DE1582814B2 - Gewaechshaus - Google Patents

Description

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Fig. 3 ist ein Schnitt nach der Linie III-III der bögen7 vorgesehen. Die senkrechten zusätzlichen

Fig. 3; Stützbögen können um die gelenkige Stelle6 mitsamt

Fig.4 ist eine Stirnansicht eines Gewächshauses der Kunststoffbahn z.B. in die in den Fig. 1 und2

nach den Fig. 1 bis 3; gezeigte Stellung geschwenkt werden, wodurch zwi-

F i g. 5 bis 7 zeigen einige Details der Ventilations- 5 sehen dem zusätzlichen Stützbogen 7 und dem be-

vorrichtungen. nachbarten feststehenden Stützbogen 3 seitlich gese-

Nach den Zeichnungen befindet sich auf beiden hen eine dreieckige Luftöffnung 5 entsteht.
Seiten des Gewächshauses über die ganze Länge rei- Zur Erleichterung des Schwenkens der zusätzlichend ein hölzerner Träger 1, der an schräg einge- chen Stützbögen 7 ist ein besonderes System von schlagenen Balken2 (Fig. 3 und4) in Abständen io Drahtzügen vorgesehen, das mit Hilfe der an dem voneinander befestigt ist. An den unteren Holzträ- einen Ende des Gewächshauses angebrachten Haspel gernl sind unbeweglich, aber abnehmbar, in regel- 11 mit zugehöriger Handkurbel betätigt wird. Die mäßigen Abständen Stützbögen 3 befestigt. Diese beiden zusätzlichen Bögen 7 sind je mit zwei Seil-Bögen sind oben durch den Firstträger 4 in Längs- scheiben 12 versehen, die im Abstand von der querrichtung des Gewächshauses verbunden. Zur Anbrin- 15 laufenden Mittellinie liegen. Der benachbarte feststegung der Luftöffnung 5 an der gewünschten Stelle, in hende Stützbogen 3 der nächsten Abteilung ist auf diesem Falle an zwei Stellen, befindet sich neben beiden Seiten der querlaufenden Mittellinie auch mit dem feststehenden Stützbogen 3 am unteren Holzträ- ₄ einer Seilscheibe 13 versehen. Die Befestigung dieser gerl an der gelenkigen Stelle6 (Fig. 1) ein Stützbo- Seilscheiben 12 und 13 geht im einzelnen aus der gen7, wodurch in Längsrichtung des Gewächshauses 20 Fig.5 hervor. Die Drähte 14, an deren Enden an drei nacheinanderliegende Abteilungen entstehen. den feststehenden Bögen 3 an den Stellen 15

Die Stützbögen 3 und die zusätzlichen Stützbö- (Fig. 1,2 und6) befestigt sind, laufen auf der ande-

gen 7 sind aus zwei gleichförmigen Hälften zusam- ren Seite der Mittellinie des Gewächshauses über die

mengesetzt. Diese Hälften bestehen aus mehreren Seilscheiben 12, 13 und 12 um die frei aufgehängte

übereinandergelegten, imprägnierten Holzschichten 25 Scheibe 16 und weiter auf der anderen Seite der Mit-

(Fig. 5 und6), die unter Druck verleimt und zu tellinie über die Seilscheiben 12, 13 und 12 bis zu ih-

einem Bogen gebogen sind. Die oberen Enden der ren Befestigungsstellen 15.

beiden Hälften des Stützbogens 3 werden in irgendei- Wie am besten aus der F i g. 7 zu erkennen ist, ist

ner gewünschten Weise zusammengefügt. an dem Halter der linken frei aufgehängten Scheibe

Die Wand- und Dachkonstruktionen des Gewächs- 30 16 in den F i g. 1 und 2 ein Draht 18 befestigt, das

hauses bestehen aus Kunststoffelementen 8, die so um die zusätzliche freie Scheibe 19 herumläuft, und

hergestellt sind, daß nebeneinander eine genügende an dem Halter 17 der rechten frei aufgehängten

Anzahl von Kunststoffbahnen von der richtigen Scheibe 16 der F i g. 1 und 3 befestigt ist. Von dem

Breite und der Umfangslänge der Stützbögen zusam- Halter der zusätzlichen frei aufgehängten Scheibe 19

mengefügt werden, so daß die Länge des Elements in 35 führt ein Draht 20, durch Betätigung einer zusätzli-

Längsrichtung des Gewächshauses der Länge der ein- chen Kurbel auf die zu drehende Haspel 11.

zelnen Abteilungen entspricht. Nach der F i g. 4 ist Die Luftöffnungen 5 werden, wie in den F i g. 1

das Gewächshaus an einem Giebel oder an beiden Gie- und 2 gezeigt ist, durch Lösen des Drahtseils 20 von

bein mit einer Tür 9 und einem Ventilationsfenster der Haspel 11 geöffnet, wobei die Spannung der

10 versehen. Selbstverständlich können die Giebel 4° Kunststoffbahn nachläßt und das öffnen bewirkt,

auch mit mehreren Türen oder mit einer größeren Auf Wunsch kann das Öffnen z. B. mit Federn, ande-

Tür zur Einfahrt von Kraftwagen versehen werden. ren federnden Organen, Gewichten od. ä. unterstützt

Die Kunststoffbahnen werden mit Leisten aus z.B. werden. Die zusätzlichen Stützbögen7 nehmen dann Sperrholz oder Kunststoff an den jeweiligen unteren die in den F i g. 1 und 3 angezeigte Stellung ein, und oberen Säumen verbunden. Die Leisten sind mit 45 können jedoch selbstverständlich auch in andere Nieten oder Heftzwecken so miteinander verbunden, Stellungen gebracht werden, um die Größe der Luftdaß die Kanten der Bahnen zwischen den Leisten öffnung zu regulieren. Die Luftöffnungen 5 werden festgehalten werden. Bei sehr breiten Kunststoffball- in entsprechender Weise geschlossen, indem mit nen können eine oder mehrere Leisten zwischen den Hilfe der Handkurbel das Drahtseil 20 auf die Haserwähnten Säumen befestigt werden. Gleichzeitig 50 pel Il aufgewickelt wird, deren Drehung alsdann werden an die Endkanten des Kunststoff elements verschlossen wird, so daß die zusätzlichen Bögen in eine Reihe von Leisten befestigt. Die eine Endkante senkrechter Stellung verbleiben,
eines solchen Kunststoff-Leistenelements, wozu z. B. Die zu den Luftöffnungen 5 benachbarten Stützbönach den F i g. 1 und 2, linker Teil, vier Reihen von gen stellen natürliche Unterbrechungsstellen des Ge-Leisten gehören, wird an den Leiststellen an dem 55 wächshauses dar, an denen das Haus zum Transport äußersten, links befindlichen Stützbogen 3 befestigt, und zur Lagerung im Winter auseinandergenommen die zwei mittleren Reihen der Leisten an den ent- wird, falls es nicht das ganze Jahr im Gebrauch ist, sprechenden Bögen sowie die andere Endkante an hierbei brauchen nur die Firstträger 4, die unteren dem zusätzlichen Bogen 7 neben dem festen Stützbo- Kanten der Kunststoffbahn und die Stützbögen 3, sogen 3 der folgenden Abteilung. 60 wie die zusätzlichen Bögen 7 losgemacht zu werden, Wie schon erwähnt, sind gemäß den F i g. 1 und"3 wonach jede Abteilung in der Art wie Reusen zusamin dem fertigen Gewächshaus zwei zusätzliche Stütz- mengebündelt werden können.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (5)

1 2 angeordnet sind, wobei die unteren Enden an den Patentansprüche: unteren hölzernen Trägern der Wände befestigt und die oberen Enden durch einen Firstträger miteinan-

1. Gewächshaus aus im Abstand voneinander der verbunden sind, wobei auf den Stützbögen eine liegenden hölzernen Stützbögen, deren untere 5 Wand- und Dachkonstruktion aus einer Kunststoff-Enden an unteren Trägern befestigt sind und die haut angeordnet ist.

oben miteinander durch einen Firstträger verbun- Bei bekannten Gewächshäusern dieser Art, deren den sind, wobei Wand und Dach aus Kunststoff Wand- und Dachkonstruktion aus einer Kunststoffbestehen, dadurch gekennzeichnet, haut besteht, ist es bekannt, in dem Gewächshaus zur daß an einer oder mehreren gewünschten Stellen io Durchlüftung entweder an einem Giebel oder an beiin Längsrichtung des Gewächshauses neben dem den Giebeln Luftlöcher und Ventilatoren anzubrinfeststehenden Bogen (3) an den unteren Holzträ- gen. Da die Gewächshäuser heutzutage oft sehr lang gern (1) ein zusätzlicher Stützbogen (7) gelenkig gebaut werden, genügt das erwähnte Ventilationssybefestigt ist, der mit der daran befestigten Kunst- stem nicht, um eine wirkungsvolle Durchlüftung zu stoffhaut in verschiedene diagonale Stellungen 15 erzielen. In kleinen Gewächshäusern ist es Brauch, schwenkbar ist, und daß zwischen dem festste- an einer gewünschten Stelle zwischen zwei feststehenden Bogen (3) und dem zusätzlichen Bogen henden Bögen zur Ventilation eine Öffnung zu las-(7) eine Luftöffnung (5) entsteht, deren Größe sen, die mit einem gesonderten, der Öffnung anzueinstellbar ist. passenden Deckteil bedeckt wird. Eine solche Be-

2. Gewächshaus nach Anspruch 1, dadurch ge- 20 handlung oder Bewegung des Deckteils zum Öffnen kennzeichnet, daß zum Schwenken des zusätzli- und Schließen der Luftöffnung ist jedoch unbequem chen Bogens (7) dieser und der benachbarte und eignet sich nicht für hohe und breite Gewächs-Stützbogen (3) oben mit einem System von Seil- häuser. Außerdem ist ein solcher gesonderter Deckscheiben und Drahtzügen (11 bis 20) versehen teil dem Wind ausgesetzt, der ihn fortwehen kann.

ist, wobei der zusätzliche Bogen (7) durch Freige- 25 Zweck dieser Erfindung ist es, die erwähnten ben des Drahtes von der Raspel (11) durch sein Nachteile zu vermeiden und eine wirkungsvollere Eigengewicht von dem feststehenden Bogen (3) Durchlüftung der Gewächshäuser dieses Typs zu erabgeschwenkt und somit eine einstellbare Luft- zielen.

öffnung (5) entsteht, die durch Schwenken des Dies wird gemäß der Erfindung hauptsächlich da-

zusätzlichen Bogens (7) mit Hilfe des Drahtsy- 30 durch erreicht, daß in Längsrichtung an einer Stelle

stems gegen den benachbarten Bogen (3) schließ- oder mehreren Stellen neben dem feststehenden Bo- j

bar ist. gen an den unteren Holzträgern zusätzliche Bögen J

3. Gewächshaus nach den Ansprüchen 1 und 2, gelenkig angebracht sind, die mit den daran befestigdadurch gekennzeichnet, daß zu beiden Seiten der ten Kunststoffbahnen in verschiedenen diagonalen Mittellinie an dem zusätzlichen Stützbogen (7) 35 Stellungen schwenkbar sind, wobei die Luftöffnung, ! zwei Seiischeiben (12) angebracht sind, daß auf deren Größe regulierbar ist, zwischen dem festste- j beiden Seiten der Mittellinie am benachbarten henden Bogen und dem zusätzlichen Bogen entsteht, feststehenden Stützbogen (3) je eine Seilscheibe So kann die derart ihrer Größe nach regulierbare j (13) befestigt ist, und daß ein Draht (14) von Luftöffnung sehr einfach entstehen und gleichzeitig einer Befestigungsstelle (15) am feststehenden 40 wird ein langes Gewächshaus in Abteilungen einge-Stützbogen (3) über die äußerste Seilscheibe (12) teilt, so daß es nicht nötig ist, Kunststoffelemente am zusätzlichen Bogen (7), über die eine Scheibe von großer Länge herzustellen. j (13) am feststehenden Bogen und über die Nach einer vorteilhaften Verwendungsform der zweite, näher zur Mitte gelegene Scheibe (12) am Erfindung ist der zusätzliche Bogen und der benach- : zusätzlichen Bogen (7) um eine frei aufgehängte 45 barte feststehende Bogen mit einem Seilscheiben-Scheibe (14) läuft und danach in entsprechender und Drahtseilsystem versehen, wobei durch Lösen Weise über die auf der anderen Seite der Mittelli- des verbindenden Drahtes von der Haspel, der zu- i nie befindlichen Scheibe (12, 13, 12) bis zur Be- sätzliche Bogen sich von dem benachbarten Stützbofestigungsstelle (15) am feststehenden Stützbogen gen abschwenkt und dadurch eine regulierbare Luft-(3) verläuft, wobei der am Halter (17) der frei 5° öffnung entsteht, die mit Hilfe des Drahtseilsystems aufgehängten Scheibe (14) befindliche Draht zu durch Schwenken des zusätzlichen Bogens zur Seite einer Haspel (11) führt. des benachbarten Bogens schließbar ist. Dank eines

4. Gewächshaus nach Anspruch 1 bis 3, da- solchen Drahtseilsystems ist die Regelung der Größe durch gekennzeichnet, daß der zusätzliche Bogen der Luftöffnung besonders leicht, und da das Draht-(7) zur Erleichterung des Abschwenkens von dem 55 seilsystem an dem oberen Teil des Gewächshauses feststehenden Stützbogen (3) mit einem Gewicht angebracht ist, hindert es die Arbeit nicht, es kommt versehen ist. auch mit den größeren Pflanzen nicht in Berührung

5. Gewächshaus nach Anspruch 1 bis 3, da- und beschädigt diese also nicht. Außerdem kann die durch gekennzeichnet, daß zwischen dem zusatz- Entstehung, Regulierung und Schließung der Luftöfflichen Bogen (7) und dem feststehenden Bogen 6° nung in dem Gewächshaus von innen erfolgen.

(3) eine federnde Einrichtung vorgesehen ist. Die Erfindung geht näher aus folgender Beschreibung und aus den schematischen Zeichnungen her-

vor.

F i g. 1 zeigt schematisch ein Gewächshaus gemäß

65 der Erfindung von der Seite, wobei die Luftöffnun-

Die Erfindung bezieht sich auf ein Gewächshaus, gen offen sind;

das aus Stützbögen, z.B. aus laminiertem Holz, zu- Fig. 2 zeigt ein Gewächshaus gemäß Fig. 1 von

sammengesetzt ist, welche im Abstand voneinander oben gesehen;