DE3245095C2 - - Google Patents

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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04GSCAFFOLDING; FORMS; SHUTTERING; BUILDING IMPLEMENTS OR AIDS, OR THEIR USE; HANDLING BUILDING MATERIALS ON THE SITE; REPAIRING, BREAKING-UP OR OTHER WORK ON EXISTING BUILDINGS
    • E04G21/00Preparing, conveying, or working-up building materials or building elements in situ; Other devices or measures for constructional work
    • E04G21/14Conveying or assembling building elements
    • E04G21/16Tools or apparatus
    • E04G21/161Handling units comprising at least considerable parts of two sides of a room or like enclosed space

Description

Die Erfindung betrifft einen Lkw für den Straßen­ transport von Stahlbetonraumzellen, vorzugsweise Stahlbetonfertiggaragen mit Boden gemäß dem Oberbe­ griff des Anspruches 1.
Das erfindungsgemäße Fahrzeug hat einen vorzugs­ weise für serienmäßige Fahrgestelle geeigneten Auf­ bau, dessen Hebevorrichtung die aufgeladene Raum­ zelle von der Tragkonstruktion abheben und auf einem Planum oder auf vorbereiteten Fundamenten ab­ setzen kann; umgekehrt läßt sich hiermit die Raum­ zelle aufladen, indem sie an ihrem Standort mit Hilfe des Hebezeuges ausgehoben und auf der Trag­ konstruktion des Fahrzeugaufbaus abgesetzt wird. Diese Manipulationen können mit den beschriebenen Fahrzeugaufbauten auch im Zusammenwirken mit Anhän­ gern ausgeführt werden, welche zusammen mit einem Lkw für den Transport von zwei Raumzellen einge­ setzt werden.
Die Erfindung bezieht sich insbesondere auf Trans­ portfahrzeuge einer Gattung, bei der das Profil des Fahrzeuges mit aufgeladener Raumzelle die Maximal­ höhe und -breite gemäß den amtlichen Vorschriften für Normaltransporte erreicht und bei der der Kran­ ausleger mit einem Hebegeschirr an in der Decke der Raumzelle vorgesehene Anker von außen angeschlossen wird. Die Einhaltung dieser Maximalabmessungen von Fahrzeug und Last ist aus wirtschaftlichen Gründen erforderlich. Da sie von den meisten Raumzellen, insbesondere aber von Stahlbetonfertiggaragen be­ reits erreicht werden, wenn die betreffende Raum­ zelle auf der Tragkonstruktion des Fahrzeuges abge­ setzt ist, steht über der aufgeladenen Raumzelle kein Platz für die Unterbringung von Teilen des Aufbaukranes zur Verfügung. Die erfindungsgemäße Fahrzeuggattung ist ferner durch die vorgesehene, relativ große Bodenfreiheit gekennzeichnet, die z. B. bei Lkw von dem Fahrzeughersteller bestimmt wird und die Bodenfreiheit z. B. von Tiefladern er­ heblich übersteigt. Die erfindungsgemäße Fahrzeug­ gattung hat aber deswegen auch den Vorteil, daß sie auch auf unbefestigtem Untergrund eingesetzt werden kann, wie er an Baustellen häufig angetroffen wird.
Es ist bekannt (DE-GM 80 30 828, Fig. 6a-c), die an sich bekannten und für Fahrzeuge des Raumzel­ lentransportes nicht ohne weiteres verwendbaren Aufbaukräne in unterschiedlicher Weise so auszubil­ den, daß sie den Anforderungen der beschriebenen Fahrzeuggattung genügen. Dabei ist es allerdings wesentlich, daß möglichst wenig Betriebsgelenke in die Kransäule bzw. den -ausleger eingebaut werden, d. h. also Gelenke, die unter der Kranlast betätigt werden. Einerseits ist das Gewicht von Stahlbeton­ raumzellen relativ groß. Andererseits sind auch die maximalen Fahrzeuggewichte vorgeschrieben. Hieraus entsteht die Forderung nach geringem Gewicht des Fahrzeugaufbaus. Gelenke ausreichender Festigkeit sind aber schwer und wirken sich daher unverhält­ nismäßig ungünstig aus. Sie unterliegen erfahrungs­ gemäß auch einem erhöhten Verschleiß. Aufbaukräne mit teleskopierbarem Wippausleger verdienen den Vorzug, weil sie außer dem unproblematischen Dreh­ kranz nur das unvermeidliche Auslegergelenk benöti­ gen und im übrigen mit Teleskopen auskommen, die im Raumzellentransportwesen seit langem bekannt und daher unproblematisch sind. Allerdings sollen Teleskopanordnungen nur im Ausleger vorkommen. Der Einbau in die Kransäule ist zwar auch schon vorge­ schlagen worden, läßt sich aber zusammen mit einem Wippauslegergelenk in einer praktischen Anforderun­ gen genügenden Konstruktion kaum verwirklichen.
Bei diesen vorbekannten Fahrzeugaufbauten, die dem­ nach eine einteilige Kransäule und einen Wippausle­ ger mit einem oder mehreren Auslegerteleskopen auf­ weisen, sieht man bisher vor, den Ausleger des La­ dekranes in der Transportstellung des Aufbaus über das Fahrerhaus und nach vorn und unten zu schwen­ ken, damit er in dieser Stellung das wie eingangs erörtert vorgegebene Profil nicht oder nur unwe­ sentlich überschreitet. Das ist aber problematisch, weil der Ausleger die Gesamtlänge des Fahrzeuges erheblich vergrößert, welcher ohnehin durch die meistens über die Hinterkante des Fahrzeuges hin­ ausragende aufgeladene Raumzelle schon vergrößert ist. Der Ausleger läßt sich zwar verkürzen, wenn der Kran in Längsrichtung des Fahrzeuges verfahrbar ist. Das reicht in der Regel jedoch nicht aus, um bei einem derartigen, mit einer Raumzelle beladenen Transportfahrzeug die Klassifizierung als Sonder­ transport zu vermeiden. Außerdem ist die Manövrier­ fähigkeit derartiger Fahrzeuge beträchtlich einge­ schränkt, was sich selbst bei Sondertransporten und besonders an den Baustellen und in der Fertigteile­ fabrik ungünstig auswirkt. Um solchen Nachteilen zu entgehen, hat man schon vorgeschlagen (z. B. Fig. 10a-c a. a. 0.), in den Ausleger ein Konstruktionsge­ lenk einzubauen, also ein im Betrieb verriegeltes und nur für den Transport eingerichtetes Gelenk vorzusehen, mit dem die Auslegerspitze vor dem Fah­ rerhaus des Lkw nach unten abgewinkelt werden kann. Aber auch diese Lösung ist relativ aufwendig und vermeidet zudem den grundsätzlichen Nachteil der Verlängerung des Fahrzeuges durch den nach vorn ge­ klappten Ausleger nicht, schränkt aber außerdem die Sicht aus dem Fahrerhaus gefährlich ein.
Es ist allerdings auch bekannt, derartige Aufbau­ kräne bei den bekannten Transportfahrzeugen so aus­ zubilden, daß sie innerhalb des vorgegebenen Trans­ portprofils verbleiben, wenn sie in einer Quer­ ebene zusammengeklappt sind (z. B. Fig. 11a-c a. a. 0.). In diesen Fällen muß man aber die Ausleger mit wenigstens einem weiteren Betriebsgelenk unter­ teilen, das Teleskope im Ausleger behindert bzw. überhaupt vereitelt und das die oben beschriebenen Nachteile auslöst.
Diese Notwendigkeit vermeidet indessen eine wei­ tere, zum vorveröffentlichten Stand der Technik ge­ hörige Ausführungsform (DE-OS 31 42 002), welche einen zwar in Teleskope unterteilten, sonst aber starren Ausleger aufweist. Hiervon geht die Erfin­ dung aus. Allerdings muß bei diesem Lkw die Säule des Ladekranes außerhalb der Längsmitte des Fahr­ zeuges angeordnet werden. Das ergibt sich einer­ seits aus der durch die Raumzellenlänge vorgegebe­ nen Länge des ausgefahrenen Teleskopes und der hiervon abhängigen Länge des eingefahrenen Teleskopauslegers in der Transportstellung des La­ dekranes; andererseits aber aue einer Schlitten­ bahn, die die erforderliche Querverschieblichkeit des Ladekranes ermöglicht und eine Absenkung des Teleskopauslegers bis zur Bodenfreiheit des Fahr­ zeugchassis nicht zuläßt. Die Folge ist eine Be­ schränkung in den Ausführungsmöglichkeiten des vor­ bekannten Ladekranes in Bezug auf das Fahrzeug, weil nicht die Möglichkeit besteht, den Ladekran für Lkw vorzusehen, welche die Raumzelle auch nach hinten abladen können. Außerdem ist die Schlitten­ bahn schwer und muß an der Rückseite des Fahrzeuges angebracht werden, weil die Serien-Lkw unmittelbar hinter dem Fahrerhaus wegen der dort sitzenden Kon­ struktionsteile (Getriebe, Turbolader usw.) nicht die Möglichkeit bieten, die Schlittenbahn hinrei­ chend weit nach vorn zu verlegen.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, bei einem Fahrzeug der beschriebenen Art und Gattung den Ladekran zu vereinfachen und das Fahrzeug mit einem leichteren Aufbau zu versehen.
Diese Aufgabe löst die Erfindung mit den Merkmalen des Patentanspruches.
Gemäß der Erfindung nutzt man mit dem baukranseiti­ gen Winkelschenkel wegen des in der Fahrzeuglängs­ mitte angeordneten Krans die halbe Breite der auf­ geladenen Raumzelle und mit den eingefahrenen Teleskopen etwa die Raumzellenhöhe bis zur Boden­ freiheitsgrenze aus und bleibt so in dem Profil des Transportfahrzeuges mit aufgeladener Raumzelle, wenn der Aufbaukran zusammengeklappt ist. Bei aus­ gefahrenen Teleskopen, nach oben geschwenktem Wipp­ ausleger und aus der Querebene zwischen der Raum­ zelle und z. B. dem Fahrerhaus in die Fahr­ zeuglängsebene geschwenktem Kran kann dieser die Raumzelle im Schwerpunkt erfassen und ohne Wechsel seiner Angriffspunkte neben oder hinter dem Fahr­ zeug aufstellen oder ausheben.
Durch die Erfindung wird ein wesentlicher Fort­ schritt erreicht: Einerseits nämlich setzt sich der Kranausleger nur noch aus Teleskopen zusammen und vermeidet alle nicht unbedingt notwendigen Kon­ struktions- oder Betriebsgelenke. Andererseits las­ sen sich die Angriffspunkte des Hebegeschirrs auf dem Raumzellendach nur mit den unbedingt notwendi­ gen Ankern festlegen, so daß der damit verbundene Aufwand begrenzt ist. Gleichwohl benötigt der zu­ sammengeklappte Kran keinen Raum über oder vor dem Fahrerhaus eines Lkw, sondern kommt mit dem Platz zwischen der aufgeladenen Raumzelle und z. B. dem Fahrerhaus in seiner Transportstellung aus, ohne das zur Verfügung stehende Transportprofil an ir­ gend einer Stelle zu überragen.
Bei dem erfindungsgemäßen Transportfahrzeug kann der Ladekran hinter dem Fahrerhaus eines Lkw fest installiert sein, d. h. Drehkranz und Kransäule sind auf dem Fahrzeugaufbau ortsfest angeordnet. Dann ist in der Regel der Wippausleger mit ausgefahrenen Teleskopen nicht so lang, daß er die Raumzelle hin­ ter dem Fahrerhaus aufnehmen oder absetzen kann. Er kann aber die Raumzelle zunächst neben dem Trans­ portfahrzeug absetzen oder aufnehmen und einmal oder mehrfach umsetzen. Auch kann die mit einem derartigen Aufbaukran und mit einem an Großbaustel­ len ohnehin zur Vergügung stehenden Kran, z. B. einem Autokran auf einem Planum oder auf Fundamen­ ten bzw. einer anderen Raumzelle abgesetzt werden.
Die Erfindung bietet jedoch auch die Möglichkeit, den Ladekran, wie eingangs als bekannt vorausge­ setzt, in Längsrichtung des Transportfahrzeuges z. B. mit Hilfe eines auf Schienen des Aufbaus fah­ renden Unterwagens mobil auszuführen und dann den Kran mit der daran hängenden Raumzelle auf dem Fahrzeugaufbau zu verfahren, so daß Raumzellen auch hinter dem Fahrzeug aufgenommen und abgeladen wer­ den können.
Die Erfindung wird im folgenden anhand einer Aus­ führungsform näher beschrieben, die in den Figuren der Zeichnung wiedergegeben ist; es zeigen
Fig. 1 in Seitenansicht und schematisch die Stellung eines Transportfahrzeuges mit aufgeladener Stahlbetonraumzelle vor dem Abladen mit Hilfe eines Aufbau­ kranes,
Fig. 2 in der Fig. 1 entsprechender Darstel­ lung die Stellung der dargestellten Teile, die diese während des Transportes einnehmen,
Fig. 3 einen Querschnitt mit einer Stirnan­ sicht des Aufbaukrans und des Transport­ profils des Gegenstandes der Fig. 2 und
Fig. 4 die Stellung der Teile in der Fig. 1 entsprechender Darstellung zum Ab­ setzen der Raumzelle auf Punktfundamenten.
Das in Fig. 1 dargestellte Transportfahrzeug verwendet ein serienmäßiges Lkw-Fahrgestell 1. Dementsprechend hat das Chassis 2 eine lenkbare Vorderachse 3 und eine achtfach bereifte doppelte Hinterachse 4 bzw. 5. Zweckmäßig sind die Vorderachse 3 und die Hinterachsen 4, 5 angetrieben. Das Fahrzeug weist einen nicht dar­ gestellten Unterflurmotor auf und besitzt ein Fahrer­ haus 6 mit freier Sicht durch eine Windschutzscheibe 7.
Das Lkw-Fahrgestell 1 trägt einen allgemein mit 8 be­ zeichneten Spezialaufbau, der dauerhaft mit dem Fahr­ zeugchassis 2 verbunden ist. Er hat einen in seinen Einzelheiten nicht dargestellten Rahmen, an dem eine hintere, vorzugsweise hydraulisch aus- und einfahrbare Abstützung 9 mit einer oder mehreren Bodenplatten 10 befestigt ist. Bei ausgefahrener Bodenplatte 10 ist das Fahrzeug aus seinen Hinterachsfedern ausgehoben, wodurch die Standsicherheit des Aufbaus 8 gewährleistet ist.
Der Fahrzeugaufbau 8 weist ferner eine aus zwei Quer­ trägern 11, 12 bestehende Tragkonstrukton auf, die eben­ falls nur schematisch dargestellt ist. Auf ihr wird eine Stahlbetonfertiggarage 14 mit ihrer Bodenplatte 15 abge­ setzt. Die Bodenplatte ist mit den beiden Seitenwänden 16, der rückwärtigen Stirnwand 17 und der Deckenplatte 18 des im übrigen an seiner Stirnseite 19 offenen Kastens monolithisch ausgebildet. Aus der Oberseite 20 der Deckenplatte 18 stehen Anker 21, 22 nach oben vor. Sie dienen zum Anschluß mehrerer Stränge 23, 24 eines im Schwerpunkt, wie durch die strichpunktierte Linie der Fig. 1 bei 25 angedeutet, angreifenden Aufbaukranes 26.
Der Aufbaukran hat einen Unterwagen 27, auf dem der stationäre Teil 28 eines Drehkranzes 29 starr verlagert ist und der mit Hilfe von vier Rollengruppen 30, 31 auf Schienen 33 des Fahrzeugaufbaus 8 in Längsrichtung des Fahrzeuges zwischen der Rückwand 34 des Fahrerhauses 6 und des hinteren Querträgers 11 der Tragkonstruktion verfahrbar ist. Zu diesem Zweck kann eine nicht dar­ gestellte Seilwinde auf dem Fahrzeug installiert sein. Möglich ist aber auch der unmittelbare Antrieb des Wagens über eine oder mehrere Rollen der beschriebenen Rollengruppen 30, 31.
Der drehbare Teil 36 des Drehkranzes 29 dient zum Auf­ bau einer Säule 37, die in dem Ausführungsbeispiel als Träger gleicher Festigkeit für die Aufnahme von Momenten ausgebildet und daher allgemein dreieckförmig in Seiten­ ansicht geformt ist. Das obere Ende ist bei 38 gegabelt und stellt den nicht drehbaren Teil eines Betriebs­ gelenkes 39 für einen Wippausleger 40 dar. Der Gelenk­ bolzen 35 sitzt in der von der Gabel 38 gebildeten Gelenkbuchse und durchdringt einen Winkelhebel 41 und zwar dessen kranseitigen Schenkel 42. Der freie Schenkel 43 dient als Außenteleskop 44, dessen Innen­ teleskop 45 an seinem freien Ende den Anschluß 46 für das Hebegeschirr 47 aufweist, dessen Stränge 23 und 24 zum Anschluß an die Anker 21 und 22 vorgesehen sind. Der Wippausleger 40 kann mit Hilfe eines hydraulischen Schubkolbengetriebes 50 im Gelenk 39 geschwenkt werden. Der Zylinder 51 des Schubkolbengetriebes ist im Inneren der Kransäule 37 bei 52 angelenkt, während die Kolbenstange 53 des Schubkolbengetriebes an der Unterseite bei 54 an den freien Winkelschenkel 43 des Wippausle­ gers angelenkt ist.
Wenn das Fahrzeug an der Baustelle angekommen ist und die Teile ihre aus Fig. 1 ersichtliche Stellung ein­ nehmen, kann durch Betätigen des Schubkolbengetriebes 50 der Wippausleger im Gelenk 39 so verschwenkt werden, daß sich die Bodenplatte 15 der Raumzelle von der Trag­ konstruktion 11, 12 des Fahrzeugaufbaus 8 abhebt. Wie die Fig. 4 zeigt, läßt sich der Unterwagen 27 mit an dem Teleskop 45 aufgehängter Raumzelle 14 nach hinten verfahren, bis die rückwärtige Stellung erreicht ist. Die ausgefahrene Bodenplatte 10 der rückwärtigen Ab­ stützung 9 sorgt dafür, daß das Lastmoment der aufge­ hängten Raumzelle 14 durch das Kraftmoment des auf dem Planum 56 stehenden Fahrzeuges ausgeglichen wird. Durch Abschwenken des Wippauslegers 40 im Betriebsgelenk 39 wird die Raumzelle 14 auf vorbereiteten Punktfundamenten 57, 58, welche auch als querverlaufende Straßenfundamente ausgebildet sein können, abgesetzt.
Bevor die beschriebenen Teile ihre aus den Fig. 1 und 4 ersichtlichen Stellungen einnehmen können, was sowohl in einer Fertigteilefabrik, wie auch an einer Baustelle der Fall ist, nehmen die Teile ihre aus den Fig. 2 und 3 ersichtliche Transportstellung ein.
Wie sich aus Fig. 2 ergibt, ruht die Raumzelle 14 auf der beschriebenen Tragkonstrukton 11, 12 und die Boden­ platte 10 der hinteren Fahrzeugabstützung 9 ist einge­ zogen. Das Hebegeschirr ist von seinem Anlenkpunkt 46 an dem Innenteleskop 45 gelöst, so daß die Anschluß­ anker 21 und 22 frei sind. Vor der stirnseitigen Öff­ nung 19 befindet sich der Unterwagen 27 in seiner vorderen Endstellung zwischen der Raumzelle 14 und der Rückwand 34 des Fahrerhauses 6.
Wie die Fig. 3 erkennen läßt, ist der Wippausleger 40 im Betriebsgelenk 39 derart nach unten abgeschwenkt, daß sein kranseitiger Schenkel 42 etwa horizontal steht und damit innerhalb des gestrichelten Transportprofils 60 der Raumzelle verbleibt, gemäß dem in Fig. 3 wieder­ gegebenen Ausführungsbeispiel parallel zur oberen Be­ grenzung 61 der Deckenplatte der Raumzelle 14 verläuft. Da die Oberkante 62 des freien Winkelschenkels recht­ winklig zur Außenkante 63 des kranseitigen Winkel­ schenkels verläuft, liegt der abgewinkelte Teil des Wippauslegers auch parallel zur Außenfläche 64 der Raumzellenlängswand, an deren Seite er abgeklappt ist. Das Innenteleskop 45 befindet sich in seiner eingezo­ genen Stellung und damit innerhalb der unteren Begren­ zung des Fahrzeugchassis 2. Dadurch ist die erforder­ liche Bodenfreiheit b des Chassis gewährleistet.
Wie schließlich die Fig. 2 erkennen läßt, befinden sich die Teile des Wippauslegers 40 in einer Querebene, die das Fahrzeug 1 hinter dem Fahrerhaus 6 und vor der Raumzelle 14 durchsetzt.
Abweichend von der dargestellten Ausführungsform kann die Stirnseite der Öffnung 19 der Raumzelle auch nach hinten orientiert sein, so daß die Stirnwand 16 kran­ seitig angeordnet ist.

Claims (1)

  1. Lkw für den Straßentransport von Stahlbetonraumzel­ len, vorzugsweise Stahlbetonfertiggaragen mit einer den Boden der aufgeladenen Raumzelle unterstützen­ den Tragkonstruktion, einem abklappbaren Ladekran, welcher einen Drehkranz mit einer auf dessen beweg­ lichen Teil aufgebauten Säule und einem Wippausle­ ger aufweist, sowie einem Hebegeschirr für aus dem Raumzellendach nach außen und oben vorstehende Anker, wobei der Wippausleger kranseitig als Winkelhebel ausgebildet ist, dessen freier Schenkel teleskopierbar ist und der Ladekran innerhalb der Breite der aufgeladenen Raumzelle und des Fahrzeug­ aufbaus in einer Querebene zusammenklappbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß in der zusammengeklapp­ ten Stellung des in der Fahrzeuglängsmitte angeord­ neten Ladekranes (27-46) bei horizontal angeordne­ tem kranseitigen Winkelschenkel (42) der freie Schenkel (43) des Wippauslegers (40) mit dem einge­ zogenen Innenteleskop (45) an der Tragkonstruktion des Fahrzeugaufbaus (8) vorbei nach unten weist.
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