DE4122155C2 - Vorrichtung an Transportfahrzeugen zum Transport von großen, einstückigen Lasten - Google Patents

Vorrichtung an Transportfahrzeugen zum Transport von großen, einstückigen Lasten

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DE4122155C2 DE19914122155 DE4122155A DE4122155C2 DE 4122155 C2 DE4122155 C2 DE 4122155C2 DE 19914122155 DE19914122155 DE 19914122155 DE 4122155 A DE4122155 A DE 4122155A DE 4122155 C2 DE4122155 C2 DE 4122155C2
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Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung an Fahrzeugen zum Transport von großen, einstückigen Lasten, mit Einrichtungen zum Auf- und Abladen dieser Lasten, sowie ausfahrbaren, am unteren Ende eine Bodenplatte tragenden Stützfüßen und damit verbundenen Einrichtungen zum seitlichen Bewegen des Transport­ fahrzeuges. Jeder Stützfuß weist im oberen Bereich eine ge­ lenkige Abstützung für das Fahrzeug auf und ist mit Antriebs­ mitteln zum Verschwenken der Stützfüße unter Last in beiden seitlichen Richtungen versehen.
Eine Vorrichtung dieser Gattung ist durch die DE-PS 23 60 825 bekannt geworden. Am vorderen oder hinteren Ende des Fahrzeuges sind dabei ausfahrbare Hubstempel vorgesehen, die durch eine gemeinsame Bodenplatte miteinander verbunden sind. Zwischen den Hubstempeln und der Bodenplatte ist eine Verschiebungsein­ richtung vorgesehen, mit der es möglich ist, das Fahrzeugende seitlich zu verschieben bzw. das Transportfahrzeug um eine Hochachse des Fahrzeuges zu verschwenken.
Mittels der bekannten Einrichtung soll die Manövrierfähigkeit derartiger Transportfahrzeuge verbessert werden. Diese Trans­ portfahrzeuge dienen vorzugsweise dazu, einstückige Stahlbeton­ raumzellen, beispielsweise Fertiggaragen, zu transportieren, diese aufzuladen und insbesondere exakt an einer dafür be­ stimmten Stelle abzuladen. Insbesondere die Abladestelle ist dabei oft räumlich sehr beengt, und es ist oft schwierig bzw. unmöglich, durch das übliche Manövrieren mit dem Fahrzeug dieses an die richtige Abladestelle zu bringen. Dabei spielt auch eine Rolle, daß die Ladevorrichtung im wesentlichen aus einem Arm besteht, der in Fahrzeuglängsrichtung beweglich ist und die Last trägt. Dieser Arm und andere Einrichtungen er­ lauben kein oder nur ein geringfügiges Verdrehen oder seit­ liches Bewegen der Last. Es ist also notwendig, das rückwärtige Fahrzeugende exakt in die Abladestellung zu bringen, gleich­ zeitig aber auch das ganze Fahrzeug sinngemäß auszurichten.
Aus der DE-OS 30 10 483 sind Abstützelemente bekannt zum seitlichen Versetzen des hinteren Teiles von Transportfahr­ zeugen für Fertiggaragen um einen bestimmten Drehpunkt, die aus einzelnen Stützzylindern bestehen, wobei die Sützzylinder um eine horizontale, in Richtung auf der Fahrzeugslängsachse ver­ laufende Achse verschwenkbar sind. Bei einer derartigen Aus­ führung einer Hebevorrichtung besteht der Nachteil, daß beim Versetzen des Fahrzeugendes, dadurch daß das Fahrzeug um eine vertikale Achse verschwenkt wird, an der Aufstützstelle eine Gleitbewegung entsteht, die den Untergrund, beispielsweise einen schon vorhandenen Straßenbelag, beschädigen würde.
Aus der DE-OS 23 04 786 sind Transport- und Absetzfahrzeug für Fertiggaragen aus Beton oder dergleichen bekannt, die an ihrem hinteren Ende Doppelwinkelstützen aufweisen, mittels denen das Fahrzeug gehoben und in Fahrtrichtung geschwenkt werden kann.
Die Verwendung der beschriebenen Vorrichtung, insbesondere am rückwärtigen Ende des Fahrzeuges, ist nicht in allen Fällen ausreichend. Auch die wahlweise oder gleichzeitige Anordnung einer derartigen Vorrichtung am vorderen Fahrzeugende be­ friedigt nicht. Solche Anordnungen vergrößern zusätzlich die Fahrzeuglänge, verschlechtern also an sich die Manövrierbar­ keit.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ausgehend von der Vorrichtung der eingangs angegebenen Gattung, eine Anordnung zu treffen, die die Manövrierbarkeit der beschriebenen Lastfahr­ zeuge wesentlich verbessert.
Zur Lösung dieser Aufgabe schlägt die Erfindung vor, daß das Abstützgelenk eine Stützfußbewegung sowohl um eine horizontale Längsachse als auch um eine horizontale Querachse zulässt.
Gerade diese Ausführungsform der Erfindung bietet beträchtliche Vorteile. Bei der Verschwenkbewegung verändert sich die Auf­ stützstelle des Stützfußes auf dem Untergrund nicht oder nur ganz unwesentlich. Es tritt keine Gleitbewegung auf, die einen gegebenenfalls schon vorhandenen Straßenbelag beschädigen würde. Dabei ist zu berücksichtigen, daß bei der Erfindung die seitliche Bewegung mit einer Hub- und Senkbewegung des Abstütz­ gelenkes und damit des Fahrzeuges auf Kreisbögen über den Bodenplatten kombiniert ist. Da die Bodenplatten die einzelnen seitlichen Schwenkbewegungen nicht mitmachen, ergibt sich eine Veränderung der gegenseitigen Lage der einzelnen Teile, die aber durch die gelenkige Abstützung gemäß der Erfindung gut aufgefangen werden.
Die Erfindung schlägt insbesondere Hubzylinder zum Verschwenken der Stützfüße vor, wobei die Hubzylinder an den oberen, im Abstützgelenk gelagerten Teilen der ausfahrbaren Stützfüße an­ greifen.
Dabei ist es günstig, wenn ein Querträger vorgesehen ist, der mit dem Fahrzeugrahmen verbunden ist und der an seinen Enden die Abstützgelenke trägt. Mittels dieses Querträgers läßt sich eine gute Verbindung der erfindungsgemäßen Vorrichtung mit dem Fahrzeugrahmen erhalten.
In weiterer Ausführung der Erfindung wird eine Querverbindung vorgeschlagen zwischen den beiden Stützfüßen, die insbesondere an dem oberen Teil der Stützfüße angreift. Diese Querverbindung sichert eine gleichartige Bewegung der beiden Stützfüße und stabilisiert die Anordnung.
Günstig ist es weiter, wenn ein Abstützlenker für die Stützfüße vorgesehen ist, der sich im wesentlichen in der Fahrzeuglängs­ richtung erstreckt und sich am Fahrzeugrahmen abstützt und der die Stützfußbewegung in der Längsrichtung des Fahrzeuges be­ grenzt.
Der Abstützlenker verhindert, daß sich das angehobene Fahrzeug in unkontrollierter Weise in der Fahrzeuglängsrichtung bewegt. Dies ist dann möglich, wenn der Untergrund geneigt ist. Beim angehobenen Fahrzeug sind die Bremsen der Räder außer Funktion.
Zu empfehlen ist es, den Abstützlenker an der Querverbindung angreifen zu lassen, da hierdurch in einfacher Weise auf beide Stützfüße eingewirkt wird.
In weiterer Ausbildung wird ein federndes Element vorge­ schlagen, das sich zwischen dem Fahrzeugrahmen und der Stütz­ fußanordnung erstreckt und das bei entlasteten Stützfüßen diese durch Verschwenkung um die horizontale Querachse in die Aus­ gangslage zurückstellt. Die Rückstellung um die horizontale Längsachse erfolgt jeweils durch die hierfür vorgesehenen Hub­ zylinder bzw. Antriebsmittel. Für die Rückstellung um die andere Achse sind die erwähnten federnden Mittel vorgesehen. Diese können insbesondere eine stangenartige Form besitzen und sind elastisch federnd zusammendrückbar und auseinanderziehbar.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung kann an sich an jeder Stelle des Fahrzeuges angeordnet werden. Sehr gute Ergebnisse werden dann erhalten, wenn die Stützfüße hinter der vorderen Längs­ achse des Transportfahrzeuges, jedoch vor dem Schwerpunkt des beladenen Fahrzeuges angeordnet sind. Auf diese Weise gelangen die Stützfüße an eine Stelle, an der beim praktischen Arbeiten in der Regel mit einem brauchbaren Untergrund gerechnet werden kann. Dies ist im allgemeinen am rückwärtigen oder vorderen Fahrzeugende nicht immer gegeben.
Die gewählte Anordnung hat weiter den Vorteil, daß hierdurch mit einem einzigen Schritt größere Verschwenkbewegungen ausge­ führt werden können, als wenn die betreffende Einrichtung am Fahrzeugende angeordnet ist. Das Manövrieren geht auf diese Weise schneller vor sich.
Die Erfindung kann als einzige Verstell- oder Verschwenkein­ richtung angewandt werden und beispielsweise mit einer Abstütz­ einrichtung am rückwärtigen Fahrzeugende zusammenwirken. Besser ist es jedoch, wenn zusätzlich zu der beschriebenen Stützfuß­ anordnung am hinteren Fahnrzeugende eine weitere Einrichtung zum seitlichen Bewegen des Transportfahrzeuges vorgesehen ist. Diese Einrichtung am hinteren Fahrzeugende kann die herkömm­ liche Ausbildung aufweisen, oder auch eine solche gemäß der Erfindung. Mit den beiden Einrichtungen ergibt sich eine gute Manövrierbarkeit, insbesondere auch bei beengten Platzver­ hältnissen. Das Abladen der Last erfolgt genau an einer dafür vorgesehenen Stelle.
Wenn die Erfindung auch in erster Linie zum Transport und zum Aufnehmen bzw. Absetzen von Fertiggaragen aus Stahlbeton gedacht ist, so kann die Erfindung doch auch in gleicher Weise bei anderen Lasten eingesetzt werden, bei denen es darauf ankommt, das Fahrzeug exakt nach der Aufnahme- oder Ablage­ stelle der Last auszurichten.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung schematisch dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht eines Trans­ portfahrzeuges mit einer erfin­ dungsgemäßen Vorrichtung,
Fig. 2 eine Draufsicht auf die Darstel­ lung der Fig. 1 und
Fig. 3 einen Schnitt durch die Darstel­ lung der Fig. 2 entsprechend der Schnittlinie III-III in einem größeren Maßstab.
Das in den Fig. 1 und 2 gezeigte Fahrzeug besitzt eine an sich bekannte Ausbildung. Das Fahrzeug trägt eine Ladevorrichtung 19, die geeignet ist, beispielsweise eine Stahlbetonfertig­ garage auf- und abzuladen und zu transportieren. Zu diesem Zweck dient der Arm 20, der in die Einfahrtöffnung der Garage hineinragt. Die Tragvorrichtung 21 unterstützt die Last beim Auf- und Abladevorgang. Für diesen Auf- und Abladevorgang bewegt sich die Ladevorrichtung in der Fahrzeuglängsrichtung, so daß die Last über das hintere Ende 16 des Fahrzeuges aufge­ laden bzw. abgeladen werden kann. An diesem hinteren Ende 16 des Fahrzeuges ist eine Einrichtung 17 angeordnet, die bei­ spielsweise eine Ausbildung aufweisen kann, wie diese in der DE-PS 23 60 825 beschrieben ist. Diese Einrichtung besitzt eine absenkbare Bodenplatte 22, die durch Hubstempel 23 nach unten gedrückt werden kann, so daß die hinteren Räder 24 vom Erdboden freikommen.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist im gezeigten Ausführungs­ beispiel hinter der vorderen Lenkachse 15 und vor den Hinter­ rädern 24 angeordnet.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung besteht, wie insbesondere aus der Fig. 3 hervorgeht, aus einem Querträger 10, der auf dem Fahrzeugrahmen 11 fest montiert ist. An den äußeren Enden des Querträgers 10 sind die Abstützgelenke 5 für die Stützfüße 1 und 2 vorgesehen. Diese Abstützgelenke ermöglichen den Stütz­ füßen 1 und 2 eine Beweglichkeit sowohl um die Längsachse 7 als auch um die Querachse 8. Die Beweglichkeit um diese beiden Achsen kann gleichartig ausgebildet sein. In der Regel ist jedoch die Beweglichkeit um die Längsachse 7 größer als die Be­ weglichkeit um die Querachse 8.
Jeder der Stützfüße 1 und 2 besteht im wesentlichen aus dem oberen Teil 9 und dem unteren Teil 25. Der untere Teil 25 trägt dabei jeweils die Bodenplatte 3 bzw. 4, und der untere Teil kann gegenüber dem oberen Teil mittels des Hydraulikzylinders 26 verstellt, d. h. nach unten gedrückt werden. Dieser Hydrau­ likzylinder 26 ist vorzugsweise im Inneren des oberen Teils 9 angeordnet.
Zwischen dem oberen Teil 9 jedes Stützfußes und dem Querträger erstreckt sich der Hydraulikzylinder 6. Es ist klar, daß bei Beaufschlagung des Hydraulikzylinders 6 der Stützfuß 1 bzw. 2 eine Schwenkbewegung um die Längsachse 7 ausführt.
Die oberen Teile 9 der beiden Stützfüße 1 und 2 sind durch eine Querverbindung 12 miteinander gekoppelt, so daß die beiden Stützfüße 1 und 2 unter der Wirkung der Hubzylinder 6 nur gleichsinnige Bewegungen ausführen können.
Etwa in der Mitte ist an der Querverbindung 12 ein Abstütz­ lenker 13 angelenkt, der sich annähernd in Längsrichtung des Fahrzeuges erstreckt und mit seinem anderen Ende an einem Bock 27 (Fig. 1) am Fahrzeugrahmen gelagert ist. Der Abstützlenker begrenzt die Bewegung der beiden Stützfüße 1 und 2 um die Quer­ achse 8 und verhindert auf diese Weise ein unerwünschtes Um­ knicken der Stützbeine im angehobenen Zustand des Fahrzeuges nach vorne bzw. rückwärts.
Wie insbesondere aus den Fig. 1 und 2 hervorgeht, erstreckt sich zwischen dem einen Stützfuß 2 und dem Fahrzeugrahmen 11 ein Element 14, das stangenartig ausgebildet ist und das ein begrenztes Maß federnd zusammengedrückt und auseinandergezogen werden kann.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung arbeitet wie folgt.
Um das Fahrzeug 18 exakt an eine Stelle zu bringen, die durch übliches Manövrieren mittels der Lenkung und Vorwärts- und Rückwärtsfahren nicht erreichbar ist, beispielsweise deshalb, weil die Platzverhältnisse zu beengt sind, wird das Fahrzeug beispielsweise mit dem rückwärtigen Ende 16 möglichst nahe an die gewünschte Stelle gebracht. Nun wird die Einrichtung 17 am hinteren Ende ausgefahren und die Bodenplatte 22 nach unten gedrückt. Durch die Einrichtungen an der Bodenplatte kann das rückwärtige Ende 16 des Fahrzeuges seitlich verschoben werden, wie dieses beispielsweise aus der DE-PS 23 60 825 bekannt ist.
Gleichzeitig oder anschließend kann auch eine seitliche Be­ wegung in Richtung der Querachse 8 erfolgen, und zwar durch die erfindungsgemäße Vorrichtung. Zu diesem Zweck werden die Hy­ draulikzylinder 6 so beaufschlagt, daß die beiden Stützfüße 1 und 2 um die Achse 7 nach derjenigen Seite ausschwenken, in welcher Richtung das Fahrzeug bewegt werden soll. Nun werden durch Beaufschlagung der Hydraulikzylinder 26 die unteren Teile 25 der Stützfüße ausgefahren, bis die an den unteren Enden der unteren Teile 25 in den Gelenken 28 gehaltenen Bodenplatten 3 und 4 auf den Erdboden drücken und das Fahrzeug auch im vor­ deren Bereich anheben. Die Räder der vorderen Lenkachse 15 kommen dabei ebenso vom Erdboden frei, wie die Räder 24.
In dieser Stellung werden die Hydraulikzylinder 6 in umge­ kehrter Richtung beaufschlagt, wodurch die Stützfüße 1 und 2 entgegen der vorherigen Auslenkung um die Längsachse 7 zurück­ schwenken. Da aber in dieser Stellung die Bodenplatten 3 und 4 fest auf den Erdboden gedrückt sind, ergibt sich eine Seiten­ verschiebung des Fahrzeuges im vorderen Bereich bzw. eine Schwenkbewegung des Fahrzeuges um eine Hochachse, die durch die Lage der Bodenplatte 22 bestimmt ist.
Bei dieser Bewegung des Fahrzeuges um eine Hochachse durch die Bodenplatte 22 ergibt sich zusätzlich zur Schwenkbewegung um die Längsachsen 7 auch eine Schwenkbewegung der Stützfüße 1 und 2 um die Querachse 8. Die Bewegung der Stützfüße ist hierbei gegenläufig. Die Koppelung durch die Querverbindung 12 und die Anlenkung dieser Querverbindung mittels des Abstützlenkers am Fahrzeug koppelt die entsprechenden Bewegungen der Stützfüße und begrenzt diese Bewegungen.
Je nach der Richtung, in der der vordere Teil des Fahrzeuges bewegt wird, ergibt sich durch die Schwenkbewegung der Stütz­ füße um die Querachse 8 eine begrenzte Verlängerung oder Verkürzung des federnden Elementes 14.
Wenn nun durch umgekehrte Beaufschlagung der Hydraulikzylinder 26 die Bodenplatten 3 und 4 vom Erdboden abgehoben werden, wird das Element 14 die Stützfüße wieder in eine Mittellage zurück­ führen. Der Schwenkvorgang kann wiederholt werden. Auf diese Weise kann das Fahrzeug je nach der seitlichen Verschwenkbar­ keit der Stützfüße 1 und 2 mehr oder weniger große Schritte, wenn gewünscht auch Teile davon, ausführen.
Bei der erfindungsgemäßen Anordnung ist insbesondere von Vor­ teil, daß bei der Schwenkbewegung um die Hochachse durch die Bodenplatte 22 die Bodenplatten 3 und 4 zwar auf dem Erdboden begrenzte Drehbewegungen ausführen, diese Schleifbewegungen auf dem Erdboden jedoch sehr gering bleiben. Bei ausreichender Beweglichkeit der Gelenke 28 kann das Schleifen auch ganz unterdrückt werden.
Es ist klar, daß mittels der beschriebenen Vorrichtung gemäß der Erfindung und unter Zuhilfenahme der Einrichtung 17 das Fahrzeug nicht nur verschwenkt werden kann, sondern daß es auch möglich ist, das Fahrzeug mehr oder weniger parallel seitlich zu verschieben. Auf diese Weise kann das Fahrzeug mit oder ohne Last exakt an eine Stelle gebracht werden, die für den Auf- oder Abladevorgang notwendig ist.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung kann auch an einer anderen Stelle als im gezeigten Ausführungsbeispiel angeordnet werden. Die Anordnung hinter der vorderen Lenkachse hat aber den Vor­ teil, daß dort ein Raum ausgenützt wird, der sonst nicht be­ nötigt wird.

Claims (10)

1. Vorrichtung an Fahrzeugen zum Transport von großen, ein­ stückigen Lasten, mit Einrichtungen zum Auf- und Abladen dieser Lasten, sowie ausfahrbaren, am unteren Ende eine Bodenplatte tragenden Stützfüßen und damit verbundenen Einrichtungen zum seitlichen Bewegen des Transportfahr­ zeuges, wobei jeder Stützfuß im oberen Bereich eine ge­ lenkige Abstützung für das Fahrzeug aufweist, und mit Antriebsmitteln versehen ist zum Verschwenken der Stütz­ füße unter Last in beiden seitlichen Richtungen, dadurch gekennzeichnet, daß das Abstützgelenk (5) eine Stützfuß­ bewegung sowohl um eine horizontale Längsachse (7) als auch um eine horizontale Querachse (8) zuläßt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch Hub­ zylinder (6) zum Verschwenken der Stützfüße (1, 2), wobei die Hubzylinder (6) an dem oberen, im Abstützgelenk (5) gelagerten Teil (9) der ausfahrbaren Stützfüße (1, 2) angreifen.
3. Vorrichtung nach einem oder beiden der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch einen Querträger (10), der mit dem Fahrzeugrahmen (11) verbunden ist und der an seinen Enden die Abstützgelenke (5) trägt.
4. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Querverbindung (12) zwischen den beiden Stützfüßen (1, 2), die insbesondere an dem oberen Teil (9) der Stützfüße (1, 2) angreift.
5. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein Abstützlenker (13) für die Stützfüße (1, 2) vorgesehen ist, der sich im wesentlichen in der Fahrzeuglängsrichtung erstreckt und sich am Fahrzeugrahmen (11) abstützt und der die Stütz­ fußbewegung in der Längsrichtung des Fahrzeuges begrenzt.
6. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstützlenker (13) an der Querverbindung (12) angreift.
7. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein federndes Element (14) vorgesehen ist, das sich zwischen dem Fahr­ zeugrahmen (11) und der Stützfußanordnung erstreckt und das bei entlasteten Stützfüßen diese durch Verschwenkung um die horizontale Querachse (8) in die Ausgangslagen zurückstellt.
8. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das federnde Element (14) eine stangenartige Form besitzt und ela­ stisch federnd zusammendrückbar und auseinanderziehbar ist.
9. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützfüße (1, 2) hinter der vorderen Lenkachse (15) des Transport­ fahrzeuges, jedoch vor dem Schwerpunkt des beladenen Fahrzeuges angeordnet sind.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß zusätzlich zu der Stützfußanordnung mit den beiden, in seitlicher Richtung verschwenkbaren Stützfüßen (1, 2) am hinteren Fahrzeugende eine weitere Einrichtung zum seit­ lichen Bewegen des Transportfahrzeuges vorgesehen ist.
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