DE2108323A1

DE2108323A1 - Seitlich ladende Transportvor richtung

Info

Publication number: DE2108323A1
Application number: DE19712108323
Authority: DE
Inventors: Robert Wilfried Houston Tex Schweis (VStA) B66d 1 74
Original assignee: Crutcher Resources Corp
Current assignee: Crutcher Resources Corp
Priority date: 1970-05-28
Filing date: 1971-02-22
Publication date: 1972-03-02
Also published as: FR2092315A5; US3685673A; GB1288327A; JPS49586B1

Description

Crutcher Resources (Prio 28. Mai 1970 -

Corporation U.S. 41 215 - 7189)

Houston, Texas/V.St.A. . Hamburg, 17. Februar 1971

Seitlich ladende Transportvorrichtung

Die Erfindung bezieht sich auf eine seitlich ladende Transportvorrichtung mit einem von Rädern getragenen Lagerbett und Antriebseinrichtungen und zeichnet sich aus durch ein Paar miteinander verbundener, parallel zueinander gehaltener Ladearme, die an einer Seite des Lagerbettes schwenkbar befestigt sind und sich zur anderen Seite des Lagerbettes erstrecken, durch Greifeinrichtungen an den Ladearmen zur Aufnahme der Last und durch eine Betätigungseinrichtung zur Betätigung der Ladearme zum Aufladen der Last auf das Lagerbett und zum Abladen dieser Last vom Lagerbett.

Diese Transportvorrichtung kann insbesondere längliche Lasten verladen und zu Stapeln zusammenfügen sowie diese Lasten durch schmale Zwischenräume hindurchbefördern.

Die Erfindung wird im folgenden anhand der Ausführungsbeispiele zeigenden Figuren näher erläutert.

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Fig. 1 - zeigt in perspektivischer Darstellung die Seiten- " ansicht einer erfindungsgemäßen Vorrichtung mit zurückgezogenen Armen.

Fig. 2 - zeigt die Hinteransicht der erfindungsgemäßen Vorrichtung mit den Armen in einer anderen Stellung, wobei die Bewegung der Arme gestrichelt angedeutet ist.

Fig. 3 - zeigt die Seitenansicht der Vorrichtung mit der Betätigungseinrichtung für die Arme.

Fig. 4 - zeigt vergrößert eine Form der Armvorderteile mit gestrichelt dargestellten Winden.

Fig. 5 - zeigt in einer Teildarstellung eine am Ende der Arme befestigte Gabel.

Fig. 6 - zeigt die Seitenansicht eines anderen Ausführungsbeispiels der Erfindung mit der Antriebseinrichtung unterhalb des Lagerbettes.

Fig. 7 - zeigt eine Abwandlung der Arme mit ausziehbarem Baum und Ausleger.

Fig. 8 - zeigt die Draufsicht auf die Vorrichtung beim Aufnehmen der Last sowie die bewegbare Fahrerkabine.

Fig. 9 - zeigt eine Seitenansicht des ausziehbaren Auslegers.

Fig.10 - zeigt einen Schnitt durch die Rollenhalterung für die Bewegung der teleskopartigen Abschnitte des Auslegers entlang der Linie 10-10 aus Fig. 9.

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In den Fig. 1 bis 4 ist ein ebenes Lagerbett 1 mit einer Fahrerkabine 2, die den Motor und die Steuerungen (nicht gezeigt) enthält, sowie ein Paar fester Baumhalterungen 3,3 gezeigt. An den Halterungen 3,3 ist ein Paar Hauptbäume 4,4 schwenkbar befestigt, und die Ausleger 5,5 sind schwenkbar an den Enden dieser Bäume 4,4 angebracht. Stützelemente 6,6 halten die Hauptbäume in horizontal fluchtender Lage, und hydraulische Zylinder 7,7 nahe den Halterungen 3,3 und der hydraulische Zylinder 8, der zwischen den Bäumen ~M 4,4 auf dem Lagerbett befestigt ist, sind mit ihren Kolbenstangen an einer quer verlaufenden Stützwelle 9 befestigt. Die Welle 9 befindet sich in den Enden der Bäume 4,4 hinter deren Schwenkpunkt 10,10 in den Halterungen 3,3.

An den Innenwänden der Bäume 4,4 sind hydraulische Zylinder 11,11 befestigt, deren Kolbenstangen an den Auslegern 5,5 angelenkt sind.

Die äusseren Enden der Ausleger 5,5 bilden deren Köpfe, die hydraulisch betätigte Winden 12,12 aufweisen, die die Seiltrommeln 13,13 betätigen.

Ein Paar hydraulischer Zylinder dienen als Stabilisatoren 14,14 und sie sind gegenüber den Halterungen 3,3 am Lagerbett 1 befestigt.

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Im Betrieb ermöglichen die Steuerungen in der Fahrerkabine die Verwendung der Ladearme zum seitlichen Verladen von Röhren, Eisenträgern, Holz und ähnlichem, wobei die Verbindungen im Aufbau das Anheben einer Last von einem Stapel, einem Haufen oder einem Wagen und das Abladen dieser Last auf der Transportvorrichtung in gewünschter Stellung ermöglichen. Die Winden 12,12 mit den Seiltrommeln für die üblichen Seile 15 und Haken 16 können entweder unabhängig voneinander oder zusammen in üblicher Weise verwendet werden. Mit den in Fig. 2 bewegbar dargestellten Bäumen kann die Last von einem Stapel abgehoben oder auf ihm abgelegt werden, welcher sich unterhalb oder oberhalb des Lagerbettes befindet, wobei die Doppelarme sowohl eine entsprechende Kraft aufbringen können als auch die Steuerung der zu hebenden Last ermöglichen.

In der in Fig. 5 gezeigten Ausführungsform ist statt der Winden am Arm 18 eine Gabel 17 befestigt. Durch die miteinander verbundenen Arme kann die Last von irgendeiner Stelle angehoben und auf einer bestimmten Höhe gehalten werden, während sie auf das Fahrzeug 19 befördert wird.

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In den Fig. 6 bis 10 ist eine abgewandelte, seitlich ladende Transportvorrichtung dargestellt, die ein Lagerbett 20 aufweist, das auf Rädern ruht und unter dem in der Mitte ein in einem Gehäuse 21 befindlicher Motor befestigt ist. An einer Seite auf dem Lagerbett 20 sind eine Fahrerkabine 22 und das Ladegeschirr befestigt.

Wie bei den vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispielen weist das Ladegeschirr einen Drehtisch 23 auf, auf dem die mittels Streben 25 miteinander verbundenen Arme 24 schwenkbar befestigt sind und der die Winden 26 in den Armen 24 trägt. Dabei kann irgendeine Greifeinrichtung verwendet werden, die in dem dargestellten Ausführungsbeispiel aus Magneten 27 besteht, die an Seilen 28 der Winden befestigt sind. Wie in Fig. 6 gezeigt, hat das Lagerbett 20 Stabilisierungskolben 29 an der der Fahrerkabine 22 und dem Drehtisch 23 abgewandten Seite, welche den vorstehend beschriebenen Stabilisatoren 14 ähneln.

Die hydraulischen Zylinder 30 stehen in Eingriff mit der Querwelle 31 und steuern die Schwenkbewegung der Hauptbäume 32 gegenüber dem Drehtisch 23. Die hydraulischen Zylinder 33 steuern die Schwenkbewegung der Ausleger 34 gegenüber den Hauptbäumen 32.

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Die Arme 24 entsprechen den Armen 4, 5, jedoch sind sowohl die Hauptbäume 32 als auch die Ausleger 34 ausziehbar. Durch einen derartigen teleskopförmigen Aufbau sowie Einrichtungen zum Ausziehen und Zusammenziehen der Armteile wird die Flexibilität des Ladegeschirrs erheblich erhöht. So gestattet ein derartiger Aufbau das Auf- und Abladen in höhere, tiefere und weiter von der Vorrichtung entfernte Stellungen, als dies mit kurzen festen Armen mög lich wäre, wobei der Vorteil erhalten bleibt, daß die Arme nur eine sehr geringe Auslage haben, wenn sie vollständig eingezogen sind.

Der teleskopförmige Aufbau der Arme ist am deutlichsten in den Fig. 9 und 10 dargestellt. Der Ausleger 34 besteht aus zwei miteinander verbundenen Endteilen 35 und 36, die zwischen sich die Teleskopeinheit 37 sowie einen sich zwischen ihnen und durch die Teleskopeinheit erstreckenden Schubzylinder 38 aufweisen.

Die Teleskopeinheit 37 enthält ein äusseres Kastenteil 39, einen inneren Kanal 40 und Lager, die den Kanal 40 verschiebbar innerhalb des Kastenteils 39 halten. Ein derartiges Lager besteht aus Rollen 41, die in Eingriff mit

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den Ecken des Kanals 40 sind, und aus Rollen 42, die in Eingriff mit den Enden der Schenkel des Kanals 40 sind. Jede der Rollen 41 und 42 ist drehbar auf Zapfen befestigt, die zu beiden Seiten der Rollen an dem Kastenteil 39 befestigt sind.

Fig. 10 zeigt in einem typischen Schnitt die Rollenlagerung der Teleskopeinheit mit einer Vielzahl von Rollen, die eine ausreichende Festigkeit für die Aufnahme der Lasten sicherstellt.

Wie in Fig. 8 angedeutet, ist die Fahrerkabine 22 schwenkbar auf dem Lagerbett 20 befestigt, so daß der Fahrer bei Bewegung der Transportvorrichtung in Fahrtrichtung und beim Laden in Richtung des Ladevorganges sitzt. Dadurch kann der Fahrer sehr einfach seine Arbeit überwachen, was die Sicherheit bei der Benutzung der erfindungsgemäßen Transportvorrichtung steigert. Da außerdem ein Drehtisch 23 vorgesehen ist, ist es besonders wünschenswert, dem Fahrer durch Schwen ken der Fahrerkabine 22 einen freien Blick auf die Arme 24 zu ermöglichen, insbesondere dann, wenn sie nicht nur quer über das Lagerbett gestreckt sondern auch gedreht worden sind.

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Obwohl die Erfindung vorstehend anhand bevorzugter Ausführungsbeispiele beschrieben wurde, dienen diese lediglich zur n'äheren Erläuterung und stellen keine Einschränkung dar.

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Claims

Ansprüche

Seitlich ladende Transportvorrichtung mit einem von Rädern getragenen Lagerbett und Antriebseinrichtungen, gekennzeichnet durch ein Paar miteinander verbundener, parallel zueinander gehaltener Ladearme (4, 5; 24), die an einer Seite des Lagerbettes (l; 20) schwenkbar befestigt sind und sich zur anderen Seite des Lagerbettes (1; 20) erstrecken, durch Greifeinrichtungen (12, 13, 15, 16; 17; 26, 27, 28) an den Ladearmen zur Aufnahme der Last und durch eine Betätigungseinrichtung zur Betätigung der Ladearme zum Aufladen der Last auf das Lager bett (1; 20) und zum Abladen dieser Last vom Lagerbett.
2. Transportvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich net, daß die Greifeinrichtungen Winden (12) an den Enden der Ladearme (5) aufweisen, und daß die Winden aufwickelbare Seile (15) mit Haken (16) enthalten.
3. Transportvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Greifeinrichtungen an den äusseren Enden der Arme (18) befestigte Gabeln (17) aufweisen.

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4. Transportvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Arme (32, 34) jeweils teleskopartige Einrichtungen enthalten, die auseinanderziehbar und zusammenschiebbar sind.
5. Transportvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß jeder der Arme einen Hauptbaum (32) und einen Ausleger (34) mit jeweils einer teleskopartigeu Einrichtung (37) aufweist, und daß die teleskopartigen Einrichtungen (37) auseinanderschiebbar und zusammenziehbar sind.
6. Transportvorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, gekennzeichnet durch aus Rollen (41, 42) bestehende Lager zur verschiebbaren Halterung der teleskopartigen Einrichtungen (37).
7. Transportvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebseinrichtungen in einem Gehäuse (21) in der Mitte unter dem Lagerbett (20) angeordnet sind.

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8. Transportvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, gekennzeichnet durch eine Fahrerkabine (2? 22) auf dem Lagerbett (1; 20), die die Steuerung für die Bewegung der Transportvorrichtung und der Ladearme (4, 5; 24) enthält und die auf dem Lagerbett (20) drehbar befestigt ist.
9. Transportvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die die Ladearme (24) mit dem Lagerbett (20) verbindende Haltevorrichtung (23) schwenkbar auf dem Lagerbett (20) befestigt ist. .

su:wy

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