bohrungen zur Aufnahme von Einstellschrauben 103 auf. Die Einstellschrauben 103
dienen zur Einstellung der Lage der Verriegelungsstange 102. indem die einstellbaren Verriegelungselemente
100 um die Zapfen 104 verschwenkt werden, welche die Verriegelungselemcnte halten. Ein Stützelement 106 ist
an der Außenfläche einer jeden Klinkeneinrichtung 97 befestigt, so daß die Klinkeneinrichtungen 97 hintereinander
arbeiten.
Wenn die Lastaufnahmevorrichtung 92 eine Zwischenstellung auf der Länge des Führungsrahmens 70
einnimmt, nimmt die Klinkeneinrichtung 97 die in F i g. 9 gezeigte Stellung ein.
Ein sichelförmiger Haken 108 im oberen linken Abschnitt der Klinkeneinrichiung 97 ist an der
Verriegelungsstange 102 befestigt. Hierdurch werden die inneren Teleskopprofile 89 an den Führungsrahmenprofilen
70 befestigt, da die Verriegelungsstangc 102 durch die Elemente 99 und 100 am Führungsrahmcn 70
befestigt ist, während die Klinkencinri;htung 97 an den inneren Telcskopprofilen 89 am Zapfen 98 befestigt
sind. Die inneren Teleskopprofile werden auf diese Weise an der Verricgelungsstange 102 aufgehängt,
während sich die Lastaufnahmevorrichtung 92 in der in F i g. 9 gezeigten Stellung befindet.
Wenn die Lastaufnahmevorrichtung etwa bis zum unteren Ende des Führungsrahmens 70 abgesenkt wird,
wie dies in Fig. 10 gezeigt ist, streift die untere Kante der Lastaufnahmevorrichlung 92 die seitlich vorstehenden
Übertragungsabschnitte 110 der Klinkencinrichüin·
gen 97. Durch diese Berührung werden die nacheinander arbeitenden Klinkcncinrichtungen 97 um den
Zapfen 98 verschwenkt und von der Vcrricgclungsstange 102 in der Weise freigegeben, daß ein zweiter
sichelförmiger Haken 112 auf der Achse 88 auf der Lastiitifniihmcvorrichtiing 92 aufgenommen wird. Der
/weile sichelförmige Haken 112 befindet sich auf der
Seile der Klinkcncinrichtung 97, die den Haken 108
gegenüberliegt, der mit der Verriegelungsslange 102 in
Eingriff Mehl. Hei einem weiteren Absenken der
I ^!aufnahmevorrichtung 92 entsprechend der Darstellung
in F i g. 11 werden das Gewicht der Teleskopprofile
89 und die Verriegelungseinrichtung 95 auf der Achse 88 für ein weiteres Absinken aufgehängt.
Durch die Schwenkbewegung der Klinkeneinrichtungen 97 um den Schwenkzapfen 98 werden das Gewicht
der inneren Teleskopprofile 89 und die Verriegelungseinrichtung 95 von der Aufhängung auf der Verriegelungsstange
102 auf die Achse 88 auf die Lastaufnahmevorrichtung
92 übertragen. Die Klinkeneinrichtungen 97
ίο bleiben mit der Achse 88 für das gesamte Absinken der
Lastaufnahmevorrichtung 92 unter den Führungsrahmen 70 in Berührung.
Wenn die Lastaufnahmevorrichtung 92 angehoben wird, gelangt das Stützelement 106 mit dem Zapfen 107
in Berührung, um das Verriegelungselement um den Schwenkzapfen 98 zu verschwenken. Hierdurch wird
der Haken 112 aus der Berührung mit der Achse 88 freigegeben und der Haken 108 gelangt mit der
Verriegelungsstange 102 wieder in Eingriff.
Die criinuüngägCrnäuC vörnCiiiüFig ΚύΠΓι düch ciflC
elektrische, automatisch betätigte Einrichtung aufweisen, mit welcher die Last ausgerichtet wird. Die
elektrische automatische Ausricht-Anordnung 150 ist in
einem wasserdichten Gehäuse 151 untergebracht. Das
:> wasserdichte Gehäuse 151 ist auf einer Seite des
Führungsranmens 70 zur Betätigung von zwei Anzeigelampen 152 und 153 angeordnet. Die Anzeigelamper
152 und 153 sind an gegenüberliegenden Seiten des Führungsrahmens 70 auf der Hubeinrichtung angeord-
in net. Die elektrische Ausricht-Anordnung 150 hat einen
ersten Mikroschalter 155 und einen zweiten Mikroschal·
ter i56. an welchen mechanische Arme 157 und 158 befestigt sind. Ein Pendelelemcnt 160 ist auf dem Zapfen
161 frei drehbar gelagert. Wenn die Hubanordnung 3C
ΙΊ im wesentlichen vertikal ausgerichtet ist. steht ein arr
Pendclelement 160 befestigtes Pendelgcwicht 162 mil den Armen 157 und 158 nicht in Berührung, so daß die
Mikroschalter nicht betätigt werden. In diesem FaI leuchtet ein grünes Licht an den Anzeigelampen 152 unc
κι 153 auf. um diesen Zustand anzuzeigen.
Wenn die Hubanordnung 30 das Bestreben hat während des Anhebcns des Auslegers nach vorn zi
kippen, bewegt sich das Pendelgcwicht 162 in Fig. M
nach rechts, wodurch der Arm 158 den Mikroschaltei
ii 156 betätigt. In diesem Fall leuchtet ein zweites Licht
beispielsweise ein gelbes Licht, an den Anzeigelamper 152 und 153 auf. wodurch entsprechend dem vorliegen
den Zustand angezeigt wird, daß die Last nach vorr gegen die Senkrechte zu kippen beginnt. Wenn dci
ι" Ausleger beispielsweise abgesenkt wird und die Last da.<
Bestreben hat, gegen die Vertikale zu kippen, bewegl sich das Pendelgewicht 162 in Fig. 12 nach vorn au«
seiner neutralen Stellung, um den Mikroschaiter 155 zi
betätigen, der seinerseits einen dritten Sichtanzeiger be
ίί den Anzeigelampen 152 und 153 betätigt. Da in diesen"
Fall die Gefahr besieht, daß die Last von den Zinken 3/ der Gabelanordnung 35 fällt, ist es zweckmäßig, füi
diese Anzeige ein roles Licht an den Anzeigelampen 15i
und 153 zu verwenden, das gegebenenfalls blitzartig
'-» aufleuchten kann.
Wie in F i g. 1 3 zu sehen ist. sind die An/cigelampcr
an gegenüberliegenden Seiten des I ührungsrahti'cns 7( angeordnet, so daß der Kranführer die Anzeigelampe!
oder einen Teil der An/cigelampcn von seinem Sitz in
"'■ Führerhaus des Kranes aus sehen kann.
Die Anzeigelampen haben gewöhnlich einen halb kreisförmigen Qiieischiiill und weisen /wi-i lialbkrcis
förmigc Disian/clemente IM und Ifi5 auf. um da1
Gehäuse in drei Abschnitte oder Kammern zur
Unterbringung verschiedenfarbiger Lampen zu unterteilen. Die halbkreisförmigen Anzeigelampen sind
besonders vorteilhaft, da der Kranführer bei jedem Winkel des Auslegers von 0 bis etwa 70° gegen die
Horizontale die Anzeigelampen sehen kann.
Die Fig. 14 bis 17 zeigen die aufeinanderfolgenden Stufen beim Abheben der erfindungsgemäßen Vorrichtung
22 vom Boden oder einer anderen geeigneten Fläche 200, wenn die erfindungsgemäße Vorrichtung 22
am Ausleger 24 befestigt und verriegelt werden soll. In Fig. 14 wurde der Kranausleger 24 über die Lasttragvorrichtung
22 abgesenkt. Das Lastseil 26 des Kranes wird über eine im Ausleger 24 drehbar gelagerte
Führungsrolle 201 und über eine am Kopf des Auslegers angeordnete Führungsrolle 203 geführt Die Führungsrolle
203 ist ebenfalls am Ausleger drehbar gelagert. Das Lastseil wird zwischen den Profilträgern 41 und 42 auf
einer drehbar gelagerten Führungsrolle 204 aufgewikkelt, die zwischen den Profilträgern 41 und 42 an der
erfindungsgernäßen Vorrichtung 22 drehbar befestigt ist. Die Führungsrolle 204 ist um eine Achse 206 drehbar,
die zwischen zwei Platten 207 befestigt ist. Die Platten 207 sind mit den unteren Flächen der Profilträger 41 und
42 verbunden.
Danach wird das Lastseil 24 mit seinem Haken 208 an einer öse 209 eingehängt, die am Kranausleger 24
angeordnet ist. Die öse 209 kann durch einen H.iltebügel gebildet sein, der beispielsweise am Boden
des Auslegers 24 angeschweißt und so groß gehalten ist, daß der Haken 208 in der öse 209 frei schwenkbar ist.
Wenp die erfindungsgemäße Vorrichtung in dieser Weise mit dem Ausleger verbunden ist, kann sie durch
das Einholen des Lastseiles 24 des Krans vom Boden abgehoben werden.
Wie aus Fig. 15 hervorgeht, wurde die erfindungsgemäße
Lasttragvorrichtung 22 durch das Einholen des Lastseiles 24 des Kranes vom Boden 200 abgehoben,
indem die Vorrichtung um das untere Ende der Hubeinrichtung 30 verschwenkt wurde, wodurch die
freien Enden der Ausrichtträger 53 und 54 angehoben wurden. Wenn die Lasttragvorrichtung 22 angehoben
ist, werden die U-förmigen Ausschnitte 77 in den Endplatten 75 mit dem Lagerzapfen 23 am Ausleger 24
vertikal ausgerichtet.
Die Lage der Führungsrolle 204 wird so gewählt, daß der U-förmige Ausschnitt mit dem Lagerzapfen 23 im
wesentlichen vertikal ausgerichtet ist. wenn die Vorrichtung 22 angehoben worden ist, wie dies in
Fig. 17 gezeigt ist. Die genaue Lage der Rolle 204 wird
durch die Lage der vorderen Führungsrolle 203 am Ausleger 24 und durch die Lage der öse 209 sowie durch
das Gewicht der Einzelteile der Vorrichtung 22 bestimmt. In den Fig. 14 bis 17 ist festzustellen, daß sich
die Halteklinke 80 in ihrer Offenstellung zur Befestigung der Lasttragvorrichtung 22 am Kopf des Auslegers 24
befindet.
Die Lage der Führungsrolle 204 ist auch so gewählt, daß die Lasttragvorrichtung 22 während des Befestigungsvorganges
vom Boden abgehoben und über der Bodenfläche 200 befestigt werden kann, da es die Lage
der Rolle gestattet, die Vorrichtung in der Luft in vorstehend beschriebener, gewünschter Weise auszurichten.
Ein weiteres Anheben der Lasttragvorrichtung 22 mit Hilfe des Lastseiles 24 führt dazu, daß dir U-förmigen
Ausschnitte 77 den Lagerzapfen 23 umgeben und daß die Halteklinke 80 um die linden des Lagerzapfens 23
am untersten Ende des Ausschnittes geschwenkt werden, wie dies am besten in F i g. 19 zu sehen ist. Die
miteinander in Eingriff stehenden Flächen 77 und 78 unterstützen die Führung der Vorrichtung auf dem
Zapfen 23 während des Befestigungsvorganges.
Die Ansichten in den Fi g. 17 und 19 zeigen die Lage
des nebengeordneten Verriegelungszapfens 84, der mit den öffnungen 211 in den Endplatten 75 ausgerichtet ist.
Die Stangen- und Gelenkeinrichtung 85 weist ein erstes Element 213 auf, welches durch zwei miteinander
fluchtende Ausnehmungen 214 im Profilträger 41 hindurchgreift und an seinem oberen Ende in einem
gabelartigen Abschnitt ausläuft, der einen Flansch eines zweiten Elementes 216 aufnimmt. Das zweite Element
is 216 ist mit einem dritten Element 217 verbunden, das um
eine Achse 218 schwenkbar ist. Wenn das Eic -rent 213
nach oben bewegt wird, wird der nebengeordnete Verriegelungszapfen 84 in die öffnung 211 eingeschoben
und in ihr unter Federvorspannung gehalten.
Es wird nun auf die F i g. 20 Bezug genommen. Die Sperrklaue 81 steht mit einer Sperrfläche 220 in Eingriff,
um die Hakeklinke 80 zu sichern. Darüberhinaus wurde die nebengeordnete Stangen- und Gelenkeinrichtung 85
so weit angehoben, daß die Ausnehmungen 222 im ersten Element 213 zwischen die Flansche des
Profilträgers 41 für die Aufnahme des Schließbolzens 223 zu liegen kommen. Die Hauptverriegelungseinrichtung
mit der Halteklinke 80 und der Sperrklaue 81 befindet sich bei Vorliegen eines vollkommen verriegel-
jo ten Zustandes im Schlitz 220, um die Halteklinke 80 in
seiner Stellung zu sichern. Als zusätzliche Sicherung wurden die nebengeordneten oder zusätzlichen Verriegelungszapfen
84 in die Öffnungen 211 eingeschoben und wurde das Element 213 mit Hilfe des Schließbolzens
223 gesichert, um die Zapfen 84 an ihrem Platz zu halten.
Nachdem die Lasttragvorrichtung 22 am Ausleger
befestigt worden ist, wie dies anhand der Fig. 14 bis 17,
19 und 20 beschrieben wurde, läßt die Bedienungsperson die Spannung im Lastscil nach, so daß der Haken 208
aus der öse 209 entfernt werden kann. Danach wird der Durchhang im Lastseil aufgehoben, um es an der öse
226 mit einem beständigen Seil für die Lasttragvorrichtung zu befestigen. Es kann an der Hubanordnung auch
ein starres Seil angeordnet sein, um die Verbindung mit dem Haken am Lastseil 24 zu erleichtern. Das Lastseil
kann jedoch auch direkt mit der Achse 88 verbunden sein. Um zu wesentlichen Reichweiten des Auslegers 24
zu gelangen, kann es zweckmäßig sein, ;.:',e elektrischen
Verbindungsleitungen zum Kran auf einer Spule 43
ίο aufzuwickeln, die entweder an der Lasttragvorrichtung
22 selbst, wie dips in Fig. 1 dargestellt ist, oder am
Kranausleger befestigt sein kann. Wenn die Spule 43 in der in Fig. 1 dargestellten Weise angeordnet ist, kann
das elektrische Verbindungskabel entsprechend der Reichweite des Auslegers 24 auf- oder abgespult
werden. Die Verwendung einer Aufwickelspule ist besonders vorteilhaft, wenn der Ausleger etwa einen
Winkel von 700C gegen die Horizontale einnimmt und die Antriebsritzel 49 und 50 auf den Zahnstangen 51 bis
M> zu dem Punkt hinuntergelaufen sind, welcher der
Lasttragvorrichtiing 22 am nächsten liegt, um die Gabelanordnung 35 in ausgerichtetem Zustand zu
halten. In dieser Extremstcllung oder in der entgegengesetzten
F.xtremstellung isl die Verwendung einer
hi Aufwickclspule von Vorteil, um die elektrische Verbindung
zum Kran herzustellen.
Das Lastseil 26 des Krans wird über ein Führungselement 230 in der Hubeinrichtung 30 geführt, die am
Querelement 71 befestigt ist, so daß das Lastseil im
wesentlichen vertikal über dem Befestigungselement 94 ausgerichtet ist, um ein wirkungsvolles Anheben und
Absenken der Ausrichtvorrichtung zu erreichen.
Die Stromzufuhr zur Ausrichtvorrichtung kann durch Funk oder durch eine andere Fernbedienung vom
Boden aus oder von irgendeiner anderen Stelle aus geregelt werden. Hierdurch wird die Last dadurch
ausgerichtet, daß Signale von einer entfernten Bedienungsperson abgegeben werden. Die Energiequelle
kann jedoch auch unabhängig sein und beispielsweise eine unabhängige Dampfanlage oder eine unabhängige,
batteriebetriebene Anlage aufweisen, um die Lasttragvorrichtung in der vorstehend beschriebenen Weise zu
betätigen.
Die in den Fig.21 bis 23 dargestellte Ausführungsform ist den vorstehend beschriebenen Ausführungsformen ähnlich und unterscheidet sich von diesen dadurch,
daß die Ausrichtvorrichtung 31 eine hydraulisch betätigte Kolben-/Z;lindereinrichtung 301 aufweist, die
mit ihrem einen F.nde an den Ausrichtträgern 302
befestigt sind. Die Kolben^Zylindereinrichtung 301 ist
mit einer hydraulischen Energiequelle 303 über Leitungen 304 verbunden, welche die hydraulische
Flüssigkeit den oberen und unteren Enden der hydraulischen Einrichtung 301 zuführen.
Die Ausrichtträger 302 sind den vorstehend beschriebenen Ausrichtträgern ähnlich, sie brauchen jedoch
nicht die vorstehend beschriebenen Zähne und Führungselemente. Die Ausrichtträger 302 können vielmehr
Profilträger sein.
Wie aus Fig. 23 hervorgeht, sind die ausfahrbaren Kolbeneiemente 306 der Zylinder 30; direkt mit dem
Führungsrahmen 70 mit HiKe von Zapfen 308 verbunden. Die anderen Enden der Zylinder 301 sind
beispielsweise mit Zapfen 310 verbunden, die an Punkten befestigt sind, die zwischen den Enden der
Ausrichtträger 302 liegen. Die genaue Lage der Zapfen 310 über die Längenausdehnung der Ausrichtträger 302
ist hauptsächlich eine Sache der Wahl, die von den ingenieurmäßigen Notwendigkeiten der besonderen
Ausführungsform bestimmt wird. Wenn der Zylinder 301 von der aus der Energiequelle 303 kommenüen
lu hydraulischen Flüssigkeit betätigt wird, verschwenkt
der Kolben den Führungsrahmen 70 um den Zapfen 73, um die Lasttragvorrichtung in der oben beschriebenen
Weise auszurichten. Besondere Stellungen des Führungsrahmens sind in gestrichelten Linien dargestellt
is Di> Ausführungsform nach den Fig.21 und 22
arbeitet in ähnlicher Weise wie die Ausführungsform nach der Fig.23. Die Ausführungsform nach den
Fig.21 und 22 weist jedoch noch zusätzlich eine Gelenkanordnung 312 auf. Die Gelenkanordnung 312
weist für jeden Zylinder 301 einen Schwenkarm 314 auf,
dessen eines Ende mit dem Tragrahmen 302 und dessen anderes Ende mit einem Verbindungsgelenk 316
gelenkig verbunden ist. Das Verbindungsgelenk 316 ist mit dem ausfahrbaren Kolbenelement 306 sowie mit
einem Ende einer Verbindungsstange 318 verbunden, das an seinem anderen Ende mit Hilfe von Zapfen 308
mit dem Führungsrahme:· 70 verbunden ist. Wenn der Zylinder 301 betätigt wird, werden die Elemente 314 und
318 verschwenkt, um den Führungsrahmen 70 und die Lasur igvorrichtung 22 in der vorstehend beschriebenen
W :ise auszurichten.
Die gemäß der Erfindung erteilte Lehre kann entweder mit einem oder mit einer Mehrzahl von
Zylindern verwirklicht werden.
Hierzu 8 Blatt Zeichnungen
Claims (24)
1. Lasttragvorrichtung zum Anbau an einen Kranausleger, mit einem vertikal ausrichtbaren
Führungsrahmen für eine mittels der kranseitigen
Lasthubeinrichtung bewegbare Lastaufnahmevorrichtung mit einer im wesentlichen horizontalen
Auflagefläche, gekennzeichnet durch einen starr mit dem Kranausleger (24) verbindbaren
Tragrahmen (41, 42, 75, 76; 302), an welchem der Führungsrahmen (70) angelenkt ist, und durch eine
den Tragrahmen und den Führungsrahmen in einem Dreiecksverband verbindende Ausrichtevorrichtung
(31), die einerseits am Führungsrahmen (70) und andererseits am Tragrahmen angelenkt und in ihrer
Länge zwischen den Anlenkstellen veränderbar ist
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Ausrichtvorrichtung (31) mittels einer Antriebseinrichtung (33) betätigbar ist, die
durch eine Steuereinrichtung in Abhängigkeil von der Wippbewegung des Kranauslegers (24) ansteuerbar
ist.
3. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausrichtvorrichtung
(31) eine Zahnstangenanordnung (53) ist, deren am Tragrahmen (41, 42, 75, 76) vorgesehene
Gelenkstelle durch eine am Tragrahmen schwenkbar aufgehängte Spanneinrichtung (64) gebildet ist,
auf welcher die Zahnstangenanordnung (53) verschiebbar abgestützt und mittels einer am Tragrah- jo
men gelage;.en, antreibbaren Zahnradanordnung (49,50) verfahrbar ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3. dadurch gekennzeichnet, daß die Zahnstangenr'iordnung (53) zwei
in parallelem Abstand angeordnete Zahnstangen J5 (51), aufweist und die Zahnradanordnung (49,50) aus
zwei auf einer Ritzelwelle (47) befestigten Ritzeln besteht, die mit den Zahnstangen (51) kämmen
(F ig. 3).
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Spanneinrichtung
(64) einen dreieckigen Rahmen aufweist, damit einer Spitze auf der Ritzelwelle (47) drehbar
gelagert ist und an seinen anderen Spitzen Stütz- und Führungsrollen (60, 58) aufweist, welche die
Zahnstangenanordnung (53) abstützen.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der dreieckige Rahmen der Spanneinrichtung
(64) ein auf der Ritzelwelle (47) gelagertes Mittelteil (67) und zwei am Mittelteil (67) angelenkte to
Winkelteile (66) aufweist, deren einander zugekehrte, die Basis des dreieckigen Rahmens bildende
Schenkel lösbar miteinander verbunden sind (F ig. 6).
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekenn- v, zeichnet, daß die Winkelteile (66) zum öffnen und
Einstellen der Spanneinrichtung (64) auf ihren einander zugekehrten Schenkeln zwei mit gegenläufigen
Innengewinden versehene Lagerböcke (68) aufweisen, die durch einen Gewindebolzen (69) mi
lösbar miteinander verbunden sind (F i g. 6).
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 — 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebseinrichlung
(33) für die antreibbare Zahnradanordnung (49, 50)einen F.lcktromotor (39) aufweist. ■ ■
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß die Antriebseinrichtung (33) neben dem Elektromotor (39) eine Aufwickelspule (43) für
die Aufnahme der elektrischen Verbindungsleitung zwischen dem Elektromotor und der elektrischen
Energiequelle des Krans aufweist.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder
2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausrichtvorrichtung (31) eine hydraulisch betätigbare Kolben-/Zylindereinrichtung
(301) und daß die Antriebseinrichtung (33) eine hydraulische Energiequelle '303) ist
(Fig. 21,23).
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch
gekennzeichnet, daß die Kolben-Zylindereinrichtung (301) unter Zwischenschaltung einer GelenHcanordnung(312)am
Führungsrahmen (70) angelenkt ist (Fig. 21).
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Gelenkanordnung (312)
einen am Tragrahmen (302) angelenkten Schwenkarm (314) aufweist, dessen freies Ende mit einem
Verbindungsgelenk (316) versehen ist, das einerseits mit der Kolben-/Zylindereinrichtung (301) und
andererseits mit einer am Führungsrahmen (70)
angelenkten Verbindungsstange (318) gelenkig verbunden ist (F ig. 21).
13 Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Führungsrahmen
(70) einen teleskopartig ausfahibaren Gleitrahmcn
(89) aufweist, in welchem die Lastaufnahmevorrichtung (92) verfahrbar geführt ist.
14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß der teleskopartig ausfahrbare
Gleitrahmen (89) mittels einer Verriegelungseinrichtung (95) in vollständig eingefahrenem Zustand mit
dem Führungsrahmen (70) und vom Beginn des Ausfahrens an mit der Lastaufnahmevorrichtung
(92) fest verbunden ist.
15. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelungseinrichtung
(95) durch die zum unteren Ende des eingefahrenen Gleitrahmens (89) abgesenkten Lastaufnahmevorrichtung
(92) betätigbar ist und daß die Verriegelungseinrichtung (95) nach der Betätigung durch die
Lastaufnahmevorrichtung (92) den Gleitrahmen (89) vom Führungsrahmen (70) löst und mit der
Lastaufnahmevorrichtung (92) verbindet.
16. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelungseinrichtung
(95) eine am Gleitrahmen (89) angelenkte Klinkeneinrichtung (97) mit zwei nach entgegengesetzten
Seiten wirkenden Haken (108, 112) aufweist, von denen der eine Haken (108) mit einer am
Führungsrahmen (70) befestigten Verriegelungsstange (102) und der andere Haken (112) mit der
Lastaufnahmevorrichtung (92) zusammenarbeitet.
17. Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die am Führungsrahmen (70)
befestigte Verriegelungsstange (102) verstellbar ist.
18. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 13 bis
17, dadurch gekennzeichnet, daß die Lastaufnahmevorrichtung
(92) eine die horizontale Lastauflagefläche bildende Gabelanordriung (37) und eine die
Gabelanordnung (37) tragende senkrechte Platte (36) aufweist, die mit Rippen (90) zur Aufnahme von
zwei senkrecht übereinanderliegenden Achsen (87, 88) versehen ist, auf denen Führungsrollen (91, 9ia)
zur Führung der Lastaufnahmevorrichtung (92) im Gleitrahmen (89) gelagert sind (F i g. 4).
19. Vorrichtung nach einem der Ansprüche U bis
18, dadurch gekennzeichnet, daß die untere Achse
(88) der Lastaufnahmevorrichtung (92) mit der Klinkeneinrichtung (97) der Verriegelungseinrichtung
(95) zusammenarbeitet und zur Verbindung mit dem Lastseil (26) des Krans dient.
20. Vorrichtung nach einem der Ansprüche I bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß der Tragrahmen
(41, 42, 75, 76; 303) eine drehbar gelagerte Führungsrolle (204) aufweist, um die das Lastseil (26)
des Krans zum Aufziehen der Vorrichtung an den Kranausleger (24) legbar ist ι ο
21. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 —20, dadurch gekennzeichnet, daß der Tragrahmen (41,
42, 75, 76; 302) zur starren Befestigung am Kranausleger (24) eine Befestigungseinrichtung (34)
besitzt, die mindestens eine Platte (75) mit einem U-förmigen Ausschnitt (77) fär die Aufnahme eines
am Kranausleger (24) befestigten Lagerzapfens (23) und mindestens eine an der Platte (75) schwenkbar
befestigte, den Lagerzapfen (23) übergreifende, verriegelbare Halteklinke (80) aufweist.
22. Vorrichtung nach Anspruch 2Ί. dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungseinrichtung
(34) eine federvorgespannte Sperrklaue (81) zur Sicherung der Halteklinke (80) aufweist.
23. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 21 oder 22, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungseinrichtung
(34) einen Verriegelungszapfen (84) zur form- und kraftschlüssigen Verbindung der
Platte (75) mit dem Kranausleger (24) aufweist.
24. Vorrichtung nach Anspruch 23, dadurch jo
gekennzeichnet, daß der Verriegelungszapfen (84) durch eine Stangen- und Gelenkeinrichtung (85)
betätigbar ist.
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