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Hebegerät für Lasten
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Die Erfindung betrifft ein Hebegerät für Lasten beispielsweise der
Wand oder Deckenmontage, bestehend aus einem insbesondere fahrbaren Bodengestell,
einem senkrechten Mast sowie einer am Mast geführten Hubbühne, die mittels einer
in einem unteren Bereich des Mastes abgestützten Hubeinrichtung höhenverstellbar
ist.
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Hebegeräte der vorbezeichneten Art werden vorwiegend im Innenausbau
von Gebäuden, Hallen und dgl. benutzt, um in bestimmter Höhe oder an der Decke zu
verlegende Bauteile anzuheben, beispielsweise Abschnitte von Lüftungskanälen, Kabel-Leitern
für elektrische Installationen, abgehängte Decken und deren Einzelteile usw.
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Bei einem aus dem DE-GM 84 04 119 bekannten Montagelift ist der für
Hubhöhen bis zu 8 m ausgelegte Fördermast aus mehreren Teillängen zusammensetzbar,
wobei der unterste Mastsockel am Fahrgestellrahmen befestigt ist. Da ein den Mast
umfassender Rollschlitten, an dem die Hebebühne befestigt ist, mittels einer handbetätigten
Seilwinde angehoben wird, darf unter Berücksichtigung der Unfallverhütungsvorschriften
kein Bereich der Hebebühne bis über die auf einer Seite des Fördermasts angeordnete
Seilwinde reichen. Aus diesem Grund ist die Hebebühne als sich auf einer Seite des
Mastes erstreckende Hubgabel ausgeführt. Durch die somit einseitig angreifenden
Lasten am Fördermast entstehen Biegemomente, die größere Festigkeit mit erhöhtem
Aufwand und Gewicht notwendig machen.
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Darüber hinaus erfordern die über die Hubgabel einseitig am Mast angreifenden
Kräfte auch eine entsprechend breite Abstützbasis am Fahrgestellrahmen.
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In Anbetracht der Tatsache, daß trotz der vielfältigen Maßnahmen dennoch
nur eine beschränkte Sicherheit vorhanden ist und der Montagelift nicht zum Personentransport
zugelassen ist, stellt sich die bekannte Bauweise als relativ aufwendig, vor allem
als schwer transportierbar dar.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Hebegerät für Lasten
entsprechend der eingangs bezeichneten allgemeinen Bauart dahingehend zu vereinfachen,
daß durch Anwendung eines verbesserten Konstruktionsprinzips eine Leichtbauweise
angewendet werden kann, das Gerät sich auf kleinstem Raum zusammenlegen läßt und
mit einem geringen Arbeitsaufwand verhältnismäßig schnell große Hubhöhen erreichbar
werden.
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Zur Lösung dieser Aufgabe wird gemäß der Erfindung vorgeschlagen,
daß der Mast wenigstens drei ineinander teleskopisch verschiebbare geführte rohrförmige
Abschnitte umfaßt, daß am unteren Mastabschnitt mit dem größten Rohrquerschnitt
zu diesem parallel ein Hydraulikzylinder mit einer an seinem nach unten ausfahrbaren
Kolbenstangenende gelagerten Seilrolle befestigt ist, über die ein vom unteren Ende
des mittleren Mastabschnittes ausgehendes, durch eine am oberen Ende des unteren
Mastabschnitts gelagerte Seilrolle umgelenktes und an seinem anderen Ende festgelegtes
Seil geführt ist,
das sich zwischen den oberen und mittleren Mastabschnitten
erstreckt, und das der obere, die Hebebühne tragende Mastabschnitt mittels eines
von seinem unteren Ende ausgehenden zweiten Seils, das sich zwischen den mittleren
und oberen Mastabschnitten erstreckt und über eine am oberen Ende des mittleren
Mastabschnit in Antriebsverbindung steht.
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Nach dem Grundgedanken der Erfindung läßt sich das Hebegerät durch
Anwendung eines Teleskopmastes auf engsten Raum zusammenlegen. Da mit Hilfe des
Hydraulikzylinders die Hubeinrichtung automatisch betätigt wird, ist es aufgrund
der Unfallverhütungsvorschriften möglich, am Fördermast eine sich nach gegenüberliegenden
Seiten gleichmäßig weit erstreckende bzw. symetrisch zur Mastachse verlaufende Hebebühne
anzubringen. Aufgrund dieser Symetrie in Verbindung mit der Teleskopausführung des
Mastes läßt sich der Schwerpunkt beliebiger Lasten auf die Mastachse konzentrieren
bzw. so ausrichten, daß nur geringe Biegemomente auftreten und eine kostensparende
Leichtbauweise ermöglicht wird.
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Vorteilhafterweise kann auch der Hydraulikzylinder verhältnismäßig
kurz und damit preisert ausgeführt werden, weil er sich nur über die halbe Länge
des unteren Mastabschnittes erstreckt. Die am Ende der Kolbenstange gelagerte Seilrolle
wirkt auf das einenends befestigte Seil entsprechend einer Antriebsübersetzung im
über setzungsverhältinis 2:1, so daß mit dem der halben Länge des unteren Hydraulikzylinders
ein doppelt langer Hub zum Ausfahren des mittleren Mastabschnittes zur Verfügung
steht. Der obere Mastabschnitt wird über seine
Seilzugverbindung
gleich schnell wie der mittlere Mastabschnitt in der Höhe verstellt. Die Betätigung
des Hydraulikzylinders erfolgt entweder über eine kleine, leicht zu handhabende
Handpumpe oder auch mit Hilfe einer elektrisch getriebenen Pumpe beliebiger Bauart.
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Gemäß einer Ausführungsform des Hebegerätes nach der Erz in dung können
die teleskopischen Mastabschnitte ineinander geführte Zylinderrohre sein, und der
mittlere und obere Mastabschnitt können von außen eingebrachte Längsnuten zur Aufnahme
des von ihrem unteren Ende ausgehenden Seils enthalten. Die gegenseitige Führung
bedingt hier zwar einen gewissen Bearbeitungsaufwand, jedoch entfallen dadurch zusätzliche
Führungs- und Abstützmittel.
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Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform haben die teleskopischen Mastabschnitte
jeweils einen rechteckförmigen Querschnitt und sind durch Führungsmittel zueinander
so geführt, daß zwischen ihnen jeweils an einer Querschnittseite Raum für die vom
unteren Ende der unteren und oberen Mastabschnitte ausgehenden Seile verbleibt.
Mit dieser Konstruktion lassen sich einfache, weitgehend unbearbeitete Rechteckrohre
aus einer Serienfertigung oder aus gekantetem und längsverschweißtem Stahlblech
verwenden, wobei auf die besonderen Bedingungen zur Unterbringung der Seile zwischen
den benachbarten Mastabschnitten leicht Rücksicht genommen werden kann.
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Zweckmäßigerweise sind an allen vier Seiten der oberen Enden der unteren
und mittleren Mastabschnitte um waagerechte Achsen drehbare Führungsrollen gelagert,
die am nächst kleineren Mastabschnitt anliegen, und außerdem sind an allen vier
Seiten der unteren Enden der Mastabschnitte an der Innenwand des nächst größeren
Mastabschnittes anliegende Führungsrollen gelagert.
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Vorzugsweise bestehen dabei die Führungsrollen aus Kugellagern, die
jeweils zwischen an den Mastabschnitten befestigten oberen und unteren Tragplattenpaaren
auf Querzapfen angeordnet sind.
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Eine äußerst einfache Möglichkeit der Montage und des Zerlegens des
Gerätes ist auch dadurch gegeben, daß der HYdraulikzylinder mit seinem geschlossenen
Ende an einem seitlich vom unteren Mastabschnitt ausgehenden Anschluß befestigt
und in der Nähe seines anderen Endes gegenseitliches Ausknicken gesichert ist. Zweckmäßigerweise
erstreckt sich der Hydraulikzylinder in der Nähe seines unteren Endes durch eine
Öffnung einer seitlich am unteren Mastabschnitt befestigten Halteeinrichtung. Auf
diese Weise ist der Zylinder gegen Ausknicken gesichert und kann nach Beseitigung
seiner Halterung in Form eines Querzapfens am oberen Ende ausgewechselt oder abgelegt
werden.
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Ein besonders vorteilhaftes Merkmal der Erfindung besteht auch in
der preiswerten, aber zweckentsprechenden Kombination des hydraulischen Primärantriebs
und der damit angetriebenen Seilzüge einfacher Bauart. Ein einfacher Aufbau ergibt
sich auch daraus, daß die am freien Kolbenstangenende gelagerte Seilrolle über die
Verstellhublänge zwischen seitlich am unteren Mastabschnitt oder Bodengestell befestigten
Leisten gegen Verdrehung der olbenstange gesichert ist.
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Wenn gemäß einem weiteren vorteilhaften Merkmal des Hebegerätes nach
der Erfindung zu jedem Seil und zu jeder Seilrolle parallel bzw. gleichachsig jeweils
ein zweites Seil bzw. eine zweite Seilrolle vorgesehen sind und wenn dazu die unteren
Enden der mittleren und oberen Mastabschnitte nebeneinander auf gleicher Höhe Querbolzen
zum Einhängen der jeweiligen Seilpaare aufweisen, so wird dadurch eine symmetrische
Anordnung der Seilzüge mit symmetrischem
Kraftangriff an den einzelnen
Mastabschnitten erzielt, was die Beanspruchungen vergleichmäßigt, Verkantungen zu
beseitigen hilft und schließlich auch mit der doppelten Seilbruchsicherheit den
Unfallverhütungsvorschriften entgegenkommt.
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Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform kann der untere Mastabschnitt
an seinem unteren Ende Bestandteil eines mittleren Tragkörpers des Bodengestells
sein. Vorzugsweise umfaßt der Tragkörper zwei in waagerechter Ebene stumpfwinklig
aneinander angeschlossene Aufnahmen, in die waagerechte Arme mit an den Enden angeordneten
Bodenrollen einsteckbar sind.
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Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden
Beschreibung von Ausführungsbeispielen des erfindungsgemäßen Hebegerätes in Verbindung
mit den Zeichnungen, die wesentliche Einzelheiten zeigen, und aus den Ansprüchen.
Die einzelnen Merkmale können je einzeln für sich oder zu mehreren in beliebiger
Kombination in einer Ausführungsform der Erfindung verwirklicht sein. Es zeigen
Fig. 1 eine Seitenansicht einer Ausführungsform des erfindungsgemäßen Hebegerätes
in ausgefahrenem Zustand, Fig. 2 eine Draufsicht auf das Bodengestell des Hebegerätes
nach Fig. 1, Fig. 3 eine Draufsicht auf die Hebebühne des Hebegerätes nach Fig.
1,
Fig. 4 eine teilweise geschnittene Seitenansicht des Hebegerätes
nach Fig. 1 in eingefahrenem Zustand und Fig. 5 eine abgebrochene Seitenansicht
entsprechend einer Blickrichtung von rechts auf das Hebegerät in Fig. 4.
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Im gezeigten Ausführungsbeispiel umfaßt das Hebegerät nach der Erfindung
ein Bodengestell 10 mit einer ausreichenden Auslegerweite, um dem davon ausgehenden
Hubmast und der darauf sitzenden Hebebühne eine gute Standsicherheit zu verleihen.
Entsprechend Fig. 2 besteht das Bodengestell aus einem mittleren Tragkörper 18,
der zwei in waagerechter Ebene stumpfwinklige mit ihren Scheiteln aneinander angeschlossene
Aufnahmen 16 aufweist. Die Aufnahmen 16 können aus Rohrabschnitten bestehen, in
die rohrförmige Gestellarme 12 eingeführt und mit Hilfe von einer Steckverbindung
22 gesichert werden. An den Enden der Gestellarme 14 sind, ggf.
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feststellbare, Bodenrollen 12 um senkrechte Achsen schwenkbar gelagert.
Die beiden stumpfwinkligen Aufnahmen 16 sind an einen unteren Mastabschnitt 20 angeschweißt,
der im vorliegenden Beispiel als Rohr mit quadratischem Querschnitt ausgeführt ist.
Entsprechend Fig. 1 erstreckt sich das Rohr nach unten bis über den verschweißten
Tragkörper 18 hinaus.
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Im unteren Mastabschnitt 20 sind zwei Mastabschnitte von kleinerem
Querschnitt teleskopisch verschiebbar aufgenommen, die durch eine weiter unten beschriebene
Hubeinrichtung höhenverstellbar sind. Am oberen Ende des ausgefahrenen Hubmastes
ist eine Hebebühne 84 befestigt, die entsprechend Fig. 3 variabel ausgebildet sein
kann.
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Unter Bezugnahme auf Fig. 4 und 5 erkennt man, daß in dem rohrförmigen
unteren Mastabschnitt 20'ein rohrförmiger mittlerer Mastabschnitt 36 mit einem rechteckförmigen
Querschnitt aufgenommen ist. Die Rechteckform kommt dadurch zustande, daß gemäß
Fig. 4 auf der rechten Seite zwischen äußerem und mittlerem Mastabschnitt ein Zwischenraum
35 zur Seilführung verbleibt. An allen drei anderen Seiten sind gleichmäßige Abstände
zur Innenwand des unteren Mastabschnittes 20 vorhanden.
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Gleichermaßen ist der rohrförmige obere Mastabschnitt 78 mit rechteckigem
Querschnitt ausgeführt, um entsprechend Fig. 4 auf der rechten Seite zur Innenwand
des mittleren Mastabschnittes 36 einen Zwischenraum 45 zur Unterbringung der Antriebsseile
zu bilden.
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Ein als Antrieb für die Höhenverstellung dienender Hydraulikzylinder
24 besitzt ein oberes Anschlußauge 28, an dem er mittels einer Querachse 30 an zwei
Lagerplatten 32 angeschlossen bzw. aufgehängt wird, die an der in Fig. 4 rechten
Seite am oberen Ende des unteren Mastabschnittes angeschweißt sind. Der Hydraulikzylinder
24 wird über die Anschlußöffnung 25 mit seiner nichtgezeigten Leitung von einer
hydraulischen Handpumpe od. dgl. gespeist.
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Im Bereich seines unteren Endes ist der Hydraulikzylinder 24 in einer
Öffnung einer seitlich am Mastabschnitt 20 befestigten Führungsplatte aufgenommen
und gesichert. An der Führungsplatte 34 sind außerdem die Enden 52 von zwei Seilen
42 festgehalten, die über zwei Seilrollen 38 am freien Ende der Kolbenstange 26
geführt und umgelenkt sind.
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Die Seilrollen 38 sind beidseitig der Kolbenstange 26 auf einer gemeinsamen
Querachse 40 gelagert.
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Die beiden zueinander parallel geführten Seile 42 erstrecken sich
nach der Umlenkung um die Seilrollen 38 aufwärts durch die Führungsplatte 34 bis
jeweils zu einer feststehenden oberen Seilrolle 44. Die Seilrollen 44 sind auf einer
gemeinsamen Querachse 46 gelagert, die sich durch die beiden Tragplatten 32 erstreckt,
an denen auch der Hydraulikzylinder 24 aufgehängt ist. Die Seile 42 verlaufen nach
ihrer Umlenkung auf den oberen Seilrollen 44 durch den Zwischenraum 35 zwischen
den Mastabschnitten 20 und 36 bis zum unteren Ende des mittleren Mastabschnittes
36.
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Entsprechend Fig. 4 sind im Bereich des unteren Endes des mittleren
Mastabschnittes 36 für jedes Seil 42 ein querverlaufender Bolzen 50 befestigt. Die
Bolzen 50 ragen in den Zwischenraum 35 hinein und dienen als Anschluß bzw.
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Aufhängung für eine am unteren Ende der Seile angebrachte Seilöse
oder Augenspleiß.
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Man erkennt, daß beim Ausfahren der Kolbenstange 26 die Seile 42 aufgrund
der Festpunkte an den Enden 52 bzw. an den Umlenkrollen 44 mit gegenüber dem Zylinderhub
doppeltem Übersetzungsverhältnis gezogen werden, so daß der mittlere Mastabschnitt
dementsprechend schnell angehoben bzw. ausgefahren wird. Beim Zurückziehen der Kolbenstange
46 durch öffnen eines nichtgezeigten Ablaßventils fährt der mittlere Mastabschnitt
aufgrund seines Eigengewichtes und der auf ihm ruhenden Lasten entsprechend schnell
wieder ein.
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Der mittlere Mastabschnitt ist in seinen Hubbewegungen durch obere
und untere Führungsrollen geführt. In Fig. 1 ist in vollständig ausgefahrenem Zustand
der Mindestabstand zwischen diesen oberen und unteren Führungsrollen gezeigt.
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Am oberen Ende des unteren Mastabschnittes 20 sind an allen vier Seiten
Tragplattenpaare 54 angeschweißt, zwischen denen
jeweils ein Kugellagerring
56 auf einer Querachse 58 gelagert ist, siehe Fig. 4. Auf der Seite, auf der die
Seilrollen und der Hydraulikzylinder 24 angeordnet sind, befinden sich entsprechend
Fig. 5 zwei äußere Tragplatten 55, die mit den Lagerplatten 32 Abstützungen für
zwei weitere Führungsrollen 56 bilden. Die Anordnung doppelter Führungsrollen auf
dieser Seite ist im Hinblick auf die dort über die Seilrollen und Seile ausgeübten
Umlenkkräfte sinnvoll.
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Am unteren Ende des mittleren Mastabschnittes 36 befindet sich eine
untere Lageranordnung, bestehend aus allen vier Seiten zugeordneten Tragplattenpaaren
60 für darin auf Querachsen abgestützten Führungsrollen oder Sugellagerringe 62,
die an den Innenwänden des unteren Mastabschnittes 20, vorzugsweise mit Vorspannung
anliegen und abrollen; dies gilt auch für die oberen Führungsrollen 56, die an der
Außenseite des mittleren Mastabschnittes abrollen.
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Man erkennt weiterhin aus Fig. 4 und 5, daß auch der obere Mastabschnitt
78 in der Nähe seines unteren Endes untere Querbolzen 64 enthält, die mit einem
Ende in den Zwischenraum 45 hineinragen, um dort als Aufhängung für die unteren
Enden von Betätigungsseilen 70 zu dienen. Die Seile 70 sind über Umlenkrollen 72
geführt, die zwischen zwei Tragplatten 74 am oberen Ende des mittleren Mastabschnittes
gelagert sind. Die anderen zu einer Öse zusammengehaltenen Enden 76 der Seile 70
sind auf Querbolzen zwischen den Lagerplatten 32 am oberen Ende des unteren Mastabschnittes
festgehalten. Fährt nun der mittlere Mastabschnitt entsprechend Fig. 2 nach oben
aus, so ziehen die am unteren Mastabschnitt festgelegten Seile 70 den oberen Mastabschnitt
in der gleichen Geschwindigkeit nach oben, wie der mittlere Mastabschnitt fortschreitet.
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Auch die Führungsmittel für den oberen Mastabschnitt 78 sind analog
zu denen für den mittleren Mastabschnitt gestaltet. Am oberen Ende des mittleren
Mastabschnittes 36 sind an drei benachbarten Seiten Tragplattenpaare 80 angeschweißt,
zwischen denen Führungsrollen bzw. Kugellagerringe 82 gelagert sind, die mit Vorspannung
am oberen Mastabschnitt 76 anliegen. Das Lagerplattenpaar 74 für die Seilrollen
72 ist nach oben verlängert, um dazwischen entsprechend Fig. 5 eine breitere Rolle
83 mit zwei Führungskränzen zu lagern. Am unteren Ende des oberen Mastabschnittes
sind nach allen vier Seiten gerichtete Tragplattenpaare 66 befestigt, in denen Kugellagerringe
oder Führungsrollen 68 gelagert sind, die an der Innenseite des mittleren Mastabschnittes
anliegen.
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Die beispielsweise mit Hilfe einer Steckverbindung am oberen Mastabschnitt
78 befestigte Hubbühne 84 kann entsprechend Fig. 3 aus einem rohrförmigen Hauptträger
88 bestehen, in dem ausziehbare Träger 90 mit Querträgern 92 gehalten sind. Auch
die Querträger können aus rohrförmigen Aufnahmen bestehen und mit ausziehbaren Endabschnitten
94 versehen sein.
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Entsprechend Fig. 2, 4 und 5 sind. seitlich am unteren Mastabschnitt
zwei senkrechte Führungsleisten 86 befestigt bzw.
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angeschweißt, zwischen denen die an der Kolbenstange 26 gelagerten
Seilrollen 38 entsprechend Fig. 4 hin- und herbewegt und dadurch an einer Verdrehung
zusammen mit der Kolbenstange 26 gehindert werden.
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