DE19511607C2 - Schalungssystem - Google Patents

Schalungssystem

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Description

Die Erfindung betrifft ein Schalungssystem, bestehend aus mindestens zwei Montageschienen, Schalungsträgern, die an die Montageschienen montierbar und örtlich fixierbar sind, und Schalungsplatten, die an den Schalungsträgern befestigbar und axial in Richtung der Längachse des Schalungssystems ver­ schiebbar angeordnet sind.
Ein solches Schalungssystem ist beispielsweise aus der Zeitschrift BFT 5/73, S. A59 bis A64 bekannt.
Schalungssysteme werden beispielsweise in Betonfertigteilwer­ ken, insbesondere für die Herstellung von Fertigteileelementen für den Hallen- und Industriebau sowie für den Wohnungs- und Brückenbau verwendet. Entsprechend dem hergestellten Endpro­ dukt lassen sich die dafür verwendeten Schalungssysteme klas­ sifizieren in Stützenschalungen, Stützenzwillingsschalungen, Binderschalungen, Brückenträgerschalungen und TT-Schalungen.
Schalungen oder Formen, in denen mehr als ein Endprodukt her­ gestellt werden kann, bezeichnet man als "Universal-Schalun­ gen". Bei diesen Universal-Schalungssystemen werden in der Re­ gel Stahlblechseitenwände, die vorzugsweise aus Stahlplatten mit einer Wandstärke von ca. 8 mm Stahl gefertigt werden, Holzschalungsplatten oder Kombinationen aus beiden zur Be­ grenzung der Formgebung eingesetzt. Die Schalwände sind mit­ einander verschraubbar und können bei Bedarf zur Herstellung von Konsolen passend zueinander versetzt und geöffnet werden. Diese Bauweise gewährleistet eine hohe Variabilität der Scha­ lungshöhen und Längen.
Stützen fertigt man nicht nur in unterschiedlichen Höhen/Breiten/Längen, sondern es werden auch auskragende Konsolen an die Seitenflanken der Stützen mitangeformt. Diese Konsolen können einzeln, gegenüberliegend oder auch umlaufend um die Stützen angeordnet sein. Darüber hinaus müssen an einer Stütze u. U. nicht nur Konsolen in einer Achse, sondern auch in zwei oder drei Achsen hergestellt werden. Um diese Anforde­ rung erfüllen zu können, werden Kombinationen aus Stahlblech- Seitenwänden mit Zwischenlagern aus Holzschalungstafeln ver­ wendet. Auf den seitlichen Verschiebebühnen, bei Zwillings­ schalungen auch auf den Mittelbühnen, werden Stahlblech-Sei­ tenwände unterschiedlicher Länge montiert. Diese Stahlblech- Seitenwände lassen sich stufenlos entlang der horizontalen Achse des Schalungssystems versetzen und durch Kombination unterschiedlicher Baulängen zur benötigten Gesamt- oder Zwi­ schenlänge zusammenfügen. Zur hinteren Abstützung sind auf den Verschiebe- und Mittelbühnen in bestimmten Abständen Stahl­ konsolträger, die auch als Seitenstützen bzw. Mittelstützen bezeichnet werden, aufgeschraubt oder verkeilt. Ein Versetzen der Stahlkonsolträger ist erforderlich, falls in der Zone, in der diese auf der Montageschiene angeordnet sind, eine seitli­ che Konsole gefertigt werden muß.
Bei dem Gießen größerer Betonblöcke kommt es in der Regel zu Lufteinschlüssen innerhalb des Betons, die die Festigkeit der Werkstücke negativ beeinflussen. Aus diesem Grund müssen sol­ che Lufteinschlüsse aus dem Beton entfernt werden. Dieses wird mittels Rüttler bewerkstelligt. Für diese Rüttler werden in der Regel Exzenter, die vorzugsweise an der Unterseite des Schalungssystems im Bereich der Montageschienen montiert sind, verwendet.
Die Stahlblech-Seitenwände sind mit den Stahlkonsolträgern verschraubt oder verkeilt. Aufgrund des hohen Gewichts müssen die Stahlblech-Seitenwände mit Arbeitsmitteln, insbesondere Kränen oder Gabelstaplern, passend zusammengesetzt oder zu­ sammengeschoben werden. Dieses bedingt einen relativ hohen Zeit- und Arbeitsaufwand bei einem Produktwechsel.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, ein gattungs­ gemäßes Schalungssystem derart weiterzuentwickeln, daß der Be­ dienungs- und Zeitaufwand für die Umsetzung reduziert und der gesamte Umsetzungsprozeß ablauftechnisch vereinfacht wird.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß die Schalungsplatten ohne Zuhilfenahme fremder Arbeitsmittel manu­ ell axial verschiebbar sind.
Zweckmäßigerweise ist das Schalungssystem mit Montageschienen, deren transversal zur Längsachse des Schalungssystems ver­ laufender Abstand verstellbar ist, Schalungsträgern, die an die Montageschienen variabel montierbar und mittels lösbarer Befestigungsmittel örtlich fixierbar sind, und Schalungsplat­ ten, die an den Schalungsträgern variabel befestigbar sind, so ausgestaltet, daß das Schalungssystem modular aus den Scha­ lungsträgern, Schalungsplatten, die dann als Schalwand-Module bzw. Stütz-Module bezeichnet werden, Konsol-Modulen und Paß-Modulen aufgebaut ist. Die Schalwand-Module sind mitein­ ander verschraubbar und können bei Bedarf zur Herstellung von Konsolen passend zueinander verschoben und geöffnet werden. Die Konsol-Module können zwischen zwei Schalwand-Module ge­ setzt werden.
Für Zwischenlängen ist der Einbau von Schalpaßplatten aus Holz mittels der Paß-Module möglich. Diese werden, wie die Konsol- Module, beidseitig zwischen zwei Schalwand-Module ange­ flanscht. Zwischen diesen beiden Schalwand-Modulen setzt man einfach eine passend zugeschnittene Schalholzplatte, um auf das gewünschte Längenmaß zu gelangen. Die Schalholzplatten werden dann in die senkrechten Aufnahmeschlitze in den Paß-Modulen gesteckt.
Durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung des Schalungssystems wird ein stufenloses Versetzen der Schalwand-Module ermög­ licht, die an kein Raster gebunden sind. Bei einem Produkt­ wechsel werden die jeweiligen Schalwand-Module bzw. Stütz- Module in die jeweils gewünschte Position manuell verschoben. Der Vorgang des Verschiebens der Schalwand-Module erfolgt leicht, einfach und schnell von Hand. Es ist kein Kran, kein sonstiges Hebezeug oder kein mechanisches Hilfsmittel für die Umsetzung erforderlich. Die einzelnen Schalwand-Module können so stufenlos verschoben und miteinander montiert werden, oder es können Konsolen nach Belieben eingesetzt werden.
Vorzugsweise sind bei dem erfindungsgemäßen Schalungssystem Mittel vorgesehen, um die beim axialen Verschieben entstehende Reibung zu reduzieren. In einer besonders bevorzugten Aus­ führungsform der Erfindung weisen diese Mittel zur Reduzierung der Reibung Rollen auf, können aber auch aus allen anderen ähnlichen Mitteln bestehen, die geeignet sind, die Reibung zwischen den auftretenden Reibflächen zu reduzieren, wie z. B. Kugelführungsleisten, Gleitschienen o. dgl.
In einer bevorzugten Ausführungsform sind diese Mittel zur Re­ duzierung der Reibung an dem Stütz-Modul angeordnet, und die Schalwand-Module weisen Gleitbereiche auf, die mit diesen Mit­ teln zur Reduzierung der Reibung in Wirkungsverbindung stehen. Selbstverständlich ist auch die umgekehrte Ausführung möglich, d. h., daß die Schalwand-Module Mittel zur Reduzierung der Reibung aufweisen und an den Stütz-Modulen Gleitflächen vor­ gesehen sind, die mit diesen Mitteln zur Reduzierung der Rei­ bung in Wirkungsverbindung stehen.
Vorzugsweise bestehen die Gleitbereiche der Schalwand-Module aus an den Schalwand-Modulen befestigten Profilen, insbesonde­ re L-Profilen, die in die Mittel zum axialen Verschieben ein­ greifen. Bei dieser Ausgestaltung werden die Schalwand-Module in die Stütz-Module eingehängt. Infolge der Formgebung des Einhängeprofils der Schalwand-Module sowie der Tragrollen ist der Vorgang ohne Justierung besonders schnell und einfach durchzuführen.
In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung sind die Mittel zum axialen Verschieben im Fußbereich der Stütz-Module angeordnet, wobei die Montageschienen Gleitbe­ reiche aufweisen, die mit diesen Mitteln in Wirkungsverbindung stehen. Die Schalwand-Module sind dabei vorzugsweise an den Stütz-Modulen verschraubt oder mit diesen verkeilt. Auf diese Weise können die Schalwand-Module und die Stütz-Module gemein­ sam in einem Arbeitsschritt verschoben werden, womit eine weitere Arbeitsvereinfachung erzielt wird. Die Stütz-Module können aber auch durch das Lösen der Befestigungsmittel, zum Einsetzen von z. B. Paß-Modulen, unabhängig von den Schalwand- Modulen versetzt werden.
Zweckmäßigerweise sind an dem Schalungssystem Feststellmittel vorgesehen, mit welchen die Schalwand-Module bzw. Stütz-Module axial örtlich fixiert werden können. In der bevorzugten Aus­ führungsform bestehen diese Feststellmittel aus in axialer Richtung des Schalungssystems durchgehend verlaufenden Fixie­ rungsschienen, in denen beliebig verschiebliche Feststell­ bolzen oder ähnlich zweckmäßige Feststellmittel geführt wer­ den. Mittels dieser Fixierungsschienen werden die Schalwand- Module bzw. Stütz-Module an der jeweilig gewünschten Position fixiert.
Die Erfindung ist in der Zeichnung beispielhaft veranschau­ licht und im nachstehenden im einzelnen anhand der Zeichnung beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht des erfindungsgemäßen Schalungssystems (teilweise als Explosionszeichnung dargestellt),
Fig. 2 eine Frontansicht des Schalungssystems aus Fig. 1,
Fig. 3 eine detaillierte Darstellung der Frontansicht eines Stütz-Moduls mit eingehängtem Schalwand-Modul,
Fig. 4 eine Seitenansicht eines Stütz-Moduls aus Fig. 3,
Fig. 5 eine detaillierte Darstellung einer eingebauten Rolle,
Fig. 6 eine Frontansicht einer Mittelstütze,
Fig. 7 eine Draufsicht im Schnitt der Mittelstütze aus Fig. 6,
Fig. 8 eine Frontansicht einer alternativen Ausführung des erfindungsgemäßen Schalungssystems,
Fig. 9 eine Detaildarstellung des Fußbereichs eines Seiten­ stütz-Moduls aus Fig. 8.
Nach der Zeichnung besteht das Schalungssystem 1 aus drei Mon­ tageschienen 2, mehreren Mittelstütz-Modulen 3, mehreren Sei­ tenstütz-Modulen 4, mehreren Schalwand-Modulen 5, einem Konsol-Modul 6 und einem Gestell 7.
Wie insbesondere aus der Fig. 2 zu entnehmen ist, ist das er­ findungsgemäße Schalungssystem auf einem Gestell 7 montiert. Im transversal zur Längsachse des Schalungssystems verlaufen­ den Träger 10 des Gestells 7 sind an den jeweils gegenüberlie­ genden Enden Kraftzylinder 9 angeordnet, mittels derer der Ab­ stand zwischen den jeweiligen Seitenstützen 4 und den kor­ respondierenden Mittelstützen 5 nach Bedarf eingestellt werden kann.
Die Montageschienen 2 sind durch Schrauben 12 an den Trägern 10 befestigt. Die Stütz-Module 3 bzw. 4 sind mit Schrauben 13 und mit diesen korrespondierenden Muttern 14 auf den Montage­ schienen 2 befestigt. Diese Schrauben 13 können axial beliebig in dem Langloch 13a verschoben werden.
Wie besonders deutlich aus Fig. 3 zu entnehmen ist, wird das Schalwand-Modul 5 in die Rollen 11 des Seitenstütz-Moduls 4 eingehängt. Den Gleitbereich bildet dabei das an dem Schal­ wand-Modul 5 angebrachte L-Profil 15. Mittels der in der Füh­ rungsschiene 16 angeordneten und in der Zeichnung nicht näher dargestellten Schrauben werden die Schalwand-Module 5 axial örtlich fixiert. Diese Schrauben werden in den Führungs­ schienen 16 geführt und sind in diesen axial verschiebbar. Im unteren Bereich stützt sich das Schalwand-Modul 5 mit einem weiteren an dem Schalwand-Modul 5 angebrachten L-Profil 17 gegen das TT-Profil 18 der Montageschiene 2 ab. Um die Reibung zwischen dem L-Profil 17 und dem TT-Profil 18 auf ein Minimum zu reduzieren, ist die Reibfläche 18a blank geschliffen und mit Hochleistungsgleitmitteln versehen.
In Fig. 4 ist das Seitenstütz-Modul 4 aus Fig. 1 in der Sei­ tenansicht dargestellt. Wie aus der Zeichnung zu entnehmen ist, weist das Seitenstütz-Modul 4 an seinem oberen Ende eine Lasche 20 auf. In diese Lasche greift die in Fig. 2 nicht näher dargestellte Schraube 16a ein, die mit der korrespondie­ renden Mutter 16b an der Lasche angeschraubt wird, um das Schalwand-Modul 5 axial zu fixieren.
Wie insbesondere aus Fig. 5 zu entnehmen ist, wird die Rolle 11 auf einen Bolzen 23 aufgesteckt und mittels einer Scheibe 24 und eines Federsteckers 25 fixiert. Zur Erhöhung der Trag­ last ist auf der Innenseite der Stütze die Buchse 26 ange­ schweißt, in die der Bolzen 23 eingesetzt und ebenfalls an­ geschweißt wird. Alternativ zu dieser Buchse 26 kann zur Erhö­ hung der Flexibilität auch ein Stellring verwendet werden. Durch die derartige Anbringung der Rollen 11, wobei es sich vorzugsweise um PEVOLON-Kunststoffrollen handelt, können diese einfach und schnell ausgewechselt werden, indem der Feder­ stecker 25 herausgezogen, die Scheibe 24 abgenommen und die Rolle 11 gegen eine neue ausgewechselt wird. Zur Befestigung der neuen Rolle muß dann lediglich die Scheibe 24 wieder auf­ gesetzt und der Splint 25 eingesteckt werden. Neben PEVOLON- Rollen können selbstverständlich auch andere Rollen Verwendung finden, doch bieten diese eine hohe Dauerfestigkeit und gute Laufruhe.
In Fig. 6 wird ein Mittelstütz-Modul 3 aus Fig. 1 näher dar­ gestellt. Ein solches Mittelstütz-Modul 3 weist an den transversal zur Längsachse des Schalungssystems verlaufenden Seiten die Bolzen 27 zur Halterung der Rollen 11 auf, die je­ weils, wie in Fig. 5 dargestellt wird, befestigt sind. Im oberen Bereich der Mittelstütze sind auf beiden Seiten Laschen 29 angeordnet, an welchen Schrauben 16a zur axialen Fixierung der Schalwand-Module mit den korrespondierenden Muttern 16b befestigt werden können. Neben der dargestellten Lasche 29 kann die Mittelstütze 3 zudem eine oder mehrere Laschen auf der in der Abbildung nicht sichtbaren Seite aufweisen. Auch hier sind die auf beiden Seiten des Steges 31 gelegenen Reib­ flächen 30 blankgeschliffen und mit einem Hochleistungsgleit­ mittel versehen.
Wie aus Fig. 7 zu entnehmen ist, ist an dem Fußbereich des vertikal verlaufenden Steges 31 des Mittelstütz-Moduls 3 die Platte 33 angeschweißt, die auf beiden Seiten über den Steg 31 heraussteht. Diese Platte 33 weist an jeder der überstehenden Seiten an den gegenüberliegenden Enden zwei Schlitze 34 auf. An diesen Schlitzen 34 werden die Schrauben 13 zur Befestigung des Mittelstütz-Moduls 3 auf der Montageschiene 2 befestigt. Die Seitenstütz-Module 4 werden auf die gleiche Weise auf der Montageschiene 2 befestigt wie die Mittelstütz-Module 3.
Fig. 8 stellt eine alternative Ausführung des erfindungsge­ mäßen Schalungssystems dar. Fig. 9 stellt den Fußbereich eines Seitenstütz-Moduls 4 aus Fig. 8 im Detail dar. Wie aus der Zeichnung entnommen werden kann, sind die Rollen 35 unterhalb der Platte 33 im Fußbereich der Stütz-Module 4 bzw. 5 ange­ bracht. Die Rollen 35, bei denen es sich wiederum vorzugsweise um PEVOLON-Rollen handelt, sind mit an der Unterseite der Platte 33 angeschweißten U-Profilen 36 an den Stütz-Modulen 4 bzw. 5 befestigt. Die Führung der Rollen 35 innerhalb des U- Profils 36 erfolgt durch nicht näher dargestellte Bolzen, die ein vergleichbares Montagesystem aufweisen, wie es in Fig. 5 dargestellt ist. Die Rollen 35 laufen auf den Gleitflächen 37. Die Gleitflächen 37 bestehen aus an den U-Profilen 41 ange­ schweißten Rechteckvollprofilen. Die Fixierung in axialer Richtung der Schalwand-Module erfolgt wiederum mit den Fixie­ rungsschienen 38, in denen die Schrauben 39 eingesetzt und mit den Muttern 40 an der Lasche 42 befestigt werden.
Bezugszeichenliste
1
Schalungssystem
2
Montageschiene
3
Mittelstütze-Modul
4
Seitenstütze-Modul
5
Schalwand-Modul
6
Konsol-Modul
7
Gestell
8
Exzenter
9
Kraftzylinder
10
Träger
11
Rolle
12
Schraube
13
Schraube
13
a Langloch
14
Mutter
15
L-Profil
16
Führungsschiene
16
a Schraube
16
b Mutter
17
L-Profil
18
TT-Profil
18
a Reibfläche
20
Lasche
23
Bolzen
24
Scheibe
25
Federstecker
26
Buchse
27
Bolzen
29
Lasche
30
Reibfläche
31
Steg
33
Platte
34
Schlitze
35
Rollen
36
U-Profil
37
Gleitfläche
38
Fixierungsschiene
39
Schraube
40
Mutter
41
U-Profil
42
Lasche

Claims (8)

1. Schalungssystem, bestehend aus mindestens zwei Montage­ schienen, Schalungsträgern, die an die Montageschienen montierbar und örtlich fixierbar sind, und Schalungsplat­ ten, die an den Schalungsträgern befestigbar und axial in Richtung der Längsachse des Schalungssystems verschiebbar angeordnet sind, dadurch gekennzeich­ net, daß die Schalungsplatten (5) ohne Zuhilfenahme fremder Arbeitsmittel manuell axial verschiebbar angeord­ net sind.
2. Schalungssystem nach Anspruch 1 mit Montageschienen, deren transversal zur Längsachse des Schalungssystems verlaufen­ der Abstand verstellbar ist, Schalungsträgern, die an die Montageschienen variabel montierbar und mittels lösbarer Befestigungsmittel örtlich fixierbar sind, und Schalungs­ platten, die an den Schalungsträgern variabel befestigbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß das Schalungssystem modular aus Stütz-Modulen (3, 4), Schalwand- Modulen (5) und gegebenenfalls Konsol-Modulen (6) und Paß- Modulen aufgebaut ist.
3. Schalungssystem nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß Mittel vorgesehen sind, um die beim axialen Verschieben der Schalungsplatten ent­ stehende Reibung zu reduzieren.
4. Schalungssystem nach Anspruch 3, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Mittel zur Reduzierung der Reibung Rollen (11) aufweisen.
5. Schalungssystem nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel zur Reduzie­ rung der Reibung an dem Schalungsträger (4) angeordnet sind und die Schalungsplatten (5) Gleitbereiche aufweisen, die mit diesen Mitteln zur Reduzierung der Reibung in Wirkungsverbindung stehen.
6. Schalungssystem nach Anspruch 5, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Gleitbereiche der Scha­ lungsplatten (5) aus an den Schalungsplatten befestigten Profilen bestehen, die in die Mittel zum axialen Verschie­ ben eingreifen.
7. Schalungssystem nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel zum axialen Verschieben im Fußbereich der Schalungsträger (4) angeord­ net sind und die Montageschienen (2) Gleitbereiche auf­ weisen, die mit diesen Mitteln in Wirkungsverbindung ste­ hen.
8. Schalungssystem nach einem der Ansprüche 1-7, da­ durch gekennzeichnet, daß Feststell­ mittel vorgesehen sind, mit welchen die Schalungsplatten (5) axial örtlich fixierbar sind.
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