DE1097652B - Sprunggrube fuer Sporthallen - Google Patents
Sprunggrube fuer SporthallenInfo
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A63—SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
- A63B—APPARATUS FOR PHYSICAL TRAINING, GYMNASTICS, SWIMMING, CLIMBING, OR FENCING; BALL GAMES; TRAINING EQUIPMENT
- A63B6/00—Mats or the like for absorbing shocks for jumping, gymnastics or the like
- A63B6/02—Mats or the like for absorbing shocks for jumping, gymnastics or the like for landing, e.g. for pole vaulting
- A63B6/025—Sand landing pits, e.g. for long jumping
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E04—BUILDING
- E04H—BUILDINGS OR LIKE STRUCTURES FOR PARTICULAR PURPOSES; SWIMMING OR SPLASH BATHS OR POOLS; MASTS; FENCING; TENTS OR CANOPIES, IN GENERAL
- E04H3/00—Buildings or groups of buildings for public or similar purposes; Institutions, e.g. infirmaries or prisons
- E04H3/10—Buildings or groups of buildings for public or similar purposes; Institutions, e.g. infirmaries or prisons for meetings, entertainments, or sports
- E04H3/14—Gymnasiums; Other sporting buildings
-
- A—HUMAN NECESSITIES
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- E04H3/14—Gymnasiums; Other sporting buildings
- E04H2003/142—Gymnasiums; Other sporting buildings with vertically movable or tiltable playing field or sections
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Description
- Sprunggrube für Sporthallen Die Erfindung betrifft eine Sprunggrube für Sporthallen, insbesondere für Mehrzweckhallen. Die bekannten Sprunggruben in Sporthallen bestehen in der Regel aus einem rechteckigen, mit Sand oder anderem Material gefüllten, in den Fußboden eingelassenen und fest in ihm angeordneten Kasten. Sobald der von der Sprunggrube eingenommene Platz für andere Zwecke benötigt wird, wie das oft, insbesondere in Mehrzweckhallen, der Fall ist, wird die Sprunggrube mittels Holzbohlen abgedeckt; die Sandoberfläche muß daher entsprechend unter dem Fußboden liegen. Bekannt ist ferner eine Sprunggrube mit einem flachen Sandkasten, der in einer Bodenausnehmung mittels einer Unterkonstruktion federnd gelagert ist, um den Aufprall beim Landen der Springenden abzuschwächen.
- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die eingangs geschilderte primitive Ausbildung einer abdeckbaren Sprunggrube für Sporthallen zu verbessern, die Handhabung zu vereinfachen und eine schnellere Durchführung des Wechselns zwischen Fußbodenabdeckung und Sprunggrube zu ermöglichen. Dies wird dadurch erreicht, daß der Sandkasten hydraulisch oder pneumatisch aus einer Stellung, in der er sich unter einer die Abdeckung bildenden Abdeckplatte in der Ausnehmung befindet, in eine Stellung, in der sein oberer Rand bündig mit der Oberfläche des Fußbodens ist, hebbar und umgekehrt versenkbar ist und daß die Abdeckplatte aus einer Stellung, in der sie den Sandkasten bzw. ,die gegebenenfalls breitere ganze Ausnehmung abdeckt, hydraulisch oder pneumatisch seitlich wegbewegbar und umgekehrt wieder in ihre Abdeckstell-ung bewegbar ist.
- Die Anordnung ist bei einer Ausführungsform des Gegenstands der Erfindung so getroffen, daß der Sandkasten gemeinsam mit der Abdeckplatte von der lotrecht angeordneten Kolbenstange mindestens eines Zylinder-Kolben-Aggregats heb- und senkbar ist und daß die Abdeckplatte in ihrer gesenkten Stellung seitlich unter den Fußboden rollbar ist. In diesem Falle ist es sehr zweckmäßig, daß für die Fahrbewegung der Abdeckplatte ein doppeltwirkendes Zylinder-Kolben-Aggregat vorgesehen ist, das eine durchgehende Kolbenstange aufweist, an deren beiden Enden Rollen angeordnet sind, über die ein Zugmittel läuft, dessen Enden mit Festpunkten, vorzugsweise am Zylinder, und dessen :Mitte mit einer Kante der Abdeckplatte verlxunden sind.
- Bei einer zweiten Ausführungsform ist lediglich der Sandkasten von einer lotrecht angeordneten Kolbenstange mindestens eines Zylinder-Kolben-Aggregats heb- und senkbar und die Abdeckplatte um eine neben einer ihrer Kanten im Fußboden angeordnete Schwenkachse mittels eines schwenkbar gelagerten doppeltwirkenden Zylinder-Kolben-Aggregats um über 90° schwenkbar, dessen Kolbenstange im Abstand von der Schwenkachse der Abdeckplatte an dieser angelenkt ist.
- In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung in zwei Ausführungsbeispielen dargestellt. Es zeigen Fig. 1 bis 3 Schnitte durch die Sprunggrube, und zwar Fig. 1 bei abgedeckter Sprunggrube, Fig.2 im Stadium des Ausfahrens der gesenkten Abdeckplatte, Fig. 3 bei zur Benutzung zur Verfügung stehendem Sandkasten, Fig.4 einen Schnitt durch die Sprunggrube nach der Linie IV-IV der Fig. 1, Fig. 5 eine Draufsicht auf die Sprunggrube, Fig.6 einen Schnitt durch die Sprunggrube nach der Linie VI-VI der Fig. 5, Fig.7 einen Schnitt uurch ein zweites Ausführungsbeispiel einer Sprunggrube in abgedecktem Zustand, Fig.8 den gleichen Schnitt, jedoch bei zur Verfügung stehendem Sandkasten, Fig.9 einen Schnitt durch die Sprunggrube nach der Linie IX-IX der Fig. B.
- Die Sprunggrube besteht bei beiden Ausführungsformen aus einer im Fußboden 1 der Sporthalle vorgesehenen Ausnehmung 2, aus einer Abdeckplatte 3 für die Ausnehmung 2 und aus dem Sandkasten 4.
- Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 1 bis 6 werden der Sandkasten 4 und die in Abdeckstellung auf ihm lagernde, mit ihrer Oberfläche mit dem Fußboden 1 bündige Abdeckplatte 3 von den Kolbenstangen 5 zweier Zylinder-Kolben-Aggregate 6 getragen, die in den Boden der Ausnehmung 2 eingelassen sind.
- Wenn die Abdeckplatte 3 durch den Sandkasten 4 ausgewechselt werden soll, werden die Abdeckplatte 3 und der Sandkasten 4 so weit gesenkt, daß die Abdeckplatte 3 nach einer- Seite in einen unterhalb des Fußbodens 1 befindlichen Raum 7 verfahren werden kann. Dafür sind im Raum 7 auf Konsolen oder Stufen 8 zweier einander gegenüberliegender Wände Schienen vorgesehen, auf denen die Abdeckplatte 3 mittels Rollen 9 läuft. Die Bewegung der Abdeckplatte 3 erfolgt mittels eines liegenden doppeltwirkenden Zylinder-Kolben-Aggregats 10, das eine durchgehende Kolbenstange 11 aufweist, an deren beiden Enden Rollen 12 angeordnet sind, über die ein Zugmittel 13 läuft, dessen. Enden mit Festpunkten 14, im dargestellten Beispiel am Zylinder 10, und dessen Mitte 15 mit einer Kante 16 der Ab,deckplatte 3 verbunden ist.
- Die Abdeckplatte 3 kann also, nachdem sie und der Sandkasten 4 entsprechend gesenkt worden sind, in den Raum 7 eingefahren werden (Fig. 2), worauf der Sandkasten 4 mittels der Zylinder-Kolben-Aggregate 6 wieder so weit gehoben wird, daß sein oberer Rand bündig mit dem Fußboden 1 ist. In diesem Stadium ist der Sandkasten 4 benutzbar (Fig. 3).
- Zur Führung des Sandkastens 4 bei ungleich wirkenden Kolben können mit ihm verbundene lotrechte Zahnstangen 17 angeordnet sein, die mit auf einer ortsfest und waagerecht gelagerten Welle 18 befestigten Zahnrädern im Eingriff stehen.
- Die zweite Ausführungsform gemäß Fig. 7 bis 9 unterscheidet. sich von der ersten Ausführungsform dadurch, daß die Abdeckplatte 3 nicht nach Versenken seitlich ausgefahren, sondern nur hochgeklappt wird; wenn der Sandkasten 4 durch das oder die Zylinder-Kolben-Aggregate 6 in eine Stellung gehoben werden soll, daß seine Oberkanten bündig mit dem Fußboden 1 sind. In diesem Fall ist die Abdeckplatte 3 um eine neben einer ihrer Kanten im Fußboden 1 angeordnete Schwenkachse 19 um mindestens 90° schwenkbar, und zwar mittels eines bei 20 schwenkbar gelagerten doppeltwirkenden Zylinder-Kolben-Aggregats 21, dessen zweckmäßig durch eine Harmonika 22 umhüllte Kolbenstange 23 im Abstand von der Schwenkachse 19 an der Abdeckplatte 3 bei 24 mittels eines Bolzens od. dgl. angelenkt ist.
- Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 7 bis 9 ist es zweckmäßig, wenn die Unterseite der Abdeckplatte 3 gepolstert ist. Im übrigen kann bei beiden Ausführungsformen der Sandkasten 4 mit einem besonderen, gegebenenfalls elastischen Kantenschutz versehen sein, der auch die Abdichtung gegenüber den Rändern der Ausnehmung 2 übernimmt.
- Die Sprunggrube nach der Erfindung weist auch noch den Vorteil auf, daß der Sandkasten 4 vollständig vom Fußboden 1 isoliert ist, so daß im Sand enthaltene Feuchtigkeit nicht auf den Fußboden übergehen kann. Die Steuerung der Teile der Sprunggrube kann auf elektrischem Wege vollautomatisch erfolgen.
- Bei Stabhochsprung, bei dem bisher oft Sandkästen oder Matten auf dem normalen Sandkasten aufgebaut wurden,- erübrigt sich dies, wenn der .erfindungsgemäße Sandkasten 4 entsprechend hoch ausfahrbar ist.
- Ferner kann bei der Ausführungsform gemäß Fig. 1 bis 6 die Abdeckplatte 3 mit dem Fußboden 1, beispielsweise auf elektrisch-magnetischem Wege, v erriegelbar seien, so daß bei abgesenktem Sandkasten 4 das Zylinder-Kolben-Aggregat 6 entlastet ist.
Claims (4)
- PATENTANSPRÜCHE: 1. Sprunggrube für Sporthallen, insbesondere für Mehrzweckhallen, mit einem in einer Ausnehmung des Fußbodens angeordneten Sandkasten und einer Abdeckung für «die Ausnehmung, dadurch gekennzeichnet, daß der Sandkasten (4) hydraulisch oderpneumatisch aus einer Stellung, in der er sich unter einer die Abdeckung bildenden Abdeckplatte (3) in der Ausnehmung (2) befindet, in eine Stellung, in der sein oberer Rand bündig mit der Oberfläche des Fußbodens (1) ist, hebbar und umgekehrt versenkbar ist und daß die Abdeckplatte (3) aus einer Stellung, in der sie den Sandkasten (4) bzw. die gegebenenfalls breitere ganze Ausnehmung (2) abdeckt, hydraulisch oder pneumatisch seitlich wegbewegbar und umgekehrt wieder in ihre Abdeckstellung bewegbar ist.
- 2. Sprunggrube nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Sandkasten (4) gemeinsam mit der Abdeckplatte (3) von der lotrecht angeordneten Kolbenstange (5) mindestens eines Zylinder-Kolben-Aggregates (6) hebbar und senkbar ist und daß die Abdeckplatte (3) in ihrer gesenkten Stellung seitlich unter den Fußboden (1) rollbar ist.
- 3. Sprunggrube nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß für die Fahrbewegung der Abdeckplatte (3) ein doppeltwirkendes Zylinder-Kolben-Aggregat (10) vorgesehen ist, das eine durchgehende Kolbenstange (11) aufweist, an deren beiden Enden Rollen (12) angeordnet sind, über die ein Zugmittel (13) läuft, dessen Enden mit Festpunkten (14), vorzugsweise am Zylinder (10), und dessen Mitte (15) mit einer Kante (16) der Abdeckplatte (3) verbünden sind.
- 4. Sprunggrube nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Sandkasten (4) von der lotrecht angeordneten Kolbenstange (5) mindestens eines Zylinder-Kolben-Aggregates (6) heb- und senkbar ist und daß die Abdeckplatte (3) um über 90° um eine neben einer ihrer Kanten im Fußboden (1) angeordnete Schwenkachse (19) mittels eines schwenkbar gelagerten doppeltwirkenden Zylinder-Kolben-Aggregates (21) schwenkbar ist, dessen Kolbenstange (23) im Abstand von der Schwenkachse (19) der Abdeckplatte (3) an dieser angelenkt ist. In Betracht gezogene Druckschriften: - Deutsche Patentschrift Nr. 698 492. Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (3)
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- 1960-01-22 BE BE586855A patent/BE586855A/fr unknown
- 1960-01-22 CH CH68660A patent/CH381405A/de unknown
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