DE3102468C2 - Fahrbares Montagegerüst mit stufenlos verstellbarer Hebebühne - Google Patents

Fahrbares Montagegerüst mit stufenlos verstellbarer Hebebühne

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DE3102468C2 DE19813102468 DE3102468A DE3102468C2 DE 3102468 C2 DE3102468 C2 DE 3102468C2 DE 19813102468 DE19813102468 DE 19813102468 DE 3102468 A DE3102468 A DE 3102468A DE 3102468 C2 DE3102468 C2 DE 3102468C2
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Johann B. 6530 Bingen Pfeifer
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    • E04BUILDING
    • E04GSCAFFOLDING; FORMS; SHUTTERING; BUILDING IMPLEMENTS OR AIDS, OR THEIR USE; HANDLING BUILDING MATERIALS ON THE SITE; REPAIRING, BREAKING-UP OR OTHER WORK ON EXISTING BUILDINGS
    • E04G1/00Scaffolds primarily resting on the ground
    • E04G1/18Scaffolds primarily resting on the ground adjustable in height
    • E04G1/20Scaffolds comprising upright members and provision for supporting cross-members or platforms at different positions therealong

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  • Architecture (AREA)
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  • Structural Engineering (AREA)
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Abstract

Montagegerüst mit stufenlos verstellbarer Hebebühne (3) als Arbeitsbühne, welche mittels einfachen Rundrohren - als Standrohre (2) - an deren oberem Ende ein Drahtseil (7) befestigt ist und mittels einfachem Auf- oder Abspulen des Seiles (7) an der Hebebühne (3) stufenlos entweder nach oben oder nach unten bewegt werden kann. Mittels einer Vierfach-Seilspule (11) ist es möglich, die Hebebühne (3) in jeder Höhenstellung über Drahtseile (7), die pyramidenförmig gespannt zum Fahrgestell (1) führen, somit kreuzzustabili sieren. Das Abrutschen der Hebebühne (3) wird durch eine Abrutschsicherheitsbremse (6) verhindert. Die Seilrißbremse (4) stellt eine Seilrißsicherung dar. Die Konstruktion bietet den Vorteil eines raschen Aufbaues des Montagegerüstes, wobei die darin integrierte Hebebühne (3) stufenlos, mit entsprechender Sicherheitseinrichtung ausgestattet, nach oben und nach unten bewegt werden kann. Mit vier Fahrrollen (26) am Fahrwerk ist das Montagegerüst in jeder Hebebühnen-Arbeitsstellung auf ebenem Boden fahrbar und damit geeignet für einen schnellen und mobilen Einsatz an Arbeiten in Höhen.

Description

25
Die Erfindung betrifft ein fahrbares Montagegerüst mit stufenlos verstellbarer Hebebühne, das ein Fahrgestell aufweist, auf dem Stützen angeordnet sind, an denen mittels Drahtseilen und an der Hebebühne angebrachter Rohrhülsen die Hebebühne verstellbar ist.
Ein derartiges Montagegerüst ist aus dem DE-GM 17 24 567 bekannt. Es umfaßt zwei auf einem Fahrgestell befestigte aufrechte Stützen, an denen eine Hebebühne auf- und abbewegbar gelagert ist. Zu diesem Zweck ist die Hebebühne mit 2 Rohrhülsen versehen, durch die sich die beiden aufrechten Stützen jeweils hindurcherstrecken. Die Rohrhülsen .veisen jeweils innere Führungsrollen auf, die bei Verstellung der Höhe der Hebebühne an den aufrechten Stützen entlanglaufen. «0 Die Auf- und Abbewegung der Hebebühne erfolgt durch einen Seilantrieb, der 2 Seile umfaßt, die jeweils ausgehend von ihrem Befestigungspunkt an der Hebebühne über an den freien Enden der aufrechten Stützen angeordnete Umlenkrollen zu einer am 4^ Fahrgestell befestigten Seiltrommel führen. Die Seiltrommel wird mittels einer Handkurbel betätigt.
Durch die einseitige Abstützung und Aufhängung der Hebebühne an den beiden aufrechten Stützen ist das bekannte Montagegerüst relativ instabil. Die einseitige Abstützung und Aufhängung der Hebebühne erfordert auch eine stärkere Dimensionierung insbesondere der beiden aufrechten Stützen und der an der Hebebühne angebrachten Führungselemente, um die Kragmomente, insbesondere bei Belastung der Hebebühne, aufneh- " men zu können.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das bekannte Montagegerüst dahingehend zu verbessern, daß bei geringem Aufwand seine Stabilität erhöht wird. b0
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß zwischen der Hebebühne und dem Fahrgestell weitere Seile angeordnet sind, die geneigt zueinander und zur Ebene des Fahrgestells verlaufen und über eine Vierfachseilspule synchron aufgespult werden können. hl
Durch diese Maßnahme läßt sich eine zusätzliche Stabilisierung des Montagegerüstes in jeder Höhenlage der Hebebühne mit denkbar einfachen Mitteln erreichen. Es sind lediglich die erfindungsgemäß vorgeschlagenen Stabilisierseile und eine Vierfachseilspule erforderlich. Durch die erfindungsgemäße Seilzugkonstruktion ist die Hebebühne mit dem Fahrgestell in jeder Höhenlage »starr« verbunden, wobei die Seilzugkonstruktion noch den Vorteil hat, daß sie eine insgesamt leichte Bauausführung erlaubt
Konstruktive Weiterbildungen der Erfindung sind in den Patentansprüchen 2 und 3 beschrieben. Die Maßnahme nach Patentanspruch 2 erlaubt eine einfache Montage bzw. Demontage des Montagegerüsts. Die Maßnahmen nach Patentanspruch 3 dienen der Betriebssicherheit des erfindungsgemäßen Montagegerüsts.
Nachstehend wird eine bevorzugte Ausführungsform des erfindungsgemäßen Montagegerüsts anhand der Zeichnung erläueert. Es zeigt
Fig. 1 ein Montagegerüst mit angehobener Hebebühne in perspektivischer Ansicht,
Fig.2 einen Teil des Montagegerüstes nach Fig. 1, nämlich die Seilspulen-Anordnung desselben und deren Antrieb, in vergrößertem Maßstab und Ansicht, und
F i g. 3 ein weiteres Detail des Montagegerüstes nach Fig. I, nämlich die Seilrißbremse und die Abrutschsicherungsbremse, in Seitenansicht und in vergrößertem Maßstab.
Das fahrbare Montagegerüst nach F i g. 1 besteht aus einem Fahrgestell 1 mit einer Hebebühne 3, an der Rohrhülsen 8 angebracht sind, durch die rohrartige Stützen 2 geschoben sind. Die Stützen 2 sind in Fahrgestellrohrhülsen 9 des Fahrgestells 1 eingesetzt. Mittels höhenverstellbarer Fahrrollen 26 ist das Montagegerüst gegenüber Bodenunebenheiten ausrichtbar und mittels Stützen 27 stabilisierbar. An auf die Enden der Stützen 2 aufgeschobene Rohrkappen 25 befestigte Drahtseile 7 sind über Umlenkrollen 5 zu Doppelspulseilen 10 geführt und auf diesen auf- bzw. abspulbar. Der Antrieb der Doppelseilspulen 10 erfolgt über ein Zahnrad 15, das über eine Antriebskette 13 mit einem Zahnrad 19 wirkverbunden ist. Das Zahnrad 19 ist mit einer Kurbel 20 verbunden. Durch Bewegung der Kurbel 20 und damit entsprechende Drehbewegung der Doppelspulen 10 kann die Hebebühne 3 auf- und abbewegt werden, d. h. in eine gewünschte Höhenlage gebracht werden. Dann wird die Hebebühne 3 durch Zurückdrehen der Kurbel 20 leicht nach unten abgesenkt, so daß eine Abrutschsicherungsbremse 6 wirksam wird, indem diese sich an den Stützen 2 festklemmt (siehe F i g. 3).
Die Kurbel 20 kann mittels eines Bolzens 22 festgestellt werden, indem dieser in eine Lochscheibe 17 geschoben wird. An der Hebebühne 3 ist noch eine Vierfachseilspule 11 gelagert, die mit einem Zahnrad 16 verbunden ist. Das Zahnrad 16 steht über eine Antriebskette 14 mit einem Zahnrad 18 in Wirkverbindung. Dieses wiederum ist mit einer Kurbel 21 verbunden. Der Antrieb der Vierfach-Seilspule 11 erfolgt also mit der Kurbel 21. Mit der Vierfach-Seilspule 11 sind an dem Fahrgestell 1 befestigte Drahtseile 12 auf- und abspulbar. Die Befestigung der Drahtseile 12 an dem Fahrgestell 1 erfolgt bei dem in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispie! so. daß sie beim Spannen mittels der Kurbel 21 die Kanten einer Pyramide bilden. Die Feststellung der Kurbel 21 erfolgt wiederum durch Zusammenwirken der Lochscheibe 17 mit einem Bolzen 23.
Eine Seilrißbremse 4 wird mit einer Seilrolle 24 solange auf Entriegelungssiellung gehalten, wie das
7 zum Abheben der Hebebühne 3 gespannt ist. ines Seilrisses verriegelt sich die Seilrißbremdem Absenken der Hebebühne 3 muß die icherungsbremse 4, 6 mittels Drehung eines ickens 28, der über ein Gestänge betätigbar ist,
werden. Dann kann die Hebebühne 3 : werden.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

1 Patentansprüche:
1. Fahrbares Montagegerüst mit stufenlos verstellbarer Hebebühne, das ein Fahrgestell aufweist, auf dem Stützen angeordnet sind, an denen mittels Drahtseilen und an der Hebebühne angebrachter Rohrhülsen die Hebebühne verstellbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Hebebühne (3) und dem Fahrgestell (1) weitere Seile (12) angeordnet sind, die geneigt zueinander und zur Ό Ebene des Fahrgestells (1) verlaufen und über eine Vierfach-Seilspule (11) synchron aufgespult werden können.
2. Fahrbares Montagegerüst nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützen (2) in Fahrgestellrohrhülsen (9) des Fahrgestells (1) einsetzbar sind.
3. Fahrbares Montagegerüst nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine Abrutschsicherungsbremse (6) an der oberen und eine Seilrißbremse (4) an der unteren Seite der Hebebühnenrohrhülse (8) befestigt ist.
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