DE3013529A1 - Schiebetribuene - Google Patents

Schiebetribuene

Info

Publication number
DE3013529A1
DE3013529A1 DE19803013529 DE3013529A DE3013529A1 DE 3013529 A1 DE3013529 A1 DE 3013529A1 DE 19803013529 DE19803013529 DE 19803013529 DE 3013529 A DE3013529 A DE 3013529A DE 3013529 A1 DE3013529 A1 DE 3013529A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
row
support
tier
grandstand
rollers
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE19803013529
Other languages
English (en)
Inventor
Mattheus Adriaan Heijboer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Nijha Tribunebouw Bv Lochem Nl
Original Assignee
NIJHA BV
NIJHA NV
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by NIJHA BV, NIJHA NV filed Critical NIJHA BV
Publication of DE3013529A1 publication Critical patent/DE3013529A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04HBUILDINGS OR LIKE STRUCTURES FOR PARTICULAR PURPOSES; SWIMMING OR SPLASH BATHS OR POOLS; MASTS; FENCING; TENTS OR CANOPIES, IN GENERAL
    • E04H3/00Buildings or groups of buildings for public or similar purposes; Institutions, e.g. infirmaries or prisons
    • E04H3/10Buildings or groups of buildings for public or similar purposes; Institutions, e.g. infirmaries or prisons for meetings, entertainments, or sports
    • E04H3/12Tribunes, grandstands or terraces for spectators
    • E04H3/123Telescopic grandstands

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Chairs For Special Purposes, Such As Reclining Chairs (AREA)

Description

  • 5 chiebetr ibüne
  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Schiebetribüne mit einer Anzahl Reihen, die sich auf federnden Fahrwerken abstützen, wobei jede Reihe ein Traggestell hat mit einer Tragstütze, die einen sich nach vorne ausdehnenden Obergurt trägt und einen mit dem Fahrwerk verbundenen Untergurt aufweist, wobei der Obergurt jeder Reihe mit Ausnahme des vordersten Reihe bei einer Belastung der Tribüne in deren ausgeschobenerlage sich auf die Tragstütze der vorangehenden Reihe abstützt und eine Belastungsübertragung zwischen aufeinander folgenden Untergurten möglich ist.
  • Eine solche Schiebetribüne ist bekannt durch die deutsche Offenlegungsschrift 19 57 095. Bei dieser bekannten Tribüne ist in der eingeschobenen Lage keine gewichtsübertragende Verbindung zwischen aufeinander folgenden Reihen vorhanden.
  • Dies ist in dieser Lage und während der Verschiebebewegung ungünstig, weil Höhenunterschiede zwischen aufeinander folgenden Reihen durch Unebenheiten des Bodens und etwaige ungleichmässige Abstellung der Federung eintreten können.
  • Auch trägt in der eingeschobenen Lage die vorderste Reihe nicht auch nur teilweise die anderen Reihen, so daß im Falle, daß die Tribüne motorisch ausgefahren wird durch Räder oder Rollen der vordersten Reihen anzutreiben, nur eine geringe Belastung für diese Räder oder Rollen vorhanden ist, was zum Schlupfen auf dem Boden führen kann.
  • Vorschriftsmässig soll bei Tribünen auch mit horizontalen Belastungen gerechnet werden. Dieses bedeutet, insbesondere für die hinteren und demzufolge höheren Reihen, daß der Obergurt und seine Verbindung mit der Stütze eine beachtliche Steifheit haben soll. Weil auch die Verbindung zwischen der Stütze und dem in bekannter Tribüne vom Fahrwerk gebildeten Untergurt steif sein soll, wird jede Reihe fast selbsttragend sein beim Aus schieben und Einschieben. Dann können etwaige Ungleichmässigkeiten in dem Boden zu große Reibungskräfte führen.
  • In ausgeschobener belasteter Lage wird ein Teil der Gewichtsbelastung durch das Publikum von einer Reihe auf die dahinter liegende Reihe übertragen. Dies kann, wenn die genannte hinten liegende Reihe unbelastet ist, dazu führen, daß das Traggestell dieser Reihe wegen der Einfederung des Fahrwerks etwas schief steht.
  • Die Erfindung beabsichtigt, eine Schiebetribüne zu schaffen, bei der die oben erwähnten Nachteile ganz oder teilweise behoben sind.
  • Demzufolge ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß die Obergurte bei unbelasteter Tribüne frei von den diesbezüglichen Stützen sind und daß jeder Untergurt mit Ausnahme des vordersten sich auf den Untergurt der vorangehenden Reihe abstützt.
  • Weil der Untergurt im wesentlichen nur das unbelastete Gewicht der Tribüne teilweise zu übertragen hat, kann dieser Gurt ziemlich leicht ausgeführt werden, was auch den Vorteil hat einer geschmeidigeren Anpassung an ein Spiel zwischen einem Obergurt und der Tragstütze der vorangehenden Reihe.
  • Bei der Erfindung wird in eingeschobener Lage ein erheblicher Teil des Gewichtes auf die vorderste Reihe übertragen. Demzufolg ist vorzugsweise vorgesehen, daß die vorderste Reihe von festen Stützrollen unterstützt w-ird.
  • Die Verbindung zwischen zwei aufeinander folgenden Untergurten bei wird/einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung dadurch gebildet, daß einer von zwei aufeinander folgenden Untergurten einen Querteil trägt, der mit Rollen versehen ist und der andere dieser Untergurte eine Laufbahn für diese Rollen hat.
  • Vorzugsweise hat der Querteil an seinem Ende einensenkrechten Flansch, wobei eine Rolle an jeder Seite des Flansches angeordnet ist. Vorzugsweise hat die Laufbahn einen Längsschlitz, durch den der Flansch hindurchragt.
  • Eine gute Führung dieser Rollen und dabei eine Entfernung von Stoffaufhäufungen auf der Bahn wird gemäß einer weiteren sich Ausbildung der Erfindung dadurch erreicht, daß pie Tragfläche der Laufbahn zum Schlitz hin abwärts neigt.
  • Eine vorzugsweise Konstruktion für die Belastungsübertragung von einem Obergurt auf die Stütze der vorangehenden Reihe wird gebildet durch eine Rolle mit senkrechterAchsenlinie, die in unbelasteter Lage der Tribüne mit geringem Spiel unter einqrFührung des diesbezüglichen Obergurtes liegt.
  • Vorzugsweise ist erfindungsgemäß auch noch vorgesehen, daß die Mitte jedes Fahrwerks von der Stütze die es trägt, aber hinter der Mitte des diesbezüglichen Untergurtes liegt.
  • Dadurch wird erreicht, daß die Hauptbelastung unmittelbar von der Stütze auf das Fahrwerk übertragen wird und daß immer der Obergurt einer Reihe auf die Laufbahn der vorangehenden Reihe sich stützt, was die Stabilität des Ganzen verbessert.
  • Eine praktische Ausführung der Erfindung ist vorzugsweise mit einem Verriegelungssystem versehen, das bewirkt, daß sich beim Aus schieben erst alle verfahrbahren Reihen zusammen bewegen, bis die vorletzte Reihe völlig ausgeschoben ist, sodann die übrigen Reihen zusammen weiter ausgeschoben werden, bis die zweitletzte Reihe völlig ausgeschoben ist und so weiter, bis alle Reihen ausgeschoben sind, wobei die Tragstütze jeder verfahrbaren Reihe mit dem Belastungsübertragungsteil der vorangehenden Reihe zusammenarbeitet zur Begrenzung der Ausschiebebewegung und daß beim Einschieben die umgekehrte Reihenfolge bewirkt wird.
  • Weitere Einzelheiten der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung einer auf der Zeichnung dargestellten beispielsweisen Ausführungsform sowie den sich hieran anschließenden Ansprüchen.
  • Es zeigen: Fig. 1 eine schematische Seitenansicht der Tribüne, teilweise in ausgeschobener Lage, Fig. 2 die schematische Draufsicht einer Seite der Trigüne gemäßder Fig. 1 in der Lage von Fig. 1, wobei die Obergurte mit Sitz- und Stehplätzen weggelassen sind, Fig. 3 in einem größeren Maßstabe eine Unteransicht der tragenden Verbindung, Fig. 4 einen Schnitt gemäß der Linie IV-IV der Fig. 3, Fig. 5 schematisch die Belastung der Tribüne in eingefahrener Lage und Fig. 6 ein bei der Erfindung angewandtes Verriegelungssystem.
  • In den Fig. 1 und 2 ist schematisch eine Tribüne wiedergegeben mit vier Reihen. Jede der Reihen ruht an einer Seite auf einem Fahrwerk, das für die erste Reihe mit 1 angedeutet und nur in der Fig. 2 sichtbar ist. Für die zweite, dritte bzw. vierte Reihe dagegen sind die Fahrwerke mit 2 bis 4 bezeichnet. Jedes dieser Fahrwerke trägt eine Stütze, die mit 11, 21, 31 bzw. 41 angedeutet sind, wobei die erste Ziffer der Nummer die Reihe andeutet, zu der die Stütze gehört. Mit diesen Stützen 11, 21, 31 und 41 sind Untergurte 12, 22, 32 bzw. 42 verbunden, von denen die Gurte der dritten und vierten Reihe, also die Gurte 32 und 42, an ihrem Ende eine Versetzung 33 bzw. 43 haben.
  • Mit den Untergurten 22 und 32 der zweiten und dritten Reihe sind mittels Drehbolzen 25 bzw. 35 Riegel 26 bzw. 36 verbunden, die Rollen 27 bzw. 37 Tragen, die auf die an ihnen vorangehenden Untergurte also 32 bzw. 42 laufen. Die Lauffläche dieser Untergurte enden bei der nach unten gerichteten Versetzung 33 bzw. 43.
  • Mit den Stützen 11, 21, 31 bzw. 41 sind Obergurte 19, 29, 39 bzw. 49 verbunden. Die Gurte 29, 39 und 49 haben eine umgekehrte U-Form und bilden Führungen für Rollen 110, 210 bzw. 310, die getragen werden von senkrechten Wellen, die mit den zugehörenden Stützen 11, 21 bzw. 31 verbunden sind. Diese Rollen 110, 210 und 310 sind mit einem geringen Spiel frei von den Oberflächen der Gurte 29, 39 bzw. 49, in denen sie laufen.
  • Die Untergurte 22, 32 und 42, also alle Untergurte mit Ausnahme von den der ersten Reihe, tragen ein schief nach hinten gerichtetes Stützorgan 211, 311, 411, die an ihren Enden einen vertikale Flansch 212, 312 bzw. 412 tragen, wodurch eine Welle steckt, die zu beiden Seiten eine Laufrolle 213, 313 bzw. 413 trägt.
  • In den Fig. 3 und 4 ist das Stützorgan 211 näher erörtert: Aus der Unteransicht der Fig. 3 ist zu ersehen, daß mittels eines Bolzens 214 das Stützorgan 211 an dem Untergurt 22 befestigt ist. Der Untergurt 22 hat, wie die anderen Untergurte 12, 32 und 42 an ihren Oberseiten ein Rechteckprofil 215 für eine ausreichende Steifigkeit, an welchem Rechteckprofil an der Unterseite über etwas weniger als 900 umgesetzte Flansche 216 befestigt sind. Die umgesetzten Enden 217 liegen fest auf einem Zwischenstück 218, während sich innerhalb des von den Flanschen 216 begrenzten Raumes ebenso ein Zwischenstück 219 befindet mit einer darauf befindlichen Mutter 222.
  • Das freie Ende des Stützorganes 211 trägt, wie bereits erwähnt wurde, einen vertikalen Flansch 212. Dieser Flansch 212 trägt eine Welle 220 für die Rollen 213, die, wie sich insbesondere aus der Fig. 4 ergibt, eine etwas abgerundete verjüngte Form haben, die in der Hauptsache an die Neigung der Tragflächen 317 der Flansche 316 angepaßt sind. Weiter haben diese E len 213 einen flachen Ansatz 221, der mit geringem Spiel der Innenseite der Flansche 316 gegenüber liegt und als Führung dienen kann. Die Tragorgane wie 211 haben, außer eine gewichtsübertragende Wirkung auch die Funktion, daß sie als Anschlag dienen, um zu verhindern, daß die ausfahrbaren Reihen aus der Tribüne gefahren werden.
  • Der Untergurt 12 der ersten Reihe ist tragend verbunden mit einem Fahrgestell 121, das mittels nicht federnden Stützrädern 122 sich auf dem Boden abstützt.
  • Die Belastung der bisher beschriebenen Tribüne ist näher erörtert an Hand der Fig. 5, in der mit einer unterbrochenen Linie und Pfeilen die Belastungen angedeutet sind.
  • Im Prinzip werden die Kräfte, die durch die von den Tragstützen entfernten Enden der Untergurte 12, 22, 32 und 42 ausgeübt werden, durch die Tragorgane 211, 311 und 411 auf das Stützrad 122 übertragen.
  • Um diese Kraftübertragung zu verbessern, sind, wie insbesondere in den Fig. 3 und 4 sichtbar ist, drei Tragrollen 123, 124 und 125 angeordnet, auf die sich die Untergurte 22, 32 bzw. 42 stützen können. Diese Rollen 123, 124 und 125 sind fest mit dem mit der ersten Reihe verbundenen Tragestell 121 verbunden.
  • In der eingeschobent Lage ist insbesondere die Kräfteverteilung derartig, daß einerseits an der Seite der Stützen die Fahrgestelle mit ihren Rädern sich auf dem Boden abstützen und andererseits die Untergurte sich über die Rollen 123, 124 und 125 mittels des Rades 122 auf dem Boden abstützen. Dadurch kommt in der Praxis etwa ein Drittel der Gewichtsbelastung der eingeschobenen Tribüne auf das Stützrad 122, was einenausreichenden Normaldruck bedeutet, um beim Antrieb dieses Rades die erste, zweite und dritte Reihe zusammen ausfahren zu lassen.
  • Wenn das Ausfahren beginnt, wird zuerst der Gurt 42 von der zugehörigen Rolle 125 ablaufen, wonach das Tragorgan 411 die auf dem Ende dieses Gurtes wirkende Gewichtsbelastung mittels der Rollen 413 auf den Gurt 32 überträgt. Dadurch wird ein Teil der durch den Gurt 42 an seinem Ende ausgeübten vertikalen Kraft mittels des Gurtes 32 übertragen auf die Stütze 31 und von dort auf das Fahrwerk 3, während, in Abhängigkeit der Strecke über die ausgefahren worden ist, auch ein Teil dieses Gewichtes über die Rolle 124 unmittelbar auf dem Stützrad 122 übertragen wird. Die Obergurte 29, 39 und 49 sind derart dimensioniert daß sie bei einer unbelasteten Tribüne keine vertikalen Kräfte übertragen auf die zugehörenden Rollen 110, 210 und 310 und demzufolge auf die Stütze 11, 21 und 31.
  • Diese Gewichtsverteilung wird im Prinzip währerddes ganzen Ausfahrens der Tribüne aufrechterhalten, wobei allmählich eine Verschiebung des von dem Stützrad 122 getragenen Gewichtes stattfindet zu den Fahrwerken 2 und 3. Diese sind derart dimensioniert, daß sie dabei ihre Vorspannung nicht überschreiten, was bedeutet, daß sie in ihrer Ausgangslage und frei von dem Boden bleiben.
  • Durch ihre Gewichtsbelastung haben die verschiedenen Reihen die Tendenz, linksherum zu kanten, was aufgefangen wird, es sei durch die Stützrollen 123, 124 und 125 im Anfang und später beim Ausfahren durch die-Tragorgane 211, 311 und 411, wobei also die Stützen keine Möglichkeit bekommen, zu kanten. Die Steifheit der Gurte 12, 22, 32, 42, 29, 39 und 49 und die Steifheit oder Vorspannung der Federung der Fahrwerke 2, 3 und 4 reicht aus, um das Spiel zwischen den Rollen 110, 210 und 310 und den Obergurten 29, 39 und 49 aufrecht zu erhalten.
  • Dieses bedeutet, daß die Fahrwerke 2, 3 und 4 keine Steifheit brauchen gegen ein Verkanten in der Zeichnungsebene der Fig. 1, was die Konstruktion dieser Fahrgestelle erheblich vereinfachen kann.
  • Wenn die Tribüne ausgefahren ist und belastet wird, werden die Obergurte 19, 29, 39 und 49 durch das Publikum belastet.
  • Dadurch wird einerseits die Kraft auf die Stütze, mit der der diesbezügliche Gurt verbunden ist, übertragen und andererseits geben diese Gurte etwas nach, wodurch die Kräfte übertragen werden können über die Rollen 110, 210 und 310 auf die Stützen der vorangehenden Reihen, während die linke Seite in Fig. 1 der ersten Reihe sich naturgemäß nach wie vor unmittelbar abstützt auf dem Stützrad 122.
  • Im allgemeinen ist es, wegen der Möglichkeit von horizontalen Belastungen, die auch vorschriftsmäßig beachtet werden soll, am Besten, die Obergurte 29, 39 und 49 und ihre Verbindungen mit den zugehörigen Stützen steif auszuführen, wobei dann die Untergurte 12, 22, 32 und 42 weniger steif ausgeführt sein können Tatsächlich brauchen diese Untergurte nur die Gewichtsbelastunger bei unbelasteterTribüne ausreichend zu übertragen, um die Rollen 11, 21 und 31 frei von den diesbezüglichen Obergurten zu halten.
  • Weil das Spiel zwischen einerRolle, wie beispielsweise 210, und einem Obergurt, wie beispielsweise 39, sehr gering gewählt werden kann, wird auch wenig Bewegung durch verschiedene Gewichtsbelastungen von der einen Reihe hinsichtlich der anderen stattfinden. Außerdem wird, wenn eine Reihe schwer belastet wird und die andere Reihe nur in geringem Ausmaß es doch wenig vertikalen Bewegungsunterschied geben zwischen dieser Reihe und der anderen Reihe, weil sie ihre eigene Stütze nach unten drückt bis sein eigenes Fahrgestell vollständig auf dem Boden aufliegt, wodurch die darüberliegende Reihe nur eine geringfügige Belastung benötigt, um über die zugehörige Rolle wie 310 mit nach unten zu bewegen, während die schwer belastete Reihe selbst über die unter ihr angeordnete Rolle, wie beispielsweise 210, die Stütze der vorangehenden Reihe einfedern läßt.
  • Dieses beschränkt in hohem Ausmaß den Lärm, der eintreten kann, wenn das Publikum die Tribüne füllt und die Tragfläche der Fahrgestelle den Boden berühren.
  • Das Resultat ist eine Kombination einer Vielzahl Vorteile: In der ganz eingeschobenen Lage ruhen alle Reihen an ihrer von den Stützen abgelegenen Seite auf dem Stützrad 22, das nicht federnd angeordnet ist. Dieses bedeutet ein stabiles Ganzes, wodurch es möglich ist, daß dieVorderwand der Tribüne, die gebildet wird durch aufeinander folgende Sitzsektionen, 126, 226, 326 bzw. 426, flach und stabil ist. Beim Ausfahren wird ein ausreichendes Gewicht auf das Stützrad 122 wirksam, um dieses antreiben zu können, mit dem Resultat, daß die erste, zweite und dritte Reihe mitgenommen werden können, ohne daß dieses Rad schlupft. Während des Ausfahrens findet eine allmähliche Verteilung der Gewichtsbelastung statt vom Stützrad 122 zu den Fahrgestellen 2 und 3, wobei diese einfach derart dimensioniert sein können, daß ihre Vorspannung ausreicht, um diese Belastung aufzunehmen. Wenn nun das Publikum die Tribüne belastet, wird sich diese bald mit der Unterseite der federnden Fahrwerke 2, 3 und 4 auf dem Boden abstützen, wobei bei einer ungleichmässigen Anbringung dieser Belastung wenig ungieicl vertikale Bewegungen möglich sind, die bei bekannten Tribünen zu unangenehmen Sachen, wie das Einklemmen von Körperteilen oder Rleidern führen können.
  • Ein weiterer Vorteil ist, daß, wie die Erfahrung gezeigt hat, eine sehr gute gegenseitige Führung der unterschiedlichen Reihen zu erreichen ist, was mit anderen Worten bedeutet, daß die Tribüne gut spurt.
  • Im oben stehenden ist angenommen, daß das Aus schieben der Tribüne in der Reihenfolge stattfindet, daß erst die Reihen 1, 2 und 3 zusammen ausschieben, bis sie eine Lage erreicht haben in der die dritte Reihe hinten bleiben soll, daß folglich die erste und die zweite Reihe zusammen ausschieben, bis sie die Lage erreicht haben, in der auch äie zweite Reihe hinten bleiben soll und daß schließlich die erste Reihe weiter ausschieben kann bis in ihre Endlage. Beim Einschieben ist davon ausgegangen, daß erst die erste Reihe allein bewegt wird bis sie die Lage erreicht hat, in der sich die zweite Reihe auch sich nach innen bewegen soll, wonach/die erste und zweite Reihe zusammen nach innen bewegen, bis die Lage erreicht ist, in der sich auch die dritte Reihe nach innen bewegen soll und diese Reihe zusammen mit der ersten und zweiten Reihe weitergeht, bis diese drei Reihen ihre Endlage erreicht haben.
  • Eine derartige Folge vom Ausfahren und Einfahren der Tribüne kann in einfacher Weise erreicht werden mit dem in der Fig. 6 näher erörteten Riegel system.
  • In dieser Fig. 6 sind der Rigel 26 und die mit ihm zusammen arbeiteten Konstruktionsteile im größerem Maßstab wiedergegeben.
  • Dieser Riegel 26 kann sich drehen um einen Drehpunkt 25 und trägt an seinem Ende eine Rolle 27.
  • Einer mit der ersten Reihe verbundener Träger 127 trägt mittels eines Bolzens 128 einen Bügel 129, der einen festen Riegelbolzen 130 trägt. Dieser Bolzen ist demzufolge fest mit der ersten Reihe verbunden. In der Fig. 6 ist die Rolle 27 in der Aussparung 38 des Untergurtes 32 gefallen Das Tragorgan 311 kommt mit dem Ende der an diesen befestigten vertikalen Flansche 312 in Berührung mit der Stütze 21, so daß sich die zweite Reihe nicht weiter nach links bewegen kann.
  • Wenn, ausgehend von der Lage der Fig. 6, eine Ausfahrbewegung stattfindet, ist, weil die Rolle 27 in der Aussparung 38 gefalle ist, der Riegelbolzen 130 frei von der Aussparung 262 in der Oberfläche des Riegels 26, so daß ein weiteres Ausschieben möglich ist. Inder kurz daran vorangehenden Lage lief die Rolle 27 von dem Untergurt 32, wodurch der Riegel 130 in die Aussparung 262 fällt, so daß dann der Untergurt 32 und die zugehörende dritte Reihe fest mit der ersten Reihe gekuppelt ist. Beim Zurückbewegen, also beim Einfahren, wird der Bolzen 130 in Berührung mit der Anlauffläche 261 des Riegels 26 kommen und dadurch diesen Regel um den Drehpunkt 25 schwenken lassen, bis die Rolle 27 aus der Aussparung 38 gehoben ist, wonach die Rolle 27 über die Oberfläche des Gurtes 32 laufen kann. Die angegebenen Riegel sorgen dafür, daß beim Ausfahren nach einande erst die erste, zweite und dritte Reihe vollständig miteinander gekuppelt sind, bis die Rolle 37 in die Aussparung 48 fällt, wodurch die dritte Reihe entkuppelt wird von dem Bolzen 130, nicht zurückbewegen kann, weil die Rolle 37 in der Aussparung 4E liegt und sich nicht weiter bewegen kann, weil das Ende der Flansche 412 dies in Zusammenwirkung mit einem nicht gezeichnete Anschlag oder aber der Stütze 31 verhindert. Eine solche Wirkung wiederholt sich für den Riegel 26, der, nach dem er in Wirkung getreten ist, die erste und die zweite Reihe von einander entkuppelt, wonach die erste Reihe allein noch weiter bewegt, bis die Endlage erreicht ist. Beim Wiedereinschieben wird der Riegelbolzen 130 erst in Berührung kommen mit der Anlauffläche des Riegels 26 und dabei die Rolle 27 heben, so dann daß/die zweite Reihe zu der eingeschobenen Lage sich bewegen kann, wobei,wenn diese Reihe gleich mit der dritten Reihe gekommen ist, der Riegelbolzen 130 zusammenwirkt mit der Ansich lauffläche des Riegels 36, so daß dann die erste, zweite und dritte Reihe zusammen nach innen bewegen.
  • Der insbesondere in der Fig. 4 gezeigte Schnitt der Untergurte 22, mit einem Rechteckprofil 215, 315 und so weiter und die beiden Flansche 216 mit ihren geneigten Unterflanschen 217 hat, in Kombination mit der Form der Rollen 213 den Vorteil von nicht nur eine gute Spurführung, sondern auch eine automatische Staubentfernung.-Es kann sich nämlich in einem derart gebildeten Gurt kaum eine Staubanhäufung bilden auf den neigenden Flächen, insbesondere wenn die Rollen darüber laufen, wobei automatisch ein Entfernen stattfindet zum zentralen Schlitz zwischen den umgesetzten Teilen wie 317 der Flansche 316. Die beschriebene Konstruktion ist ausreichend steif und relativ billig anzufertige Die Rollen, wie beispielsweise 213, sind vorzugsweise, aber nicht notwendig von Kunststoff, z.B. Nylon, und haben leicht gewölbte neigende Laufflächen und an ihrer Außenseite eine Fläche für die Führung in dem zugehörenden Untergurt.
  • Obwohl im oben stehenden eine Ausführung der Erfindung beschriebe ist, wird es klar se'n, daß darin viele Variationen möglich sind, ohne außer dem Gebiet der Erfindung zu treten.
  • Bezugszeichenliste: 1 Fahrwerk 11 Stützen 110 Rollen 2 Fahrwerk 21 Stützen 210 Rollen 3 Fahrwerk 31 Stützen 310 Rollen 4 Fahrwerk 41 Stützen 21 Stütze 211 Stützorgane 25 Drehbolzen 12 Untergurt 311 Stutzorgane 26 Riegel 22 Untergurt 411 Stützorgane 27 Rolle 32 Untergurt 37 Rolle 42 Untergurt 212 Flansche 312 Flansche 121 Fahrgestell 19 Obergurte 412 Flansche 122 Stützräder 29 Obergurte 123 Tragrollen 29 Obergurte 213 Laufrolle 124 TragrolLen 39 Obergurte 313 Laufrolle 125 Tragrollen 413 Laufrolle 126 Tragrollen 33 Versetzung 127 Träger 43 Versetzung 128 Bolzen 38 Aussparung 129 Bügel 48 Aussparung 130 Riegelbolzen 213 Rollen 214 Bolzen 215 Rechteckprofil 222 Mutter 216 Flansche 261 Anlauffläche von 26 217 Enden 262 Aussparung von 26 218 Zwischenstück 317 Teil von 316 219 Zwischenstück 411 Tragorgan 220 Welle 413 Rollen 221 Ansatz Leerseite

Claims (12)

  1. Schiebetr ibüne A n 5 p r ü c h e: 1. Schiebtribüne mit einer Anzahl Reihen, die sich auf federnden Fahrwerken abstützen, wobei jede Reihe ein Traggestell hat mit einer Tragstütze, die einen sich nach vorne ausdehnenden Obergurt trägt und einen mit dem Fahrwerk verbundenen Untergurt aufweist, wobei der Obergurt jeder Reihe mit Ausnahme der vordersten Reihe bei einer Belastung der Tribüne in deren ausgeschobener Lage sich auf die Tragstütze der vorangehenden Reihe abstützt und eine Belastungsübertragung zwischen auf einander folgenden Untergurten möglich ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Obergurte (19,29,39,49) bei unbelasteter Tribüne frei von den diesbezüglichen Stützen (11,21,31,41) sind und daß jeder Untergurt (12,22,32,42) mit Ausnahme des vordersten (12) sich auf dem Untegurt der vorangehenden Reihe abstützt.
  2. 2. Schiebetribüne nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die vorderste Reihe von festen Stützrollen unterstützt wird.
  3. 3. Schiebtribüne nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß von zwei aufeinander folgenden Untergurten (12,22,32,42) einer einen Querteil trägt, der mit Rollen versehen ist und der andere eine Laufbahn für diese Rollen hat.
  4. 4. Schiebetribüne nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Querteil bei seinem Ende einensenkrechten Flansch hat, wobei eine Rolle an jeder Seite des Flansches angeordnet ist.
  5. 5. Schiebetribüne nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Laufbahn einen Längsschlitz hat, durch den der Flansch hindurchragt.
  6. 6. Schiebetribüne nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragfläche der Laufbahn zum Schlitz hin abwärts geneigt ist.
  7. 7. Schiebetribüne nach einem oder mehreren der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Laufbahn eine Unterfläche und eine Oberfläche hat, zwischen welchen die Rollen mit geringem Spiel passen.
  8. 8. Schiebetribüne nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Obergurte mit Führungen versehen sind für an den Tragstützen der vorangehender Reihen angeordnete Rollen.
  9. 9. Schiebetribüne nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Achsenlinien der Rollen senkrecht sind und daß die Endflächen der Rollen bei unbelasteter Tribüne mit geringem Spiel unter den Führungen liegen.
  10. 10. Schiebetribüne nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Mitte jedes Fahrwerkes vor der Stütze die es trägt, aber hinter der Mitte des diesbezüglichen Untergurtes liegt.
  11. 11. Schiebetribüne nach einem oder mehren'es der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die vorderste Reihe mit Rollen versehen ist, auf die die Untergurte der anderen Reihen sich in der eingeschobenen Lage der Tribüne abstützen.
  12. 12. Schiebetribüne nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein Verriegelungssystem vorgesehen ist, das bewirkt, daß sich beim Ausschieben erst alle verfahrbaren Reihen zusammen bewegen, bis die vorletzte Reihe völlig ausgeschoben ist, sodann die übrigen Reihen zusammen weiter ausgeschoben werden bis die zweitletzte Reihe völlig ausgeschoben ist und so weiter, bis alle Reihen ausgeschoben sind, wobei die Tragstütze jeder verfahrbaren Reihe mit dem Beiastungsübertragungsteil der vorangehenden Reihe zusammenarbeitet zur Begrenzung der Ausschiebebewegung und daß beim Einschieben die umgekehrte Reihenfolge bewirkt wird.
DE19803013529 1979-04-12 1980-04-08 Schiebetribuene Withdrawn DE3013529A1 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
NL7902898A NL7902898A (nl) 1979-04-12 1979-04-12 Uitrijdbare tribune.

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE3013529A1 true DE3013529A1 (de) 1980-10-30

Family

ID=19832978

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19803013529 Withdrawn DE3013529A1 (de) 1979-04-12 1980-04-08 Schiebetribuene

Country Status (2)

Country Link
DE (1) DE3013529A1 (de)
NL (1) NL7902898A (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2498236A1 (fr) * 1981-01-19 1982-07-23 Sarrazin Ensemble tribune a gradins telescopiques a usage de salles de spectacles ou de terrains de sport
EP0331553A1 (de) * 1988-03-02 1989-09-06 Okamura Corporation Vorrichtung zum Unterstützen des Fussbodens einer ausziehbaren Tribüne
FR2959262A1 (fr) * 2010-04-22 2011-10-28 Rocco Compagnone Gradins telescopiques a pente variable

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2498236A1 (fr) * 1981-01-19 1982-07-23 Sarrazin Ensemble tribune a gradins telescopiques a usage de salles de spectacles ou de terrains de sport
EP0331553A1 (de) * 1988-03-02 1989-09-06 Okamura Corporation Vorrichtung zum Unterstützen des Fussbodens einer ausziehbaren Tribüne
FR2959262A1 (fr) * 2010-04-22 2011-10-28 Rocco Compagnone Gradins telescopiques a pente variable

Also Published As

Publication number Publication date
NL7902898A (nl) 1980-10-14

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2739208A1 (de) Skisicherheitsbindung
DE60206160T2 (de) Automatisierte lageranlage
CH615878A5 (de)
DE3444969A1 (de) Stapelbarer einkaufswagen
AT406006B (de) Ausziehvorrichtung für hochschränke
DE3013529A1 (de) Schiebetribuene
DE3442111A1 (de) Vorrichtung zur manipulation von rollpaletten in regalen
DE2522414C3 (de) Auszugsvorrichtung für Schubfächer und Auszugsschränke
AT408410B (de) Ausziehführung für hochschränke
DE3013530A1 (de) Ausfahrbare tribuene
WO1991011576A1 (de) Vertikale speichervorrichtung, insbesondere für kraftfahrzeuge
DE1213591B (de) Tribuene mit in waagerechter Richtung bewegbaren Plattformen
CH439103A (de) Rollbare Lagergeräte enthaltende Vorrichtung zum Lagern von Gegenständen
EP1020591B1 (de) Parksystem
DE2614159A1 (de) Mehretagen-regal mit fahrbaren regalschraenken
DE8123213U1 (de) Schubkastenfuehrung mit waelzkoerpern
DE2607171A1 (de) Teleskopschiene zur fuehrung von schubkaesten
CH692771A5 (de) Auszieheinrichtung für Tablare oder Schubkästen sowie Tablar oder Schubkasten mit einer Auszieheinrichtung.
DE2127309A1 (de) Durchlaufregal
DE8436734U1 (de) Kettenförderer
DE1429598A1 (de) Verfahrbares Behaeltnis,insbesondere Regal
DE1957095C3 (de) Ausfahrbare Tribüne
DE3545254C2 (de)
EP3259455B1 (de) Hebe- und transportvorrichtung für eine schwerlast
DE3048756A1 (de) Schubladenauszugsvorrichtung

Legal Events

Date Code Title Description
8127 New person/name/address of the applicant

Owner name: NIJHA TRIBUNEBOUW B.V., LOCHEM, NL

8128 New person/name/address of the agent

Representative=s name: MUELLER, H., DIPL.-ING., 8000 MUENCHEN SCHUPFNER,

8139 Disposal/non-payment of the annual fee