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Die Erfindung betrifft ein Regal mit gegeneinander verstellbaren, vorzugsweise auf Rollen verfahrbaren Regalblöcken, welche in mindestens zwei Geschossen aufgestellt sind, wobei die verstellbaren
Regalblöcke im oberen bzw. obersten Geschoss auf einer Zwischendecke aufgestellt sind.
Zur wirtschaftlichen Ausnutzung eines Lagerraumes war es bisher bekannt, sogenannte"Rollregale aufzustellen, die als einzelne Regalblöcke mit kugelgelagerten Stahlrädern auf Schienen verfahrbar sind, so dass sie mühelos verstellt werden können, um wahlweise dicht aneinander geschlossen zu sein oder zwischen zwei oder mehreren Regalblöcken einen Bedienungsgang zu bilden. Die Verstellung erfolgt hiebei durch Elektroantrieb mittels Druckknopfsteuerung. Regale dieser Art können jedoch nur bis zu einer bestimmten Anlagehöhe aufgestellt werden.
Es ist auch bereits eine Anordnung mit einer oberen und einer unteren mit Laufschienen versehenen Bühne mit fahrbaren Regalen bekannt. Dabei wird die untere Bühne vom Erdboden gebildet, während die obere Bühne auf seitlichen Stützen montiert ist.
Diese Ausführungsform bringt jedoch ab einer bestimmten Breite der Bühne eine Begrenzung der Tragfähigkeit mit sich. Die Stützen bedingen weiters einen Raumverlust und sind mit Mehraufwand verbunden. Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung von Massnahmen zur Aufstellung von verstellbaren Regalblöcken in übereinanderliegenden Geschossen ohne die genannten Einschränkungen und Nachteile in Kauf nehmen zu müssen.
Um dieses Ziel zu erreichen, sind die Blöcke im unteren Geschoss bzw. in den unteren Geschossen in Abständen voneinander ortsfest angeordnet und tragen die Zwischendecke.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung weisen die Rollregalanlage in Abständen voneinander ortsfeste Regalblöcke auf, zwischen denen Gruppen verfahrbarer Regalblöcke vorgesehen sind, wobei jeder Abstand mindestens um die Tiefe eines verfahrbaren Regalblockes grösser als die Breite bzw.
Gesamttiefe der Gruppe ist.
Dadurch wird in vorteilhafter Weise die Zwischendecke von den Regalblöcken des unteren Geschosses getragen.
Weitere Einzelheiten der Erfindung werden an Hand der Zeichnungen näher erläutert, in welcher ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemässen Regals dargestellt ist. Es zeigen Fig. 1 einen Längsschnitt des Regals, Fig. 2 eine Draufsicht auf das obere Geschoss, Fig. 3 eine Draufsicht auf das untere Geschoss, Fig. 4 einen Schnitt nach der Linie IV-IV der Fig. 1 und Fig. 5 einen Schnitt nach der Linie V-V der Fig. 1.
Das erfindungsgemässe Regal besteht aus den beiden Geschossen --1 und 2--, von welchen das untere Geschoss-l-ortsfest angeordnete Regalblöcke --3-- aufweist, während im oberen Geschoss eine sogenannte Rollregalanlage vorgesehen ist.
Die Regalblöcke des unteren Geschosses --1-- sind in gleichen Abständen voneinander angeordnet.
Sie können aber auch andere Aufstellungen erfahren, welche leichten Zugang zu den Fächern ermöglichen.
So kann eine paarweise Aufstellung erfolgen, bei welcher je zwei Blöcke eines Paares mit dem Rücken aneinander stehen. Die Rollregalanlage besteht aus Regalblöcken --4--, die auf Rollen --5-- verfahrbar sind, zu deren Führung Schienen --6-- vorgesehen sind. Im vorliegenden Falle sind zwei Gruppen zu vier fahrenden Regalblöcken --4-- vorgesehen, an die beidseitig ein ortsfester Regalblock --41-- anschliesst, wobei zwischen je zwei ortsfesten Regalblöcken ein Abstand in der Grössenordnung der fünffachen Regalblocktiefe vorgesehen ist, so dass ein Feld in der Breite der Tiefe eines fahrbaren Regalblocks für die Verschiebung der Regalblöcke freibleibt. Die Rollregalanlage ist von einer Zwischendecke --7-getragen, welche auf den Regalblöcken des unteren Geschosses ruht.
Die in den Fig. 1 und 2 nur andeutungsweise eingezeichneten Schienen --6-- sind zweckmässig in die Zwischendecke eingelassen, so dass sie für die Bedienungsperson keine Falle bilden.
Sowohl die ortsfest als auch die auf Rollen fahrbaren Regalblöcke --3 bzw. 4-- sind in zwei Reihen --A und B bzw. A'und B'-- angeordnet, zwischen denen ein Gang --11 bzw. 11'-- vorgesehen ist.
Durch eine vom unteren in das obere Geschoss führende Treppe erfolgt der Zugang zu der Rollregalanlage, in welcher die Regalblöcke --4-- in der Längsrichtung der Reihen-A', B'-einzeln oder gruppenweise beliebig mittels des oben erwähnten Elektroantriebes verstellt werden können.
Packtische-9--, Palettenregale-10-u. a. vervollständigen die Geschosse --1, 2--.
Selbstverständlich können im Rahmen der Erfindung verschiedene konstruktive Abänderungen vorgenommen werden. So besteht die Möglichkeit, das untere Geschoss zu vervielfachen bzw. zu
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unterteilen, so dass mehrere allenfalls durch Zwischendecken voneinander getrennte Regalblöcke vorhanden sind, auf welchen die Rollregalanlage, wie oben beschrieben, ruht.
Es können auch im Rahmen der Erfindung verschiedene konstruktive Abänderungen vorgenommen werden ; so kann an Stelle des elektrischen Antriebes oder zusätzlich ein Handantrieb vorgesehen sein.
Weiters ist die Form, Einteilung und Anordnung der Regale dem Ermessen des Konstrukteurs überlassen.
So ist beim beschriebenen Ausführungsbeispiel ein sogenanntes Baukastensystem vorgesehen, das aus gleichen Regalblöcken besteht.
Schliesslich besteht auch die Möglichkeit, die Zwischendecke in den Seitenwänden des Lagerraumes allenfalls zusätzlich zu verankern.
PATENTANSPRÜCHE :
1. Regal mit gegeneinander verstellbaren, vorzugsweise auf Rollen verfahrbaren Regalblöcken, welche in mindestens zwei Geschossen aufgestellt sind, wobei die verstellbaren Regalblöcke im oberen bzw. obersten Geschoss auf einer Zwischendecke aufgestellt sind, d a d u r c h g e k e n n z e i c h - net, dass die Blöcke (3) im unteren Geschoss bzw. in den unteren Geschossen in Abständen voneinander ortsfest angeordnet sind und die Zwischendecke (7) tragen.
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