DE1213591B - Tribuene mit in waagerechter Richtung bewegbaren Plattformen - Google Patents

Tribuene mit in waagerechter Richtung bewegbaren Plattformen

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DE1213591B
DE1213591B DEK49172A DEK0049172A DE1213591B DE 1213591 B DE1213591 B DE 1213591B DE K49172 A DEK49172 A DE K49172A DE K0049172 A DEK0049172 A DE K0049172A DE 1213591 B DE1213591 B DE 1213591B
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Germany
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platform
platforms
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extended
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DEK49172A
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English (en)
Inventor
Richard Wolf
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KLEEMANNS VEREINIGTE FABRIKEN
Original Assignee
KLEEMANNS VEREINIGTE FABRIKEN
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Publication date
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04HBUILDINGS OR LIKE STRUCTURES FOR PARTICULAR PURPOSES; SWIMMING OR SPLASH BATHS OR POOLS; MASTS; FENCING; TENTS OR CANOPIES, IN GENERAL
    • E04H3/00Buildings or groups of buildings for public or similar purposes; Institutions, e.g. infirmaries or prisons
    • E04H3/10Buildings or groups of buildings for public or similar purposes; Institutions, e.g. infirmaries or prisons for meetings, entertainments, or sports
    • E04H3/12Tribunes, grandstands or terraces for spectators
    • E04H3/123Telescopic grandstands

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Toys (AREA)

Description

  • Tribüne mit in waagerechter Richtung bewegbaren Plattformen Die Erfindung betrifft eine Tribüne mit in, waagerechter Richtung bewegbaren, Stufen bildenden Plattformen, von denen jede in Ausfahrrichtung hinten mittels Stelzen auf einer gemeinsamen Bodenebene und vorn auf der nächstniedrigeren Plattform, hingegen die niedrigste Plattform vorn auf der gemeinsamen Bodenebene rollend abgestützt ist und die mit Arretierungsmitteln zur Begrenzung der Ausfahrbarkeit je einer Plattform gegenüber der nächsthöheren Plattform versehen sind.
  • Bei den bekannten Tribünen dieser Art weisen die Plattformen zur Begrenzung der Ausfahrbarkeit (Arretierung) hinten Anschläge auf, von denen jeder beim Ausfahren den in Ausfahrrichtung vorderen Teil der folgenden höheren Plattform mitnimmt. Diese Ausführungsform mit den bekannten Arretierungsmitteln gestattet zwar, nur die unterste Plattform oder eine oder mehrere ausgefahrene Plattformen gegenüber der nächsthöheren Plattform nur teilweise auszufahren, wenngleich, ohne besondere Vorkehrungen, nicht auch unter Festlegung der Tribüne in dieser Stellung. Sie gestattet es aber nicht, jede Plattform nur beliebig weit auszufahren, d. h. nicht vollständig, beispielsweise jede Plattform nur zur Hälfte oder die eine zur Hälfte, die andere zu einem Viertel und eine dritte zu Dreiviertel od. dgl.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Tribüne so auszubilden, daß jede Plattform beliebig weit bis zum Höchstmaß ausgefahren werden kann, unabhängig davon, wie weit die anderen Plattformen ausgefahren werden, lediglich mit der einen Beschränkung, daß die Plattformen der Reihe nach ausgefahren werden müssen.
  • Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß als Arretierungsmittel jeweils eine an der Unterseite der nächsthöheren Plattform vorgesehene, in der Ausfahrrichtung verlaufende Gleitschiene aus Stahl und ein mit ihr zusammenarbeitender, auf der unteren Plattform hinten angeordneter Haftmagnet dienen und daß die Haftmagnete unabhängig voneinander erregbar sind.
  • Hierdurch ist im Gegensatz zu den bekannten Tribünen die Möglichkeit geschaffen, jede der einzelnen Plattformen nach beliebig weitem Ausfahren gegenüber der nächsthöheren Plattform zu verriegeln, so daß alle Plattformen auch nur in teilweise ausgefahrener Stellung verwendet und im Bedarfsfall auch verschieden weit ausgefahren werden können. Die Tribüne ist infolgedessen den verschiedensten Bedürfnissen beliebig anpaßbar. Durch die spielfreie gegenseitige Verriegelung der Plattformen mittels der Haftmagnete wird die Standsicherheit der Tribüne erhöht. Da jede Plattform mindestens zwei in Ausfahrrichtung verlaufende Tragschienen aufweist, die als Gleitschienen verwendet werden können, sind zweckmäßig jeder Plattform mehrere Gleitschienen und Haftmagnete zugeordnet und die einer Plattform zugeordneten Haftmagnete gemeinsam erregbar.
  • In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung beispielsweise dargestellt. Es zeigen F i g. 1 bis 3 je einen in der Ausfahrrichtung liegenden Schnitt bei eingefahrener bzw. ausgefahrener bzw. teilweise ausgefahrener Tribüne, F i g. 4 und 5 Teildraufsichten auf die Tribüne in eingefahrenem bzw. ausgefahrenem Zustand, F i g. 6 in größerer Darstellung eine Teilansicht in der Ausfahrrichtung gesehen und F i g. 7 in weiter vergrößerter Darstellung einen Teil des Antriebs der Tribüne.
  • Im dargestellten Beispiel ist die ausfahrbare Tribüne 1 so angeordnet, daß sie sich in eingefahrenem Zustand unter der Auskragung 2 einer fest angeordneten Tribüne befindet. Die ausfahrbare Tribüne 1 besteht aus in waagerechter Richtung bewegbaren, in abgestuften Höhen angeordneten, Stufen bildenden Plattformen 3, die je mindestens zwei in Ausfahrrichtung verlaufende Stahlträger 3' aufweisen und in Fahrtrichtung hinten mittels Stelzen 4, die an ihren unteren Enden Rollen 5 tragen, auf einer gemeinsamen Ebene, der Oberfläche des Bodens 6, abgestützt sind. Vorn tragen die Plattformen 3 Lager 7 für Rollen 5, mittels deren sich jede Plattform 3 auf Trägern 3' der nächstniedrigeren Plattform 3, hingegen die niedrigste Plattform auf der gemeinsamen Bodenebene, abstützt.
  • Die Stelzen 4 mit ihren Rollen 5 sowie die Lager 7 mit ihren Rollen 5 sind im dargestellten Beispiel in Ausfahrrichtung fluchtend in Reihen angeordnet. Die Zahl der Reihen ergibt sich aus der statischen Berechnung. Auf der gemeinsamen Bodenebene sind wegnehmbare Schienen 8 vorgesehen, die an ortsfeste, die zusammengeschobenen Plattformen 3 tragende Schienen 9 fluchtend anschließbar sind. Die rollende Abstützung der Plattformen 3 auf der gemeinsamen Bodenebene durch die Rollen 5 erfolgt über die Schienen 8 und 9. Zweckmäßig werden die Schienen 8 mittels Schraubbolzen im Boden 6 verankert, der zu diesem Zweck abdeckbare Öffnungen aufweist. Die Rollen 5 sind exzentrisch verstellbar gelagert, damit Höhenungenauigkeiten ausgeglichen werden können. Die Stirnseiten der Plattformen 3 weisen Brüstungen 16 auf, die bei eingefahrener Tribüne 1 eine glatte Wand bilden (F i g. 1).
  • Die ausfahrbare Tribüne 1 wird angetrieben durch eine zweckmäßig elektrisch steuerbare. hydraulische oder pneumatische Antriebseinrichtung, deren ortsfester Zylinder 10, für den ein Lager 12 vorgesehen ist, teilweise unter den zusammengeschobenen Plattformen 3 angeordnet ist und sich vom vorderen Bereich der untersten Plattform 3 aus, wenn diese eingefahren ist, entgegen der Ausfahrrichtung erstreckt und deren Kolbenstange 11 an der untersten Plattform 3 angreift. Insoweit ist die Tribüne 1 bekannt.
  • Zur beliebigen Begrenzung des Ausfahrens sind zwischen je zwei Plattformen 3 an dem in Ausfahrrichtung hinteren Ende der unteren Plattform 3 Haftmagnete 19 und, jedem Haftmagnet 19 zugeordnet, an der anderen Plattform 3 eine in der Ausfahrrichtung verlaufende Gleitschiene 3' aus einem magnetisierbaren Stoff, hier Stahl, vorgesehen; als Gleitschienen 3' dienen die Träger 3' der Plattformen 3. Die den verschiedenen Plattformen 3 zugeordneten Haftmagnete 19 sind unabhängig voneinander erregbar, während die jeder Plattform 3 zugeordneten Haftmagnete 19 gemeinsam erregbar sind.
  • In Ausfahrrichtung unmittelbar vor den Haftmagneten 19 sind den an sich bekannten Anschlägen von Tribünenplattformen entsprechende Mitnehmer 13 vorgesehen, die jeweils die Rolle 5 der darüber angeordneten Plattform 3 mitnehmen, wenn die Haftmagnete 19 nicht betätigt werden. Auf diese Weise sind auch die Haftmagnete 19 gegen Beschädigung durch die Rollen 5 geschützt.
  • Aus- F i g. 3 ist die Wirkungsweise der Haftmagnete 19 ersichtlich. Die unterste Plattform 3 hat die mittlere Plattform 3 schon mitgenommen, als die unterste Plattform 3 etwa zur Hälfte ausgefahren war, weil in diesem Zeitpunkt -der der untersten Plattform 3 zugeordnete Magnet 19 erregt wurde. Desgleichen ist die mittlere Plattform 3 nur zur Hälfte gegenüber der obersten Plattform 3 ausgezogen worden, weil in dem entscheidenden Augenblick der der mittleren Plattform 3 zugeordnete Magnet 19 erregt worden ist.
  • Mittels der Haftmagnete 19 können die Plattformen 3 in jedem Ausfahrzustand gegenseitig verriegelt werden, wodurch auch eine größere Standsicherheit der Tribüne 3 erzielt wird. Für die oberste Plattform 3 sind Endschalter 14 vorgesehen.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Tribüne mit in waagerechter Richtung bewegbaren, Stufen bildenden Plattformen, von denen jede in Ausfahrrichtung hinten mittels Stelzen auf einer gemeinsamen Bodenebene und vorn auf der nächst niedrigeren Plattform, hingegen die niedrigste Plattform vorn auf der gemeinsamen Bodenebene rollend abgestützt ist und die mit Arretierungsmitteln zur Begrenzung der Ausfahrbarkeit je einer Plattform gegenüber der nächsthöheren Plattform versehen sind, d a d u r c h g e k e n n -zeichnet, daß als Arretierungsmittel jeweils eine an der Unterseite der nächsthöheren Plattform (3) vorgesehene, in der Ausfahrrichtung verlaufende Gleitschiene (3') aus Stahl und ein mit ihr zusammenarbeitender, auf der unteren Plattform (3) hinten angeordneter Haftmagnet (19) dienen und daß die Haftmagnete (19) unabhängig voneinander erregbar sind.
  2. 2. Tribüne nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Plattform (3) mehrere Gleitschienen (3') und Haftmagnete (19) zugeordnet sind und daß die einer Plattform (3) zugeordneten Haftmagnete (19) gemeinsam erregbar sind.
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