DE1791216C - Sargsenkapparat - Google Patents

Sargsenkapparat

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DE1791216C
DE1791216C DE1791216C DE 1791216 C DE1791216 C DE 1791216C DE 1791216 C DE1791216 C DE 1791216C
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DE
Germany
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carriage
coffin
longitudinal
tubes
longitudinal tubes
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der Anmelder A61h ist
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Description

I 791 216
Die Erfindung betrifft einen Sargsenkapparat, bestehend aus einem zwei Längs- und zwei Querrohre aufweisenden Rechteckrahmen, wobei an den beiden Längsrohren Umlenkrollen angebracht sind, über die Tragseile zur Lagerung des Sarges geführt sind, die mit einer Aufwickelvorrichtung verbinden sind.
Ein derartiger Sargsenkapparat ist bekannt (deutsche Auslegeachrift 1164 599). Bei ihm ist es schwierig, den Sarg auf den Seilen, Bändern oder Ketten zwischen den Längsrohren des Rechteckrahmens abzustellen. Mit einer oder wenigen Arbeitskräften ist das ordnungsgemäße Aufsetzen des Sarges auf den gespannten Tragseilen oberhalb des Grabes kaum oder nur mühsam zu erreichen. Die Schwierigkeiten wachsen, wenn das umgebende Erdreich keinen festen Halt vermittelt.
Ferner ist ein in Längsrichtung des Sargsenkapparates fahrbarer Wagen bekannt (USA.-Paientschrift 2'201'057), der ein zusätzliches Gestell auf den Rechteckrahmen benötigt. Der Wagen ist auf diesem Gestell und nicht auf den Längsrohren des Rahmens des Sargsenkapparates selbst verfahrbar. Dieses zusätzliche Gestell für den längsverschiebbaren Wagen verteuert die Herstellungskosten, desgleichen wachsen die Montagekosten erheblich.
Sargsenkapparate müssen robust und narrensicher ausgebildet und montiert sein, da eine laufende Wartung solcher Apparate erfahrungsgemäß nur beschränkt möglich ist. Die sichere Befestigung des aus Einzelstreben bestehenden zusätzlichen Gestells am Rahmen des Sargsenkapparates bedarf aber einer laufenden überprüfung.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen Sargsenkapparat mit einfachen Mitteln dahingehend auszubilden, daß der Sarg mit geringem Arbeitsaufwand sicher auf den über die Grube gespannten Seilen, Bändern oder Ketten abgesetzt werden kann.
Diese Aufgabe wird durch die im Anspruch 1 angegebene Erfindung gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen beschrieben.
Mit der Erfindung wird der Vorteil erreicht, daß schon eine einzige Bedienungsperson in der Lage ist, den Sarg ordnungsgemäß auf den quer über die Grube gespannten Seilen abzusetzen. Insbesondere bei engen Grabreihen bringt die Erfindung eine erhebliche Erhöhung der Sicherheit für das Bedienungspersonal. Das Arbeiten mit dem Apparat bringt weiterhin für das Personal bei nassem oder vereistem Boden erhebliche Erleichterungen. Gleichwohl ist der Apparat einfach ausgebildet und daher mit geringen Kosten herstellbar. Ein zusätzliches Fahrgestell für den Wagen entfällt, da die Längsrohre selbst als Profilschienen, insbesondere auf einer Kante stehende Kastenprofilschienen ausgebildet sind, die dem Wagen eine exakte Längsführung vermitteln.
An Hand der Zeichnung wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung näher erläutert.
Die Figur zeigt eine Draufsicht auf einen Sargsenkapparat, der aus zwei parallelen Längsrohren 1, Querrohren 2,3, auf dem Querrohr 3 befestigten Doppelseiltrommeln 4, für das Rohr 3 Seilen 11, Umlenkrollen 12, Ketten 13 und Haken 14 besteht. Durch Drehen der Welle 3 können die Seile 11 und damit die Ketten 13 gespannt werden, wie in Figur veranschaulicht ist. A-jf den Längsrohren 1, die als Profilschienen ausgebildet sind, ist ein Wagen 17 in Längsrichtung des Senkapparates verfahrbar. Der Wa«en 17 besteht aus zwei RolIengehHusen 20, deren jedes auf einer der Lüngsschienen 1 verfahrbar ist. Pie Rollengehtiuso 20 sind mittels einer an einem Ende des Wagens 17 angeordneten Querstange mit-S einander verbunden. Ein Auflageboden ist um die Achse dieser Querstange schwenkbar gelagert. Am linderen Ende des Wagens 17 befinden sich an den beiden RollengehHusen 20 miteinander ausgefluchtete Halterungen 19, in die eine weitere Querstange 18
jo eingesetzt werden kann, die zur Abstützung des freien Endes der schwenkbaren BodenflSche dient. Der Wagen 17 mit seiner Bodenfläcbe ist oberhalb der Seile Ϊ1, Umlenkrollen 12 und Ketten 13 verfahrbar.
In der Figur befindet sich der Wagen 17 an seinem
vorderen Ende. Vom Bedienungspersonal wird nunmehr das Kopfende eines Sarges auf der Bodenfläche des Wagens 17 abgestellt. Nimmt man nun das Sargfußende hoch, so kann der Sarg in Längsrichtung des Senkapparates leicht verschoben werden, wobei der
ao Wagen dank seiner Rollengehäuse 20 auf den Profilschienen 1 abrollt. Der Sarg wird so weit verschoben, bis sich der Wagen 17 in dem Raum zwischen dem Querrohr 3 des Rechteckrahmens des Senkapparates und der benachbarten in Querrichtung gespannten Kette 13 befindet. Dann wird das Fußende des Sarges auf die andere Kette 13 abgesetzt Nunmehr hebt man die Querstange 18 mit Bodenfläche des Wagens 17 an, so daß sie aus den Halterungen 19 des Rollengehäuses frei kommt und nimmt die Stange 18 dann ganz heraus. Hierbei kann zuerst das eine Ende der Stange 18 aus der entsprechenden Halterung und anschließend das andere Ende gelöst werden. Wenn man die Stange 18 unter der Bodenfläche 17 vorzieht, schwenkt diese um die Achse der anderen Querstange des Wagens nach unten. Das Kopfende des Sarges setzt sich damit auf der benachbarten quergespannten Kette 13 des Sargsenkapparates ab. Die Bodenfläche des Wagen 17 hängt dann dicht benachbart des Querrohres 3 vertikal nach unten und beansprucht keinerlei zusätzliehen Raum. Das Absenken des Sarges erfolgt dann in üblicher Weise.
Der Rechteckrahmen kann dieselbe Länge wie herkömmliche Sargsenkapparat-Rahmen haben. Auch sine Vergrößerung der Grube ist nicht erforderlich.

Claims (6)

Patentansprüche:
1. Sargsenkapparat, bestehend aus einem, zwei Längs- und zwei Querrohre aufweisenden Rechteckrahmen, an dessen Längsrohre um eine Längsso achse bewegliche Umlenkrollen angebracht sind, über die Tragseile zur Lagerung des Sarges geführt sind, die mit einer Aufwickelvorrichtung verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsrohre (1) als Schienen für einen Wagen (17) ausgebildet sind.
2. Apparat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Wagen (17) eine Bodenfläche aufweist, die aus ihrer horizontalen Arbeitsebene zur Platzersparnis herausbewegbar ist.
3. Apparat nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Bodenfläche aus der Horizontalstellung in eine Vertikalstellung nach unten abklappbar ist.
4. Apparat nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Bodenfläche um eine senkrecht zur Verschieberichtung des Wagens (17) liegende Achse am Wagen schwenkbar gelagert ist.
5. Apparat nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
I 791 216
dadurch gekemtteiclwt, d»B der Wagen (17) ti» ' flache um dl» Ach» dies« Stange venchwenk-HL 8*S*!-* W *·*. * -M* <■«*<·, „KAnlpru* 6, dadurch getan.
zeichnet daß am anderen Wagenende eine weitere SSSSniWta Halterungen (19) der Rollen-Su e(!o entfernbar gelagert 1st, auf der sich SS> Bodenfiache des Wagens (17) in der Betriebsstellung abstützt.
zwei RoTlengehaJ() s,
einer Querstnnge im Abstand gleich dem der
Längsrohre (I) des Reohieckralimens gehalten
werden.
6. Apparat nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Querstange an einem Ende des
Wagens (17) angeordnet ist und daß die Boden-
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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