DE1759782B2 - Zuluftkammer zum einbau in eine lochdecke - Google Patents

Description

mit schalldämpfenden Matten (17) belegt und an Erfindung darin, daß die untere Kammerwand durch

ihrer Oberseite durch eine luftdichte Folie (18) feste Lochplattenelemente gebildet ist, die mit den

abgeschlossen sind, daß jeweils benachbarte Plat- membranartigen Karcmerwänden eine vorgefertigte

ten durch Abdichtungsstreifen (20) miteinander 25 Einheit bilden. Hierbei kann beispielsweise die un-

verbunden sind und daß in diesen Streifen Ein- tere Kammerwand aus einer Anzahl perforierter

trittsöffnungen (19) für Zuluft angeordnnet sind. Platten bestehen, die mit schalldämpfenden Matten

4. Zuluftkamnur nach Anspruch 2 oder 3, da- belegt und an ihrer Oberseite durch eine luftdichte durch gekennzeichnet, daP die K :nmer (7) band- Folie abgeschlossen sind, wobei jeweils benachbarte artig ausgebildet ist und daP die die untere Kam- 30 Platten durch Abdichtungsstreifen miteinander vermerwand bildenden gelochten F attenelemente bunden sind, in denen Austrittsöffnungen für Zuluft (5) quer zur Bandrichtung luftdicht und gelenkig angeordnet sind.

miteinander verbunden sind, derart, daß eine Eine andere Ausführungsform besteht darin, daß

Kammer für den Transport zur Montagestelle zu die Kammern bandartig ausgebildet sind, und daß

einem Paket aufgerollt oder gefaltet werden 35 die die untere Kammerwand bildenden, zur Luftein-

kann. führung gelochten Plattenelemente quer zur Band-

5. Zuluftkammer nach Anspruch 1, dadurch richtung luftdicht und gelenkig miteinander verbungekennzeichnet, daß die untere Kammerwand aus den sind.

einem gewellten und gelochten Band (24) aus Eine weitere Ausführungsform der Erfindung ist

einem selbsttragenden, lichtdurchlässigen Mate- 40 dadurch gekennzeichnet, daß die untere Kammerrial besteht. wand aus einem gewellten und gelochten Band aus

6. Zuluftkammer nach Anspruch 1, dadurch einem selbsttragenden, lichtdurchlässigen Material gekennzeichnet, daß sie allseitig durch eine flexi- besteht.

ble Wand (31) gebildet ist und daß die dem Schließlich besteht eine besonders vorteilhafte

Raum zugekehrte Kammerwand und/oder die 45 Ausführungsform der Erfindung darin, daß eine

der Tragdecke (26) zugekehrte Kammerwand Kammer allseitig durch eine flexible Wand gebildet

sich auf einem an der Raumdecke aufgehängten ist und daß die dem Raum zugekehrte Kammerwand

rasterartigen Element abstützt. und/ oder die der Tragdecke zugekehrte Kammer-

7. Zuluftkammer nach Anspruch 1, dadurch wand sich auf einem an der Raumdecke aufgehänggekennzeichnet, daß die der Tragdecke (26) züge- 50 ten rasterartigen Element abstützt.

kehrte Kammerwand (31) mit Versteifungsstäben Alle die vorstehend aufgeführten Ausführungsbei-

(33) versehen ist. spiele der Erfindung zeichnen sich dadurch aus, daß

8. Zuluftkammer nach Anspruch 1, dadurch die einzelnen, jeweils ein Deckenfeld bildenden gekennzeichnet, daß auf die der Tragdecke züge- Kammern für den Transport zur Montagestelle zu kehrte Kammerwand (31) mit Versteifungsstäben 55 einem Paket aufgerollt oder gefaltet werden können, meisolierschicht (15) aufgebracht ist. An der Montagestelle selbst kann das bandartige

9. Zuluftkammer nach Anspruch 8, dadurch Deckenfeld mittels einer steifen Unterlage passender gekennzeichnet, daß die Wärmeisolierschicht (IS) Länge, z, B. mittels eines Brettes, oder auf einen aus einem schalldämpfenden Material besteht. Tragbalken aufgewickelt, als Ganzes hochgehoben

60 und in an der Tragdecke aufgehängte Schienen eingehängt werden, wie es bisher für jede einzelne Platte

Die Erfindung betrifft eine Zuluftkammer zum durchgeführt werden mußte.

Einbau in eine Lochdecke, die derart in einem Raum Dadurch, daß die Deckenfelder Druckkammern aufgehängt ist, daß zwischen ihr und der Tragdecke bilden, sobald sie an das Zuluftsystem angeschlossen ein Zwischenraum frei bleibt, wobei die der Zuluft- 65 sind, werden an der Montagestelle noch vorzunehksmmer zugeführte Luft durch Austrittsöffnungen in mende Abdichtungen, z. B. Abdichtungen gegen der dem Raum zugekehrten Unterseite der Zuluft- nicht mit dem Deckenfeld zusammenhängende Blindkam euer in den Raum strömt. platten, vermieden.

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Nachstehend wird die Erfindung an Hand von in auf ihrer ganzen Länge (= Breite des Deckenfeldes)

den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispie- durch aus einem elastischen Material, z.B. Kunst-

len näher erläutert. Es zeigen stoff, bestehende Abdichtungsstreifen 13 luftdicht

F i g. 1 und 2 in einem Aufriß und in einem und gelenkig miteinander verbunden. Beispielsweise Grundriß eines Gebäudeteiles eine ein Deckenfeld 5 sind die Abdichtungsstreifen an den Längskanten 10 bildende Kammer, deren untere Wand von mehreren aufgeklebt Die den luftdichten Druckraum nach luftdicht und gelenkig miteinander verbundenen per- oben abschließende Membrane 6 ist längs der oberen forierten Platten und deren Oberseite von einer luft- Randzone 14 der Querkanten 11 mit diesen beidichten Membrane gebildet ist, spielsweise durch Verkleben verbunden und wölbt

Fig.3 und 4 Einzelheiten aus Fig. 1 und 2 in io sich unter dem Einfluß des Überdruckes der einge-

Schnittdarstellung längs der Schnittlinie ΙΠ-ΙΠ in blasenen Zuluft auf. Auf ihrer Oberseite trägt die F i g. 2 und längs der Scnnittlinie IV-IV in F i g. 3, Membrane eine Isolierschicht 15. Fig.5 eine abgewandelte Ausführungsform zu In Fig.5 ist eine Einzelheit einer abgewandelten

dem in F i g. 1 bis 4 dargestellten Beispiel, Ausführungsform zu dem vorstehend beschriebenen

Fig.6 ein aufgerolltes Deckenfeldpaket, wobei 15 Ausführungsbeispiel dargestellt. Hierbei tragen die

das Deckenfeld beispielsweise entsprechend den bei- den PlattenS in den Fig. 1 bis 4 entsprechenden

den vorstehend genannten Ausführungen ausgebildet Platten 16 eine dicht gesetzte akustische Locbung

sein kann, und sind mit Schalldämpfunf matten 17 belegt und

F i g. 7 und 8 in einem Aufriß und einem Seitenriß nach oben mit einer luftdichten Membrane 18 vereinen Teil eines Deckenfeldes, dessen Unterseite aus so schlossen. Luftausblasöffnungen (z. B. Löcher oder einem gewellten Band mit Lufteintrittsöffnungen be- Schlitze) 19 sind in den die Platten — analog zu dem steht, ersten Ausführungsbeispiel — luftdicht und gelenkig

F i g. 9 ein Ausführungsbeispiel in einem Seitenriß, verbindenden Abdichtungsstreifen 20 angebracht, die

bei dem die einzelnen Deckenfelder aus allseitig zu diesem Zweck durch Auseinanderrücken der Plat-

durch eine flexible Wand begrenzten Kammern ge- »5 ten 16 verbreitert sind,

büdet sind, und In F i g. 6 ist ein Teil eines Deckenfeldes in aufge-

Fig. 10 bis 12 Einzelheiten einer abgewandelten rolltem Zustand schematisch gezeigt, so wie ein Dek-

Ausführungsform der F i g. 9, wobei F i g. 10 eine kenfeld von der Fabrikationsstätte an die Baustelle

Grundrißdarstellung ist, während F i g. 11 eine transportiert wird. Ein Deckenfeld das beispiels-

Schnittdarstellung gemäß Schnittlinie XI-XI in 30 weise entsprechend dem ersten beschriebenen Bei-

Fig. 10 und 12 eine Schnittdarstellung gemäß spL-l ausgeführt sein kann, ist um einen Wickelkern

Schnittlinie XII-XII in Fi g. 11 ist. 25, z. B. ein Rohrstück oder eine Holzwalze, aufge-

Tn einem Gebäudeteil (F i g. 1 und 2) grenzen wickelt. Das Paket zeigt Platten 5, die durch elasti-

bcidseitig an einen Mittelgang 1 Räume 2 und 3. Mit sehe Abdichtungsstreifen 13 luftdicht miteinander

4 sind aus perforierten Platten 5 bestehende Felder 35 verbunden sind (in der Zeichnung verkürzt gegen-

einer untt gehängten Lochdecke bezeichnet. Jedes über Fig. 3 dargestellt), die Membrane6 und die

Deckenfeld bildet mittels einer Membrane 6, die mit Isolierschicht 15.

den Kanten jedes Feldes luftdicht, beispielsweise Beispielsweise kann der Wickelkern einen Durch-

durch Verkleben, verbunden ist, eine Druckkam- messer von 20 cm haben und die Platten können

mer7. 4° 10 cm breit, 3 cm hoch und 1 bis 2 m lang sein.

In aufgerolltem Zustand oder bei abgestellter In der gleichen Weise kann auch eine der Fig. 5

Luftzufuhr liegt die Membrane eingesunken auf dem entsprechende Ausführungsform eines vorgefertigten

Feld. Bei beginnender Luftzufuhr durch einen mit je- Deckenfeldes aufgerollt und an die Baustelle ge-

der Kammer verbundenen Verbindungsstutzen 8 an bracht werden.

einen Luftkanal 9 hebt sich die Membrane 6 von dem 45 F i g. 7 und 8 zeigen Einzelheiten einer besonders Feld 4 ab, wölbt sich auf und bildet einen luftdichten einfachen Ausführungsform im Aufriß und im Sei-Raum, der als Druckkammer wirkt, in der sich die tenriß. Hierbei besteht die untere Kammerwand des Luft über das ganze Feld gleichmäßig verteilt und Deckenfeldes aus einem gewellten Band 24, vorzugsmit gleicher Geschwindigkeit zu allen vorgesehenen ..'eise aus Kunststoff, das in der schmalen Querrich-Eintrittsöffnungen ausströmt. Um die ZuIuU auch 5° tung steif, in der Längsrichtung jedoch biegsam austhermisch von dem von den Seitenwänden des Rau- gebildet ist. Das gewellte Band trägt die der Luftausmes und von der Tragdecke gebildeten Hohlraum zu blasung dienenden öffnungen 21, die entweder nur isolieren, was regeltechnisch sehr erwünscht ist, kann auf den Wellenbergen oder nur in den Wellentälern der Druckraum mit einer ebenfalls geschmeidigen oder auch i" beiden angeordnet sein können. Wie-Isolierschicht, z. B. aus weichem Kunststoffschaum, 55 derum wird die obere Kammerwand durch eine mit bedeckt werden (vgl. Bezugsziffer 15 in den F i g. 3 der Unterseite des Wellenbandes am Rande verbun- und 4). Dieses hat zudem beim Aufrollen oder FaI- dene Membrane 22 gebildet, die von einer Isolierten eines Deckenfeldes für den Transport den großen schicht 23 bedeckt ist. Sollen an der Tragdecke auf-Vorteil, daß die Isolation eine elastische Schicht zwi- gehängte Leuchtkörper oberhalb der Deckenfelder sehen den einzelnen Plattenlagen bildet und diese vor 60 angeordnet werden, so kann dies auf einfache Art gegenseitiger harter Berührung schützt. Während des dadurch geschehen, daß man für das Wellenband Betriebes wirkt eine solche Isolationsschicht gleich- und für die Membrane ein durchsichtiges Material zeitig schalldämpfend. benutzt und die Isolierschicht wegläßt.

F i g. 3 und 4 sind Schnitte nach der Linie III-III F i g. 9 zeigt eine integrale Decke für Luftzufühder F i g. 2 und der Linie IV-IV der F i g. 3. Diese 65 rung, Beleuchtung und Schalldämpfung.

Darstellungen zeigen die Platten 5 mit ihren an den An einer aus Beton bestehenden Tragdecke 26, die

Längsseiten aufgebogenen Kanten 10, den Querkan- mit einer Isolierschicht 27 aus weißem Kunststoff-

ten 11 und den öffnungen 12. Die Längskanten sind schaum bedeckt ist, sind in gleichmäßigen Abständen

Leuchtröhren 28 befestigt und ferner ein Tragrost 29 ken können die Leuchtröhren in einfacher Weise

aus Profilschienen aufgehängt. Dieser Tragrost trägt ausgewechselt werden. Dazu entfernt man die nötige

Lichtrasterplatten 30, die in gleicher Weise wie ein- Anzahl Rasterplatten 30, schiebt den darüberliegen-

zelne Lochplatten eingelegt sind. Die Druckkam- den Luftsack 31 zur Seite und kann nun durch das

mern 31 sind als Luftsäcke aus durchsichtiger oder 5 weitmaschige Gitter 32 bequem die Leuchtröhren 28

wenigstens aus einer lichtdurchlässigen Folie herge- erreichen, herausnehmen und durch neue ersetzen,

stellt. Ihre auf dem Lichtraster aufliegende Unter- Dann wird der Luftsack wieder zurechtgezogen und

seite ist für die Lufteinblasung passend gelocht mit die Rasterplatten 30 werden in die Tragschienen 29

den gleichen Lochgrößen, Lochzahlen und Lochver- eingeschoben.

teilungen, wie bei einem Deckenfeld, dessen untere io An Stelle eines weitmaschigen Gitters 32, wie es

Kammerwand aus einem steifen Material besteht. Fig.9 zeigt, kann bei sonst gleicher Deckenausbil-

Damit der geregelte Luftaustritt nicht gestört wird, dung der Luftsack 31 an seiner der Tragdecke und

ist darauf zu achten, daß die Lochteilung von der damit den Leuchtröhren zugekehrten Seite mit Ver-

Rasterteilung verschieden ist. steifungsstäben 33 versehen sein, wie dies Fig. 10

Um zu verhindern, daß sich bei der Zufuhr von 15 bis 12 zeigen. Diese in Abständen voneinander anLuft aus dem Zuluftsystem die Luftsäcke 31 so stark geordneten Versteifungsstäbe, deren Länge zweckaufwölben, daß sie die Leuchtröhren berühren, ist mäßig gleich der Deckenfeldbreite ist, verhindern ein oberhalb der Luftsäcke ein weitmaschiges Drahtgitter halbkreisföirmiges Aufblähen des Luftsackes nach 32 angeordnet. oben. Der Abstand der Stäbe richtet sich hierbei

Bei abgestellter Luftzufuhr und schlaffen Luftsäk- ao nach der zwischen ihnen zulässigen Aufblähhöhe.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

„ Bei einer bekannten, derartigen Einrichtung weist Patentansprüche: ^ Zutuftkarom« allseitig starre Begrenzungswände

1. Zuluftkammer zum Einbau in eine Loch- auf und ist daher sperrig, was sowohl den Transport decke, die derart in einem Raum aufgehängt ist, als auch die Montage erschwert Dieser Aufwand daß zwischen ihr und der Tragdecke ein Zwi- S wird besonders groß, wenn man bedenkt, daß in den schenraum frei bleibt, wobei die der Zuluftkam- meisten Fällen eine Lochdecke in mehrere Felder mer zugeführte Luft durch Austrittsöffnungen in unterteilt ist und daher die Montage von mehreren der dem Raum zugekehrten Unterseite der Zuluft- Zuluftkammem erforderlich ist

kammer in den Raum strömt, dadurch ge- Die Erfindung hat gegenüber der bekannten Einkennzeichnet, daß mindestens die dem zu io richtung zum Ziel, sowohl eine wesentlich weniger belüftenden Raum abgewendete Kammerbegren- aufwendige Montage als auch einen erleichterten zung aus einer luftdichten, flexiblen Membrane Transport der Zuluftkammern zur Montagestelle zu (6,22,31) besteht ermöglichen. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß

2. Zuluftkammer nach Anspruch 1, dadurch dadurch gelöst daß mindestens die dem zu belüftengekennzeichnet, daß die untere Kammerwand 15 den Raum abgewendete Kammerbegrenzung aus durch feste Lochplattenelemente (5) gebildet ist einer luftdichten, flexiblen Membran besteht.

die mit den mercbranartigen Kammerwänden (6) Diese Einheiten, die im folgenden auch mit »Dek-

eine vorgefertigte Einheit bilden. kenfelder« bezeichnet sind, könnnen vorgefertigt und

3. Zuluftkammer nach Anspruch 1, dadurch an der Baustelle mit einem minimalen Arbeitsaufgekennzeichnet, daß die untere Kammerwand aus 20 wand montiert werden.

einer Anzahl perforierter Platten (16) besteht, die So besteht eine vorteilhafte Ausführungsform der