DE1557976C - Kompostlege - Google Patents

Kompostlege

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DE1557976C
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English (en)
Inventor
Die Anmelder Sind
Original Assignee
Fleck, Helmut; Fleck, Erhardt;Fleck, Werner; 7261 Liebeisberg
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Description

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Die Erfindung bezieht sich auf eine Kompostlege, die aus als Steckwangen dienenden halbkreisförmigen profilierten Holzstäben zusammengesetzt ist. Diese greifen mittels an einer Längsseite angeordneter und entsprechend der halbkreisförmigen Profilierung ausgebildeter Nuten oder Kerben, die in der Nähe der Holzstabenden spiegelbildlich angeordnet sind, trennbar in der Weise ineinander, daß ihre ebene Fläche nach dem Innern der Kompostlege zeigt und eine das eingebrachte Gut nach innen weisende Neigung hat. Als Konsolen dienen dabei zwei parallel verlegte walzenförmige oder vierkantige Abschlußhölzer, bei denen die an einer Längsseite in der Nähe ihrer Enden spiegelbildlich angeordneten Nuten oder Kerben je eine entsprechend der Profilierung der Steckwangen gekrümmte und eine entsprechend der Neigung der Steckwangen geneigt verlaufende ebene Fläche aufweisen. · ■-■.··
Durch diese Ausbildung der Kompostlege wird erreicht, daß einerseits die für eine rasche Humusbildung erforderliche Durchlüftung durch die Möglichkeit eines ausreichenden seitlichen Zutritts von Frischluft gewährleistet ist, während andererseits eine solche Kompostlege leicht auf- und abgebaut, also auch leicht umgesetzt werden kann, wie dies für eine einwandfreie Kompostbildung von Zeit zu Zeit notwendig ist. Hierbei sind die Aufbauelemente weder gegen Beschädigungen anfällig noch behindern sie die Arbeiten durch ihr Gewicht.
Um nun die Steckwangen der obersten Lagen festzulegen und ein Herausfallen aus der Schrägnut oder Schrägkerbe der darunter befindlichen Steckwahgen zu vermeiden, ist es bekannt, die Steckwangen der fünf obersten Steckwangenpaare durch Federklammern miteinander zu verbinden (vgl. deutsches Gebrauchsmuster 1 955 642). Es hat sich jedoch gezeigt, daß solche Federklammern umständlich in der Herstellung und daher verhältnismäßig teuer sind. Außerdem sind sie korrosionsanfällig.
Andererseits ist auch schon vorgeschlagen worden, an Stelle der Federklammern zwei weitere Konsolen zu verwenden (vgl. deutsches Gebrauchsmuster 1 955 642). Dieser Vorschlag ist jedoch bei der bekannten Vorrichtung nicht durchführbar. Die Konsolen müßten zu diesem Zweck um 180° um ihre Längsachse gedreht werden und mit der öffnung der Nuten oder Kerben nach unten auf das oberste Steckwangenpaar aufgesetzt werden. Hierbei könnten jedoch die Steckwangen nicht in die Nuten oder Kerben dieser Konsolen eingesetzt werden, da deren ebene Flächen eine das Füllgut nach innen weisende Neigung haben, während die Nuten oder Kerben der um 180° gedrehten Konsolen nunmehr — als Spiegelbilder ihrer ursprünglichen Lage — die umgekehrte Neigung aufweisen. Es ist also mit den bekannten Elementen nicht möglich, als oberen Abschluß lediglich ein weiteres Konsolenpaar einzusetzen.
Es wäre statt dessen erforderlich, an Stelle des vorhandenen Konsolenpaares andere Abschlußhölzer vorzusehen, bei denen die Nuten bzw. Kerben so angeordnet sein müßten, daß ihre ebenen Flächen, bezogen auf die Längsachse des Abschlußholzes, die entgegengesetzte Neigung aufwiesen wie bei den Konsolen. Eine solche Ausführungsform ist bisher nicht bekanntgeworden. Sie brächte gegenüber den Klemmfedern einen gewissen technischen Fortschritt und wäre im Gegensatz zu der vorgeschlagenen Verwendung von Konsolen tatsächlich anwendbar. Andererseits hätte sie jedoch einen erheblichen Nachteil: Bei dem von Zeit zu Zeit erforderlichen Umsetzen des Kompostes bzw. der Kompostlege müßte stets zunächst die gesamte kompostlege abgebaut und der Inhalt provisorisch gelagert werden, bevor die Konsolen zum Neuaufbau verfügbar wären. Um dies zu vermeiden, müßte also zu jeder Kompostlege noch ein zusätzliches Konsolenpaar vorgesehen werden, das dann lediglich zum Zeitpunkt des Umsetzens benötigt würde und somit einen ungerechtfertigten Aufwand an Material und Aufbewahrungsraum mit sich brächte.
Aufgabe der Erfindung ist es nun, eine Kompostlege anzugeben,. bei der unter geringstmöglichem Aufwand ein einfacher und einwandfreier Aufbau ebenso wie ein leichtes Umsetzen möglich ist, ohne daß hierzu besondere Sicherungselemente oder Hilfskonsolen nötig sind. -
Erfindungsgemäß wird das dadurch erreicht, daß bei einer Kompostlege, wie sie eingangs beschrieben ist, die Nuten oder Kerben, die in den Abschlußhölzern angeordnet sind, jeweils zu Doppelkerben erweitert sind, wobei die Erweiterungen ebenfalls durch eine entsprechend der Profilierung der Steckwangen gekrümmte und eine entsprechend der Neigung der Steckwangen geneigt verlaufende ebene Fläche begrenzt sind, die spiegelbildlich zu der ebenen Fläche der ihr zugeordneten ursprünglichen Nut oder Kerbe verläuft. Die gesamte Begrenzungsfläche einer solchen Kerbe oder Nut setzt sich also zusammen aus einer nach dem betreffenden Ende des Rundholzes gerichteten zylindrischen und einer nach innen geneigten, rechtwinklig bzw. radial an diese anschließenden ebenen Fläche, an die, versetzt zu der ersten, eine zweite zylindrische Fläche anschließt, die an einer rechtwinklig bzw. radial zu ihr verlaufenden nach außen geneigten ebenen Fläche endet; dabei ist die Neigung der beiden Ebenen zu der zur Längsachse des Abschlußholzes senkrecht stehenden Ebene, in der zugleich die Schnittgerade dieser beiden Ebenen verläuft, entgegengesetzt gleich.
Vorzugsweise sind außerdem die beiden Begrenzungsebenen und/oder die zylindrischen Begrenzungsflächen so angeordnet, daß ihre Schnittgeraden zugleich Tangenten an die Mantelfläche des Rundholzes sind bzw. in die Seitenfläche des vierkantigen Abschlußholzes fallen; es sind jedoch auch andere Ausführungsformen für die Doppelnuten denkbar.
Die Einführung eines Abschlußholzes, bei dem entsprechend der Erfindung in der Nähe der Enden des Abschlußholzes Doppelkerben in der angegebenen Ausführung vorgesehen sind, macht einerseits die Verwendung von Federklammern überflüssig und ermöglicht es andererseits, die gleichen Abschlußhölzer sowohl als Konsolen als auch als oberen Abschluß der Kompostlege zu verwenden. Es ergibt sich somit die Möglichkeit, beim Umsetzen des Kompostes die oberen Abschlußhölzer abzunehmen und sie für den Neuaufbau der Kompostlege als Konsolen zu verwenden, so daß der Umbau bzw. das Umsetzen des Kompostes etagenweise unmittelbar erfolgen kann, ohne daß zunächst ein Gesamtabbau der Kompostlege erforderlich ist oder zusätzliche Konsolen benötigt werden.
In der Zeichnung ist ein Abschlußholz gemäß der Erfindung und seine Anwendung als Konsole oder als oberer Abschluß einer Kompostlege gezeigt. Hierbei ist unterstellt, daß das Abschlußholz walzen- oder zylinderförmig ist; selbstverständlich könnte auch ein quadratischer, rechteckiger oder andersartiger Querschnitt gewählt werden, so daß das Abschlußholz eine prismenartige Form erhält.
In F i g. 1 sind die beiden Enden V und 1" eines solchen Abschlußholzes 1 dargestellt, während F i g. 2 die Stirnansicht dieses Abschlußholzes zeigt. Die beiden Doppelnuten oder Doppelkerben 2 und 3 sind spiegelbildlich zueinander angeordnet. Ihre Form sei an Hand der Kerbe 2 erläutert.
Die Kerbe 2 ist in ihrem dem Ende 1' des Abschlußholzes 1 zugekehrten Teil wie eine nach unten gerichtete Nut, also entsprechend den Nuten in den Steckwangen gemäß dem vorbeschriebenen Beispiel, und in ihrem anderen Teil als nach oben gerichtete Nut ausgebildet. Begrenzt wird sie durch die dem Ende 1' des Abschlußholzes zunächst liegende zylindrische Fläche 11, an die in radialer Richtung die ebene Fläche 12 anschließt. Die beiden Flächen bilden die Kante 21. An die ebene Fläche 12 schließt wieder eine zylindrische Fläche 13 an, die mit der Ebene 12 die Kante 22 bildet und mit der Kante 23 an der ebenen Fläche 14 endet.
Die Verlängerung 12' der ebenen Fläche 12 und die ebene Fläche 14 schneiden sich in einer Geraden Q, die zur Mittelachse χ des Abschlußholzes 1 senkrecht verläuft, und schließen mit der senkrecht
ίο zur Mittelachse λ: stehenden durch die Gerade* verlaufenden Ebene Z, deren Spur mit ζ bezeichnet ist, die Winkel a. und β ein. Die Winkel α und β sind gleich.
Vorteilhafterweise werden die beiden ebenen Flächen 12 und 14 so gelegt, daß die Schnittgerade β eine Tangente im Punkt T an die Mantelfläche des zylindrischen Abschlußholzes 1 bildet, während andererseits die Mittelachsen Pl und P 2 der zylindrischen Flächen 11 und 13 so gewählt werden, daß die Verlängerung 13' der Fläche 13 die Fläche 11 in einer Geraden R schneidet, die zur Geraden Q parallel verläuft und gleichfalls eine Tangente an den Zylindermantel des Abschlußholzes 1 darstellt. Die beiden Achsen Pl und P 2 der Zylinderflächen 11 und 13 liegen dann in einer zur Ebene Z parallelen Ebene Y, deren Spur mit y bezeichnet ist, und sind gegenüber der durch die Geraden Q und R verlaufenden Ebene versetzt, und zwar Pl gegen die Achse χ hin, P 2 um den gleichen Betrag von der Achse* weg. Pl und P2 sind dann gleichzeitig die Schnittgeraden der Ebene Y mit den Verlängerungen 12' der Fläche 12 bzw. 14' der Fläche 14. Auf diese Weise wird erreicht, daß die Steckwangen in beiden möglichen Lagen an den gleichen Stellen (bei Q und
R) an der Mantelfläche des Abschlußholzes anliegen. Selbstverständlich können für die gegenseitige Lage der Flächen 11,12,13 und 14 auch andere Lösungen vorgesehen werden, doch muß dann unter Umständen in Kauf genommen werden, daß die Lage der Steckwangen nicht eindeutig definiert ist.
Dient nun das Abschlußholz 1 als Konsole, so sind die Nuten bzw. Kerben nach oben gerichtet, und die Steckwangen werden so eingebracht, daß sie sich in den Teil 2' bzw. 3' der Nuten 2 und 3 legen; die Teile 2" bzw. 3" bleiben frei. Dient das Abschlußholz 1 als oberer Abschluß der Kompostlege, so wird es mit nach unten gerichteten Nuten auf das oberste Steckwangenpaar aufgelegt, die sich dann in den Teil 2" bzw. 3" der Nuten einlegen, während der Teil 2' bzw. 3' frei bleibt.
In F i g. 3 ist die Anwendung des Abschlußholzes gemäß der Erfindung als Konsole, in Fig. 4 als oberer Abschluß gezeigt. Die quer zu dem Abschlußholz 1 verlaufenden Steckwangen sind mit 4, die parallel zu ihm verlaufenden mit 5 bezeichnet; in den Steckwangen 4 sind die Kerben oder Nuten 4', in den Steckwangen 5 die Kerben oder Nuten 5' vorgesehen. Mit 4 a, 5 a sind die ebenen, mit 4 b, 5 b die gekrümmten Flächen der Steckwangen bezeichnet. Die
6c übrigen Hinweiszahlen entsprechen denen der Fig. 1. Die Darstellung ist auf Grund der obenstehenden Erläuterungen zu F i g. 1 und 2 ohne weiteres verständlich, so daß sich eine eingehende Beschreibung erübrigt. Für den Erfindungsgedanken ist es dabei gänzlich ohne Bedeutung, ob die Nuten der Steckwangen wie im gezeigten Beispiel nach unten oder aber bei entsprechender Formgebung nach oben gerichtet sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Kompostlege, die aus als Steckwangen dienenden halbkreisförmigen profilierten Holzstäben zusammengesetzt ist, welche mittels an einer Längsseite angeordneter und entsprechend der halbkreisförmigen Profilierung ausgebildeter Nuten oder Kerben, die in der Nähe der Holzstabenden spiegelbildlich angeordnet sind, trennbar in der Weise ineinandergreifen, daß ihre ebene Fläche nach dem Inneren der Kompostlege zeigt und eine das eingebrachte Gut nach innen weisende Neigung hat, wobei als Konsolen zwei parallel verlegte walzenförmige oder vierkantige Abschlußhölzer dienen, bei denen die an einer Längsseite in der Nähe ihrer Enden spiegelbildlich angeordneten Nuten oder Kerben je eine entsprechend der Profilierung der Steckwangen gekrümmte und eine entsprechend der Neigung der Steckwangen geneigt verlaufende ebene Fläche aufweisen, dadurch gekennzeichnet, daß die Nuten oder Kerben, die in den Abschlußhölzern (1) angeordnet sind, jeweils zu Doppelkerben (2,3) erweitert sind, wobei die Erweiterungen (2", 3") ebenfalls durch eine entsprechend der Profilierung der Steckwangen (4) gekrümmte (11) und eine entsprechend der Neigung der Steckwangen (4) geneigt verlaufende ebene (12) Fläche begrenzt sind, die spiegelbildlieh zu der ebenen Fläche (14) der ihr zugeordneten ursprünglichen Nut oder Kerbe (2') verläuft.
2. Kompostlege nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schnittgeraden (Q) der die in dem Abschlußholz (1) vorgesehenen Doppelkerben (2, 3) begrenzenden ebenen Flächen (12, 14) und/oder die Schnittgeraden (R) der die in dem Abschlußholz (1) vorgesehenen Doppelkerben (2, 3) begrenzenden gekrümmten Flächen (11, 13) jeweils Tangenten an die Mantelfläche des walzenförmigen Abschlußholzes sind bzw. in die entsprechende Seitenfläche des vierkantigen Abschlußholzes fallen.
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