DE1434683C - Parkeinrichtung zum Abstellen zweier Fahrzeuge übereinander - Google Patents
Parkeinrichtung zum Abstellen zweier Fahrzeuge übereinanderInfo
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Description
2. Parkeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch 20 knickte rückwärtige Abschnitt 3 der Rampe 2 liegt
gekennzeichnet, daß die bewegliche Rampe (2) in ihrem rückwärtigen, im eingeschobenen Zustand
über den Boden (1) herausstehenden Abschnitt (3) derart nach oben geknickt ist, daß er
in der Einfahrstellung für das oben abzustellende Fahrzeug annähernd horizontal, in der eingeschobenen
Stellung der Rampe (2) schräg aufgerichtet über der Zufahrt zum unteren Abstellplatz liegt.
3. Parkeinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Rampe (2) seitlieh
mittels foster Rollen (4) und Schienen an der Rampe (2) geführt ist und ein Gegengewicht (6)
aufweist.
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Die Anmeldung betrifft eine Parkeinrichtung zum Abstellen zweier Fahrzeuge übereinander mit einer
festen Bühne für das oben abzustellende Fahrzeug und einer diese mit der Anfahrebene verbindenden
Rampe, die zur Freigabe der Zufahrt in den unteren Abstellplatz aus dem Bereich der Zufahrt wegbewegbar
ist.
Bei einer bekannten derartigen Parkeinrichtung ist eine feste obere Bühne mit einer ebenen, um eine
waagerechte Achse !beweglichen Rampe versehen, die die Verbindung mit der Anfahrebene herstellt, in
hochgeschwenktem Zustand aber die Zufahrt zum unteren Abstellplatz freigibt oder beide Abstellplätze
zur Anfahrseite hin verschließt. Dabei muß eine große Gesamtlänge der Einrichtung hingenommen werden,
die sich daraus ergibt, daß die Rampe als Abstellplatz für das Fahrzeug nicht herangezogen wird und außerdem
eine bestimmte Steigung nicht überschreiten darf, also eine Mindestlänge haben muß, wenn der Knick
am Übergang von der Rampe zur oberen Abstellfläche bei der Überfahrt die Fahrzeugunterseite nicht
in der eingeschobenen Stellung über der notwendigen Einfahrhöhe für das untere Fahrzeug und schützt es
zugleich vor vom oberen Fahrzeug herabfallendem Schmutz. In der unteren Position bildet der rückwärtige
Abschnitt 3 wegen seiner geringen Neigung eine Erweiterung des für eventuell gegenüberliegende Abstellplätze
notwendigen Rangierraums in der Anfahrebene. Feste Rollen 4 führen die Rampe 2 dicht unter
dem Boden 1 der oberen Abstellfläche. An dem der Anfahrseite " entgegengesetzten Ende der Rampe 2
sind Laufräder 5 angeordnet, die der besseren Führung der Rampe 2 unter dem Boden 1 des oberen
Abstellplatzes dienen. Die Schwelle 9 verhindert das unbeabsichtigte Herabrollen des oben abgestellten
Fahrzeuges. An der Stütze 11 sind zwei gegenüberliegende Rollen 7 angebracht, über die ein Seil 8 läuft,
durch welches das Gegengewicht 6 mit der Rampe 2 verbunden ist. Je nach der Lage der Rampe 2 läuft
das Seil 8 über die eine oder die andere Rolle 7, übt das Gewicht 6 also einen Zug auf die Rampe 2 in
die eine oder andere Richtung aus, während im oberen Totpunkt der Bahn der Rampe 2 das Seil 8 zwischen
beiden Rollen hängt und das Gegengewicht 6 in keiner Bewegungsrichtung der Rampe 2 einen Zug
ausübt. ' .
F i g. 2 zeigt einen Schnitt durch den Boden 1 des oberen Abstellplatzes und die Rampe 2 mit den
Rollen 4. Ferner sind Versteifungen 10 dargestellt, die die Tragfähigkeit der Rampe 2 erhöhen.
Durch die Wölbung von Boden 1 und Rampe 2 des oberen Abstellplatzes wird der bei ebenen Bauteilen
unvermeidliche, leicht mit der Fahrzeugunterseite kollidierende Knick am Übergang von der geneigten
Rampe zum oberen Abstellplatz vermieden. Das obere Fahrzeug wird während der Auffahrt durch die Wölbung
beider Bauteile in einer höher liegenden Kurve über den Übergang zwischen Rampe 2 und Boden 1
des oberen Abstellplatzes geführt, als bei ebener Rampe und ebenem Boden des oberen Abstellplatzes.
berühren soll. Außerdem sind die notwendigen star- 60 Das ermöglicht bei gleichem Höhenunterschied eine
ken und komplizierten Trag- und Führungsorgane größere Steigung und damit. eine Verkürzung der
für die Rampe verhältnismäßig kostspielig.
Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe besteht darin, eine Parkeinrichtung der eingangs geRampe
2.
Darüber hinaus ist es möglich, die Steigung im rückwärtigen Abschnitt 3 der Rampe 2 gering zu
nannten Art zu schaffen, die eine geringere Länge hat. 65 halten, und sie im gewölbten Abschnitt entsprechend
Die Lösung dieser Aufgabe besteht darin, daß der Boden des oberen Abstellplatzes derart nach oben
gewölbt ist, daß die Achse der Wölbung quer zur zu verstärken. So kann der rückwärtige Abschnitt
derart gegen die Wölbung hochgeknickt werden, daß er in der Einfahrstellung für das oben abzustellende
Fahrzeug der Anfahrebene zugerechnet werden kann und in der eingeschobenen Stellung über der notwendigen
Einfahrhöhe für das untere Fahrzeug liegt.
Aus der Wölbung, deren Linienführung etwa dem Zwischenraum zwischen zwei übereinander stehenden
Fahrzeugen entspricht, ergibt sich auch eine Raumeinsparung in der Vertikalen, weil so die Fahrzeuge
dichter übereinander angeordnet werden können.
Der technische Aufwand ist denkbar gering: Die Rampe 2 wird, angeschlossen an ein Gegengewicht,
an seitlichen Führungen (Schienen, Rollen) in einem flach ansteigenden Bogen verschoben. Es genügt, sofern
sie nicht von Hand bewegt werden soll, eine vergleichsweise schwache Krafteinrichtung.
Da die Rampe 2 nicht in weit ausgreifenden Schwenk- und Hubkurven geführt wird, kann hier
der Übergang zwischen Rampe 2 und Boden 1 des oberen Abstellplatzes statt am rückwärtigen Ende
des Abstellraumes tiefer im Abstellraum zwischen den Fahrzeugen angeordnet werden, was zu einer
weiteren Verkürzung der Gesamtlänge der Parkeinrichtung führt.
Da Aufhängevorrichtungen für die Rampe entfallen
und die Führungsorgane durch den Boden 1 des oberen Abstellplatzes überdacht sind, ist diese Parkeinrichtung
wegen ihrer Wetterunempfindlichkeit und ihrer einfachen, architektonisch günstigen Form besonders
auch für Freigelände geeignet.
Claims (1)
1. Parkeinrichtung zum Abstellen zweier Fahrzeuge übereinander mit einer festen Bühne für
das oben abzustellende Fahrzeug und einer diese mit der Anfahrebene verbindenden Rampe, die
zur Freigabe der Zufahrt in den unteren Abstellplatz aus dem Bereich der Zufahrt wegbewegbar
ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden (1) des,oberen Abstellplatzes derart nach
oben gewölbt ist, daß die Achse der Wölbung quer zur Einfahrrichtung der Fahrzeuge liegt, und
daß ferner die !bewegliche Rampe (2) unter den Boden (1) des oberen Abstellplatzes einschiebbar
und mit dem im eingeschobenen Zustand unter dem Boden (1) des oberen Abstellplatzes liegenden
Teil in gleicher Weise gewölbt ist wie der Boden (1) des oberen Abstellplatzes.
Einfahrriditung der Fahrzeuge liegt, und daß ferner
die bewegliche Rampe unter den Boden des oberen Abstellplatzes einschiebbar und mit dem im eingeschobenen
Zustand unter dem Boden des oberen Ab-Stellplatzes liegenden Teil in gleicher Weise gewölbt
ist, wie der Boden des oberen Abstellplatzes. Diese Parkeinrichtung hat nicht nur eine geringere Länge,
sondern auch einfachere und damit ■ weniger kostspieligere Vorrichtungen zum Bewegen der Rampe,
ίο Weitere Merkmale der Erfindung sind in den Ansprüchen
2 und 3 angegeben.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel nach
der Erfindung dargestellt. Es zeigt F i g. 1 eine Seitenansicht mit geschnittenem Gelande
und
Fig. 2 einen teilweisen Querschnitt durch den oberen Abstellplatz.
In F i g. 1 ist die Rampe 2 ausgefahren; gestrichelt ist sie eingeschoben dargestellt. Der nach oben ge-
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK0051408 | 1963-11-19 | ||
DEK0051408 | 1963-11-19 |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1434683A1 DE1434683A1 (de) | 1968-12-05 |
DE1434683C true DE1434683C (de) | 1973-03-22 |
Family
ID=
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