DE1085325B - Arbeitsstand fuer Kraftfahrzeuge, bei dem Auflaufschienen auf Saeulen abgestuetzt ueber eine Grube laufen - Google Patents
Arbeitsstand fuer Kraftfahrzeuge, bei dem Auflaufschienen auf Saeulen abgestuetzt ueber eine Grube laufenInfo
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Description
Bekannte Arbeitsstunde für Kraftfahrzeuge, wie sie in Garagen, Reparaturwerkstätten, Omnibusdepots
usw. Anwendung finden, werden im allgemeinen mit einer etwa 1,50 m tiefer gelegenen Arbeitsfläche ausgeführt,
wodurch ein zweckmäßiges Behandeln der Fahrzeug-Unterseiten ermöglicht wird. Solche Arbeitsstände
bestehen in ihrer einfachsten Form aus einer das Arbeitsstand-Untergeschoß bildenden geradwandigen
Grube, deren Breite so gewählt ist, daß beiderseits der Grube an den Grubenrändern eine genügend
breite Fahrspur für die Fahrzeugräder bleibt, wobei die Zugangstreppe in die Grube an einer
Schmalseite der Grube angeordnet ist und sich in deren Inneres hinein erstreckt. Um die zu behandelnden
Fahrzeuge ohne Schwierigkeit in die richtige Arbeitslage auf dem Arbeitsstand einzusteuern, sind
an den Grubenrändern im allgemeinen Führungsschienen angeordnet, die an den beiden Grubenschmalseiten
sich jeweils in Zufahrtrichtung über den Grubenrand hinaus erstrecken und gegeneinandergebogen
sind, so daß ein leichtes Einführen der Fahrzeugräder in die gewünschte Fahrspur möglich ist.
Um eine größere Breite des Arbeitsstandes zu erzielen, sind schon Arbeitsstände geschaffen worden,
bei welchen die Grubenbreite bis zu den Außenkanten der Fahrspur reicht, bei welchen also der Deckendurchbruch
des Arbeitsstandes schmaler ist als der die Arbeitsfläche bildende Fußboden, so daß die beiden
Schienen der Fahrspur frei liegen. Die Fahrspuren müssen dann durch entsprechende kräftige Profileisen,
welche sich von einer Arbeitsstandschmalseite bis zur anderen Arbeitsstandschmalseite erstrecken, getragen
werden Da die freien Stützlängen für derartige Profileisen schon beträchtlich sind und schädliche
Durchbiegungen vermieden werden müssen, werden die betreffenden Profileisen gegen die Arbeitsstandfläche
im allgemeinen durch je eine oder mehrere Säulen abgestützt.
Bei größeren, weiterentwickelten Arbeitsständen ist die Zugangstreppe aus der eigentlichen Grube herausverlegt
und zumeist seitlich an einer Breitseite des Arbeitsstandes außerhalb der Fahrspur angeordnet.
Dadurch wird ein Treppenniedergang gebildet, der sich seitlich neben dem Arbeitsstand erstreckt und
von welchem aus die Arbeitsstandfläche zwischen den Säulen hindurch zugänglich ist. Bei größeren Anlagen,
welche mehrere Arbeitsstände umfassen, ist die Anordnung im allgemeinen so, daß je zwei Arbeitsstände
durch einen gemeinsamen Niedergang betreten werden können.
Diese bekannten zweigeschossigen Arbeitsstände haben den Nachteil, daß zwar ein einigermaßen bequemes
Arbeiten an den zu behandelnden Kraftfahrzeugen möglich ist, daß aber, um vom Treppennieder-Arbeitsstand
für Kraftfahrzeuge,
bei dem Auflaufschienen auf Säulen
abgestützt über eine Grube laufen
Anmelder:
Mobil Oil Aktiengesellschaft,
Hamburg, Steinstr. 5
Hamburg, Steinstr. 5
Emil Drestler, Hamburg,
ist als Erfinder genannt worden
ist als Erfinder genannt worden
gang auf die Arbeitsfläche zu gelangen, immer eine höchst unbequeme Bückstellung eingenommen werden
muß, da die Untergeschoßhöhe für ein aufrechtes Stehen in dem Verbindungsteil zwischen Treppenniedergang
und der im Grundriß des Deckendurchbruches liegenden Arbeitsstandfläche zu gering ist.
Es ist deshalb schon vorgeschlagen worden, die Sohle des Treppenniederganges tiefer zu legen, so
daß in dem eigentlichen Treppenniedergang ein aufrechtes Stehen möglich ist und die Bückstellung nur
noch beim Durchschreiten desjenigen Teiles des Arbeitsstandes eingenommen zu werden braucht, der
zwischen den Tragsäulen unter der Fahrspur liegt. Ein weiterer Vorschlag geht dahin, am Kopfende
mehrerer parallel zueinander liegender Arbeitsstände einen Besuchergang anzulegen, dessen Sohle so tief
gelegt ist, daß ein aufrechtes Gehen möglich ist. Nach einem noch weitergehenden Vorschlag ist eine Kombination
eines Treppenniederganges mit tiefer liegender Sohle und eines Besucherganges mit ebenfalls
tiefer liegender Sohle vorgesehen, wobei die Sohle des Besucherganges zweckmäßig in einer Ebene mit
der Sohle des Treppenniederganges liegt. Dadurch ist es möglich, mehr als nur jeweils zwei parallel nebeneinanderliegende
Arbeitsstände an jeweils einen gemeinsamen Niedergang anzuschließen. Diese Ausführungsart
hat zwar den Vorteil, daß der Besuchergang in aufrechter Stellung durchwandert werden
kann; sie hat jedoch den Nachteil, daß, falls eine Beobachtung der geleisteten Arbeiten von der Längsseite
des Arbeitsstandes aus gewünscht wird, wiederum der niedrige Teil des Arbeitsstand-Untergeschosses
betreten werden muß und die Beobachtung folglich wiederum nur in Bückstellung stattfinden kann.
Außer den bisher beschriebenen Arbeitsstandbauarten sind auch noch Arbeitsstände bekannt, bei wel-
009 550/19
chen die untere Arbeitsstandfläche um eine halbe Geschoßhöhe
(etwa 0,75 m) unter Flur verlegt ist, während die Fahrspur für die zu behandelnden Kraftfahrzeuge
um eine halbe Geschoßhöhe über Flur gelegt und über eine Anfahrrampe zugänglich ist. Derartige
zweigeschossige Arbeitsstände sind wegen des durch die Anfahrrampe bedingten großen Platzbedarfes
und der schwierigeren Befahrung der Fahrspur, insbesondere beim Hinunterfahren über die
Rampe im Rückwärtsgang, noch nachteiliger als die eingangs erwähnten Arbeitsstandbauarten und scheiden
infolgedessen für die nachstehenden Betrachtungen aus. :
Zweck der Erfindung ist die Überwindung der geschilderten Nachteile.
Die Erfindung betrifft einen Arbeitsstand für Kraftfahrzeuge, bei dem Auf lauf schienen, auf Säulen
abgestützt, über, eine Grube laufen, derart, daß zwischen
den Auflaufschienen «ine Arbeitsfläche entsteht,
die gegenüber den seitlich der Auflaufschienen gelegenen Böden des durch die Grube gebildeten Arbeitsstandes
eine andere Höhenlage aufweist und bei der die Böden der Arbeitsfläche und der Seitenflächen
aus Rosten bestehen können, von denen ein Teil höhenverstellbar ist. Die Erfindung wird darin gesehen,
daß die zwischen den Auflaufschienen befindliche Arbeitsfläche höher liegt als die Böden der seitlichen
Fläche, die miteinander an mindestens einer Schmalseite durch einen Gang verbunden sind, wobei
die Arbeitsfläche gegebenenfalls höhenverstellbar angeordnet ist.
Diese Anordnung ist besonders vorteilhaft für Mehrfach-Arbeitsstände, bei welchen sich mehrere
Arbeitsstände parallel zueinander in einem Gebäude befinden.
Auch durch diese Ausbildung wird ein aufrechtes Umhergehen zwischen den einzelnen Arbeitsstand-Untergeschossen
ermöglicht, und es kann eine ungestörte Beobachtung der auf den unteren Arbeitsflächen
geleisteten Arbeiten stattfinden, wobei insbesondere eine Beobachtung auch von den Längsseiten aus möglich
ist. Noch zweckmäßiger ist die Anordnung eines solchen Verbindungsganges bzw. Laufganges an allen
vier Seiten der Arbeitsfläche, so daß die Beobachtung der Arbeiten von allen Seiten aus möglich ist. Eine
ganze Anzahl von Arbeitsständen kann dann von einer einzigen Zugangstreppe aus erreichbar gemacht
werden.
Es sind schon Arbeitsstände mit Laufgängen bekannt, die ein aufrechtes Gehen erlauben und die dadurch
entstanden sind, daß bei der Anlage von Arbeitsständen ein bereits vorhandenes, unter dem
Werkstättenraum gelegenes Kellergeschoß mit verwendet wurde, in welchem die erforderliche Höhenlage
der einzelnen unteren Arbeitsflächen durch Aufmauern oder Aufbetonieren vom unteren Fußboden
aus erzielt wurde Diese bekannten Anlagen weisen aber keine Begehungsmöglichkeit an drei oder vier
Seiten der einzelnen Arbeitsstände auf und sind folglich auch nicht so vorteilhaft wie die gemäß der Erfindung
ausgebildeten Arbeitsstände.
Sowohl den Arbeitsständen gemäß der Erfindung als auch den zuletzt erwähnten bekannten Arbeitsständen haftet immer noch der gemeinsame Nachteil
an, daß, um von den Laufgängen auf die Arbeitsfläche zu gelangen, ein Bereich durchschritten werden muß,
der ein aufrechtes Stehen nicht gestattet, da die lichte Höhe zwischen den Arbeitsflächen und der Fahrbahn
der zu behandelnden Fahrzeuge das eingangs erwähnte Maß von etwa 1,50 m nicht überschreiten darf.
Es wird daher vorgeschlagen, die Begrenzung der unteren Arbeitsfläche an mindestens einer oder beiden
Schmalseiten, gegebenenfalls auch an drei oder allen vier Seiten, in die Vertikalprojektion des Deckendurchbruches
zu legen. Dabei beträgt der Abstand der Begrenzung der Arbeitsfläche des Arbeitsstandes
von der Vertikalprojektion des Deckendurchbruches auf die Arbeitsstandsohle zweckmäßig etwa 0,50 m, so
daß also innerhalb dieses Abstandes ein bequemes
ίο Gehen auf der Untergeschoßsohle möglich ist und
gleichzeitig infolge dieses Abstandes trotzdem noch ein bequemes Arbeiten durch den Deckendurchbruch
hindurch an den Fahrgestellen der zu behandelnden Fahrzeuge möglich ist. Durch eine derartige Begrenzung
der Arbeitsfläche ist es möglich, die Stirnwände an einer oder an beiden Schmalseiten im wesentlichen
bündig mit den beiden Schmalseiten des Deckendurchbruches abschließen zu lassen, wodurch, die Baukosten
für den Arbeitsstand wesentlich verringert werden, da nunmehr die Laufgänge an den Stirnseiten nicht mehr
die Schmalseiten des Deckendurchbruches zu unterscheiden brauchen und somit die Profilschienen für
die Fahrspuren der einzelnen Arbeitsstände keine übernormalen Längen mehr zu haben brauchen und
außerdem weiteres Profilmaterial zur Erzielung der ausreichenden Deckenfestigkeit in den unterschnittenen
Arbeitsstandteilen eingespart wird. Bei normalen Fahrzeuglängen genügt somit beispielsweise eine freie
Stützlänge der die Fahrspur bildenden Profileisen von 5,00 m, wobei eine einfache oder zweifache Unterstützung
durch Säulen ausreichend ist. Diese Anordnung ermöglicht eine weitergehende Verbilligung
der Baukosten auch dadurch, daß nunmehr die einzelnen Arbeitsstände seitlich so nahe aneinandergerückt
werden können, als dies mit Rücksicht auf die über Flur auszuführenden Arbeiten an den zu behandelnden
Kraftfahrzeugen möglich ist, da unter Flur für die seitlichen Laufgänge genügend Platz zur Verfügung
steht. Als weiterer Vorteil ergibt sich, daß der Treppenniedergang in bequemer Weise an geeigneter
Stelle in das Arbeitsstandsystem einbezogen werden kann, ohne daß für diese wesentlich mehr Raum benötigt
wird. Die Decke kann bei einem derart ausgebildeten Mehrstandsystem in einfacher Weise dadurch
entlastet werden, daß die Fahrspur-Profilschieneu auf die beiden Stirnwände aufgelegt werden,
während die eigentliche Decke dadurch gebildet wird, daß zwischen diese Profilschienen Platten oder Roste
gelegt werden, deren Tragfähigkeit nicht mehr auf das Gewicht der Fahrzeuge, sondern nur noch auf die
normale Verkehrslast abgestimmt zu sein braucht. Bei Arbeitsständen normaler Länge (für Personenwagen)
braucht also die einzelne Profilschiene für die Fahrspur nur noch an drei oder vier Stellen unterstützt zu
werden, d. h. an den Enden durch die Stirnwände und im Bereich seiner freien Spannweite durch eine oder
zwei Säulen. Gemauerte oder betonierte Zwischenwände zwischen den einzelnen Arbeitsständen fallen
hier überhaupt fort, was eine wesentliche Aufhellung und bessere Durchlüftung sowie bequemere Begehbarkeit
der Arbeitsstände mit sich bringt.
Um die im Hinblick auf die Baukosten und die Sauberhaltung eines solchen Arbeitsstandes unerwünschte
starke Zerklüftung der Sohle infolge der verschiedenen Höhenlagen der Arbeitsflächen und der
Laufgänge zu vermeiden, wird gemäß der Erfindung vorgeschlagen, eine im wesentlichen in einer einzigen
durchgehenden Ebene verlaufende Sohle vorzusehen, auf welcher sich die einzelnen Arbeitsflächen abstützen.
Dabei ist es von Vorteil, die Arbeitsflächen
frei tragend anzuordnen, so daß der unter den Ar- Gehen in dem Laufgang 10 möglich ist. Der Treppenbeitsflächen
verfügbare Raum zugänglich ist. Dies niedergang 14 ist zweckmäßig in den Laufgang 10
kann entweder dadurch erreicht werden, daß die Ar- hineingeführt, so daß man ohne-Schwierigkeit vom
beitsflächen auf Beinen oder Böcken stehen oder daß Werkstättenraum in den Beobachtungsgang 10 gedie
Arbeitsflächen an der Decke aufgehängt sind. Von 5 langen kann. Die übrige Ausbildung des erfindüngsbesonderem
Vorteil ist es, die Arbeitsflächen an be- gemäß verbesserten Arbeitsstandes ist ähnlich der in
reits vorhandenen Abstützsäulen für die Fahrspur- Fig. 1 und 2 dargestellten Ausführungsform. Die er-Profilschienen
aufzuhängen. Dadurch ergibt sich eine findungsgemäß verbesserte Ausführung hat den Vorin
Anbetracht der wünschenswerten Anpassung der teil, daß nunmehr die Beobachter aufrecht stehend die
Höhenlage der Arbeitsfläche an verschiedene Fahr- io sich in der Arbeitsgrube vollziehenden Arbeiten von
gestellhöhen bzw. Bodenfreiheiten der zu behandeln- allen Seiten betrachten können. Ein Nachteil der erden
Fahrzeuge oder an verschiedene Personengrößen findungsgemäßen Ausführungsform ist noch darin zu
sehr willkommene Höhenverstellbarkeit der Arbeits- erblicken, daß der Arbeitsstand in seiner Gesamtausfläche,
indem die Aufhängung entweder erfindungs- dehnung bei gleichen Wagenlängen größer ist als bei
gemäß mit Rohrschellen, mit Kletter-, Spindel-, Zahn- 15 den bisher bekannten Arbeitsständen und daß der
stangen-, Zugstangen-, Seil oder Kettenvorrichtungen Laufgang 10 den Werkstättenfußboden bzw. die
an den Säulen erfolgt, wobei eine Verstellung von stirnseitige und die seitliche Begrenzung des Decken-Hand
oder mit Maschinenkraft vorgesehen sein kann. durchbruches unterschneidet, so daß die die Fahrspur
Da bei der Anordnung der Arbeitsfläche nach der tragenden Profilschienen 15 auf einem Querträger 16
Erfindung nunmehr ein freier Raum zwischen der 20 aufgelegt werden müssen, damit die Konstruktion die
Außenbegrenzung dieser Standfläche und der Ver- auftretenden Beanspruchungen aushält. Dies bringt
tikalprojektion des Deckendurchbruches des Arbeits- natürlich eine wesentliche Verteuerung der Baukosten
Standes auf die Arbeitsstandsohle vorgesehen ist, be- mit sich.
steht nunmehr eine gewisse Gefahr des Abstürzens Eine weitere Ausführungsform ist in den Fig. 2, 3
der auf der Arbeitsfläche arbeitenden Personen in die £5 und 4 dargestellt. Auch hier handelt es sich um eine
Laufgänge. LTm dies zu verhindern, ist vorgesehen, Arbeitsstandanordnung mit zwei Arbeitsständen, bei
die Arbeitsstandfläche mit einer allseits umlaufenden welcher die die Fahrspur tragenden Schienen 17 mit
Fußleiste und mit einem Geländer zu versehen, wobei ihren Enden in an sich bekannter Weise auf den
diese Fußleisten und Geländer an einzelnen Stellen, Stirnwänden 18 aufliegen, während sie in ihrer freien
an welchen vorzugsweise abklappbare, abnehmbare 30 Länge durch Säulen 19 unterstützt sind. Der Laufoder
höhenverstellbare Leitern bzw. Treppen vor- gang 20 ist hier an drei Seiten angeordnet und hat
gesehen sind, die die Verbindung zwischen Laufgang eine lichte Höhe, die ein aufrechtes Gehen gestattet,
und Arbeitsstandfläche herstellen, unterbrochen sind. Die Decke, die in diesem Fall zugleich die Laufgänge
Diese Geländerdurchbrechungen können durch eine 20 abdeckt, wird auch bei dieser Ausführungsform
oder mehrere nach innen aufschlagende Türen ge- 35 zweckmäßig durch Roste 21 gebildet. Der Treppensichert
sein, so daß ein Absturz durch Anlehnen in niedergang 22 ist zweckmäßig zwischen die beiden
jedem Fall ausgeschlossen ist. Arbeitsstände gelegt und mündet in den mittleren
Die Geländer können in an sich bekannter Weise Laufgang 20. Die Verbindung zwischen dem Fußais
Haltevorrichtung für Kästen, Tische, Regale für boden des Laufganges 20 und den Arbeitsflächen 23
Werkzeug od. dgl. sowie auch für Anschlußstellen von 40 wird zweckmäßig durch Verbindungsleitern oder
Strom, Gas, öl, Preßluft, Wasser oder sonstige -treppen 24 hergestellt. Wie aus Fig. 2 ersichtlich,
Medien oder Abfluß leitungen dienen, wobei die Ge- liegt die eine stirnseitige Begrenzung der Arbeitsländerrohre
zugleich als Leitung ausgenutzt werden Standfläche 23 innerhalb der Vertikalprojektion des
können. Deckendurchbruches. Dadurch wird wesentlich Raum
In der Zeichnung wird der Gegenstand der Erfin- 45 gespart, und die Baukosten der Grube ermäßigen sich
dung in einigen Ausführungsbeispielen dargestellt; es merklich gegenüber der vorbeschriebenen Auszeigt
führungsform der Erfindung. Eine weitere Verbilli-Fig. 1 einen Längsschnitt durch einen Arbeitsstand, gung des Arbeitsstandes ist — bei großen Fahrzeug-Fig.
2, 3 und 4 einen Längsschnitt, einen Quer- breiten — noch dadurch erzielbar, daß die Arbeitsschnitt und eine Aufsicht auf einen Arbeitsstand in 50 Standflächen 23 auch an den Längsseiten innerhalb der
einer etwas abgeänderten Ausführungsform, Vertikalprojektion des Deckendurchbruches liegen,
Fig. 5 einen Längsschnitt durch einen Arbeitsstand also nicht, wie im Querschnitt in Fig. 3 dargestellt,
in einer bevorzugten Ausführungsform, über diesen hinausragen. Die Säulen 19 müßten in
Fig. 6, 7 und 8 einen Längsschnitt, einen Quer- solchem Fall bis zur Sohle, d. h. bis zum Fußboden
schnitt und eine Teilaufsicht auf eine ähnliche Aus- 55 des Laufganges hinuntergeführt werden. Die kostenführungsform,
mäßig günstigste Ausführung ist dann vorhanden, Fig. 9, 10 und 11 einen Längsschnitt, einen Quer- wenn die Begrenzung der Arbeitsfläche an allen vier
schnitt und eine Aufsicht auf eine weitere, besonders Seiten innerhalb der Vertikalprojektion des Deckenvorteilhafte Ausführungsform. durchbruches auf die Sohle liegt. Da eine solche Aus-Fig.
1 zeigt einen Arbeitsstand entsprechend der 60 führungsform auf Grund der Fig. 2, 3 und 4 ohne
Erfindung. Wie aus dem dargestellten Längsschnitt weiteres denkbar ist, ist sie nicht beschrieben worden,
ersichtlich, befindet sich bei dieser Ausführungsform Eine derartige Ausführungsform eines Arbeitsstandes
an der einen Untergeschoßstirnseite ein besonderer ist im Längsschnitt in Fig. 5 dargestellt. Es ist ohne
Lauf gang 10., der sich, wie durch gestrichelte Linien weiteres zu ersehen, daß der Lauf gang 25 sich an
11 angedeutet, auch an der Arbeitsflächenlängsseite 65 allen vier Seiten der Arbeitsfläche 26 erstreckt und
erstreckt. Der Fußboden 12 des Laufganges 10 liegt, daß die Säulen 27 in diesem Fall bis zum Fußboden
wie ebenfalls ersichtlich, tiefer als die Ebene der des Laufganges 25 nach unten verlängert sind. Der
Arbeitsfläche 13. Die Höhendifferenz zwischen der Treppenniedergang 28 ist in diesem Fall an die Längs-Ebene
der Arbeitsfläche 13 und dem Fußboden 12 des Seite des Arbeitsstandes gelegt und mündet unmittel-Laufganges
10 ist so gewählt, daß ein aiif rechtes 70 bar in das eine stirnseitige Ende des Lauf ganges 25.
In den Fig. 6, 7 und 8 ist eine Ausführungsform eines Arbeitsstandes für Omnibusse dargestellt. Die
als Fahrspur dienenden Profilschienen 29 ruhen auch in diesem Fall mit ihren Enden wiederum auf den
stirnseitigen Begrenzungswänden 30 des Arbeitsstandes auf und werden in ihrer freien Spannweite durch
Säulen 31 unterstützt. Die Ebene der Arbeitsfläche 32 befindet sich auch hier über der Sohle des Laufganges
33, der auch hier allseitig um die Arbeitsfläche 32 herumgeführt ist. Wie aus den Fig. 6 und 8 ohne
weiteres ersichtlich, befinden sich die stirnseitigen Begrenzungen der Arbeitsstandfläche 32 innerhalb der
Vertikalprojektion des Deckendurchbruches 34. Die Arbeitsstandfläche ragt, wie aus Fig. 7 zu ersehen ist,
seitlich bis an die Säulen 31 heran. Sie könnte — insbesondere bei Arbeitsständen für breite Fahrzeuge —
jedoch auch schmaler ausgeführt sein, so daß auch ihre beiden Längsseiten innerhalb der Vertikalprojektion
des Deckendurchbruches 34 auf die Arbeitsstandsohle zu liegen kämen. Die Verbindung zwischen dem
Fußboden 35 des Laufganges 33 und der Ebene der Arbeitsstandfläche 32 wird auch hier durch Treppen
36 hergestellt. Der Boden der Arbeitsfläche 32 kann zwecks Vermeidung der Ausgleitgefahr in an sich bekannter
Weise von einem Rost 37 gebildet sein. Nach einem besonderen Erfindungsmerkmal ist, um ein Abstürzen
von der Arbeitsstandfläche 32 auf den Fußboden 35 des Laufganges 33 zu verhindern, längs der
Außenbegrenzung der Bodenfläche der Arbeitsstandfläche
32 ein Schutzgeländer 38 angeordnet, wobei die Kanten des Rostes 37 durch Fußleisten 39 begrenzt
werden. An den Durchbrüchen, welche das Geländer 38 und die Fußleisten 39 an denjenigen Stellen aufweisen,
an welchen sich die Treppen 36 befinden, sind, wie insbesondere aus Fig. 8 ersichtlich, nach innen
schlagende Türen 40 angeordnet, die verhindern, daß beim Anlehnen von Personen an die Geländertüren ein
Abstürzen über die Treppe erfolgt.
Eine besonders zweckmäßige Ausführungsform der Erfindung ist in den Fig. 9, 10 und 11 dargestellt.
Während bei den bisher beschriebenen Arbeitsständen infolge der Anordnung des Laufganges eine gewisse
Zerklüftung der Sohle nicht zu vermeiden ist, hat das Untergeschoß hier eine in einer einzigen Ebene verlaufende
Sohle 41, die gleichzeitig den Fußboden der Laufgänge bildet. Die Säulen 42, welche die die Fahrspuren
tragenden Profilschiene 43 unterstützen, sind mit ihren Füßen in den Fußboden der Untergeschoßsohle
41 eingelassen. Die Arbeitsflächen 44, die zweckmäßig vom Winkelprofilrahmen und. in diese
eingelegte Roste gebildet werden, sind an den Säulen 42 mit Schellen 45 befestigt. An den stirnseitigen
Enden der Arbeitsstandflächen können, wie aus Fig. 9
ersichtlich, Stützbeine 46 angeordnet sein. Aus den Fig. 9 und 11 ist ersichtlich, daß auch bei dieser An-Ordnung
des Arbeitsstandes die Schmalseiten der Arbeitsstandflächen 44 innerhalb der Vertikalprojektion
des Deckendurchbruches auf die Untergeschoßsohle 41 liegen. Selbstverständlich kann auch bei
dieser Ausführungsform die Breite der Arbeitsflächen so gewählt sein, daß auch deren Längsseiten innerhalb
der Vertikalprojektion des Deckendurchbruches liegen. Bei dieser Ausführungsform sind die Schellen 45
an den Säulen 42 höhenverstellbar befestigt. Diese Höhenverstellbarkeit kann in einfachster Weise durch
Lösen von die Schellen zusammenhaltenden Schrauben oder durch die Anbringung hand- oder maschinellbetätigter
Kletter-, Spindel-, Zahnstangen-, Seil- oder Kettenvorrichtungen usw. sichergestellt sein. Hierdurch
ist es möglich, die Höhenlage der Arbeitsstandfläche 44 dem vorzugsweise zu behandelnden Fahrzeugtyp
oder der Größe der auf der Arbeitsstandfläche arbeitenden Personen jeweils anzupassen. Die Verbindungstreppen
47, die die Verbindung zwischen der Grubensohle 41 und der Arbeitsbühne 44 herstellen,
sind in diesem Fall vorzugsweise abnehmbar oder hochklappbar oder mit gelenkparallelelogrammartigen
Wangen ausgebildet, um eine störungsfreie Höhenverstellung der Arbeitsstandfläche sicherzustellen. Zu
demselben Zweck sind vorteilhaft die Beine 46 der Arbeitsstandfläche teleskopartig ausgebildet und mit
Stellschrauben 48 versehen. Auch bei der Ausführungsform kann ein die Arbeitsfläche allseitig begrenzendes
Geländer 49 vorgesehen sein. Der Abstand zwischen Decke und Sohle 41 ist so gewählt, daß ein
bequemes aufrechtes Gehen in dem dazwischenliegenden Raum möglich ist. Die ebene Ausbildung der
Sohle 41 erleichtert wesentlich die Sauberhaltung des Arbeitsstandes, die durch einen Ablauf an einer geeigneten
Stellen in einen Sammelkanal 50 noch vereinfacht werden kann.
Die zuletzt beschriebene Ausführungsform verbindet den Vorzug, aufrechtes Gehen in einem sich
zweckmäßig um die gesamte Arbeitsstandfläche herum erstreckenden Laufgang, mit dem Vorteil der Höhenverstellbarkeit
der Arbeitsstandfläche und der zweckmäßigen ebenen und folglich unzerklüfteten Ausbildung
der Sohle. Selbstverständlich braucht nicht, wie in den Fig. 10 und 11 dargestellt, zwischen je
zwei Arbeitsständen ein besonderer Treppenniedergang 51 vorgesehen zu sein. Es ist auch möglich,
einen einzigen Treppenniedergang an geeigneter Stelle anzuordnen und von diesem aus eine Anzahl von
Arbeitsständen zu begehen. Wie aus Fig. 11 zu ersehen ist, ist es zweckmäßig, die gesamte Decke durch
Roste zu bilden, wodurch einerseits eine Aufhellung des Arbeitsraumes und andererseits eine zweckmäßige
Abführung von Abfallflüssigkeiten und sonstigen Abfallstoffen möglich ist.
Das in Verbindung mit den Ausführungsformen der Erfindung gemäß Fig. 6 bis 11 dargestellte Geländer
38 bzw. 49 kann auch dazu benutzt werden, um kleine Arbeitstische, Arbeitsregale, Werkzeugschränke
od. dgl. aufzuhängen, ferner können daran Anschlußstellen für Strom, Gas, Wasser, Öl oder Abflußleitungen
angeordnet sein. Ferner kann das Geländer von Führungsrohren für Stromkabel, Gase oder
flüssige Medien gebildet sein.
Claims (10)
1. Arbeitsstand für Kraftfahrzeuge, bei dem Auflaufschiienen, auf Säulen abgestützt, über eine
Grube laufen, derart, daß zwischen den Auflaufschienen eine Arbeitsfläche entsteht, die gegenüber
den seitlich der Auflaufschienen gelegenen Böden des Arbeitsstandes eine andere Höhenlage aufweist
und bei der die Böden der Arbeitsfläche und der Seitenflächen aus Rosten bestehen können, von
denen ein Teil höhenverstellbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die zwischen den Auflaufschienen
(17, 29, 43) befindliche Arbeitsfläche (13, 23, 26, 37, 44) höher liegt als die Böden (11, 35,
41) der seitlichen Fläche, die miteinander an mindestens einer Schmalseite durch einen Gang (12,
20, 25, 33) verbunden sind, und daß die Arbeitsfläche gegebenenfalls höhenverstellbar angeordnet
ist.
2. Arbeitsstand nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Böden (11, 35, 41) der seitlichen Flächen in Höhe der Sohle des Arbeits-
Standes liegen und die Arbeitsfläche (13, 23., 26,
37) auf dieser Sohle abgestützt ist.
3. Arbeitsstand nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Arbeitsfläche an der Decke
des Arbeitsstandes aufgehängt ist.
4. Arbeitsstand nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Arbeitsfläche (44) an den
Stützsäulen (42) der Auflaufschienen zweckmäßig mit Rohrschellen (45) befestigt ist.
5. Arbeitsstand nach Anspruch 1, dadurch ge- ίο
kennzeichnet, daß die Höhenverstellbarkeit der Arbeitsfläche (44) durch von Hand oder maschinell
angetriebene Kletter-, Spindel-, Zahnstangen-, Seil-, Kettenvorrichtungen oder durch hydraulische
Vorrichtungen erfolgt.
6. Arbeitsstand nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Arbeitsfläche (37,
44) von einem Geländer, zweckmäßig einem Rohrgeländer (38,49), umgeben ist, welches gegebenenfalls
auf einer um die Arbeitsfläche herumlaufenden Fußleiste (39) stehen kann und welches mit
Türen (40) versehen ist, die nach der Arbeitsfläche zu aufschlagen.
7. Arbeitsstand nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Geländer (38,49) als Träger
von Tischen, Kästen, Regalen od. dgl. dient und daß seine Rohre zur Aufnahme von Installationsleitungen
oder direkt als Zu- und Ableitungen dienen.
8. Arbeitsstand nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Arbeitsfläche
(44) von den seitlichen Flächen aus durch abnehmbare, abklappbare und/oder höhenverstellbare
Treppen oder Leitern (47) erreichbar ist.
9. Arbeitsstand nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Begrenzung
der Arbeitsfläche (23) an mindestens einer oder an beiden Schmalseiten, gegebenenfalls auch an den
Längsseiten, innerhalb der Vertikalprojektion des Deckendurchbruches liegt.
10. Arbeitsstand nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Begrenzung der unteren
Arbeitsstandfläche an einer oder an beiden Schmalseiten in einem Abstand beispielsweise von 50 cm
von der Vertikalprojektion des Deckendurchbruches liegt.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 669 953, 852 756;
schweizerische Patentschrift Nr. 237 743.
Deutsche Patentschriften Nr. 669 953, 852 756;
schweizerische Patentschrift Nr. 237 743.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
© 009 550/19 7.60
Priority Applications (1)
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DED21205A DE1085325B (de) | 1955-09-02 | 1955-09-02 | Arbeitsstand fuer Kraftfahrzeuge, bei dem Auflaufschienen auf Saeulen abgestuetzt ueber eine Grube laufen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DED21205A DE1085325B (de) | 1955-09-02 | 1955-09-02 | Arbeitsstand fuer Kraftfahrzeuge, bei dem Auflaufschienen auf Saeulen abgestuetzt ueber eine Grube laufen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1085325B true DE1085325B (de) | 1960-07-14 |
Family
ID=7037001
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DED21205A Pending DE1085325B (de) | 1955-09-02 | 1955-09-02 | Arbeitsstand fuer Kraftfahrzeuge, bei dem Auflaufschienen auf Saeulen abgestuetzt ueber eine Grube laufen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1085325B (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1172832B (de) * | 1960-12-29 | 1964-06-25 | Egon Senger | Arbeitsstand fuer Kraftfahrzeuge od. dgl., insbesondere fuer Kraftfahrzeugreparaturbetriebe |
DE1434752B1 (de) * | 1964-12-31 | 1971-07-15 | Mobil Oil Deutschland | Mehrere Arbeitsstaende einer Fahrzeugwerkstaette umfassende,durchgehende Arbeitsgrube |
CN108430841A (zh) * | 2015-12-18 | 2018-08-21 | 李用万 | 车辆维修站 |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE669953C (de) * | 1939-01-07 | Strauch & Schmidt | Verfahren und Vorrichtung zur fortlaufenden und getrennten Fuehrung und Ableitung des Lutters in einteiligen Destillierkolonnen | |
CH237743A (de) * | 1943-09-16 | 1945-05-31 | Ag Vacuum Oil Company | Anlage zur Ausführung von Arbeiten an Kraftfahrzeugen. |
DE852756C (de) * | 1936-12-20 | 1952-10-20 | Vacuum Oel Akt Ges Deutsche | Arbeitsgrube fuer Kraftwagen |
-
1955
- 1955-09-02 DE DED21205A patent/DE1085325B/de active Pending
Patent Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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US20180363315A1 (en) * | 2015-12-18 | 2018-12-20 | Yong Man Lee | Vehicle repair dock |
EP3392101A4 (de) * | 2015-12-18 | 2019-06-26 | Yong Man Lee | Autoreparaturdock |
US10612259B2 (en) * | 2015-12-18 | 2020-04-07 | Yong Man Lee | Vehicle repair dock |
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