DE3937622A1 - Hebesystem - Google Patents
HebesystemInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60P—VEHICLES ADAPTED FOR LOAD TRANSPORTATION OR TO TRANSPORT, TO CARRY, OR TO COMPRISE SPECIAL LOADS OR OBJECTS
- B60P1/00—Vehicles predominantly for transporting loads and modified to facilitate loading, consolidating the load, or unloading
- B60P1/48—Vehicles predominantly for transporting loads and modified to facilitate loading, consolidating the load, or unloading using pivoted arms raisable above load-transporting element
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Transportation (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Forklifts And Lifting Vehicles (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Hebesystem der im Oberbegriff
des Anspruchs 1 angegebenen Art.
Derartige Hebesysteme zum Anheben und Absenken von Verla
dezubehör werden bei Transportfahrzeugen der unterschied
lichsten Art verwendet. Dabei handelt es sich meistens um
kranartige Vorrichtungen, die Schütt- und/oder Stückgut
auf die Ladefläche eines Transportfahrzeugs heben oder von
dieser abladen. Weiterhin sind diese Hebesysteme bevorzugt
zwischen Führerhaus und der Ladefläche des Transportfahr
zeugs angeordnet und weisen mindestens einen, insbesondere
hydraulisch angetriebenen, Ausleger auf. An dem Ausleger
sind dabei auswechselbare, das Ladegut ergreifende, dem
Verladezubehör zuzurechnende Haken oder Greifvorrichtungen
angeordnet. Hierbei wird das Ladegut zunächst vertikal an
gehoben, dann unter horizontaler Dreh- und verfahrbewegun
gen in die vorbestimmte Ablageposition bewegt und schließ
lich dort abgesetzt. Der Abladevorgang erfolgt dabei in
sinngemäß umgekehrter Reihenfolge.
Die bekannten Hebesysteme haben jedoch den Nachteil, daß
sie auf der einen Seite zwar mehrere Aufgaben zugleich er
füllen, auf der anderen Seite aber gerade deshalb sehr
aufwendig und gewichtsintensiv ausgebildet sind. Neben dem
Halten und Transportieren des Verladezubehörs, wie der
Greifvorrichtung oder des Hakens, sind die bekannten Hebe
systeme, insbesondere für die Verladevorgänge, massiv aus
gelegt. Durch diese ein hohes Eigengewicht aufweisende
Ausbildung des Hebesystems ist die Ladekapazität des
Transportfahrzeugs nachteilig eingeschränkt. Desweiteren
stehen das Hebesystem mit dem entsprechenden verladezube
hör in einem derartig engen Wirkzusammenhang, daß ledig
lich ganz spezielle Verladezubehörteile verwendbar sind
oder das System für nur eine Art eines Zubehörteils sinn
voll ausgebildet ist. Als von Nachteil erweist sich auch,
daß die bekannten Hebesysteme aufgrund des hohen Steue
rungsaufwandes für den über mehrere Achsen translatorische
und rotatorische Bewegungen ausführenden Auslegers sehr
kostenintensiv ausgebildet sind. Weiterhin sind die be
kannten Hebesysteme völlig ungeeignet für das Verladezube
hör der vom Transportfahrzeug unabhäng ausgebildeten Hebe
vorrichtungen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einem Hebe
system der eingangs genannten Gattung unter Beseitigung
der gennanten Nachteile, eine leichte, für unterschiedli
ches Verladezubehör geeignete und bequem zu bedienende
Konstruktion zum Aufnehmen und Absenken, sowie Transpor
tieren des Verladezubehörs auf einem Transportfahrzeug zu
schaffen. Dabei soll die Ladekapazität des Transportfahr
zeugs im wesentlichen nicht beeinträchtigt werden.
Diese Aufgabe wird mit den kennzeichnenden Merkmalen des
Anspruchs 1 gelöst.
Der Erfindung liegt die Erkenntnis zugrunde, daß bei einer
von dem eigentlichen Verladevorgang unabhängigen Ausfüh
rung des Hebesystems dieses bedeutend leichter, als auch
für mehrere, unterschiedliche Zubehörteile ausbildbar ist.
Durch die hiermit erreichten geringeren Belastungen ist
eine platzsparende Ausführung des Hebesystems möglich, so
daß die Ladekapazität nicht eingeschränkt werden muß. Wei
terhin erlaubt die vom Verladevorgang getrennte Ausbildung
des Hebesystems eine speziell auf die funktionellen Erfor
dernisse des Verladezubehörs sowie des Hebsystems opti
mierte Konstruktion. Dadurch können sowohl hinsichtlich
der Bedienfreundlichkeit und Flexibilität sowie im Hin
blick auf die Platz- und Gewichtsminimierung des Hebesy
stems erhebliche Fortschritte erzielt werden.
Besonders vorteilhaft ist dabei, daß der Ausleger um eine
im wesentlichen parallel zur Fahrzeuglängsrichtung gerich
teten Drehachse schwenkbar gelagert ist, so daß dieser in
Längsrichtung des Transportfahrzeugs im wesentlichen nur
die Breite des Auslegers als Raum hinter dem Führerhaus
einnimmt. Hierbei ist weiterhin das freie Ende des Ausle
gers von einer angehobenen Position in der Nähe der Fahr
zeugmitte und im oberen Bereich der Rückwand des Führer
hauses in eine abgesenkte Position seitlich des Fahrzeu
grahmens schwenkbar. Dabei wird im angehobenen, den für
den Transport vorgesehenen Zustand des Hebesystems nahezu
das ganze System von dem Führerhaus strömungsgünstig abge
deckt, so daß das Hebesystem in vorteilhafter Weise nicht
das Strömungsverhalten des Transportfahrzeugs beeinflußt.
Insbesondere sind folgende vorteilhafte Weiterbildungen
günstig:
Das Hebesystem weist zwei symmetrisch angeordnete Ausleger
mit einem gemeinsamen Antrieb auf. Dadurch erhöht sich die
Aufnahmekapazität des Verladezubehörs und die Effektivität
der erfindungsgemäßen Anordnung beträchtlich.
Um den zusätzlich für das Hebesystems auf dem Transport
fahrzeug benötigten Raum möglichst klein zu halten, ist
das Hydraulikversorgungsteil bevorzugt im oder benachbart
zum Fahrzeugrahmen angeordnet. Der Ausleger ist an seinem
Ende mit einem Tragarm zur Aufnahme des Verladezubehörs
versehen, der über den Schwenkbereich horizontal geführt
ist. In vorteilhafter Weise entfallen dadurch von vornher
ein umfangreichere Befestigungsvorrichtungen für das ver
ladezubehör.
Der insbesondere quer zur Fahrzeuglängsrichtung gerichtete
Tragarm ist mit einem zusätzlichen Führungselement gelen
kig und/oder verschieblich verbunden. Der Ausleger und das
zusätzliche Führungselement enden dabei in zwei mit dem
Fahrzeug festen, benachbart zueinander angeordneten Gelen
ken. Dadurch weist das Hebesystem stabile Hebeeigenschaf
ten in einer platzsparenden Anordnung auf. Das Verladezu
behör ist hierbei quer zur Längsachse des Tranportfahr
zeugs nebeneinander am Tragarm anordbar.
In einer bevorzugten Weiterbildung weisen der Ausleger und
das zusätzliche Führungselement eine gleiche Länge auf.
Dadurch ist zum führenden Verbinden des Tragarms und mit
dem zusätzlichen Führungselement oder mit dem Ausleger je
weils lediglich ein Gelenk nötig. Die verschiebliche Füh
rung des zusätzlichen Führungselements entfällt hierbei.
Die in bezug auf das Transportfahrzeug vorgesehenen festen
Gelenke sind weiterhin in gleicher Höhe angeordnet.
Gemäß einer anderen erfindungsgemäßen Weiterbildung ist
der Ausleger jeweils über sein im Fahrzeug fest angeordne
tes Gelenk hinaus verlängert. An dem verlängertem Ende des
Auslegers ist dabei ein mit einem in vertikaler Richtung
bewegliche Antriebsstange endseitig gelenkig verbundenes
Verbindungselement angelenkt. Durch einfaches Bewegen der
Antriebsstange in vertikaler Richtung wird der Ausleger
aufwärts bzw. abwärts bewegt. Insbesondere weist der ver
längernde Anteil des Auslegers eine größere Länge auf, als
der Abstand des fest im Fahrzeug angeordneten Gelenks zur
Symmetrieebene. Damit wird der maximale Hub zweier Ausle
ger durch die eine Antriebsstange ermöglicht.
Die im Fahrzeug fest angeordneten Gelenke sind bevorzugt
in einem im wesentlichen parallel zum Führerhaus gerichte
ten Rahmen vorgesehen. Der Rahmen ist über Führungen mit
der Antriebsstange verbunden, so daß gleichmäßige, stabile
und auch verschleißarme Antriebsbewegungen ermöglicht wer
den. Der Ausleger und das zusätzliche Führungselement sind
desweitern auf je einer Seite des Rahmens angeordnet. Da
durch wird ein gegenseitiges Behindern während des Betrie
bes von vornherein vermieden.
Als günstig erweist sich auch, daß der Tragarm Aussparun
gen für das aufzunehmendene Verladezubehör aufweist, da
damit das Verladezubehör im Tragarm transportsicher anord
bar ist. Diese Maßnahme wird noch vorteilhaft verstärkt,
wenn der Tragarm Mittel zum Verriegeln des aufzunehmenden
Verladezubehörs mit dem Tragarm aufweist.
Insbesondere vorteilhaft ist eine derartige Erstreckung
des Hebesystems in Längsrichtung des Transportfahrzeugs,
daß der Abstand zwischen Führerhaus und einer auf der La
defläche angeordneten Wechselpritsche größer ist als die
Längserstreckung des Hebesystems. Hierbei vergrößert sich
in vorteilhafter Weise der Einsatzbereich des erfindungs
gemäßen Hebesystems, da dieses nun sowohl bei einer
Container- oder einer Wechselpritschenverladung als auch
bei sonstigen zu verladenden Ladeaufbauten für das Trans
portfahrzeug auf diesem zwischen Führerhaus und Ladefläche
angeordnet werden kann.
Desweiteren weist der Tragarm bevorzugt Schnellverschlüsse
mit dem Ausleger und dem zusätzlichen Führungselement auf,
so daß der Tragarm von dem Ausleger und dem zusätzlichen
Führungselement trennbar ausgebildet ist. Unterschiedli
che, den Verladevorgängen, bzw. dem Verladezubehör ange
paßte Tragarme sind somit schnell und bequem einwechsel
bar.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Un
teransprüchen gekennzeichnet bzw. werden nachstehend zu
sammen mit der Beschreibung der bevorzugten Ausführung der
Erfindung anhand der Figuren näher dargestellt. Es zeigen
Fig. 1a und 1b eine schematische Seitenansicht eines
in einer abgesenkten bzw. angehobenen Position dargestell
ten Ausführungsbeispiels der Erfindung,
Fig. 2 einen perspektivischen Ausschnitt eines Ausfüh
rungsbeispiels der Erfindung, sowie
Fig. 3 eine Seitenansicht eines Ausführungsbeispiels
der Erfindung auf einem Transportfahrzeug.
In den Fig. 1a und 1b sind jeweils in einer Seitenan
sicht ein auf einem Transportfahrzeug 8 angeordnetes, er
findungsgemäßes Hebesystem 7 dargestellt, das zum einen
eine abgesenkte Position seitlich eines Fahrzeugrahmens 81
und eine angehobene Position in der Nähe der Mitte des
Transportfahrzeugs 8 sowie im oberen Bereich der Rückwand
des Führerhauses 82 des Transportfahrzeugs 8 das Hebesy
stems 7 zeigt. Das Hebesystem 7 ist dabei zwischen dem
Führerhaus 82 und der, vorzugsweise für Container 9 be
stimmten, Ladefläche 83 des Transportfahrzeugs 8 vorgese
hen. Das Transportfahrzeug 8 mit dem Container 9 ist in
der Fig. 3, wegen der besseren Übersichtlichkeit aber
nicht in den Fig. 1a und 1b dargestellt.
Das Hebesystem 7 zum Anheben und Absenken von verladezube
hör bei Transportfahrzeugen 8 weist dabei im wesentlichen
einen T-förmigen, parallel zum Führerhaus 82 gerichteten
Rahmen 10 und eine hydraulische Antriebsvorrichtung 11 mit
Antriebsstange 12 auf. Weiterhin sind jeweils symmetrisch
in bezug auf eine Symmetrieebene zusätzliche Führungsele
mente 13, Ausleger 14, Tragarme 15, Verbindungselemente 16
sowie mit dem Rahmen 10 verbundene Gelenke 17 und 18 vor
gesehen. Die Drehachsen der Gelenke 17 und 18 sowie die
von weiteren gelenkigen Verbindungen 19 sind hierbei im
wesentlichen parallel zur Längsachse des Transportfahr
zeugs 8 gerichtetet.
Eine Seite der symmetrischen Ausbildung des Hebesystems 7
weist dabei folgende Anordnung auf:
Das zusätzliche Führungselement 13 und der Ausleger 14
sind an einem Ende mit dem über den Schwenkbereich hori
zontal geführten, quer zur Längsachse des Transportfahr
zeugs 8 gerichteten Tragarm 15 gelenkig verbunden. Das an
dere Ende des zusätzlichen Führungselements 13 endet dabei
in dem Gelenk 17. Dieses und das Gelenk 18 sind in glei
cher Höhe, benachbart im Rahmen 10 vorgesehen. Der Ausle
ger 14 ist weiterhin mit dem Gelenk 18 so verbunden, daß
der Abstand zwischen dem Gelenk 17 und der gelenkigen Ver
bindung 19 des zusätzlichen Führungselements 13 mit dem
Tragarm 15 dem Abstand des Auslegers 14 zwischen dem Ge
lenk 18 und der gelenkigen Verbindung 19 des Tragarms 15
entspricht. Der sich über das Gelenk 18 hinaus erstrecken
de Anteil des Auslegers 14 ist an seinem freien Ende an
dem Verbindungselement 16 angelenkt. Durch diese günstige
Ausbildung weist das Hebesystem 7 stabile Hebeeigenschaf
ten in einer platzsparenden Anordnung auf. Das Verladezu
behör ist hierbei quer zur Längsachse des Transportfahr
zeugs 8 nebeneinander am Tragarm 15 anordbar.
Weiterhin weist der Tragarm 15 Schnellverschlüsse mit dem
Ausleger 14 und dem zusätzlichen Führungselement 13 auf,
so daß der Tragarm 15 von dem Ausleger 14 und dem zusätz
lichen Führungselement 13 trennbar ausgebildet ist. Unter
schiedliche, den Verladevorgängen, bzw. dem Verladezubehör
angepaßte Tragarme 15 sind somit schnell und bequem aus
wechselbar.
Desweiteren ist das zusätzliche Führungselement 13 einer
seits und der Ausleger 14 andererseits an je einer Seite
des Rahmens 10 in der beschriebenen Weise über das Gelenk
17 bzw. 18 mit dem Rahmen 10 verbunden. Entsprechend die
ser Anordnung in bezug auf je eine Seite des Rahmens 10
ist das zusätzliche Führungselement 13 und der Ausleger 14
seitlich an dem Tragarm 15 angelenkt. Die genauere Ausbil
dung und Anordnung des Tragarms 15 ist der Fig. 2 zu ent
nehmen.
Der sich über das Gelenk 18 hinaus erstreckende Anteil des
Auslegers 14 weist eine größere Länge auf, als der Abstand
des fest im Rahmen 10 angeordneten Gelenks 18 zur Symme
trieebene. Dadurch wird der maximale Hub der zwei Ausleger
14 durch die eine Antriebsstange ermöglicht.
Die Verbindungselemente 16 sind weiterhin an der Antriebs
stange 12 derart angelenkt, daß auf jeder Seite des Rah
mens 10 je ein Verbindungselement 16 mit seinem Ausleger
14 und seiner Antriebsstange 12 verbunden ist. Dabei ist
die Antriebsstange 12 durch die hydraulische Antriebsvor
richtung 11 in vertikaler Richtung in einer Achse beweg
bar, die sich zum einen senkrecht zur Längsachse des
Transportfahrzeugs 8 erstreckt und zum anderen in der Sym
metrieebene liegt. Der Rahmen 10 ist über Führungen 20 mit
der Antriebsstange 12 verbunden, so daß gleichmäßige, sta
bile und somit verschleißarme Antriebsbewegungen ermög
licht werden. Die Führung 20 wird im wesentlichen durch
eine einen senkrechten Hubumfang der Antriebsstange 12
einnehmende Ausnehmung gebildet. Der Ausleger 14 und das
zusätzliche Führungselement 13 sind auf je einer Seite des
Rahmens 10 angeordnet. Ein gegenseitiges Behindern während
des Betriebes wird dadurch von vornherein vermieden. Ein
Hydraulikversorgungsteil der Antriebsvorrichtung 11 ist
desweiteren im Fahrzeugrahmen 81 vorgesehen.
Der Tragarm 15 weist in vorteilhafter Weise Aussparungen
21 für das aufzunehmendene Verladezubehör auf. Damit kann
das Verladezubehör transportsicher im Tragarm 15 angeord
net werden, wobei die Transportsicherheit noch durch Mit
tel 22 zum Verriegeln des aufzunehmenden Verladezubehörs
mit dem Tragarm 15 verstärkt wird.
Diese platzsparende und gewichtsminimierende Ausbildung
des Hebesystems 7 ist Vorausetzung für die Anordnung zwi
schen Führerhaus 82 und einer auf der Ladefläche 83 ange
ordneten Wechselpritsche oder eines Containers 9. Dadurch
vergrößert sich günstig der Einsatzbereich des Hebe
systems 7.
In Fig. 2 sind in einem perspektivischen Ausschnitt des
Tragarms 15 die gelenkigen Verbindungen 19 des Tragarms 15
mit den Enden des zusätzlichen Führungselements 13 und des
Auslegers 14 dargestellt.
Dabei ist das zusätzliche Führungselement 13 auf einer
Seite und der Ausleger 14 auf der anderen Seite des Trag
arms 15 über die gelenkigen Verbindungen 19 mit dem Trag
arm 15 verbunden. Die gelenkigen Verbindungen 19 sind da
bei jeweils scharnierartig ausgebildet und weisen einen
quer zum Tragarm 15 gerichteten Tragestift 23 auf. Dieser
endet formschlüssig und verdrehsicher in dem zusätzlichen
Führungselement 13 bzw. dem Ausleger 14. In dem Tragarm 15
sind weiterhin nebeneinander angeordnete Aussparungen 21
vorgesehen, die den als Verladezubehör ausgebildeten Hebe
vorrichtungen für Containerverladung angepaßt sind. Durch
einfaches Einhängen der Hebevorrichtungen in den Tragarm
15 sind diese in dem Tragarm 15 lagerbar und somit auch
transportierbar.
Hierbei handelt es sich um eine zweckmäßige und einfache
Konstruktion, die zum einen sehr leicht ausgebildet und
zum anderen mit minimalem Aufwand herzustellen ist. Wei
terhin sind die Verladezubehörteile, in diesem Fall die
Hebevorrichtungen, formschlüssig und somit auch ohne zu
sätzliche Mittel bzw. Vorrichtungen transportsicher in dem
Tragarm 15 lagerbar.
In Fig. 3 ist in einer Seitenansicht das Transportfahr
zeug 8 mit einem Container 9 und dem sich hinter dem Füh
rerhaus 82 befindlichen Hebesystems 7 dargestellt.
Dabei sind auf der Ladefläche 83 des Transportfahrzeugs 8
den unteren Ecken des Containers 9 angepaßte, hier nicht
dargestellte Befestigungsmittel vorgesehen, die den Con
tainer 9 auf der Ladefläche 83 mit dem Transportfahrezug 8
verriegeln. Weiterhin wird der Container 9 durch die Befe
stigungsvorrichtung in einer Position auf der Ladefläche
83 gehalten, in der die hintere Stirnfläche des Containers
9 mit dem Ende der Ladefläche 83 fluchtet. Somit ist der
Container 9 unter optimaler Ausnützung der zur Verfügung
stehenden Ladefläche 83 in einem für die Anordnung des He
besystems 7 ausreichenden Abstand zum Führerhaus 82 auf
der Ladefläche 83 des Transportfahrzeugs 8 angeordnet. Das
Hebesystem 7 für das Anheben, Absenken und Transportieren
von Verladezubehör erhält dadurch desweiteren genügend
Raum, so daß der Schwenk- und Arbeitsbereich des Hebesy
stems 7 bei aufgeladenem Container 9 nicht eingeschränkt
wird. Weiterhin ermöglichen die als winkelförmig zueinan
der angeordnete Anschlagflächen ausgebildeten Befesti
gungsmittel, das der Container beim Absetzen auf der Lade
fläche 83 in die vorbestimmte Position bei den Befesti
gungsmitteln geführt wird.
Bei einer Verladung eines Containers 9 besteht das Verla
dezubehör aus Hebevorrichtungen, die mit den unteren Con
tainerecken verbindbar sind und den Container 9 derart an
heben, daß das Transportfahrzeug 8 unter den Container 9
zu dessen Aufnahme fahrbar ist. Das Absetzen des Contai
ners 9 auf die Ladefläche 83 erfolgt durch Senken der He
bevorrichtungen. Diese werden nach dem Absetzen des Con
tainers 9 von den Containerecken abmontiert. Durch ein
nach oben Fahren der Antriebsstange 12 senken sich dann
beidseits des Transportfahrzeugs 8 die Tragarme 15 bis in
eine Position, in der die Tragarme 15 bequem mit den Hebe
vorrichtungen beladbar sind. Durch Einhängen in die Aus
sparungen 21 und durch Verriegeln mit Mittel 22 mit dem
Tragarm 15 werden die Hebevorrichtungen nun tranportsicher
in dem Hebesystem 7 gelagert. Anschließend wird die An
triebsstange 12 in die Antriebsvorrichtung 11 eingefahren
und somit das Hebesystems 7 in eine Transportposition ge
hoben.
Die Erfindung beschränkt sich in ihrer Ausführung nicht
auf das vorstehend angegebene bevorzugte Ausführungsbei
spiel. Vielmehr ist eine Anzahl von Varianten denkbar,
welche von der dargestellten Lösung auch bei grundsätzlich
anders gearteten Ausführungen Gebrauch machen.
Claims (15)
1. Hebesystem zum Anheben und Absenken von verladezube
hör eines Transportfahrzeugs, welches zwischen Führerhaus
und Ladefläche angeordnet ist und mindestens einen, insbe
sondere hydraulisch angetriebenen, Ausleger aufweist,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Ausleger (14) um eine im wesentlichen parallel zur
Längsrichtung des Transportfahrzeugs (8) gerichtete Dreh
achse schwenkbar gelagert ist, wobei das freie Ende des
Auslegers (14) von einer angehobenen Position in der Nähe
der Fahrzeugmitte im oberen Bereich der Rückwand des Füh
rerhauses (82) in eine abgesenkte Position seitlich des
Fahrzeugrahmens (81) schwenkbar ist.
2. Hebesystem nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß zwei symmetrisch ange
ordnete Ausleger (14) mit einem gemeinsamen Antrieb (11)
vorgesehen sind.
3. Hebesystem nach Anspruch 2 mit hydraulischen Antrieb,
dadurch gekennzeichnet, daß das Hy
draulikversorgungsteil im oder benachbart zum Fahrzeugrah
men (81) vorgesehen ist.
4. Hebesystem nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Aus
leger (14) an seinem Ende mit einem Tragarm (15) zur Auf
nahme des Verladezubehörs versehen ist, der über den
Schwenkbereich horizontal geführt ist.
5. Hebesystem nach Anspruch 4, dadurch
gekennzeichnet, daß der quer zur Fahrzeu
glängsrichtung gerichtete Tragarm (15) mit einem zusätzli
chen Führungselement (13) gelenkig und/oder verschieblich
verbunden ist, wobei der Ausleger (14) und das zusätzliche
Führungselement (13) in zwei mit dem Transportfahrzeug (8)
festen, benachbart zueinander angeordneten Gelenken (17,
18) enden.
6. Hebesystem nach Anspruch 5, dadurch
gekennzeichnet, daß das zusätzliche Füh
rungselement (13) und der Ausleger (14) gleiche Längen
aufweisen.
7. Hebesystem nach einem der Ansprüch 5 oder 6,
dadurch gekennzeichnet, daß der Aus
leger (14) über sein in dem Transportfahrzeug (8) fest an
geordneten Gelenk (18) hinaus verlängert ist, wobei an dem
verlängertem Ende des Auslegers (14) ein mit einem in ver
tikaler Richtung beweglicher Antriebsstange (12) endseitig
gelenkig verbundenes Verbindungselement (16) angelenkt
ist.
8. Hebesystem nach Anspruch 7, dadurch
gekennzeichnet, daß der über das in dem
Fahrzeug fest angeordneten Gelenk (18) hinaus verlängernde
Anteil des Auslegers (14) eine größere Länge aufweist als
der Abstand dieses Gelenks (18) zur Symmetrieebene.
9. Hebesystem nach einem der Ansprüche 5 bis 10,
gekennzeichnet durch einen im wesentli
chen parallel zum Führerhaus (82) gerichteten Rahmen (10),
mit dem die in dem Transportfahrzeug (8) festen Gelenke
(17, 18) verbunden sind.
10. Hebesystem nach Anspruch 9, dadurch
gekennzeichnet, daß die Antriebsstange (12)
über Führungen (20) mit dem Rahmen (10) verbunden ist.
11. Hebesystem nach Anspruch 10, dadurch
gekennzeichnet, daß der Ausleger (14) und
das zusätzliche Führungselement (13) auf je einer Seite
des Rahmens (10) angeordnet sind.
12. Hebesystem nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der
Tragarm Aussparungen (21) für das aufzunehmendene Verlade
zubehör aufweist.
13. Hebesystem nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der
Tragarm (15) Mittel (22) zum Verriegeln des aufzunehmenden
Verladezubehörs mit dem Tragarm (15) aufweist.
14. Hebesystem nach einem der vorangehenden Ansprüche,
gekennzeichnet durch eine Erstreckung
in Längsrichtung, die kleiner ist als der Abstand zwischen
Führerhaus (82) und einer auf der Ladefläche (83) angeord
neten Wechselpritsche.
15. Hebesystem nach einem der Ansprüche 4 bis 14, da
durch gekennzeichnet, daß der Tragarm
(15) Schnellverschlüsse mit dem Ausleger (14) und dem zu
sätzlichen Führungselement (13) aufweist, so daß der Trag
arm (15) vom Ausleger (14) und zusätzlichen Führungsele
ment (13) trennbar ausgebildet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19893937622 DE3937622A1 (de) | 1989-11-09 | 1989-11-09 | Hebesystem |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19893937622 DE3937622A1 (de) | 1989-11-09 | 1989-11-09 | Hebesystem |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3937622A1 true DE3937622A1 (de) | 1991-05-16 |
Family
ID=6393374
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19893937622 Withdrawn DE3937622A1 (de) | 1989-11-09 | 1989-11-09 | Hebesystem |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3937622A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5597591A (en) * | 1994-01-27 | 1997-01-28 | Sf-Kooperation Gmbh Beton-Konzepte | Apparatus for the production of concrete paving stones |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1971351U (de) * | 1967-07-13 | 1967-10-26 | Emil Gundel | Fahrzeug fuer den transport von tierkadavern und schlachtabfaellen. |
US3685673A (en) * | 1970-05-28 | 1972-08-22 | Crutcher Resources | Side-loading self-propelled material transporting device |
AT385900B (de) * | 1984-05-18 | 1988-05-25 | Rosenbauer Kg Konrad | Einsatzfahrzeug, insbesondere feuerwehrfahrzeug |
-
1989
- 1989-11-09 DE DE19893937622 patent/DE3937622A1/de not_active Withdrawn
Patent Citations (3)
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: LOESCH + REINBERGER GMBH, 13627 BERLIN, DE EMB-BAU |
|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |