DE2723345C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft ein Fahrzeug mit Hebevorrichtung
für den Transport von Raumzellen mit stirnseitiger Öffnung, insbesondere von
Stahlbetonfertiggaragen, auf
einer Ladeplattform des Fahrzeuges gemäß dem Oberbegriff
des Patentanspruches 1 oder 2.
Der Transport von Stahlbetonraumzellen muß auf die
Bruchempfindlichkeit solcher Bauwerke Rücksicht nehmen,
die nach ihrer Herstellung in einer Fabrik auf der
Straße zu einem Bauplatz transportiert und dort aufge
stellt werden. Die Hebevorrichtung ermöglicht das Auf-
und Abladen des Bauwerkes und seine Aufstellung, die bei
Stahlbetonfertiggaragen auf einem vorbereiteten Planum,
oder auf Streifen- oder Punktfundamenten erfolgen muß.
Die Hebevorrichtung muß einerseits so ausgebildet sein,
daß sie mit serienmäßigen Lkw oder Lkw-Anhängern
zusammenwirken kann oder falls sie von dem Fahrzeug
trennbar ist, die dann für die Raumzelle übrigbleibende
Tragkraft nicht zu stark herabsetzt. Andererseits muß
die Hebevorrichtung das Manövrieren mit dem Fahrzeug
unter stark unterschiedlichen und auch ungünstigen
äußeren Bedingungen ermöglichen, die auch die Lage des
Bauplatzes vorgegeben sein können. Grundsätzlich soll
das Manövrieren auf ein Mindestmaß eingeschränkt sein.
Häufig wird schließlich gefordert, daß die Hebevor
richtung das eingangs beschriebene Manipulieren von
Raumzellen mit geschlossenem Boden ermöglicht.
Es ist ein Fahrzeug der eingangs genannten Art bekannt (DE-OS 23 27 516), dessen in die Raumzelle
einbringbarer Ausleger auf einem Drehkranz montiert ist,
der sich vorn auf dem Fahrzeug vor der Ladefläche befin
det und dort festgelegt ist. Die Hebevorrichtung ist an
dem freien Ende des Auslegers angebracht. Sie kann an
dem geschlossenen Boden des Fahrzeuges innen in der
Raumzelle angeschlossen werden. Nach Einfahren des Aus
legers in die Raumzelle wird diese dann zunächst höher
als die Ladeplattform des vor der Raumzelle aufgestell
ten Fahrzeuges angehoben, worauf durch Schwenken des
Auslegers die Raumzelle über die Ladeplattform ver
bracht und dann auf dieser abgesetzt wird. Umgekehrt
laufen die Vorgänge beim Abladen der Raumzelle ab.
Bei diesem Fahrzeug besteht die Hebevorrichtung aus
einer Kombination von hydraulischen Zylindern und einem
Schwenkhebel, welche am freien Ende des Auslegers ange
ordnet ist. Dadurch entsteht ein erhebliches Gewichts
moment, wodurch die von dem Ausleger übertragenen und am
Fahrzeug abzustützenden Momente erheblich sind. Bei dem
bekannten Fahrzeug liegt der Drehkranz auf dem Schwanen
hals eines Auflegers, dessen Tiefbett die Ladeplattform
bildet. Dennoch steht die aufgeladene Raumzelle relativ
weit nach hinten über die rückwärtige Fahrzeugbegrenzung
hinaus vor. Das ergibt eine ungünstige Schwerpunktver
lagerung, welche durch Gegengewichte ausgeglichen werden
muß, wenn die Hebevorrichtung mit der Raumzelle belastet
ist.
Ferner ist ein Lastkraftwagen bekannt (CH-PS 5 66 229),
welcher einen Pritschenaufbau aufweist, hinter dem ein
Säulenkran mit Stützfüßen angeordnet ist. Um eine Behin
derung der hydraulischen Betätigungseinrichtung des
Säulenkrans zu verhindern, sind die Stützfüße in beson
derer Weise klappbar und schwenkbar gelagert. Mit dem
Fahrzeug können jedoch keine Raumzellen transportiert
und zu diesem Zweck auf- und abgeladen werden.
Das gilt auch für einen bekannten Lkw (FR-OS 23 20 208),
der einen Pritschenaufbau aufweist. Hierbei wird ein Ladekran
als eigener Anhänger des Lastkraftwagens mitgeführt. Der
Ladekran hat einen vielfach unterteilten und mit
mehreren hydraulischen Zylindern versehenen Hubarm.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einem
Fahrzeug der eingangs genannten Art eine bessere Gewichtsverteilung bei aufgelade
ner Raumzelle zu erreichen und außerdem die Nutzlast zu
erhöhen.
Diese Aufgabe löst die Erfindung mit den Merkmalen des
Patentanspruches 1. Eine weitere Aufgabenlösung ist
Gegenstand des Patentanspruches 2.
Bei dem erfindungsgemäßen Fahrzeug ist der Säulenkran
wenigstens während der Be- und Entladung hinter der
Ladefläche des Fahrzeuges angeordnet, braucht also nicht
mehr hinter dem Fahrerhaus untergebracht zu werden. Da
durch ist die Schwerpunktlage verbessert.
Der Einbau der Hebevorrichtung in den Kran führt zu
einer entsprechenden Vereinfachung im Vergleich mit
Konstruktionen, die eine vom Kran getrennte Hebevor
richtung benötigen. Außerdem hat die Erfindung den
Vorteil, daß bei aufgeladener Fertiggarage deren Öffnung
hinten liegt und die gegenüberliegende Rückwand unmit
telbar hinter dem Fahrerhaus des Lastkraftwagens steht.
Auch dadurch wird eine bessere Gewichtsverteilung unter
völligem, mindestens aber teilweisem Verzicht auf die
bisher notwendigen Gegengewichte ermöglicht, so daß sich
die Nutzlast insgesamt erhöht.
Bei der Lösung der Aufgabe gemäß dem Patentanspruch 2
ist berücksichtigt, daß bei den hohen Nutzlasten,
welche das erfindungsgemäße Fahrzeug beim Trans
port von Stahlbetonraumzellen gegenüber be
kannten Fahrzeugen aufzunehmen hat, deren volle
Ausnutzung zu erheblichen Raumzellengewichten führen
kann, was für die Ausnutzung der Vorteile der Raum
zellenbauweise bedeutungsvoll ist. Deshalb sind bei die
ser Ausführungsform der Erfindung die Hebekräfte kompen
siert, welche an dem Kranausleger auftreten.
Die Erfindung wird im folgenden anhand ihrer beiden Aus
führungsformen, die in den Figuren der Zeichnungen dar
gestellt sind, näher erläutert; es zeigt
Fig. 1 in Seitenansicht bei Darstellung der Raum
zelle im Längsschnitt eine erste Ausführungsform
der Erfindung, wobei die Betriebsphase bei abge
ladener Raumzelle gestrichelt wiedergegeben ist,
Fig. 2 eine Draufsicht auf den Gegenstand der Fig. 2
mit Darstellung der Stahlbetonraumzelle im
Horizontalschnitt,
Fig. 3 in der Fig. 2 entsprechender Darstellung
das Beladen eines Anhängerfahrzeuges,
Fig. 4 eine weitere Ausführungsform der
Erfindung in der Fig. 1 entsprechender
Darstellung und
Fig. 5 die Ausführungsform nach Fig. 4 in
der Fig. 2 entsprechender Darstellung.
Auf einer bei 1 angedeuteten Oberfläche, die in einem
Fertigteilewerk naturgemäß in der Regel befestigt ist,
steht eine Raumzelle 2, die als Garage
vorgesehen ist. Die Raumzelle hat einen Boden 3, eine
rückwärtige geschlossene Stirnwand 4, zwei senkrechte
Seitenwände 5 und 6 sowie eine bis auf eine Laibung 7
offene Stirnseite 8, in die vor dem Transport der
Stahlbetonraumzelle bereits ein Garagentor eingebaut
ist. Dieses Garagentor ist nicht dargestellt, wird
jedoch vor den in den Figuren wiedergegebenen Betriebs
phasen unter die Unterseite 9 der Decke 10 der
Raumzelle 2 geklappt. Infolgedessen ist der Ausleger 11
eines allgemein mit 12 bezeichneten Säulenkranzes durch
die Öffnung 8 in die Raumzelle 2 einfahrbar. Die mono
lithisch ausgebildete Stahlbetonraumzelle 2 braucht
nicht bewegt zu werden, um den Ausleger 11 in den
Innenraum 13 einzufahren. Das kann vielmehr mit Hilfe
eines Transportfahrzeuges 14 erfolgen. Auf dem mit 15
bezeichneten Chassis des Fahrzeuges 14 ist das Unter
gestell 16 des Wagenkranes 12 aufgebaut, was in der
Fig. 1 nur schematisch angedeutet ist. Wesentlich
ist, daß das Untergestell 16 an der Rückseite des
Fahrzeuges 14 aufgebaut ist.
Gemäß dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist die
Säule des Kranes 12 mehrteilig und teleskopierbar.
Der untere im Querschnitt größere Säulenabschnitt 16′
ist, wie Fig. 2 erkennen läßt, ein Rohr von quadrati
schem Querschnitt und dient zur gelenkigen Verlagerung
eines hydraulischen Zylinders 17, dessen Kolbenstange
19 an den geschlossenen Boden 20 des Innenteleskops 21
angeschlossen ist. Durch Einfahren der Kolbenstange 19
in den Zylinder 17 läßt sich der Ausleger 11 in die
strichpunktiert wiedergegebene Stellung der Fig. 1 ver
bringen, in der der Ausleger in den Innenraum 13 der
Raumzelle 2 eingefahren werden kann.
Der Ausleger 11 ist gemäß dem dargestellten Ausführungs
beispiel als Träger gleicher Festigkeit ausgebildet und
trägt an seinem freien Ende mehrere Ausnehmungen 23 zur
Aufnahme eines Querbolzens 24 bzw. -trägers, an dessen
beiden Enden 25, 26 je zwei Hubseile 27, 28, 29, 30
befestigt sind. Statt der Hubseile 27-30 können auch
Ketten benutzt werden. Die freien Enden dieser Zugmittel
27-30 sind an Ankern 31-34 im Boden 3 der Raumzelle
2 befestigt.
Nicht dargestellt ist ein hydraulischer Zylinder, mit
dem eine Axialverschiebung des Bolzens 24 ermöglicht
wird. Diese Axialverschiebbarkeit gestattet es, die
angehobene Raumzelle 2 quer zur Längsachse 35 des
Fahrzeuges bzw. der Raumzelle nach beiden Seiten zu
versetzen. Das ist insbesondere bei der Aufstellung
von Reihengaragen zum unmittelbaren Nebeneinander
stellen benachbarter Raumzellen wesentlich.
Auf dem mit 15 bezeichneten Fahrzeugchassis befindet
sich ein nicht näher dargestellter Hilfsrahmen mit
seitlichen Auslegern 36-41, welche zusammen eine
Ladeplattform bilden. An den freien Enden der Aus
leger 36-41 sitzen Konsolen 42, welche das seit
liche Abrutschen der aufgeladenen Raumzelle 2
von der Ladeplattform vermeiden.
Gemäß der Darstellung nach den Fig. 1 und 2 ist das
Transportfahrzeug 14 ein handelsüblicher Lkw mit
drei Achsen 43-45, so daß der erwähnte Hilfsrahmen
einschließlich des Untergestells 16 des Ladekranes 12
kraftschlüssig mit dem Chassis 15 verbunden sind. Das
Untergestell 16 des Ladekranes ist mit einer hydrauli
schen Abstützung 47 versehen, deren Einzelheiten nicht
dargestellt sind. Sie kann aus mehreren hinter der
Hinterachse 45 und hinter der Vorderachse 43 ange
ordneten hydraulischen Stempeln bestehen, deren
Kolbenstangen sich auf dem Planum 1 abstützen. Diese
Abstützung dient dazu, das Fahrzeug aus seinen Federn
auszuheben, um beim Auf- und Abladen der Raumzelle
2 die entsprechende Standsicherheit herbeizuführen.
Zum Aufladen der auf dem Planum 1 stehenden Raumzelle
2 wird zunächst der in Transportstellung nach
vorn, wie in ausgezogener Linienführung in Fig. 1
wiedergegeben, geschwenkte Ausleger 11 um die Säulen
achse 49 um 180° nach hinten gedreht, so daß er die
in strichpunktierter Linienführung wiedergegebene
Stellung einnimmt. Außerdem wird der Zylinder 17 so
betätigt, daß die Kolbenstange 19 einfährt. Hierdurch
wird der Ausleger 11 so weit abgesenkt, daß er durch
Zurückfahren des Fahrzeuges 14 in die Raumzelle 2
eingefahren werden kann. Nachdem das geschehen ist,
wird die hydraulische Abstützung 47 in dem oben be
schriebenen Sinne betätigt, so daß die Federn des
Fahrzeuges 14 ausgehoben sind. Danach werden die
Zugmittel 27-30 in den Ankern 31-34 befestigt.
Darauf wird der Zylinder 17 beaufschlagt, so daß die
Kolbenstange 19 ausfährt und die Raumzelle 2 so
weit anhebt, daß sie über dem Niveau der aus den
Trägern 36-41 gebildeten Ladeplattform hängt.
An dieser Stelle ist darauf hinzuweisen, daß keine
Hebevorrichtungen in den Zugmitteln 27-30 erfor
derlich sind und die Hebevorrichtungen am Ausleger 11
überhaupt entfallen. Das ist ein wesentlicher Vor
teil. Die einzige Hebevorrichtung ist gemäß dem
dargestellten Ausführungsbeispiel der Zylinder 17.
Nach Anheben der Raumzelle 2 wird der Ausleger um
die Säulenachse 49 so weit verschwenkt, daß die
Raumzelle 2 über der beschriebenen Ladeplattform
steht. Ist das der Fall, so wird die Raumzelle 2
auf die Ladeplattform abgesenkt und nimmt dann ihre
aus den Fig. 1 und 2 ersichtliche Stellung ein.
Beim Abladen der Raumzelle laufen die beschriebenen
Vorgänge in umgekehrter Reihenfolge ab.
Wie in Fig. 2 wiedergegeben ist, kann die Verschwen
kung um die Säulenachse 49 sowohl in Richtung des
Pfeiles 50 aber auch in Richtung des Pfeiles 51 er
folgen. Dadurch läßt sich den örtlichen Verhältnissen
weitgehend Rechnung tragen. Ermöglicht wird die Dre
hung durch einen Drehkranz 52, der zwischen dem Säulen
unterteil 16′ und dem Kranuntergestell 16 angeordnet
ist.
Fig. 3 zeigt die Möglichkeit, mit dem beschriebenen
Fahrzeug einen Anhänger zu beladen. Gemäß der Aus
führungsform hat der Anhänger ein Fahrzeugchassis,
das allgemein mit 55 bezeichnet ist und weitgehend
dem Fahrzeugchassis 15 des Transportfahrzeuges 14
entspricht. Infolgedessen ist auch ein Hilfsrahmen
vorhanden mit einer Ladeplattform, welche von Trägern
56-59 gebildet wird, die ihrerseits mit entsprechen
den Konsolen 60 versehen sind. Sobald der Ladekran 12
die in Fig. 3 strichpunktiert wiedergegebene Raumzelle
2 in der eingangs beschriebenen Art und Weise
auf das Transportfahrzeug 14 aufgeladen hat, fährt das
Transportfahrzeug vor die Stirnseite des Anhängers
61, so daß die Fahrzeuge ihre aus Fig. 3 ersicht
liche Stellung einnehmen. Durch Ausfahren der
Kolbenstange 19 aus dem Zylinder 17 wird die
Raumzelle 2 über die Ladefläche des Transportfahr
zeuges 14 angehoben. Durch Betätigung des Drehkranzes
52 entweder in Richtung des Pfeiles 62 oder in Rich
tung des Pfeiles 63 gelangt die angehobene Raumzelle
über die Ladeplattform des Anhängerfahrzeuges 61. Durch
Einfahren der Kolbenstange 19 in den Zylinder 17 wird
die Raumzelle 2 auf dem Anhängerfahrzeug 61 abge
setzt. Dann werden die Hubseile gelöst. Das Fahrzeug
kann nun durch Vorfahren den Ausleger 11 aus der
Raumzelle herausziehen und sich selbst eine Raumzelle
aufladen. Dann fährt das Fahrzeug zurück und
kuppelt den Anhänger an, um mit zwei Raumzellen zu
den beabsichtigten Aufstellplätzen zu fahren. Beim Ab
laden laufen die Vorgänge umgekehrt ab.
Das Ausführungsbeispiel nach den Fig. 4 und 5 unter
scheidet sich vom Ausführungsbeispiel nach den Fig.
1-3 zunächst dadurch, daß der Ladekran 12 auf einem
Nachläufer 70 angeordnet ist. Die Basis oder das Un
tergestell 16 des Kranes 12 kann auf dem nicht näher
dargestellten Chassis des Nachläufers 70 entsprechend
der Befestigung des Aufbaus auf dem Transportfahrzeug
14 befestigt sein. Zu der Basis 16 gehört eine beson
dere hydraulische Abstützung. Sie besteht gemäß dem
dargestellten Ausführungsbeispiel aus zwei basisfesten
Außenteleskopträgern 71, 72, die an jeder Seite ein
Innenteleskop 73, 74 bzw. 75, 76 tragen. An den
freien Enden der Innenteleskope befinden sich hydrau
lische Stempel 77-80, die bei ausgefahrenen Innen
teleskopen die Herstellung einer festen Basis durch
Ausheben der Federn der Achse 81 ermöglichen. Bohrungen
82 in den Außenteleskopen 71 und 72 sowie in den Innen
teleskopen 73-76 (nicht dargestellt) ermöglichen das
Einführen von Bolzen und damit die Fixierung der aus
gefahrenen Länge der Innenteleskope.
Bei der Ausführungsform nach den Fig. 4 und 5 ist der
Ausleger 11 als zweiarmiger Hebel ausgebildet, dessen
Arme mit 83 und 84 bezeichnet sind. Die Arme 83 und 84
sind über ein Betriebsgelenk 86 mit horizontaler
Schwenkachse 87 beweglich. Der vordere, längere Arm 83
entspricht dem Ausleger nach dem Ausführungsbeispiel
gemäß den Fig. 1-3 und ist ebenfalls als Träger glei
cher Festigkeit ausgebildet. Er trägt die Aufhängung
aus den Teilen 24-30. Der Lastarm 83 bildet mit dem
Kraftarm 84 eine bauliche Einheit. Am freien Ende des
Kraftarmes 74 befindet sich eine Umlenkrolle 85 für
ein einfach eingeschorenes Zugmittel, z. B. ein Draht
seil 88, dessen eines Ende bei 89 an einer einteiligen
Säule 90 befestigt ist, während das andere Ende an der
Kolbenstange 91 eines hydraulischen Zylinders 91′ fest
gelegt ist. Durch Ein- und Ausfahren der Kolbenstange
91 läßt sich der Ausleger 11 um das Betriebsgelenk 86
schwenken. Um die Säulenache 49 kann der Ladekran 12
ebenso wie der Ladekran im Ausführungsbeispiel nach
den Fig. 1-3 durch Betätigung des Drehkranzes 52
geschwenkt werden.
Der als Nachläufer ausgebildete Ladekran 12 ist
mit Hilfe einer Kupplung 92 mit dem als Lkw aus
gebildeten Fahrzeug zu verbinden.
Die Reihenfolge der Vorgänge beim Be- und Entladen
entspricht derjenigen, die oben im Zusammenhang mit
dem Ausführungsbeispiel nach den Fig. 1-3 wieder
gegeben ist.
Claims (2)
1. Fahrzeug mit Hebevorrichtung für den Transport
von Raumzellen mit stirnseitiger Öffnung, insbesondere von Stahlbetonfertig
garagen, auf einer Lade
plattform des Fahrzeuges, wobei die außerhalb der
Ladeplattform und stationär beim Heben und Absenken
der Raumzelle angeordnete Hebevorrichtung einen mit
Hilfe des Drehkranzes schwenkbaren Ausleger auf
weist, der durch die stirnseitige Öffnung der Raum
zelle einbringbar ist und die Raumzelle mit Hilfe
eines Hebezylinders
auf die Höhe der Ladeplattform anhebt oder
auf eine neben dem Fahrzeug gelegene Stellfläche
absenkt und zum Schwenken der angehobenen Raumzelle
um die Achse des Drehkranzes über die Ladeplattform
oder über die Stellfläche dient,
dadurch gekennzeichnet,
daß die als Säulenkran (12) ausgebildete Hebevor
richtung hinter der Ladeplattform (36 bis 41) angeord
net ist und der zum Anheben und zum Absenken der
Raumzelle (2) dienende Hebezylinder (17, 19)
in die Säule eingebaut ist, wobei die angehobene
Raumzelle (2) mit Hilfe des zwischen einem Säulen
unterteil (16′) und dem Kranuntergestell (16)
eingebauten Drehkranzes (52) mit ihrer Öffnung
(8) nach hinten und mit ihrer dieser gegenüber
liegenden Stirnwand (4) nach vorn über die Lade
plattform (36 bis 41) schwenkbar ist.
2. Fahrzeug mit Hebevorrichtung für den Transport
von Raumzellen mit stirnseitiger Öffnung, insbesondere von Stahlbetonfertig
garagen, auf einer Lade
plattform des Fahrzeuges, wobei die außerhalb der
Ladeplattform und stationär beim Heben und Absenken
der Raumzelle angeordnete Hebevorrichtung einen mit
Hilfe eines Drehkranzes schwenkbaren Ausleger auf
weist, der durch die stirnseitige Öffnung der Raum
zelle einbringbar ist und die Raumzelle mit Hilfe
eines Hebezylinders
auf die Höhe der Ladeplattform anhebt oder
auf eine neben dem Fahrzeug gelegene Stellfläche
absenkt und zum Schwenken der angehobenen Raumzelle
um die Achse des Drehkranzes über die Ladeplattform
oder über die Stellfläche dient,
dadurch gekennzeichnet,
daß die als Säulenkran (12) ausgebildete Hebevor
richtung hinter der Ladeplattform (36 bis 41) ange
ordnet ist und der zum Anheben und Absenken der
Raumzelle (2) dienende Hebezylinder (91, 91′) zum
Abspannen des Kraftarmes (84) des als zweiarmiger
Hebel (83, 84) ausgebildeten Auslegers (11) mit
der Säule (90) oder dem Kranuntergestell (16)
dient, wobei die angehobene Raumzelle
(2) mit Hilfe des zwischen einem Säulenunter
teil (16′) und dem Kranuntergestell (16) ein
gebauten Drehkranzes (52) mit ihrer Öffnung
(8) nach hinten und mit ihrer dieser gegenüber
liegenden Stirnwand (4) nach vorn über die
Ladeplattform (36 bis 41) schwenkbar ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19772723345 DE2723345A1 (de) | 1977-05-24 | 1977-05-24 | Fahrzeug mit hebevorrichtung fuer den transport von raumzellen, insbesondere von stahlbetonfertiggaragen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19772723345 DE2723345A1 (de) | 1977-05-24 | 1977-05-24 | Fahrzeug mit hebevorrichtung fuer den transport von raumzellen, insbesondere von stahlbetonfertiggaragen |
Publications (2)
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DE2723345A1 DE2723345A1 (de) | 1978-12-07 |
DE2723345C2 true DE2723345C2 (de) | 1988-05-05 |
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ID=6009725
Family Applications (1)
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DE19772723345 Granted DE2723345A1 (de) | 1977-05-24 | 1977-05-24 | Fahrzeug mit hebevorrichtung fuer den transport von raumzellen, insbesondere von stahlbetonfertiggaragen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2723345A1 (de) |
Family Cites Families (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2327516C3 (de) * | 1973-05-30 | 1984-06-07 | Lorenz 4600 Dortmund Kesting | Fahrzeug zum Transport ausschließlich von Stahlbetonraumzellen, insbesondere von Stahlbetonfertiggaragen |
CH566229A5 (en) * | 1973-06-22 | 1975-09-15 | Moser J & Co Ag | Haulage vehicle rear mounted crane - has articulated struts extended to rest on ground |
FR2320208A1 (fr) * | 1975-08-07 | 1977-03-04 | Dyma Sa | Ensemble vehicule tracteur-vehicule de manutention |
-
1977
- 1977-05-24 DE DE19772723345 patent/DE2723345A1/de active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
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DE2723345A1 (de) | 1978-12-07 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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