DE1559226B2 - Gewaechshaus - Google Patents

Gewaechshaus

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DE1559226B2
DE1559226B2 DE19651559226 DE1559226A DE1559226B2 DE 1559226 B2 DE1559226 B2 DE 1559226B2 DE 19651559226 DE19651559226 DE 19651559226 DE 1559226 A DE1559226 A DE 1559226A DE 1559226 B2 DE1559226 B2 DE 1559226B2
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Usko Helsinki. AOIg 9-24 Leskinen
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Muovihuone Oy, Helsinki
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01GHORTICULTURE; CULTIVATION OF VEGETABLES, FLOWERS, RICE, FRUIT, VINES, HOPS OR SEAWEED; FORESTRY; WATERING
    • A01G9/00Cultivation in receptacles, forcing-frames or greenhouses; Edging for beds, lawn or the like
    • A01G9/14Greenhouses
    • A01G9/1407Greenhouses of flexible synthetic material
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
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    • A01G9/00Cultivation in receptacles, forcing-frames or greenhouses; Edging for beds, lawn or the like
    • A01G9/24Devices or systems for heating, ventilating, regulating temperature, illuminating, or watering, in greenhouses, forcing-frames, or the like
    • A01G9/241Arrangement of opening or closing systems for windows and ventilation panels
    • A01G9/242Arrangement of opening or closing systems for windows and ventilation panels for greenhouses with flexible coverings
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02ATECHNOLOGIES FOR ADAPTATION TO CLIMATE CHANGE
    • Y02A40/00Adaptation technologies in agriculture, forestry, livestock or agroalimentary production
    • Y02A40/10Adaptation technologies in agriculture, forestry, livestock or agroalimentary production in agriculture
    • Y02A40/25Greenhouse technology, e.g. cooling systems therefor

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
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  • Protection Of Plants (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Gewächshaus mit hölzernen Stützbögen, die in Längsrichtung in Abständen voneinander angeordnet, mit ihren unteren Enden an unteren Holzträgern befestigt und oben durch einen Firstträger miteinander verbunden sind, und mit einer Wand- und Dachkonstruktion aus einer Kunststoffhaut, welche mittels Leisten an den Stützbögen befestigt ist.
Es ist bereits ein Gewächshaus mit einem Holzgestell bekannt, welches durch Längsträger verbundene, in Abständen quer angeordnete Stützrahmen aufweist. Die Bespannung besteht dabei aus einzelnen, quer zum Gewächshaus verlaufenden einfachen Folienbahnen, deren Breite dem Abstand der Stützrahmen des Gestelles entspricht. Die jeweils über der Stützrahmen aneinanderliegenden Kanten der einzelnen Folienbahnen werden mit Hilfe von aufgenagelten Leisten an den Stützrahmen befestigt. Das Aufspannen und Befestigen der einzelnen Folienbahnen ist relativ langwierig und schwierig, denn es muß jede Bahn einzeln zusammen mit der folgenden Bahn aufgespannt, die zusammenliegenden Folienkanten sorgfältig übereinandergelegt und eine gesonderte HoIzleiste darübergelegt und diese dann auf den Holzrahmen aufgenagelt werden. Dabei sind zusätzliche Helfer erforderlich, welche die freie Seite der folgenden Folienbahn festhalten, damit diese nicht im Winde flattert und ein genaues Ubereinanderlegen der angrenzenden Folienkanten unmöglich macht. Bei dieser Verfahrensweise kann es leicht passieren, daß die aneinandergrenzenden Kanten der Folienbannen undicht befestigt werden und/oder einreißen. Wenn das Gewächshaus häufiger auf- und wieder abgebaut werden muß, so werden die Kanten der einzelnen Folienbahnen besonders stark strapaziert, so daß nach einer gewissen Zeit eine einwandfreie Wiederverwendbarkeit in Frage gestellt ist.
Bei einem weiteren Gewächshaus sind in Längsrichtung angeordnete Holmenrahmen vorgesehen, über welche einzelne Folienbahnen gespannt und auf beiden Seiten am Erdboden befestigt sind. Zur Befestigung dienen dabei an den gegenüberliegenden Endkanten der Bahnen befestigte Rohre, weiche mit in den Boden eintreibbaren, mit übergreifenden Klauen versehenen Pflöcken verankert sind. Zur Verstärkung können die Folien aufgeklebte oder verschweißte Bänder bzw. Leisten aufweisen. Auch in diesem Fall setzt sich die Bespannung aus einzelnen, nebeneinanderliegenden Folienbahnen zusammen. Eine Verbindungsmöglichkeit der aneinandergrenzenden Seitenkanten der nebeneinanderliegend aufgespannten Folienbahnen ist nicht gegeben. Eine dichte Verbindung der aneinandergrenzenden Folienkanten erscheint insbesondere auf Grund der seitlich über die Folie hinaus vorstehenden Kanten der Befestigungsrohre nicht möglich.
Die der Erfindung, zugrunde liegende Aufgabe besteht in der Schaffung eines Gewächshauses der eingangs genannten Gattung, welches mit geringem Aufwand schnell und einfach auf- und abgebaut werden kann, eine über die gesamte Länge des Gewächshauses dichte Bespannung aufweist und ein häufiges Umsetzen ohne Beeinträchtigung der Bespannung ermöglicht.
Zur Lösung dieser Aufgabe sieht die Erfindung vor, daß die Leisten an der Kunststoffhaut in den Abständen der Stützbögen befestigt sind und daß die Leisten jeweils paarweise von beiden Seiten der Kunststoffhaut gegeneinander anliegen und miteinander durch die Kunststoffhaut hindurch fest verbunden sind.
Bei einer Ausführungsform ist vorgesehen, daß die Kunststoffhaut aus mehreren Kunststoffbahnen gebildet ist, deren Länge der Bogenlänge der Stützbögen entspricht, daß die Stützbögen im Abstand der Breite der Kunststoffbahnen angeordnet sind und daß die Kunststoffbahnen mit Hilfe der paarweise übereinander angeordneten Leisten entlang ihren Kanten zusammengefügt sind. Dabei können die paarweise übereinander angeordneten Leisten außerdem an der bei der Herstellung der Kunststoffhaut entstehenden Faltstelle vorgesehen sein, welche eine
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geringere Festigkeit aufweist als die übrige Kunst- wünschten Länge dadurch zusammengesetzt, daß
stoffhaut. Vorzugsweise sind die Leisten aus Sperr- eine genügende Anzahl von Kunststoffbahnen der
holz, insbesondere Flugzeug- oder Bootsfurnier, oder richtigen Breite aneinander mit ihren Längskanten
Kunststoff od. dgl. hergestellt. befestigt werden, wobei die Länge der Bahnen der
Bei einer weiteren Ausführungsform sind die Lei- 5 Umfangslänge der Stützbögen entspricht,
sten ihrer Länge nach durch Zwischenräume unter- Die Kunststoffbahnen werden längs der Kanten
brachen, wobei die Zwischenräume der einzelnen gemäß den F i g. 7 und 8 durch Leisten 12 miteinan-
Leisten in Längsrichtung des Gewächshauses zuein- der verbunden, die auf beiden Seiten der Bahnen an-
ander fluchten. geordnet sind. Die Leisten sind mechanisch durch
Die Erfindung wird im folgenden beispielsweise an io Stifte 13 miteinander verbunden, wobei die Kanten
Hand der Zeichnung erläutert; in dieser zeigt der Bahnen zwischen den Leisten festgehalten wer-
Fig. 1 schematisch ein Gewächshaus gemäß der den. Die Kanten können dabei doppelt umgeschlagen
Erfindung von der Seite, sein. Dieses Säumen und Verbinden der Kunststoff -
F i g. 2 einen Schnitt nach der Linie II-II der bahnen kann sowohl bei weichen wie auch bei harten
Fig. 1, 15 Materialien angewendet werden. Falls erforderlich,
F i g. 3 eine Drauf sieht auf F i g. 1, kann zusätzlich noch Klebstoff verwendet werden;
F i g. 4 eine Stirnansicht eines Gewächshauses wenn jedoch das Heften mittels der Stifte 13 ausrei-
nachFig. 1, chend dicht vorgenommen wird, z.B. mit 5cm Ab-
F i g. 5 vergrößert die Verbindungsstelle der bei- stand, wird auch eine glatte Kunststoffbahn gut fest-
den Hälften eines Stützbogens von vorn, 20 gehalten. Wenn weiche Kunststoffbahnen benutzt
F i g. 6 vergrößert die Verbindungsstelle zwischen werden, wird zwischen benachbarten Enden der Lei-
dem Stützbogen, dem unteren Holzträger und einem sten 12 in Richtung des Saumes ein geringer Zwi-
in den Boden getriebenen Pfahl, schenraum 14 freigelassen, wie es weiter unten noch
F i g. 7 einen Abschnitt einer Kunststoffbahn mit erläutert wird.
Leisten aus Furnier vor dem Anbringen und 25 Der Abstand zwischen benachbarten Leisten 12
F i g. 8 in einem größeren Maßstab einen Schnitt legt den Abstand zwischen den Stützbögen 1 des Ge-
durch die Leisten mit der dazwischenliegenden wächshauses fest, d. h., in diesem Falle werden die
Kunststoffbahn. Stützbögen in Abständen voneinander angeordnet,
Der Rahmen des Gewächshauses besteht nach den die der Breite der Kunststoffbahnen entsprechen.
Fig. 1 bis4 aus querliegenden Stützbögen 1, die in 30 Wenn die Bahnen sehr breit sind, z.B. 5m, wird der
geeigneten Abständen in Längsrichtung angeordnet Zwischenraum zwischen den Bögen zu groß. In die-
sind, unteren Holzträgern 2 auf beiden Seiten, die sem Falle kann so vorgegangen werden, daß eine
über die gesamte Länge reichen, einem Firstträger 3, oder mehrere Leisten 12 auch noch zwischen den
der die Bögen in Längsrichtung miteinander verbin- beiden Kanten einer Bahn angebracht werden, und
det und Diagonalstreben 4 für die Stützbögen, die an 35 zwar in derselben Weise und parallel zu den Leisten
den Bögen und den unteren Holzträgern befestigt an den Kanten, wobei dann der Abstand zwischen
sind. den Stützbögen dem Abstand der Leisten entspricht.
Die Stützbögen sind je aus zwei identisch gleichen Weil Polyäthylen-Kunststoffbahnen durch die
Hälften zusammengesetzt. Wie aus den F i g. 5 und 6 Herstellung üblicherweise mit einer in Längsrichtung
hervorgeht, bestehen die Hälften aus mehreren, über- 40 der Bahn verlaufenden Faltung versehen sind, die
einandergelegten, imprägnierten Holzschichten 5, die schwächer ist als die übrigen Teile der Bahn, kann
unter Druck verleimt und zu einem Bogen gebogen eine Leiste 12 auch noch auf diese Faltlinie aufge-
sind, vorzugsweise zu einem Kreisbogen. Die oberen setzt werden. Natürlich sind auch die anderen, einan-
Enden der beiden Hälften eines Stützbogens sind an- der gegenüberliegenden Kanten der Kunststoffbahn,
einander durch eiserne Verbindungslaschen 6 und 45 die parallel zu den Leisten verlaufen, mit Leisten
Bolzen 7 befestigt. Der unter den Bögen liegende versehen.
Firstträger 3 wird mittels Laschen 8 gehalten, die an Die Breite der Leisten 12 entspricht vorzugsweise zwei Bolzen 7 in der Nähe der Mitte befestigt sind der Breite der Stützbögen 1. Im vorliegenden Falle und von diesen auf verschiedenen Seiten des Bo- sind die Leisten 12 aus dünnem Furnier, z. B. Fluggens 1 oder auf derselben Seite nach unten hängen. 50 zeug- oder Bootsfurnier, hergestellt, jedoch läßt sich Der Firstträger wird dadurch befestigt, daß die La- auch ein anderes Material verwenden, wie Kunststoff sehen 8 nach innen gegen den Träger 3 geschlagen oder ein entsprechendes Material,
werden, wobei Krampen, die an den Laschen sitzen, Der Kunststoff kann durchsichtig oder vollständig in den hölzeren Träger eindringen. bzw. teilweise undurchsichtig sein, so daß sich das
An jedem unteren Ende jedes Stützbogens 1 ist 55 Haus auch für andere Zwecke als die eines Gewächseine eiserne Verbindungslasche 9 mittels Bolzen be- hauses anwenden läßt. Für den Winter können befestigt, die weiterhin den Bogen mit dem unteren sondere Kunststoffe benutzt werden, die die Wärme Holzträger 2 verbindet, z. B. mittels Holzschrauben. nicht leiten. Derartige Materialien sind hinsichtlich
Die unteren Holzträger 2, die über die ganze der Wärme- und Lichteigenschaften mit Glas verLänge des Gewächshauses reichen, sind an den Pfäh- 60 gleichbar und sind außerdem dauerhaft und kräftig,
len 10 beispielsweise mittels Nägeln oder eisernen Wenn ein genügende Anzahl von Kunststoffbah-Laschen befestigt, die gleichzeitig die Verbindungs- nen mit den Leisten 12 in der geschilderten Weise stellen für die Holzträger festlegen. Die Pfähle wer- miteinander verbunden sind, kann die entstandene den in Richtung der unteren Enden der Stützbögen 1 Hülle an Stellen zwischen den Leisten zu aufeinanin den Boden getrieben. 65 derliegenden Schichten gefaltet werden, worauf dann
Die Kunststoffabdeckung für das Gewächshaus be- die Hülle aufgerollt wird, um sie zur Baustelle zu
steht aus Kunststoffbahnen 11, wie sie in den Fig. 7 transportieren. Anschließend wird dann die Hülle
und 8 zu erkennen sind. Diese werden zu einer ge- wieder entrollt, ausgebreitet und dann in Richtung
der Leisten aufgerollt, so daß zum Aufbau des Gewächshauses eine lange Rolle entsteht.
Die Stützbögen werden Seite an Seite aufrecht aufgestellt, und es werden sodann die an der Kunststoffhaut vorgesehenen Leisten auf die Stützbögen genagelt. Die Anordnung wird dann in Längsrichtung auseinandergezogen, wobei jeweils ein Bogenabstand gespannt und dann der betreffende Bogen befestigt wird. Nach einer anderen Methode können zunächst die Stützbögen in ihren endgültigen Positionen aufgestellt und befestigt werden, wobei ihre Abstände denen der auf der Kunststoffhaut vorgesehenen Leisten entsprechen. Die entweder längs oder quer aufgerollte Kunststoffhaut wird dann an einer Seite befestigt und über dem Gestell abgerollt. Auf diese Weise erfolgt das Strecken der Kunststoffbahnen gleichmäßig und schnell. Anschließend werden die unteren Kanten der Bahnen an die unteren Holzträger angenagelt, wobei besondere Leisten benutzt werden, die vorzugsweise aus Furnier bestehen.
Dadurch, daß die gesamte Kunststoffhaut oder zumindest der Bereich zwischen zwei Luftöffnungen aus einem Stück besteht, wird das Aufspannen der Haut wesentlich erleichtert. Dabei entfällt z. B. die beim Aufstellen des bekannten Gewächshauses erforderliche Arbeit, die für ein sorgfältiges Übereinanderlegen der Seitenkanten der einzelnen Kunststoffbahnen über den Stützbögen und das Anlegen und Befestigen der gesonderten Holzleisten nötig ist. Bei dem erfindungsgemäßen Gewächshaus besteht überdies nicht die Gefahr, daß die Seitenkanten der einzelnen Kunststoffbahnen einreißen können, da die aneinanderliegenden Kanten fest zwischen den beidseitig angeordneten und miteinander befestigten Leisten eingebettet sind. Auch durch das Aufnageln der Leisten auf die Stützbögen wird die Kunststoffolie nicht weiter beschädigt, so daß der Kunststoffüberzug mit seiner Befestigungsleiste von den Stützbögen gelöst und oft wiederverwendet werden kann. Ein bedeutender Vorteil der erfindungsgemäßen Anordnung besteht noch darin, daß die Leisten nur in größeren Abständen, d. h. mit weniger Nägeln oder Schrauben, an den Stützbögen befestigt zu werden, brauchen, da die Folienbahnen bereits durch die Leisten dicht und fest miteinander verbunden sind.
Wenn die Giebelseiten angebracht sind, ist das Gewächshaus fertig. Ein oder mehrere Giebel können die in F i g. 4 dargestellte Konstruktion aufweisen und eine Tür 15 sowie Luftöffnungen 16 besitzen. Selbstverständlich können die Giebel auch mit mehreren Türen oder einer größeren Tür versehen sein, durch die Fahrzeuge in das Gewächshaus fahren können.
Wenn das gemäß der Erfindung ausgebildete Gewächshaus sehr lang ist, reichen die in den Giebeln vorgesehenen Luftöffnungen 16 für eine gute Durchlüftung nicht aus. Aus diesem Grunde werden dann Lüftöffnungen 17 entlang dem Gewächshaus in geeigneten Abständen vorgesehen.
ίο Durch die Erfindung lassen sich gegenüber den bekannten Gewächshäusern viele Vorteile erzielen. Beispielsweise kann sich die Kunststoffbahn, wenn sie angebracht ist, nicht mehr relativ zu den Stützbögen bewegen und ist daher keiner Abnutzung ausgesetzt.
Weiterhin läßt sich die mit Leisten versehene Kunststoffbahn leicht zum Ersetzen der Bahn einstückig anbringen bzw. abnehmen. Ein weiterer Vorteil liegt darin, daß das Gewächshaus ohne Abnehmen der Kunststoffbahn abgebaut und zusammengelegt werden kann. Das wird in der Weise vorgenommen, daß der Firstträger durch Herausschlagen der Eisenhaken von den Stützbögen abgenommen wird und daß die unteren Enden der Bögen einschließlich der Kunststoffbahn von den unteren Holzträgern gelöst werden, sodaß sich das Gewächshaus in der Art von Fischnetzen zusammenlegen und bündeln läßt.
Das Gewächshaus gemäß der Erfindung ist zur Aufzucht und zum Versorgen aller Arten von Pflanzen und Saaten geeignet, besonders jedoch bei der Herstellung von Nutzholzpflanzen. Wenn das Gewächshaus nicht das ganze Jahr hindurch benutzt wird, wird es im Herbst oder wenn der Winter einsetzt zusammengelegt und im Frühjahr wieder aufgebaut. Dazu werden nur wenige Stunden benötigt.
Weil viele Kunststoffarten unter dem Einfluß von Licht erweichen, wird durch das Lagern im Winter die Lebensdauer vergrößert, wobei noch der Rahmen des Gewächshauses nicht unbedingt für die Schneelasten ausgelegt werden muß. Das Gewächshaus gemäß der Erfindung kann auch dem Winddruck standhalten. Es hat sich herausgestellt, daß ein Gewächshaus mit einer freien Kunststofffläche bis zu 50 m2 zwischen zwei Stützbögen sogar Stürmen widerstehen kann.
Die Erfindung ist selbstverständlich nicht auf das dargestellte Beispiel beschränkt, sondern läßt sich in vielfältiger Weise abwandeln. So lassen sich beispielsweise Kunststoffstangen zwischen den Stützbögen an Stelle des hölzernen Firstträgers verwenden, die mit Ummantelungen versehen sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (6)

Patentansprüche:
1. Gewächshaus mit hölzernen Stützbögen, die in Längsrichtung in Abständen voneinander angeordnet, mit ihren unteren Enden an unteren Holzträgern befestigt und oben durch einen Firstträger miteinander verbunden sind, und mit einer Wand- und Dachkonstruktion aus einer Kunststoffhaut, welche mittels Leisten an den Stützbögen befestigt ist, dadurch gekennzeich^ net, daß die Leisten (12) an der Kunststoffhaut
(11) in den Abständen der Stützbögen befestigt sind und daß die Leisten (12) jeweils paarweise von beiden Seiten der Kunststoffhaut (11) gegeneinander anliegen und miteinander durch die Kunststoffhaut hindurch fest verbunden sind.
2. Gewächshaus nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kunststoffhaut aus mehreren Kunststoffbahnen gebildet ist, deren Länge der Bogenlänge der Stützbögen entspricht, daß die Stützbögen im Abstand der Breite der Kunststoffbahnen angeordnet sind und daß die Kunststoffbahnen mit Hilfe der paarweise übereinander angeordneten Leisten (12) entlang ihren Kanten zusammengefügt sind.
3. Gewächshaus nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die paarweise übereinander angeordneten Leisten (12) außerdem an der bei der Herstellung der Kunststoffhaut entstehenden Faltstelle vorgesehen sind, welche eine geringere Festigkeit aufweist als die übrige Kunststoffhaut.
4. Gewächshaus nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Leisten
(12) aus Sperrholz, insbesondere Flugzeug- oder Bootsfurnier, oder Kunststoff od. dgl. hergestellt sind.
5. Gewächshaus nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die paarweise übereinanderliegenden Leisten und die zwischen ihnen liegende Kunststoffhaut jeweils durch Stifte oder Nieten fest miteinander verbunden sind.
6. Gewächshaus nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Leisten (12) ihrer Länge nach durch Zwischenräume (14) unterbrochen sind und daß die Zwischenräume (14) der einzelnen Leisten in Längsrichtung des Gewächswauses zueinander fluchten.
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