DE2416256A1 - Teleskoptribuene - Google Patents
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- E04H3/12—Tribunes, grandstands or terraces for spectators
- E04H3/123—Telescopic grandstands
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Description
Patentanmeldung
des Herrn
Wolfgang Teilenbacn, 5216 Niederkassel, Msrtin-Luther-Str.
Te1e skoptribüne
Die Erfindung betrifft eine Teleskoptribune mit die Tribünenreihen
bildenden ein- und ausfahrbaren Tribünenstufen, die aneinander verschiebbar geführt und auf dem Boden abgestützt
sind.
Teleskoptribünen dieser Art sind vor allem für den Einbau in Sporthallen u.dgl. bestimmt. Sie lassen sich bei Nichtbenutzung
auf kleinsten Raum so zusammenschieben, daß die einzelnen Teleskopstufen in- und untereinanderliegen.
Die bekannten Teleskoptribünen bestehen aus einzelnen ein- und ausfahrbaren Tribünenstufen, die sich jeweils mittels
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senkrechter Stützen und daran angeordneter Laufrollen auf dem Hallenboden abstützen. Um eine übermäßig große spezifische
Druckbelastung des zumeist als Schwingboden ausgeführten Hallenbodens zu vermeiden, ist es bekannt, die
Laufrollen mittels Gummiblöcke u.dgl. elastisch zu lagern, derart, daß sie sich bei "Überschreiten des Eigengewichts
der Tribüne, d.h. unter der Verkehrslast federnd anheben, wobei sich die einzelnen Tribünenstufen mit großflächigen
Auflageflächen gegen den Hallenboden legen.
Bei diesen Teleskoptribünen bereitet es Schwierigkeiten,
die elastische Lagerung der Laufrollen so genau einzustellen, daß keine unzulässig großen Punktbelastungen über die
Laufrollen auf den druckempfindlichen Schwingboden ausgeübt werden. Da die Sribünenstufen jeweils über gesonderte
Stützen auf dem Hallenboaen abgestützt und die Stützen mit federnd gelagerten Laufrollen ausgestattet werden müssen,
ergibt sich ein verhältnismäßig großer Bauaufwand für das Sribünengerüst und dessen Laufwerk. Die elastische Lagerung
der Laufrollen bedingt außerdem einen nicht unerheblichen Wartungsauf wand.
Aufgabe der Erfindung ist es vornehmlich, eine Teleskoptribüne
zu schaffen, die sich vor allem durch vergleichsweise geringen Bauaufwand "bei geringem Eigengewicht und
weitgehende Wartungsfreiheit auszeichnet«, Dabei soll möglichst
auch die Führung der einzelnen Tribünenstufen beim
Ein- und Ausschub verbessert werden.
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-D-
Die Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß zumindest
ein Teil der ausfahrbaren Tribünenstufen stützenfrei ist,
wobei diese Tribünenstufen über Gleit- oder Eo11verbindungen
freitragend zwischen die benachbarten Tribünenstufen eingeschaltet sind.
Unter "stützenfrei" ist demgemäß zu verstehen, daß die Tribünenstufen keine unmittelbare Abstützung auf dem Hallenboden
über Vertikalstützen aufweisen, wie dies bei sämtlichen
bekannten Teleskoptribünen der lall ist, sondern
sich jeweils an den benachbarten Tribünenstufen abstützen. Dabei läßt sich erfindungsgemäß die Teleskoptribüne so ausbilden,
daß mit Ausnahme der sich großflächig auf dem Boden abstutzenden untersten Tribünenstufe sämtliche ausfahrbaren
Tribünenstufen stützenfrei sind. In diesem Fall werden also das Eigengewicht der Tribüne sowie die Verkehrslast nur
über die beiden letzten Tribünenstufen, d.h. die unterste und die oberste Stufe, auf den Boden bzw. die Wand und demgemäß
auf das Fundament abgesetzt, während alle anderen Tribünenstufen nach Art eines Bruckentragwerks stützenfrei
zwischen die oberste und die unterste Stufe eingeschaltet sind. TJm an der untersten Tribünenstufe übermäßig
große spezifische Flächendrücke zu vermeiden, die zu Beschädigungen eines druckempfindlichen Hallenbodens führen
könnten, wird die Auflagefläche dieser untersten Stufe entsprechend groß bemessen. Es empfiehlt sich, die unterste .
Tribünenstufe mit einem weichen, rutschfesten und gegeberjen.falls
elastischen Unterbelag, wie z.B. einer Gummiunter-
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_ Li. _
lage od.dgl.j zu versehen.
Erfindungsgemäß läßt sich die Anordnung aber auch so treffen,
daß mindestens eine zwischen stützeiifreien Tribünenstufen
angeordnete Tribünenstufe unmittelbar über senkrechte Stützen gegen den Boden abgestützt ist. In diesem Pail
erfolgt somit eine ZwischenabStützung der Teleskoptribüne
gegen den Boden im Bereich zwischen ihren endseitigen Auflagern. Eine solche Zwischenabstützung kann bei schweren
und hoch bauenden Tribünen zweckmäßig sein. Bei den Teleskoptribünen üblicher Größen und Lasten ist sie im allgemeinen
nicht unbedingt erforderlich.
Da die einzelnen Tribünenstufen unmittelbar aneinander abgestützt
und geführt werden, ergibt sich die Möglichkeit, ei1 e sehr genaue und leichtgängige Führung der Teleskopstufen
zu erzielen. Es empfiehlt sich, die Tribünenstufen jeweils mit in Ein- und Ausschubrichtung verlaufenden Führungsschienen
zu versehen, in denen Laufrollen der jeweils benachbarten unteren Tribünenstufe geführt sind. Die Führungsschienen
erstrecken sich zweckmäßig im Ausschubzustand
bis unter die nächst höhere Tribünenstufe; die ausfahrbaren
Tribünenstufen weisen hierbei im hinteren Bereich aufragende Rollenträger od.dgl. auf, deren Laufrollen in den Führungsschienen
der jeweils benachbarten oberen Stufe geführt sind. Die genannten EoI!verbindungen bestehen vorzugsweise
aus Rollenwagen od.dgl., in denen die Laufrollenachsen beidendig abgestützt sind. In jedem Rollenwagen wer-
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den vorteilhafterweise mindestens zwei Laufrollen horizontal
nebeneinander und/oder vertikal übereinander angeordnet.
Da die Lasten über die Führungsschienen und die Laufrollen
von der einen Teleskopstufe zur nächstfolgenden Stufe übertragen
werden, ist eine besonders stabile Ausbildung der !Führungsschienen und der Rollen sowie ihrer Rollenlager
erforderlich. Die Führungsschienen können dabei aus einem z.B. C- oder U-förmigen Innenprofil bestehen, welches durch
ein Ummantelungsprofil, wie insbesondere ein C- oder TJ-Profil,
verstärkt ist. Es besteht die Möglichkeit, die Führungsschienen durch Abkanten eines Bleches herzustellen,
während für die ünmantelungsprofile Profilstäbe handelsüblicher Art verwendet werden können. Die Führungsschienen
werden ax»j-ecktfläßig mit Profileinzielmngen od.dgl. für den
Eingriff der Sollenwagen verseilen«
Ein besonders einfacher Aufbau der tOribünenstufen und der
Bollenführungen ergibt sich ^ wenn -für die Führungsschienen
J-Sräger vorgesehen werden, e/u£ deren-Flanschen die Laufrollen
laufen, Dabei können die Laufrollen an Rollenwagen bzvjo· Laufkatzen ocLdgls angeordnet sein, beispielsweise derart
9 daß sie sich sowohl auf ö.er Oberseite als auch an-der
Unterseite der HanscJae des 1-Profils abwälsen.
Weitere Einzelheiten.der Erfindung ergeben sich aus der
nachfolgenden Beschreibung der in eier Zeichnung dargestellten
Ausführungsbeispiele. In der Zeichnung, zeigen:
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Fig. 1 schematisch in Seitenansicht eine Teleskoptribüne gemäß der Erfindung im ausgefahrenen
Zustand;
Fig. 2 die Teleskop tribüne gemäß B1Ig. 1 schematisch
im eingefahrenen bzw. zusammengeschobenen Zustand;
Fig. J in größerem Maßstab drei Tribünenstufen der Teleskoptribüne gemäß Fig. 1 zusammen mit
ihren !führungen und Ro 11 enl auf werken, wobei die in Fig. J unten dargestellte Tribünen-Stufe
im eingeschobenen Zustand gezeigt ist;
Fig. 4 in perspektivischer Darstellung einen an einem
Rollenträger einer Tribünenstufe angeordneten Rollenxiragen nebst Rollenführung, wobei der Rollenwagen
getrennt von der Rollenführung dargestellt ist ι
J1Ig0 5 die Anordnung gemäß Mg. 4 im Querschnitt durch
die Führungsschiene mit dem darin angeordneten Rollenwagen\
!Figo 6 im Sehniirfe eine weitere Ausgestaltung einer
Eollenfühi-ung der Eribünenstufsn mit jeweils
zxfei vertikal übereinander angeordneten Laufrollen
ι
S1Igο 7 in Seitenansicht eine weitere Ausführungsform
einer Eollenführung mit aus !-Trägern bestehenden Führungsschienen\
I1Ig. 8 einen Schnitt nach Linie Till-VIII der Fig. 7|
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Fig. 9 einen Horizontalschnitt nach Linie IX-IX der
Mg. 7;
Fig. 10 einen Schnitt nach Linie X-X der Fig. 7;
Fig. 11 in Seitenansicht ein weiteres Ausführungsbei-
spiel der Eo11enführung;
Fig. 12 eic en Schnitt nach Linie XII-XII der Fig. 11.
Fig. 12 eic en Schnitt nach Linie XII-XII der Fig. 11.
In Fig. 1 ist mit 10 das Fundament einer Halle, z.B. einer
Sporthalle, "bezeichnet, die mit einem Schwingboden 11 "bekannter Art versehen ist. In die Gebäudewand 12 sind Ankerplatten oder Ankerträger 13 eingelasser, an welchen die
Teleskoptribüne 15 mit ihrer obersten Tribünenstufe verankert
ist.
Die Teleskoptribüne 15 weist im vorliegenden Ausführungsbeispiel neun Tribunenstufen auf, von denen die oberste
Stufe mit 16', die unterste Stufe mit 16" und die dazwischenliegenden
Stufen mit 16 bezeichnet sind. Die unterste Tribünenstufe 16" besteht aus einem stabilen Kasten, der sich
mit seiner Unterseite 17 großflächig auf dem Boden 11. abstützt.
Es empfiehlt sich, die Unterseite 17 mit einem rutschfesten, weichen Belag, z.B. mit einer Gummimatte
ododgl., zu belegen. Die oberste Tribünenstufe 16' ist,
wie erwähnt, fest an der Wand 12 bzw. den Trägern 1$ verankert.
Die beiden endseitigen Tribünenstufen 16' und 16"
bilden somit im Ausfahrzustand der Tribüne die Auflager,
über welche das Eigengewicht der Tribüne sowie die v'erkehrslast auf den Boden 11 bzw. das Fundament 10 und die
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Wand 12 abgesetzt werden. Im Bereich zwischen diesen "beiden
Auflagern ist die ausgefahrene Teleskoptribüne unterstützungsfrei,
wie Fig. 1 erkennen läßt. Dies bedeutet,
daß die einzelnen Tribünenstufen 16 keine unmittelbare Abstützung gegen den Boden 11 aufweisen, wie dies bei den bekannten
Tribünen der Pail ist. Die Tribünenstufen 16 sind vielmehr hängend bzw. freitragend zwischen die jeweils benachbarten
Tribünenstufen eingeschaltet, derart, daß sie sich einerseits an der jeweils darunter befindlichen Stufe
und andererseits an der darüberliegenden Stufe abstützen und damit die Last auf die benachbarten Tribünenstufen und
über diese hinweg auf die endseitigen Stufen 16', 16" übertragen.
Es besteht die Möglichkeit, einen Teil der Tribünenstufen unmittelbar gegen den Boden 11 abzustützen. In Fig. 1 ist
eine solche vertikale Stütze strichpunktiert bei 18 angedeutet. Die Stütze 18 ist am hinteren Ende der entsprechenden
Tribünenstufe 16 so angeordnet, daß sie unterhalb der benachbarten oberen Stufe liegt. Am Fuß der Stütze 18 können
Laufrollen 19 vorgesehen sein, über welche sich die Stütze 18 auf dem Boden 11 rollend abstützt. Die Rollen
können in bekannter Weise elastisch gelagert sein, so daß sie sich bei einer bestimmten Belastung anheben und dadurch
eine unmittelbare Auflage der Stütze 18 auf dem Boden 11 ermöglichen. Es versteht sich, daß über die Breite der Tribüne
bzw. des Tribünenabschnitts an der geweiligen Tribünen-
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stufe 16 mehrere Stützen 18 angeordnet werden können.
Die einzelnen Tribünenstufen sind über Führungen und Rollverbindungen
verschiebbar so miteinander verbunden, daß die gesamte Tribüne teleskopartig eingefahren werden kann.
Fig. 2 zeigt die Tribüne gemäß Fig. 1 im eingefahrenen Zustand. Die einzelnen Tribünenstufen liegen vertikal übereinander. Werden Zwischenstützen 18 vorgesehen, was im allgemeinen aber nicht erforderlich ist, so empfiehlt es sich, an der Vandflache 12 entsprechende Aussparungen vorzusehen, welche diese Stützen 18 im Einschubzustand der Tribüne aufnehmen.
Fig. 2 zeigt die Tribüne gemäß Fig. 1 im eingefahrenen Zustand. Die einzelnen Tribünenstufen liegen vertikal übereinander. Werden Zwischenstützen 18 vorgesehen, was im allgemeinen aber nicht erforderlich ist, so empfiehlt es sich, an der Vandflache 12 entsprechende Aussparungen vorzusehen, welche diese Stützen 18 im Einschubzustand der Tribüne aufnehmen.
Fig. 3 zeigt in größerem Maßstab drei benachbarte Tribünenstufen,
die hier mit 16A, 16B und 16C bezeichnet sind. Jede
Tribünenstufe besteht aus parallelen, horizontalen Führungsschienen 20, mit denen im hinteren Bereich aufragende
Stützen oder Rollenträger 21 starr verbunden sind, die Konsolen 22 mit daran gelagerten Laufrollen 23 tragen. Die
Laufrollen sind in den Führungsschienen 20 geführt.
Stützen oder Rollenträger 21 starr verbunden sind, die Konsolen 22 mit daran gelagerten Laufrollen 23 tragen. Die
Laufrollen sind in den Führungsschienen 20 geführt.
An der Oberseite sind die Führungsschienen 20 einer jeden
Stufe mittels Laufplanken 24 abgedeckt, die auf die einzelnen Führungsschienen 20 verbindenden Profilstäben 25 ruhen. Mit 26 sind kastenförmige Aufbauten bezeichnet, welche die Sitzbänke der Tribüne bilden. G-förmig profilierte Holme 27 sind an den Planken 24 und/oder den aufragenden Rollenträgern 21 befestigt. Sie begrenzen den wannenförmigen Lauf-
Stufe mittels Laufplanken 24 abgedeckt, die auf die einzelnen Führungsschienen 20 verbindenden Profilstäben 25 ruhen. Mit 26 sind kastenförmige Aufbauten bezeichnet, welche die Sitzbänke der Tribüne bilden. G-förmig profilierte Holme 27 sind an den Planken 24 und/oder den aufragenden Rollenträgern 21 befestigt. Sie begrenzen den wannenförmigen Lauf-
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OftiÖINAL INSPECTED
weg auf der dem Sitz 26 gegenüberliegenden Seite der jeßtui'e.
In Fig. 3 sind die beiden oberen Stufen 16A und 16B gegeneinander
voll ausgeschoben. Das Rollenlaufwerk der unteren Stufe 16B liegt hierbei unter der Sitzbank 26 der oberen
Stufe 16JL. Kipptewegungen der Stufen in der Yertikalebene
oder sonstige unerwünschte Querbewegungen der Stufen gegeneinander werden durch die Zwangsführungen der Eollenleufwerke
verhindert. Die in Pig. v unten dargestellte Stufe ist in Pfeilrichtung S vollständig eingeschoben. Da die
Führungsschienen 20 der einzelnen Tribünenstufen eine solche Länge aufweisen, daß sie zumindest um die Breite der
Sitzbank 26 im Ausschubzustand unter die benachbarte obere Stufe greifen, lassen sich alle Stufen so weit einschieben,
daß die Sitzbänke 26 vertikal übereinanderliegen (Fig. 2). Hierbei liegen die Laufwerke 23 ebenfalls vertikal übereinander.
Es versteht sich9 daß die Führungsschienen 20 an ihren
beiden Enden Endanschläge für die Laufrollen bzw. die Laufwerke aufweisen.
In den Fig. 4- und 5 ist eine vorteilhafte Ausführungsform
eines Rollenlaufwerks dargestellt. Die parallelen, horizontalen Führungsschienen der einzelnen Tribünenstufen bestehen
hier aus einem etwa C-förmigen Profilträger 28, der aus einem entsprechend abgekarteten Blech gefertigt und
durch ein TJmmantelungsprofil verstärkt ist. Das Ummantelungsprofil
ist ein U-Träger 29, in den der.C-Profilträ-
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2416258
' ~ 11 -
ger eingesetzt ist. Die Verbindung der beiden Träger erfolgt
z.B. durch Schweißen. Die Verbindung der so gebildeten Verbundträger erfolgt entweder über die Holme 27, wie
in Jig. 3 gezeigt, oder über eine Platte 30, welche zugleich
die Laufplanke bildet. An den Verbundträgem 29, 29
sind, wie in Verbindung mit Fig. 3 beschrieben, im rückwärtigen Bereich die aufragenden Bclken oder Rollenträger
21 angeschlossen, an denen über die Konsolen 22 stabile, rahmenartige Rollenwagen 31 befestigt sind, in welchen die
beiden seitlich im Abstand nebeneinanderliegenden Laufrollen 23 gelagert sind. Die Rollenachsen 32 der beiden Laufrollen
23 sind an beiden Enden im Vagen 31 abgestützt, wodurch
eine besonders stabile Rollenlagerung erreicht wird. Pig." 5 zeigt die Anordnung gemäß Fig. 4- im zusammengebauten
Zustand. Die Laufrollen 23 des Wagens 31 laufen in den rinnenförmigen
Profilaussparuiigen 28', während der äußere
Schenkel 31' des Wagens 31 in einer rinnenförmigen Profileinziehung
28" der Führungsschiene 28 geführt ist. Flanschartige Umbördelungen 28"' des C-Profilträgers verhindern
ein seitliches Herausgleiten der Laufrollen 23 aus den Führung
s s chi en en.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 6 weist jedes Laufwerk bzw. jeder Rollenwagen zwei vertikal übereinander angeordnete
Laufrollen 23 auf, die ebenfalls in einem Rollenwagen 31 gelagert sind. Die Achsen 32 der beiden Laufrollen
sind auch bei dieser Ausführungsform beidendig im Rollen-
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wagen abgestützt. Der Hollenwagen 31 ist an dem in die sera
Fall aus einem Kastenprofil "bestehenden, die Führungsschiene "bildenden !Träger 21 angeschweißt oder in anderer Weise
befestigt. Dabei sind die Führungsschienen 20 der einzelnen Tribünenstufen mit seitlichen Kastenflanschen 33 versehen,
an denen S-förmige Schienen 34· befestigt sind. Auf
den horizontalen Stegen dieser !-Schienen walzen sich die
Laufrollen 23 ab. Die rahmenförmigen Sollenwagen 31 weisen
auf der den (Trägern 21 zugewandten Seite eine SchenkelÖffnung 35 BUf2 in welche die Kastenflansche 33 mit Spiel
iiiiieinfassen. Bei einem Bruch der oberen Laufrollen 23
bzw. ihrer Achsen 32 können sich daher die Hollenwagen
auf den Kasfcenflansehen 33 abstützen^ so daß auch in diesem
lall die Stabilität der Teleskoptribüne erhalten bleibt.
Is versteht sick, daß jede teleskopstufe 16 und 16" über
die Breite der Tribüne bzw. des Tribünenabschnittes mehrere Eollem-ragen 31 und entsprechend auch mehrere Laufschienen
für die Rollenwagen der „jeweils darunter befindlichen
Stufe aufweist. Die Rollenwagen können auch mehr als nur
swei Laufrollen aufweisen. Auch besteht die Möglichkeit,
in den Rollenwagen Laufrollen über- und nebeneinander anzuordnen . Mit Hilfe der beschriebenen Rollenführungen läßt
sieb, eine kipp- und verkantungsfreie Führung der einzelnen
Tribünenstufen aneinander erreichen«
In den Fig. 7 bis 10 ist eine besonders einfache und preisgünstige
Ausgestaltung der einzelnen Tribünenstufen und ihrer
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Rollenführungen dargestellt. Die Tribünenstufen bestehen
hier aus I-Trägern 36, welche zugleich die Mihrungsschienen
bilden. .Die parallelen I-Träger einer jeden Stufe, von denen in !Fig. 7 nur zwei Stufen 16A und 16B gezeigt sind,
sind über (nicht dargestellte) Querverbinder, wie Holme oder Längsträger, zu einem stabilen Tragwerk verbunden. Jede Stufe
weist am hinteren Ende Rollenträger auf, welche aus zwei aufragenden Kastenprofilstücken 37 bestehen, die mit dem
hinteren Ende der I-Träger 36 z.B. durch Schweißen fest verbunden
sind und in denen jeweils eine Stützrolle 38 gelagert
ist. Mit den Kastenprofilstücken 37 sind aufragende U-Schienenstücke 39 fest verbunden, an welchen Laufrollen 40 gelagert
sind. Die Laufrollen 40 laufen auf der Oberseite der Unterflansche 41 der I-Träger 36, während sich die Stützrollen
38 an der Unterseite dieser Profilflansche abwälzen. Wie die Seitenansicht gemäß Fig. 7 zeigt, liegen die beiden
Stützrollen 38 beiderseits der darüber angeordneten Laufrollen 40. Auf diese Weise ergibt sich eine zuverlässige,
verkantungsfreie Rollenführung. Die Rollen 38 und 40 bilden zusammen einen nach Art einer Laufkatze ausgebildeten
Rolleiiwagen.
Bei der Ausführungsform nach den Fig. 11 und 12 bestehen die einzelnen Tribünenstufen ebenfalls aus I-Trägern 36,
die an ihren hinteren, die nächst höhere Stufe untergreifenden Enden an einem aufragenden Rollenträger 42 mit daran
in gabelförmiger Anordnung befestigten Profilteilen 43 je-
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weils paarweise über- "und nebeneinander angeordnete Laufrollen
44 aufweisen, die sich auf der Oberseite der beiden unteren Plansche 41 bzw. an -der Unterseite der oberen Flansche
45 abwälzen. Auch mit dieser Anordnung wird eine stabile 3 verkantungsfreie iührung der Tribünenstufen erreicht.
in der unteren Iribünenstufe 16'1 können versenkbare Laufrollen
46 angeordnet sein? auf denen diese Tribünenstufe
beim Zusammenschieben der Tribüne'läuft. Die Anordnung könnte
statt dessen aber auch so getroffen sein, daß sich unter die untere Tribünenstufe 16" ein Hebewagen fahren läßt, auf
dem sich diese Tribünenstufe beim Einschub der Tribüne abstützt.
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Claims (1)
- Ansprücheι 1 / Teleskoptribüne mit die Tribunenreihen bildenden ein- und ausfahrbaren Tribünenstufen, die aneinander verschiebbar geführt und auf dem Boden abgestützt sind, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest ein Teil der ausfahrbaren Tribünenstufen (16) stützenfrei ist, wobei diese Tribünenstufen über Gleit- oder Roliverbindungen freitragend zwischen die benachbarten Tribünenstufen eingeschaltet sind.2ο Tribüne nach Anspruch 19 dadurch gekennzeichnet, daß mit Ausnahme der sich großflächig auf dem Boden (11) abstützenden untersten Tribunenstufe (16") sämtliche ausfahrbaren Tribünenstufen (16) stützenfrei sind.Seleskoptribüne nsch Anspruch 1, dc?durch gekennzeichnet, daß mindestens eine zwischen stützenfreien Tribünenstufen (16) angeordnete Tribünenstufe unmittelbar über senkrechte Stützen (18) gegen den Boden (11) abgestützt ist.L\ η Tribüne nach einem der Ansprüche 1 bis 3» dadurch gekennzeichnet, daß die Tribunenstufen (16) dew©üs mit in Ein- und Ausschubrichtung verlaufenden Führungsschienen (20, ,"8, 29, 54, 36) versehen sind, in oder an denen Laufrollen (23) der {jeweils benachbarten unteren Tribünenstufe geführt sind.509842/02265= Tribüne nach Anspruch 49 dadurch gekennzeichnet, daß sich die Führungsschienen im Ausschubzustand bis unter die nächst höhere Tribünenstufe (16) erstrecken und die ausfahrbaren Iribünenstufen im hinteren Bereich aufragende Balken oder Hollenträger (21? 37, 42) od.dgl. aufweisen, deren Laufrollen (23, 38, 40? 44) in oder an den !Führungsschienen der jeweils benachbarten oberen Stufe geführt sind.6* Tribüne nach einem der Ansprüche 1 bis 5S dadurch gekennzeichnet,, daß die Kollverbindungen aus Kollenwagen (31) bestehen, in denen die Laufrollenachsen (32) beidendig abgestützt sind..7· Tribüne nach Anspruch 69 dadurch gekennzeichnet, daß an jedem Hollenträger mindestens zwei Laufrollen (23s 38, 40, 44) horizontal nebeneinander und/oder vertikal übereinander angeordnet sind.S. !Tribüne nach einem der Ansprüche 1 bis 7» dadurch gekennzeichnet, daß die Mihrungsschienen aus einem z.B. etwa C- oder ü-förmigen Innenprofil (28) bestehen, welches durch ein Ummantelungsprofil (29), wie insbesondere ein G- oder F-Profil, verstärkt ist.9. Sribüne nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Innenprofil (28) aus einem abgekanteten Blech besteht.10. Tribüne nach einem der Ansprüche 6 bis 9» dadurch ge-509842/0226-- ΛΤ1 —kennzeichnet, daß die Führungsschienen (28) mit Profileinziehungen (28U) od.dgl. für den Eingriff der Rollenwagen (31) versehen sind.11. Tribüne nach einem der Ansprüche 6 "bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsschienen (34-) "bzw. die
sie tragenden Balken mit ProfilvorSprüngen#(33) versehen sind, welche in öffnungen (35) cLer Rollenwagen (31) einfassen.12. Tribüne nach einem der Ansprüche 1 bis 7» dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsschienen aus I-Trägern (36) bestehen.13. Tribüne nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß
die Rollenführungen mit seitlich und in der Höhe versetzt angeordneten Laufrollen (38, 40, 44) versehen sind, welche sich auf der Ober- bzw. Unterseite der Profilflansche (41, 45) der I-Träger (36) abwälzen.509842/0228Leerseite
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ID=5912071
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FR (1) | FR2266783B3 (de) |
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