DE3509761A1 - Hebegeraet - Google Patents

Hebegeraet

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DE3509761A1
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DE
Germany
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mast
lifting device
mast section
sections
section
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DE19853509761
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English (en)
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Manfred 7032 Sindelfingen Fröhlich
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Individual
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66FHOISTING, LIFTING, HAULING OR PUSHING, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, e.g. DEVICES WHICH APPLY A LIFTING OR PUSHING FORCE DIRECTLY TO THE SURFACE OF A LOAD
    • B66F7/00Lifting frames, e.g. for lifting vehicles; Platform lifts
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66FHOISTING, LIFTING, HAULING OR PUSHING, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, e.g. DEVICES WHICH APPLY A LIFTING OR PUSHING FORCE DIRECTLY TO THE SURFACE OF A LOAD
    • B66F11/00Lifting devices specially adapted for particular uses not otherwise provided for
    • B66F11/04Lifting devices specially adapted for particular uses not otherwise provided for for movable platforms or cabins, e.g. on vehicles, permitting workmen to place themselves in any desired position for carrying out required operations

Description

  • Hebegerät für Lasten
  • Die Erfindung betrifft ein Hebegerät für Lasten beispielsweise der Wand oder Deckenmontage, bestehend aus einem insbesondere fahrbaren Bodengestell, einem senkrechten Mast sowie einer am Mast geführten Hubbühne, die mittels einer in einem unteren Bereich des Mastes abgestützten Hubeinrichtung höhenverstellbar ist.
  • Hebegeräte der vorbezeichneten Art werden vorwiegend im Innenausbau von Gebäuden, Hallen und dgl. benutzt, um in bestimmter Höhe oder an der Decke zu verlegende Bauteile anzuheben, beispielsweise Abschnitte von Lüftungskanälen, Kabel-Leitern für elektrische Installationen, abgehängte Decken und deren Einzelteile usw.
  • Bei einem aus dem DE-GM 84 04 119 bekannten Montagelift ist der für Hubhöhen bis zu 8 m ausgelegte Fördermast aus mehreren Teillängen zusammensetzbar, wobei der unterste Mastsockel am Fahrgestellrahmen befestigt ist. Da ein den Mast umfassender Rollschlitten, an dem die Hebebühne befestigt ist, mittels einer handbetätigten Seilwinde angehoben wird, darf unter Berücksichtigung der Unfallverhütungsvorschriften kein Bereich der Hebebühne bis über die auf einer Seite des Fördermasts angeordnete Seilwinde reichen. Aus diesem Grund ist die Hebebühne als sich auf einer Seite des Mastes erstreckende Hubgabel ausgeführt. Durch die somit einseitig angreifenden Lasten am Fördermast entstehen Biegemomente, die größere Festigkeit mit erhöhtem Aufwand und Gewicht notwendig machen.
  • Darüber hinaus erfordern die über die Hubgabel einseitig am Mast angreifenden Kräfte auch eine entsprechend breite Abstützbasis am Fahrgestellrahmen.
  • In Anbetracht der Tatsache, daß trotz der vielfältigen Maßnahmen dennoch nur eine beschränkte Sicherheit vorhanden ist und der Montagelift nicht zum Personentransport zugelassen ist, stellt sich die bekannte Bauweise als relativ aufwendig, vor allem als schwer transportierbar dar.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Hebegerät für Lasten entsprechend der eingangs bezeichneten allgemeinen Bauart dahingehend zu vereinfachen, daß durch Anwendung eines verbesserten Konstruktionsprinzips eine Leichtbauweise angewendet werden kann, das Gerät sich auf kleinstem Raum zusammenlegen läßt und mit einem geringen Arbeitsaufwand verhältnismäßig schnell große Hubhöhen erreichbar werden.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe wird gemäß der Erfindung vorgeschlagen, daß der Mast wenigstens drei ineinander teleskopisch verschiebbare geführte rohrförmige Abschnitte umfaßt, daß am unteren Mastabschnitt mit dem größten Rohrquerschnitt zu diesem parallel ein Hydraulikzylinder mit einer an seinem nach unten ausfahrbaren Kolbenstangenende gelagerten Seilrolle befestigt ist, über die ein vom unteren Ende des mittleren Mastabschnittes ausgehendes, durch eine am oberen Ende des unteren Mastabschnitts gelagerte Seilrolle umgelenktes und an seinem anderen Ende festgelegtes Seil geführt ist, das sich zwischen den oberen und mittleren Mastabschnitten erstreckt, und das der obere, die Hebebühne tragende Mastabschnitt mittels eines von seinem unteren Ende ausgehenden zweiten Seils, das sich zwischen den mittleren und oberen Mastabschnitten erstreckt und über eine am oberen Ende des mittleren Mastabschnit in Antriebsverbindung steht.
  • Nach dem Grundgedanken der Erfindung läßt sich das Hebegerät durch Anwendung eines Teleskopmastes auf engsten Raum zusammenlegen. Da mit Hilfe des Hydraulikzylinders die Hubeinrichtung automatisch betätigt wird, ist es aufgrund der Unfallverhütungsvorschriften möglich, am Fördermast eine sich nach gegenüberliegenden Seiten gleichmäßig weit erstreckende bzw. symetrisch zur Mastachse verlaufende Hebebühne anzubringen. Aufgrund dieser Symetrie in Verbindung mit der Teleskopausführung des Mastes läßt sich der Schwerpunkt beliebiger Lasten auf die Mastachse konzentrieren bzw. so ausrichten, daß nur geringe Biegemomente auftreten und eine kostensparende Leichtbauweise ermöglicht wird.
  • Vorteilhafterweise kann auch der Hydraulikzylinder verhältnismäßig kurz und damit preisert ausgeführt werden, weil er sich nur über die halbe Länge des unteren Mastabschnittes erstreckt. Die am Ende der Kolbenstange gelagerte Seilrolle wirkt auf das einenends befestigte Seil entsprechend einer Antriebsübersetzung im über setzungsverhältinis 2:1, so daß mit dem der halben Länge des unteren Hydraulikzylinders ein doppelt langer Hub zum Ausfahren des mittleren Mastabschnittes zur Verfügung steht. Der obere Mastabschnitt wird über seine Seilzugverbindung gleich schnell wie der mittlere Mastabschnitt in der Höhe verstellt. Die Betätigung des Hydraulikzylinders erfolgt entweder über eine kleine, leicht zu handhabende Handpumpe oder auch mit Hilfe einer elektrisch getriebenen Pumpe beliebiger Bauart.
  • Gemäß einer Ausführungsform des Hebegerätes nach der Erz in dung können die teleskopischen Mastabschnitte ineinander geführte Zylinderrohre sein, und der mittlere und obere Mastabschnitt können von außen eingebrachte Längsnuten zur Aufnahme des von ihrem unteren Ende ausgehenden Seils enthalten. Die gegenseitige Führung bedingt hier zwar einen gewissen Bearbeitungsaufwand, jedoch entfallen dadurch zusätzliche Führungs- und Abstützmittel.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform haben die teleskopischen Mastabschnitte jeweils einen rechteckförmigen Querschnitt und sind durch Führungsmittel zueinander so geführt, daß zwischen ihnen jeweils an einer Querschnittseite Raum für die vom unteren Ende der unteren und oberen Mastabschnitte ausgehenden Seile verbleibt. Mit dieser Konstruktion lassen sich einfache, weitgehend unbearbeitete Rechteckrohre aus einer Serienfertigung oder aus gekantetem und längsverschweißtem Stahlblech verwenden, wobei auf die besonderen Bedingungen zur Unterbringung der Seile zwischen den benachbarten Mastabschnitten leicht Rücksicht genommen werden kann.
  • Zweckmäßigerweise sind an allen vier Seiten der oberen Enden der unteren und mittleren Mastabschnitte um waagerechte Achsen drehbare Führungsrollen gelagert, die am nächst kleineren Mastabschnitt anliegen, und außerdem sind an allen vier Seiten der unteren Enden der Mastabschnitte an der Innenwand des nächst größeren Mastabschnittes anliegende Führungsrollen gelagert.
  • Vorzugsweise bestehen dabei die Führungsrollen aus Kugellagern, die jeweils zwischen an den Mastabschnitten befestigten oberen und unteren Tragplattenpaaren auf Querzapfen angeordnet sind.
  • Eine äußerst einfache Möglichkeit der Montage und des Zerlegens des Gerätes ist auch dadurch gegeben, daß der HYdraulikzylinder mit seinem geschlossenen Ende an einem seitlich vom unteren Mastabschnitt ausgehenden Anschluß befestigt und in der Nähe seines anderen Endes gegenseitliches Ausknicken gesichert ist. Zweckmäßigerweise erstreckt sich der Hydraulikzylinder in der Nähe seines unteren Endes durch eine Öffnung einer seitlich am unteren Mastabschnitt befestigten Halteeinrichtung. Auf diese Weise ist der Zylinder gegen Ausknicken gesichert und kann nach Beseitigung seiner Halterung in Form eines Querzapfens am oberen Ende ausgewechselt oder abgelegt werden.
  • Ein besonders vorteilhaftes Merkmal der Erfindung besteht auch in der preiswerten, aber zweckentsprechenden Kombination des hydraulischen Primärantriebs und der damit angetriebenen Seilzüge einfacher Bauart. Ein einfacher Aufbau ergibt sich auch daraus, daß die am freien Kolbenstangenende gelagerte Seilrolle über die Verstellhublänge zwischen seitlich am unteren Mastabschnitt oder Bodengestell befestigten Leisten gegen Verdrehung der olbenstange gesichert ist.
  • Wenn gemäß einem weiteren vorteilhaften Merkmal des Hebegerätes nach der Erfindung zu jedem Seil und zu jeder Seilrolle parallel bzw. gleichachsig jeweils ein zweites Seil bzw. eine zweite Seilrolle vorgesehen sind und wenn dazu die unteren Enden der mittleren und oberen Mastabschnitte nebeneinander auf gleicher Höhe Querbolzen zum Einhängen der jeweiligen Seilpaare aufweisen, so wird dadurch eine symmetrische Anordnung der Seilzüge mit symmetrischem Kraftangriff an den einzelnen Mastabschnitten erzielt, was die Beanspruchungen vergleichmäßigt, Verkantungen zu beseitigen hilft und schließlich auch mit der doppelten Seilbruchsicherheit den Unfallverhütungsvorschriften entgegenkommt.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform kann der untere Mastabschnitt an seinem unteren Ende Bestandteil eines mittleren Tragkörpers des Bodengestells sein. Vorzugsweise umfaßt der Tragkörper zwei in waagerechter Ebene stumpfwinklig aneinander angeschlossene Aufnahmen, in die waagerechte Arme mit an den Enden angeordneten Bodenrollen einsteckbar sind.
  • Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen des erfindungsgemäßen Hebegerätes in Verbindung mit den Zeichnungen, die wesentliche Einzelheiten zeigen, und aus den Ansprüchen. Die einzelnen Merkmale können je einzeln für sich oder zu mehreren in beliebiger Kombination in einer Ausführungsform der Erfindung verwirklicht sein. Es zeigen Fig. 1 eine Seitenansicht einer Ausführungsform des erfindungsgemäßen Hebegerätes in ausgefahrenem Zustand, Fig. 2 eine Draufsicht auf das Bodengestell des Hebegerätes nach Fig. 1, Fig. 3 eine Draufsicht auf die Hebebühne des Hebegerätes nach Fig. 1, Fig. 4 eine teilweise geschnittene Seitenansicht des Hebegerätes nach Fig. 1 in eingefahrenem Zustand und Fig. 5 eine abgebrochene Seitenansicht entsprechend einer Blickrichtung von rechts auf das Hebegerät in Fig. 4.
  • Im gezeigten Ausführungsbeispiel umfaßt das Hebegerät nach der Erfindung ein Bodengestell 10 mit einer ausreichenden Auslegerweite, um dem davon ausgehenden Hubmast und der darauf sitzenden Hebebühne eine gute Standsicherheit zu verleihen. Entsprechend Fig. 2 besteht das Bodengestell aus einem mittleren Tragkörper 18, der zwei in waagerechter Ebene stumpfwinklige mit ihren Scheiteln aneinander angeschlossene Aufnahmen 16 aufweist. Die Aufnahmen 16 können aus Rohrabschnitten bestehen, in die rohrförmige Gestellarme 12 eingeführt und mit Hilfe von einer Steckverbindung 22 gesichert werden. An den Enden der Gestellarme 14 sind, ggf.
  • feststellbare, Bodenrollen 12 um senkrechte Achsen schwenkbar gelagert. Die beiden stumpfwinkligen Aufnahmen 16 sind an einen unteren Mastabschnitt 20 angeschweißt, der im vorliegenden Beispiel als Rohr mit quadratischem Querschnitt ausgeführt ist. Entsprechend Fig. 1 erstreckt sich das Rohr nach unten bis über den verschweißten Tragkörper 18 hinaus.
  • Im unteren Mastabschnitt 20 sind zwei Mastabschnitte von kleinerem Querschnitt teleskopisch verschiebbar aufgenommen, die durch eine weiter unten beschriebene Hubeinrichtung höhenverstellbar sind. Am oberen Ende des ausgefahrenen Hubmastes ist eine Hebebühne 84 befestigt, die entsprechend Fig. 3 variabel ausgebildet sein kann.
  • Unter Bezugnahme auf Fig. 4 und 5 erkennt man, daß in dem rohrförmigen unteren Mastabschnitt 20'ein rohrförmiger mittlerer Mastabschnitt 36 mit einem rechteckförmigen Querschnitt aufgenommen ist. Die Rechteckform kommt dadurch zustande, daß gemäß Fig. 4 auf der rechten Seite zwischen äußerem und mittlerem Mastabschnitt ein Zwischenraum 35 zur Seilführung verbleibt. An allen drei anderen Seiten sind gleichmäßige Abstände zur Innenwand des unteren Mastabschnittes 20 vorhanden.
  • Gleichermaßen ist der rohrförmige obere Mastabschnitt 78 mit rechteckigem Querschnitt ausgeführt, um entsprechend Fig. 4 auf der rechten Seite zur Innenwand des mittleren Mastabschnittes 36 einen Zwischenraum 45 zur Unterbringung der Antriebsseile zu bilden.
  • Ein als Antrieb für die Höhenverstellung dienender Hydraulikzylinder 24 besitzt ein oberes Anschlußauge 28, an dem er mittels einer Querachse 30 an zwei Lagerplatten 32 angeschlossen bzw. aufgehängt wird, die an der in Fig. 4 rechten Seite am oberen Ende des unteren Mastabschnittes angeschweißt sind. Der Hydraulikzylinder 24 wird über die Anschlußöffnung 25 mit seiner nichtgezeigten Leitung von einer hydraulischen Handpumpe od. dgl. gespeist.
  • Im Bereich seines unteren Endes ist der Hydraulikzylinder 24 in einer Öffnung einer seitlich am Mastabschnitt 20 befestigten Führungsplatte aufgenommen und gesichert. An der Führungsplatte 34 sind außerdem die Enden 52 von zwei Seilen 42 festgehalten, die über zwei Seilrollen 38 am freien Ende der Kolbenstange 26 geführt und umgelenkt sind.
  • Die Seilrollen 38 sind beidseitig der Kolbenstange 26 auf einer gemeinsamen Querachse 40 gelagert.
  • Die beiden zueinander parallel geführten Seile 42 erstrecken sich nach der Umlenkung um die Seilrollen 38 aufwärts durch die Führungsplatte 34 bis jeweils zu einer feststehenden oberen Seilrolle 44. Die Seilrollen 44 sind auf einer gemeinsamen Querachse 46 gelagert, die sich durch die beiden Tragplatten 32 erstreckt, an denen auch der Hydraulikzylinder 24 aufgehängt ist. Die Seile 42 verlaufen nach ihrer Umlenkung auf den oberen Seilrollen 44 durch den Zwischenraum 35 zwischen den Mastabschnitten 20 und 36 bis zum unteren Ende des mittleren Mastabschnittes 36.
  • Entsprechend Fig. 4 sind im Bereich des unteren Endes des mittleren Mastabschnittes 36 für jedes Seil 42 ein querverlaufender Bolzen 50 befestigt. Die Bolzen 50 ragen in den Zwischenraum 35 hinein und dienen als Anschluß bzw.
  • Aufhängung für eine am unteren Ende der Seile angebrachte Seilöse oder Augenspleiß.
  • Man erkennt, daß beim Ausfahren der Kolbenstange 26 die Seile 42 aufgrund der Festpunkte an den Enden 52 bzw. an den Umlenkrollen 44 mit gegenüber dem Zylinderhub doppeltem Übersetzungsverhältnis gezogen werden, so daß der mittlere Mastabschnitt dementsprechend schnell angehoben bzw. ausgefahren wird. Beim Zurückziehen der Kolbenstange 46 durch öffnen eines nichtgezeigten Ablaßventils fährt der mittlere Mastabschnitt aufgrund seines Eigengewichtes und der auf ihm ruhenden Lasten entsprechend schnell wieder ein.
  • Der mittlere Mastabschnitt ist in seinen Hubbewegungen durch obere und untere Führungsrollen geführt. In Fig. 1 ist in vollständig ausgefahrenem Zustand der Mindestabstand zwischen diesen oberen und unteren Führungsrollen gezeigt.
  • Am oberen Ende des unteren Mastabschnittes 20 sind an allen vier Seiten Tragplattenpaare 54 angeschweißt, zwischen denen jeweils ein Kugellagerring 56 auf einer Querachse 58 gelagert ist, siehe Fig. 4. Auf der Seite, auf der die Seilrollen und der Hydraulikzylinder 24 angeordnet sind, befinden sich entsprechend Fig. 5 zwei äußere Tragplatten 55, die mit den Lagerplatten 32 Abstützungen für zwei weitere Führungsrollen 56 bilden. Die Anordnung doppelter Führungsrollen auf dieser Seite ist im Hinblick auf die dort über die Seilrollen und Seile ausgeübten Umlenkkräfte sinnvoll.
  • Am unteren Ende des mittleren Mastabschnittes 36 befindet sich eine untere Lageranordnung, bestehend aus allen vier Seiten zugeordneten Tragplattenpaaren 60 für darin auf Querachsen abgestützten Führungsrollen oder Sugellagerringe 62, die an den Innenwänden des unteren Mastabschnittes 20, vorzugsweise mit Vorspannung anliegen und abrollen; dies gilt auch für die oberen Führungsrollen 56, die an der Außenseite des mittleren Mastabschnittes abrollen.
  • Man erkennt weiterhin aus Fig. 4 und 5, daß auch der obere Mastabschnitt 78 in der Nähe seines unteren Endes untere Querbolzen 64 enthält, die mit einem Ende in den Zwischenraum 45 hineinragen, um dort als Aufhängung für die unteren Enden von Betätigungsseilen 70 zu dienen. Die Seile 70 sind über Umlenkrollen 72 geführt, die zwischen zwei Tragplatten 74 am oberen Ende des mittleren Mastabschnittes gelagert sind. Die anderen zu einer Öse zusammengehaltenen Enden 76 der Seile 70 sind auf Querbolzen zwischen den Lagerplatten 32 am oberen Ende des unteren Mastabschnittes festgehalten. Fährt nun der mittlere Mastabschnitt entsprechend Fig. 2 nach oben aus, so ziehen die am unteren Mastabschnitt festgelegten Seile 70 den oberen Mastabschnitt in der gleichen Geschwindigkeit nach oben, wie der mittlere Mastabschnitt fortschreitet.
  • Auch die Führungsmittel für den oberen Mastabschnitt 78 sind analog zu denen für den mittleren Mastabschnitt gestaltet. Am oberen Ende des mittleren Mastabschnittes 36 sind an drei benachbarten Seiten Tragplattenpaare 80 angeschweißt, zwischen denen Führungsrollen bzw. Kugellagerringe 82 gelagert sind, die mit Vorspannung am oberen Mastabschnitt 76 anliegen. Das Lagerplattenpaar 74 für die Seilrollen 72 ist nach oben verlängert, um dazwischen entsprechend Fig. 5 eine breitere Rolle 83 mit zwei Führungskränzen zu lagern. Am unteren Ende des oberen Mastabschnittes sind nach allen vier Seiten gerichtete Tragplattenpaare 66 befestigt, in denen Kugellagerringe oder Führungsrollen 68 gelagert sind, die an der Innenseite des mittleren Mastabschnittes anliegen.
  • Die beispielsweise mit Hilfe einer Steckverbindung am oberen Mastabschnitt 78 befestigte Hubbühne 84 kann entsprechend Fig. 3 aus einem rohrförmigen Hauptträger 88 bestehen, in dem ausziehbare Träger 90 mit Querträgern 92 gehalten sind. Auch die Querträger können aus rohrförmigen Aufnahmen bestehen und mit ausziehbaren Endabschnitten 94 versehen sein.
  • Entsprechend Fig. 2, 4 und 5 sind. seitlich am unteren Mastabschnitt zwei senkrechte Führungsleisten 86 befestigt bzw.
  • angeschweißt, zwischen denen die an der Kolbenstange 26 gelagerten Seilrollen 38 entsprechend Fig. 4 hin- und herbewegt und dadurch an einer Verdrehung zusammen mit der Kolbenstange 26 gehindert werden.
  • - Leerseite -

Claims (17)

  1. Ansprüche 1. Hebegerät für Lasten beispielsweise der Wand- oder Deckenmontage, bestehend aus einem insbesondere fahrbaren Bodengestell, einem senkrechten Mast sowie einer am Mast geführten Hubbühne, die mittels einer in einem unteren Bereich des Mastes abgestützte Hubeinrichtung höhenverstellbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Mast wenigstens drei ineinander teleskopisch verschiebbar geführte rohrförmige Abschnitte (20, 36, 78) umfaßt, daß am unteren Mastabschnitt (20) mit dem größten Rohrquerschnitt zu diesem parallel ein Hydraulikzylinder (24) mit einer an seinem nach unten ausfahrbaren Kolbenstangenende gelagerten Seilrolle (38) befestigt ist, über die ein vom unteren Ende des mittleren Mastabschnittes (36) ausgehendes, durch eine am oberen Ende des unteren Mastabschnittes gelagerte Seilrolle (44) umgelenktes und-an seinem anderen Ende festgelegtes Seil (42) geführt ist, das sich zwischen den oberen und mittleren Mastabschnitten (20 bzw, 36) erstreckt, und daß der obere, die Hebebühne (84) tragende Mastabschnitt (78) mittels eines von seinem unteren Ende ausgehenden zweiten Seils (70), das sich zwischen den mittleren und oberen Mastabschnitten erstreckt und über eine am oberen Ende des mittleren Mastabschnittes (36) gelagerte Umlenkrolle (72) läuft, mit dem mittleren Mastabschnitt (36) in Antriebsverbindung steht.
  2. 2. Hebegerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die teleskopischen Mastabschnitte (20, 36, 78) ineinander geführte Zylinderrohre sind, und daß der mittlere und obere Mastabschnitt von außen eingebrachte Längsnuten zur Aufnahme der jeweils von ihrem unteren Ende ausgehenden Seile enthalten,
  3. 3. Hebegerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die teleskopischen Mastabschnitte (20, 36, 78) rechteckförmige Querschnitte aufweisen und durch Führungsmittel zueinander so geführt sind, daß zwischen ihnen jeweils an einer Querschnittseite Raum für die vom unteren Ende der unteren und oberen Mastabschnitte (36 bzw. 78) ausgehenden Seile (42, 70) verbleibt*
  4. 4. Hebegerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß an allen vier Seiten der oberen Enden der unteren und mittleren Mastabschnitte (20 bzw. 36) um waagerechte Achsen (58) drehbare Führungsrollen (56, 82) für den nächstkleineren Mastabschnitt gelagert sind, und daß an allen vier Seiten der unteren Enden des oberen und mittleren Mastabschnittes (78 bzw, 36) an der Innenwand des nächstgrößeren Mastabschnittes anliegende Führungsrollen (62, 68) gelagert sind,
  5. 5, Hebegerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Hydraulikzylinder (24) eine Hublänge aufweist, die im wesentlichen der halben Länge des unteren Mastabschnittes (20) entspricht,
  6. 6. Hebegerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Hydraulikzylinder (24) mit seinem geschlossenen Ende an einem seitlich vom unteren-Mastabschnitt ausgehenden Anschluß befestigt und in der Nähe seines anderen Endes gegen seitliches Ausknicken gesichert ist,
  7. 7. Hebegerät nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Hydraulikzylinder (24) in der Nähe seines unteren Endes sich durch eine Öffnung einer seitlich am unteren Mastabschnitt (20) befestigten Halteeinrichtung (34) erstreckt.
  8. 8. Hebegerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die am freien Kolbenstangenende (26) gelagerte Seilrolle über die Verstellhublänge zwischen seitlich am unteren Mastabschnitt oder Bodengestell befestigten Leisten (86) gegen Verdrehung der Kolbenstange gesichert ist,
  9. 9. Hebegerät nach einem der Ansprüche 4 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsrollen (56, 82) aus Kugellagern bestehen, die jeweils zwischen an den Mastabschnitten befestigten oberen und unteren Tragplattenpaaren (54, 80) auf Querzapfen angeordnet sind.
  10. 10. Hebegerät nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsrollen mit Vorspannung an der zugeordneten Fläche des zu führenden Mastabschnittes anliegen.
  11. 11. Hebegerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich der unteren Enden des mittleren und oberen Mastabschnittes (36 bzw. 78) sich quer durch den Mastabschnitt erstreckende Bolzen (50 bzw. 64) befestigt sind, die an einer Seite in den Seilführungszwischenraum vorstehen und als Zughaken zur Aufnahme der am jeweiligen Seilende angeordneten Seilöse ausgebildet sind.
  12. 12. Hebegerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zu jedem Seil (42, 70) und zu jeder Seilrolle (38, 44, 72) parallel bzw. gleichachsig jeweils ein zweites Seil bzw. eine zweite Seilrolle vorgesehen sind, und daß an den unteren Enden der mittleren und oberen Mastabschnitte (36 bzw. 78) nebeneinander auf gleicher Höhe zwei Querbolzen zum Einhängen der jeweiligen Seilpaare vorgesehen sind.
  13. 13. Hebegerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der untere Mastabschnitt (20) an seinem unteren Ende Bestandteil eines mittleren Tragkörpers (13) des Bodengestells ist.
  14. 14. Hebegerät nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Tragkörper (13) zwei in waagerechter Ebene stumpfwinklig aneinandergeschlossene Aufnahmen (16) umfaßt, in die waagerechte Arme (14) mit an den Enden angeordneten Bodenrollen (12) einsteckbar sind.
  15. 15. ebegerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Mast aus dem unteren und mittleren Mastabschnitt besteht und die Hebebühne am mittleren Mastabschnitt angeschlossen ist.
  16. 16. Hebegerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der obere Mastabschnitt einen oder mehrere teleskopisch ausfahrbare Mastabschnitte zusätzlich enthält.
  17. 17. Hebegerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der oder die oberen Mastabschnitte durch Seilzüge oder andere Antriebsmittel mit dem verbleibendem Mast verbunden sind.
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